DE584556C - Kartoffelerntemaschine mit quer zur Fahrrichtung kreisendem Wurfrad und einem Leit- und Ablegerost - Google Patents
Kartoffelerntemaschine mit quer zur Fahrrichtung kreisendem Wurfrad und einem Leit- und AblegerostInfo
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- DE584556C DE584556C DEST49051D DEST049051D DE584556C DE 584556 C DE584556 C DE 584556C DE ST49051 D DEST49051 D DE ST49051D DE ST049051 D DEST049051 D DE ST049051D DE 584556 C DE584556 C DE 584556C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D19/00—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners
- A01D19/04—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel
- A01D19/10—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel with receiving screens; Implements for depositing the root crops
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
Es sind bereits Kartoffelerntemaschinen mit Wurfrad bekannt, bei denen außer der Erde
auch das Kraut von den Kartoffeln getrennt wird, nachdem der Kartoffeldamm in den Bereich
des Wurfrades gelangt ist, das in einem Siebzylinder umläuft. Die Absonderung der
Kartoffeln von dem mitgenommenen Kraut erfolgt dabei in der Weise, daß beide Teile
durch das Wurfrad an einer durch 'eine
Scheidewand begrenzten Öffnung im obersten Teil des Siebzylinders vorbeibewegt werden,
wobei die Kartoffeln durch letztere hindurch über die Scheidewand hinweggeworfen werden,
während das Kraut vom Wurfrad weitergeführt wird und vor der Scheidewand unter dem Einfluß der Schwerkraft an einer
tieferen Stelle aus der Siebtrommel austreten soll. Die angestrebte Trennung von Kraut und
Kartoffeln dürfte aber bei der bekannten Vor-
ao fichtung nicht mit Sicherheit eintreten, da das in der Hauptsache an den Enden.' der
Wurfradzinken sitzende Kraut größtenteils zusammen mit den Kartoffeln abgeschleudert
wird. Man war deshalb genötigt, noch eine zusätzliche Einrichtung über der Scheidewand
anzuordnen, welche dieses Kraut vor der Scheidewand ablegt.
Nach 'einem anderen Vorschlag sollen Kraut und Kartoffeln voneinander dadurch gesondert
werden, daß· letztere am oberen Ende einer Fördervorrichtung beim Umkehren der Bewegungsrichtung durch die Fliehkraft eher
als das Kraut abgeworfen werden. Eine voll- ■ ständige Scheidung beider Teile voneinander
ist aber auch hierbei nicht erreichbar, da ein Teil der Kartoffeln durch das mitgenommene
Kraut am Abgeworfenwerden gehindert wird.
Die Erfindung nutzt die Tatsache aus, daß ■ ■
beim Wurf schräg.nach oben das Kraut vom Wurfrade auf einer anderen höheren Wurfbahn
abgeworfen wird als die Kartoffeln.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß am oberen Rand eines Leit- und Ab- '■;<
legerostes für die Kartoffeln, und zwar zweck'
mäßig an der höchsten Stelle des nach der Äblegeseite hin abfallenden Rostes, wo er zugleich
aus der Wurfrichtung in die Fahrrichtung übergeht, .eine in Richtung nach dem -;
Wurfrad hin vorspringende Wand vorgesehen, deren Rand so weit an das Wurfrad lieran- go
reicht, daß das Kraut über jene Wand hinwegfliegt, die Kartoffeln aber unter ihr auf
dem Rost verbleiben und zur Ablage gebrächt werden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
Abb. ι zeigt in einer Seitenansicht die
Kartoffelerntemaschine. ·-■
Abb. 2 ist eine Draufsicht der Maschine.
Abb. 3 zeigt eine Ansicht von hinten- auf das Wurfrad und den Rost.
Die in an sich bekannter Weise auf zwei Rädern fahrbare Erntemaschine besteht u.a.
aus dem Schar«, dem hinter diesem angeord-
neten und um eine in der Fahrrichtung liegende
Achse g drehbaren Wurf rad b, dem gekrümmten Leit- und Ablegerost c, der federnden
Prallwand d am Ende des Führungsrostes c, ferner aus der über dem letzteren
vorgesehenen Trennwände sowie aus einer Fördervorrichtung /, durch welche die geernteten
Kartoffeln aufwärts gehoben und auf eine gewünschtenfalls gegabelte Rinne h abgelegt
werden können, durch die sie je nach Einstellung des Verteilers/ bald der rechten,
bald der linken Hälfte des Anhängekarrens k ζμΓοΙΙβη, auf dem die Sammelkörbe bzw.
Kästen, Säcke oder andere Behälter mitgeführt werden.
Wesentlich ist, daß gemäß Abb. 3 der Leit- - und Ablegerost am oberen Rand in Richtung
nach dem Wurfrad b hin einen Ansatz besitzt, der aus einzelnen Drähten wie der Hauprteil
aa des Rostes oder aus einem entsprechend gestalteten
Blechstück besteht und die Wände bildet. Dadurch ist eine Fangvorrichtung für
die vom Wurfrad b fortgeschleuderten Kartoffeln
geschaffen. Die Wände reicht dabei so nahe an das Wurfrad b heran, daß alle
von letzterem kommenden Kartoffeln zuverlässig aufgefangen und der Fördervorrichtung/
zugeleitet werden, während das vom Wurf rad & abgeschleuderte Kraut aus den
eingangs genannten Gründen über die Wände
hinwegfüiegt.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Der vom Schar ausgehobene Kartoffeldamm gelangt ,am rückwärtigen Ende des
Schars auf den quer zur Fahrrichtung, also in der Ebene des Wurfrades b, liegenden Teil
des Leit- und Ablegerostes c und dadurch zugleich in den Bereich des Wurfrades b, dessen
Zinken zwischen die Raststäbe greifen. Die - Zinken sind zweckmäßig in der aus
Abb. 3 ersichtlichen Weise gekrümmt, können aber auch gerade gestreckt sein oder eine andere
Gestalt besitzen. Im übrigen ist das Wurfrad derart auszuführen und anzutreiben,
daß die Kartoffeln· zwar ausreichend kräftig fortgeschleudert werden, um sich vom
Kraut losreißen zu können, dabei aber keinen Schaden erleiden. Nach dem Zerschlagen
des vom Wurfrad erfaßten Kartoffeldammes fallen die Erdteilchen durch den Rost c
■ hindurch, während die Kartoffeln auf dem letzteren entlang rollen oder durch die Luft
über den Rost hingeschleudert werden, aber dabei immer in den vom Rost c einerseits
und der Leitwand e anderseits umschlossenen Kanal gelangen, dessen Krümmung sie folgen,
so daß sie schließlich von der Fördervorrichtung/ erreicht und aufwärts geführt werden
können. Damit auch diejenigejn Kartoffein,
die durch das Wurfrad nur eine verhältnismäßig kleine Geschwindigkeit erlangen oder beim Losreißen vom Kraut 'einen
erheblichen Geschwindigkeitsverlust erleiden, zuverlässig bis zur Fördervorrichtung auf dem 6g
Rost c weiterrollen, ist dieser derart gestaltet, daß er an derjenigen Stelle, wo er aus der
Wurfradebene heraus nach vorn zur Fördervorrichtung umbiegt, eine höchste Stelle besitzt,
bis zu der die Kartoffeln unter dem Einfluß des Wurfrades stets zuverlässig gelangen,
so daß sie dann auf der anderen Seite des Führungsrostes von selbst bis zur
Fördervorrichtung abwärts rollen. Diejenigen Kartoffeln, die mit einer zu großen Geschwindigkeit
über den Führungsrost hinabrollen, werden von der federnden bzw. gepolsterten Prallwand ώ? aufgefangen und rollen dann der
Fördervorrichtung zu. Die Leitwand des Rostes c wird zweckmäßigerweise aus einem
dünnen, federnden Stahlblech hergestellt.
Das Förderwerk/ ist zur Verringerung der Baulänge der Maschine nicht, wie es sonst
stets für notwendig gehalten wird, hinter der Wurfradebene, sondern vor dieser angeordnet,
so daß unmittelbar hinter dem Wurfrad der Anhänger k mit den Sammelbehältern an die
Erntemaschine angehängt werden kann. -
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Kartoffelerntemaschine mit quer zur Fahrrichtung kreisendem, den Kartoffeldamm schräg nach oben schleuderndem Wurfrad und einem die Kartoffeln in die Fahrrichtung umlenkenden Leit- und Ab-" legerost, dadurch gekennzeichnet, daß im Wurfbereich des Wurfrades eine in Richtung nach dem letzteren hin etwa waagerecht vorspringende Wand (e) vorgesehen ist, welche den Leit- und Ablegerost in solchem Abstande übergreift und so weit an das Wurfrad heranreicht, daß das langer an den Zinken des Wurfrades haftende Kraut über die Wand (e) hinwegfliegt, während die Kartoffeln unter ihr im Bereich des Leit- und Ablegerostes verbleiben.
- 2. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die no Trennwand (e) an der Stelle des Leit- und Ablegerostes (c) vorgesehen ist, wo dieser 'einerseits aus der Wurfrichtung in die Fahrrichtung übergeht, anderseits seine höchste Lage gegenüber seinem Ablegeende einnimmt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST49051D DE584556C (de) | 1932-01-19 | 1932-01-19 | Kartoffelerntemaschine mit quer zur Fahrrichtung kreisendem Wurfrad und einem Leit- und Ablegerost |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST49051D DE584556C (de) | 1932-01-19 | 1932-01-19 | Kartoffelerntemaschine mit quer zur Fahrrichtung kreisendem Wurfrad und einem Leit- und Ablegerost |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE584556C true DE584556C (de) | 1933-09-21 |
Family
ID=7465771
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST49051D Expired DE584556C (de) | 1932-01-19 | 1932-01-19 | Kartoffelerntemaschine mit quer zur Fahrrichtung kreisendem Wurfrad und einem Leit- und Ablegerost |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE584556C (de) |
-
1932
- 1932-01-19 DE DEST49051D patent/DE584556C/de not_active Expired
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