DE410735C - Drillmaschine, bei der die Samenkoerner von dem Saatkasten auf federnde Klappen gefoerdert werden - Google Patents
Drillmaschine, bei der die Samenkoerner von dem Saatkasten auf federnde Klappen gefoerdert werdenInfo
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- DE410735C DE410735C DED45869D DED0045869D DE410735C DE 410735 C DE410735 C DE 410735C DE D45869 D DED45869 D DE D45869D DE D0045869 D DED0045869 D DE D0045869D DE 410735 C DE410735 C DE 410735C
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- seeds
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/18—Machines for depositing quantities of seed at intervals
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Sowing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Drillmaschine,
mit der man Saatreihen herstellen kann, die im genauen Quadrat- bzw. Rechtecksverband
liegen und nach dem Aufgehen der Saat ein maschinelles Längs- und Querhacken oder
-jäten ermöglichen, ohne daß die Saatreihen irgendwelchen Beschädigungen ausgesetzt sind.
Um das zu erreichen, muß die Säemaschine
oder das Säegetriebe immer die gleiche Fahrtrichtung beibehalten, und es muß dafür Sorge
getragen sein, daß innerhalb dieser Richtung die Samenkörner dem Eoden in gleichen Abständen
zugeführt und die ihm jeweils zusammen zugeführten Körner in einer Geraden verlegt
werden.
Das Beibehalten der Fahrtrichtung wird der Erfindung zufolge dadurch ermöglicht,
daß man die Drillmaschine mit einem Hauptrahmen, der nur ein Rad und die Säevorrichtung
trägt und mit einem mit Hinterrädern, versehenen Hilfsrahmen baut, der an dem
Hauptrahmen angelenkt ist und dessen hinteres Ende trägt.
Das Zuführen der Samenkörner in gleichen
as Abständen an den Boden und das Legen des
Samens in eine Gerade wird gemäß der* Erfindung teils durch bekannte Vorrichtungen,
nämlich durch Fördern des Samens vom Saatkasten auf federnde Klappen und Antrieb
der Schöpftrommel des Saatkastens vom Vorderrad aus, teils durch neue Vorrichtungen
bewirkt, deren wesentlichste Merkmale darin bestehen, daß die federnden Klappen durch
Anschläge geöffnet werden, die in hinter dem Saatkasten befindlichen längshalbierten
Rohren liegen, deren Höhlung nach vorn, d.i. nach den federnden Klappen hin, an ihrem unteren Ende nach hinten weist.
Auf der Zeichnung ist eine Drillmaschine gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht und
Abb. 2 den Grundriß.
Der Hauptrahmen α der Drillmaschine trägt
ein einziges Vorderrad b sowie das gesamte Säegetriebe und ist bei c an einem Hilfsrahmen
d aufgehängt, der bei e an dem·
Hauptrahmen angelenkt ist und die Hinterräder / trägt.
In den am tiefsten Ende der beiden Saatkasten g vorgesehenen Ausschnitt ragt die
Schöpftrommel h, die durch ein auf ihr sit-
zendes Kettenrad/ von dem am Vorderradb
sitzenden Kettenrad k gedreht wird. Durch die Drehung der Schöpftrommel werden die
Samenkörner stufenweise" zu"'drei bis vier
Stück aus dem Saatkasten auf federnde Klappen/«, gefördert, die in bestimmten Zeitabständen
durch in längshalbierten Rohren« liegende Anschläge« beim jeweiligen Niedergehen
dieser Rohre nach unten gedrückt wer-
xo den, so daß sie die auf ihnen liegenden Samenkörner an die längshalbierten Rohre abgeben.
Die Rohre ti sitzen an einem Querbalken p,
der seinerseits federnd am Hauptrahmen d aufgehängt ist und in bestimmten Zeitabschnitten
von einem unter Federzug stehenden. Daumen q, der von der Schöpftrommel h aus
seinen Antrieb erhält, nach unten gedrückt wird.
Zwei der Rohre« sowie der Querbalken ρ
sind durch am Hauptrahmen befindliche Leitschienen/' und s geführt, die eine Schräglage
der Rohre bestimmen, so daß die Samenkörner in den Rohren nicht frei durch die Luft, sondern auf der Rohr wandung nach
dem Boden hin gleiten bzw. rollen.
Dadurch, daß die Samenkörner auf ihrem ganzen Weg von den federnden Klappen bis
in den Boden m innerhalb der längshalbierten Rohre geführt werden, wird einem 1 Verwehen
des Samens, das das Ziel der Erfindung in Frage stellen würde, vorgebeugt, während durch den Umstand, daß die Rohre
an ihrem unteren Ende mit ihrer Höhlung nach hinten weisen, ein Verschleppen der
Samenkörner durch die als Dorne wirkenden Rohre selbst unmöglich ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Drillmaschine, bei der die Samenkörner von dem Saatkasten auf federnde Klappen gefördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (m) durch Anschläge (<?) geöffnet werden, die in hinter dem Saatkasten befindlichen, absatzweise einstechenden, längshalbierten Rohren («) sitzen, deren Höhlung nur an ihrem unteren Ende nach hinten weist.Abb.Abb.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED45869D DE410735C (de) | 1923-04-01 | 1923-04-01 | Drillmaschine, bei der die Samenkoerner von dem Saatkasten auf federnde Klappen gefoerdert werden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED45869D DE410735C (de) | 1923-04-01 | 1923-04-01 | Drillmaschine, bei der die Samenkoerner von dem Saatkasten auf federnde Klappen gefoerdert werden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE410735C true DE410735C (de) | 1925-06-20 |
Family
ID=7049308
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED45869D Expired DE410735C (de) | 1923-04-01 | 1923-04-01 | Drillmaschine, bei der die Samenkoerner von dem Saatkasten auf federnde Klappen gefoerdert werden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE410735C (de) |
-
1923
- 1923-04-01 DE DED45869D patent/DE410735C/de not_active Expired
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