DE412193C

DE412193C - Fang- und Sammelvorrichtung fuer Kartoffelroder mit Wurfgabeln oder Schleuderrad

Info

Publication number: DE412193C
Application number: DEK84602D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-01-14
Filing date: 1923-01-14
Publication date: 1925-04-14

Description

Um das allzuweite Verstreuen der Kartoffeln durch die Schleuderräder der bekannten Rodemaschinen zu vermeiden, hat man Fangschirme seitlich aufgehängt, . welche Kraut und Kartoffeln zurückhalten.

Die Erfindung betrifft eine Sammelrinne für solche Kartoffelerntemaschinen, die unterhalb des Fangschirmes angebracht wird und es ermöglicht, die durch jenen aufgefangenen Kartoffeln in Sammelbehälter weiterzuleiten.

Die neue Sammelrinne ist mit jalousieartig

ineinanderschließenden Stellklappen versehen.

Die vom Fangschirm herabfallenden Kartoffeln können durch zweckentsprechende Stellung der Klappen nach Belieben einem Korb oder direkt .einem Ackerwagen zugeführt werden, wenn dessen Gespann durch ein Gestänge von dem der Maschine geführt wird. Es können zwei Körbe so an einem um ao eine Vertikale drehbaren Doppelhaken aufgehangen werden, daß der gefüllte Korb durch eine einfache Drehung um i8o° durch einen leeren ersetzt wird. Beim Sammeln in einen Ackerwagen ist es nur nötig, eines der Bretter vertikal einzustellen, um das Gut durch die entstehende Öffnung abfallen zu lassen. Bedingt sind diese Möglichkeiten -durch die Beschaffenheit des Bodens. Bei besonders sandigem, trockenem Boden wird

das Ernten direkt in den Wagen das Gegebene sein, wenn die Kartoffeln auf einen· Lagerplatz geschafft werden sollen, während man die Körbe in der Regel benutzen wird, wenn das Füllen von Säcken beabsichtigt ist oder kein zweites Gespann für den Wagen zur Verfügung steht. Es ist auch möglich, .die Säcke unmittelbar an der Rinne anzubringen und sie zu füllen. Bei hartscholligem Boden gestattet die Rinne je nach Zahl der Stellklappen, die Früchte von einer entsprechenden Furchenzahl in einer einzigen Zeile auf den Acker abzulegen und dadurch die Auflesearbeit ungeheuer zu erleichtern.

Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.

Abb. ι ist eine Draufsicht, Abb. 2 eine Seitenansicht der Rinne; Abb. 3 zeigt schematisch die Anbringung an der Maschine.

so Der Rahmen 1 besteht aus vier Brettern. In seinem Vorderteil liegt ein Rost 2, der den durch den Aufprall sich noch lösenden Sand durchfallen läßt. 3 sind die um die Achsen 4 am Handgriff 5 drehbaren Klappen. An einem Bügel 6 ist der Doppelhaken 7 befestigt.

Beim Sammeln in den Korb wird das erste

Brett α senkrecht gestellt. Die Früchte rollen über den Rost 2, während beim Verladen auf einen Wagen die Klappen α bis c geschlossen bleiben und d geöffnet wird. Beim Ablegen auf den Acker wird beim ersten Gang die Klappe α geöffnet und dann jedesmal, wenn die Maschine eine Furche weiter nach links zur Fahrtrichtung einrückt, die nächstfolgende Stellklappe. Mit fünf Bettern erreicht man die Vereinigung von sechs Furchen. Die Breite der Klappen entspricht der Furchenbreite.

Claims

Patent-Anspruch:

Fang- und Sammeleinrichtung für Kartoffelroder mit Wurfgabeln oder Schleuderrad, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des bekannten Fangschirms ein Rahmen oder Kasten aufgehängt ist, dessen Boden zum Teil von einem Rost, zum Teil von mehreren jalousieartig aneinanderschließenden Stellklappen gebildet wird, der hinreichende Neigung quer zur Fahrtrichtung aufweist, so daß die auf den im Oberteil vorgesehenen Rost fallenden Kartoffeln bis nach der ersten geöffneten Stellklappe rollen und infolgedessen in beliebigem Abstand von der Erntemaschine gesammelt werden können.

Abb.

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Abb.

Abb.₃.