DE3908503A1 - Zeichenanzeigevorrichtung - Google Patents

Zeichenanzeigevorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Zeichenanzeigevorrichtung wie eine Ausgabeterminal-Anzeigevorrichtung eines Computer­ systems.
Computersysteme besitzen allgemein eine Zeichenanzeigevor­ richtung. Bei einigen Computersystemen werden bei Anzeigebe­ trieb mit mehreren Fenstern eine Vielzahl von unterschied­ lichen Bildern entsprechend unterschiedlichen Aufgaben darge­ stellt, und zwar erscheinen sie an einem gemeinsamen Bild­ schirm einer Anzeigevorrichtung. Ein derartiger Mehrfach­ fenster-Anzeigebetrieb wird durch eine bestimmte Software oder ein Instruktionsprogramm ausgeführt, die einem Haupt­ bearbeitungsabschnitt (CPU) des Computersystems gegeben sind. Dementsprechend erhöht der Mehrfachfenster-Anzeige­ betrieb die Betriebslast für den Hauptbearbeitungsabschnitt des Computersystems. Die Erhöhung der Betriebslast verur­ sacht eine Verlangsamung der Ausführung von Aufgaben ein­ schließlich des Mehrfachfenster-Anzeigebetriebs. Bei lang­ samem Mehrfachfenster-Anzeigebetrieb werden die Fenster mit unzureichender Geschwindigkeit gesteuert.
Es ist deshalb ein Ziel der Erfindung, eine Zeichenanzeige­ vorrichtung zu schaffen, die einen raschen und reibungs­ freien Mehrfachfenster-Anzeigebetrieb ausführt.
Eine erfindungsgemäße Zeichenanzeigevorrichtung enthält einen Steuerkreis. Ein Speicher besitzt Abschnitte, die je­ weiligen logischen Bildern entsprechen. Die Speicherabschnit­ te speichern Anzeigedaten, die in den jeweiligen logischen Bildern enthalten sind. Ein an dem Speicher angeschlossener Zeichengenerator erzeugt ein Signal, das für ein Zeichen entsprechend einem von dem Speicher ausgegebenen Signal re­ präsentativ ist. Ein Anzeigegerät besitzt einen physikali­ schen Anzeigeschirm. Ein zwischen dem Anzeigegerät und dem Zeichengenerator angeschlossener Anzeigekreis steuert das Anzeigegerät entsprechend dem Zeichensignal vom Zeichengene­ rator an. Ein Steuerkreis enthält eine Reihe von Registern, um voreingestellte Adressen zu halten, die physikalische An­ zeige-Anfangs- und -Endpunkte in einer Zeilenrichtung be­ zeichnen, physikalische Anzeige-Anfangs- und -Endpunkte in Spaltenrichtung, einen Anfangspunkt für logische Anzeige in Zeilenrichtung und einen Anfangspunkt für logische Anzeige in Spaltenrichtung für jedes Fenster. Der Steuerkreis ent­ hält ein Gerät zur Erhöhung von Adressen von den voreinge­ stellten Adressen aus. Der Steuerkreis steuert eine Übertra­ gung der Anzeigedaten von dem Speicher zum Zeichengenerator in Übereinstimmung mit den voreingestellten Adressen und den erhöhten Adressen und läßt mindestens ein Fenster aus den logischen Bildern herausnehmen und tatsächlich an dem physi­ kalischen Anzeigeschirm anzeigen an einer durch die vorein­ gestellten Adressen bestimmten Stelle.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung bei­ spielsweise näher erläutert; in dieser zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Zeichenanzeigevorrichtung nach einer Ausführung der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild des Anzeigesteuerkreises aus Fig. 1,
Fig. 3(A) eine Frontansicht eines Anzeigeschirms bei der Aus­ führung nach Fig. 1,
Fig. 3(B) eine vergrößerte Darstellung eines Teiles des Bild­ schirms aus Fig. 3(A),
Fig. 4 ein Diagramm mit Rasternummernsignale in der Aus­ führung nach Fig. 1,
Fig. 5 ein Schaubild des Anzeigebildschirms, eines Fensters und zugehöriger Signale in der Ausführung nach Fig. 1,
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines Abschnittes des Fenster­ steuerkreises aus Fig. 2,
Fig. 7 ein Blockschaltbild eines anderen Abschnittes des Fenstersteuerkreises aus Fig. 2,
Fig. 8(A) eine Frontansicht des Anzeigebildschirms mit ange­ zeigten Fenstern,
Fig. 8(B) -8(D) Schaubilder der Wellenformen unterschied­ licher Signale, die während eines Ablaufes auftre­ ten, in dem der Anzeigebildschirm längs Linie I-I in Fig. 8(A) abgetastet wird,
Fig. 9(A) ein Schaubild der Anordnung von physikalischen Speichern,
Fig. 9(B) ein Diagramm von den physikalischen Speichern aus Fig. 9(A) entsprechenden logischen Anzeigeschir­ men,
Fig. 10 ein Schaubild eines Abschnittes des Anzeigesteuer­ kreises, des Anzeigebildschirms und der Zustände des Spalten-Fenstersignals und des Zeilen-Fenster­ signals nach der Ausführung in Fig. 1,
Fig. 11 ein Zeitablauf-Schaubild verschiedener Signale in der Ausführung nach Fig. 1, und
Fig. 12 ein Schaubild eines Mehrfenster-Anzeigebetriebs in der Ausführung nach Fig. 1.
Zunächst wird eine kurze Beschreibung eines Mehrfenster-An­ zeigebetriebes gegeben, der durch eine Zeichenanzeigevorrich­ tung nach einer Ausführung dieser Erfindung ausgeführt wird. Wie in Fig. 12 zu sehen, werden logische Bilder "1"-"4" in Speichern hergestellt. Das logische Bild ist ein Phantom­ bild, von dem ein Fensterbild erzeugt wird. Ein rechteckiger Abschnitt "A" des logischen Bildes "1", ein rechteckiger Abschnitt "B" des logischen Bildes "2", ein rechteckiger Abschnitt "C" des logischen Bildes "3" und ein rechteckiger Abschnitt "D" des logischen Bildes "4" sind gerade an einem Bildschirm 1 in Form der Fenster W 1, W 2, W 3 bzw. W 4 ange­ zeigt. Der Bildschirm 1 wird auch als physikalischer Bild­ schirm bezeichnet, an welchem ein Fenster des Bildes tatsäch­ lich als physikalische Anzeige angezeigt wird.
In Bereichen, in denen mindestens zwei der Fenster W 1- W 4 ein­ ander überdecken, werden ausgewählte Fenster aus diesen tat­ sächlich vollständig angezeigt und überdecken die anderen unter sich entsprechend einer Prioritätsinstruktion, die über ein Tastenfeld eingegeben ist. Im Falle der Fig. 12 be­ sitzt das Fenster W 3 die höchste und das Fenster W 4 die niedrigste Priorität. Das Fenster W 2 besitzt eine höhere Priorität als das Fenster W 1.
Die Lage des Abschnittes "A" relativ zum logischen Bild "1" wird entsprechend durch eine über das Tastenfeld eingegebene Instruktion verändert. Die Größe des Abschnittes "A" wird ebenso entsprechend einer über das Tastenfeld eingegebenen Instruktion verändert. Da der Abschnitt "A" rechtwinklig ist, wird die Lage des Abschnittes "A" relativ zum logischen Bild "1" sowie die Größe des Abschnittes "A" durch Anleiten der Stellung der linken oberen Ecke und der rechten unteren Ecke des Abschnittes "A" bestimmt. Die anderen Abschnitte "B", "C" und "D" können in gleicher Weise verändert werden.
Die Stellung des Fensters W 1 relativ zum Bildschirm 1 wird durch eine über das Tastenfeld eingegebene Instruktion be­ wegt. Die Bewegung des Fensters W 1 relativ zum Bildschirm 1 kann unabhängig von der Lage des Abschnittes "A" relativ zum logischen Bild "1" ausgeführt werden. Dementsprechend kann der Abschnitt "A" während der Bewegung des Fensters W 1 unge­ ändert bleiben. Die Veränderung oder Lagesteuerung des Ab­ schnittes "A" relativ zum logischen Bild "1" kann unabhängig von der Lage des Fensters W 1 relativ zum Bildschirm "1" aus­ geführt werden. Dementsprechend kann das Fenster W 1 während der Lagesteuerung des Abschnittes "A" relativ zum logischen Bild "1" stationär bleiben, d.h. während eines Durchlaufvor­ ganges ("scrolling"), der am vorläufigen Bild "1" ausgeführt wird. Wie in Fig. 3(A) gezeigt, besitzt der Bildschirm 1 eine zwei­ dimensionale Anordnung von rechtwinkligen oder quadratischen Einheitsgebieten 2, die jeweils einem Zeichen entsprechen. Die Lage dieser Einheitsgebiete 2 wird durch eine Anzeige­ spaltenzahl xp und eine Anzeigezeilenzahl yp bezeichnet. Wie in Fig. 3(B) zu sehen, besitzt jedes dieser Einheitsgebiete 2 eine Anordnung aus Abtastliniensegmenten oder Linienraster­ segmenten, die sich horizontal erstrecken und durch eine Ab­ tastzeilenzahl oder eine Rasternummer RA identifiziert sind, die von 0 bis zu einer bestimmten Zahl RMAX läuft.
Nach Fig. 1 besitzt eine Zeichenanzeigevorrichtung 10 einen Zeichensteuerkreis 11. Der Zeichensteuerkreis 11, ein Anzei­ gespeicher 12, eine zentrale Bearbeitungseinheit (CPU) 16, ein Festwertspeicher (ROM) 17, ein Lese/Schreib-Speicher (RAM) 18 und ein Übergabekreis 19 sind über eine Sammellei­ tung oder einen Bus 9 miteinander verbunden. Der Anzeigespei­ cher 12 besteht vorzugsweise aus einem dynamischen Doppelan­ schluß-RAM. Der Anzeigesteuerkreis 11 gibt Signale DA 0-DA 7, Signale RAS und CAS und Signale WE und OE zum Anzeigespei­ cher 12 aus. Die Signale DA 0-DA 7 stellen Anzeigeadressen dar, die einen Speicherplatz eines Segmentes des Anzeige­ speichers 12 bezeichnen, in das die Anzeigedaten eingeschrie­ ben oder von dem sie ausgelesen werden. Die Signale RAS und CAS stellen einen Zeilenadreßimpuls und einen Spaltenadreßim­ puls dar. Das Signal WE entspricht einem Schreib-Freigabesi­ gnal, das das Einschreiben der Daten in den Anzeigespeicher 12 zuläßt. Das Signal OE entspricht einem Ausgabe-Freigabe­ signal, welches die Datenübertragung aus dem Anzeigespeicher 12 erlaubt.
Ein Taktgeber 13 speist ein Anzeigetaktsignal für den Anzei­ gesteuerkreis 11 und den Anzeigespeicher 12 ein. Das Anzeige­ taktsignal enthält Impulse, die mit einer bestimmten Periode auftreten, entsprechend einem Zeitabstand von einem Zeichen längs einer Abtastzeile an einem Bildschirm. Ein bekannter Zeichengenerator 14 erzeugt ein Signal, das für ein Zeichen repräsentativ ist, entsprechend einem Ausgangssignal vom An­ zeigespeicher 12. Beispielsweise besteht der Zeichengenera­ tor 14 aus einem ROM. Der Zeichengenerator 14 wird durch ein Rasterzahlsignal gesteuert, das der Anzeigesteuerkreis 11 ausgibt. Ein bekannter Anzeigekreis 15 steuert eine Anzeige 15 A entsprechend dem Zeichensignal vom Zeichengenerator 14 so an, daß ein durch das Zeichensignal dargestelltes Zeichen an einem Bildschirm der Anzeige 15 A angezeigt werden kann. Der Anzeigekreis 15 wird durch ein Läufersignal (Cursor), ein Anzeige-Synchronsignal und ein Anzeige-Zeitgabesignal ge­ steuert, die von dem Anzeigesteuerkreis ausgegeben werden. Die Anzeige 15 A besteht beispielsweise aus einem Kathoden­ strahlrohr (CRT).
Die Bauteile 11-19 innerhalb der Zeichenanzeigevorrichtung 10 werden über ein Netzteil 10 A mit Leistung versorgt. Es ist dabei zu sagen, daß die Verbindungen dieser Bauabschnit­ te zum Netzteil 10 A in Fig. 1 weggelassen sind. Anzuzeigende Zeichen, auszuführende Instruktionen und andere Information können über ein Tastenfeld 19 A in die Zeichenanzeigevorrich­ tung 10 eingegeben werden, das über einen Übergabekreis (interface) 19 angeschlossen ist. Im allgemeinen ist die Zeichenanzeigevorrichtung 10 über den Übergabekreis 19 mit einem externen Host-Computer 10 B verbunden.
Wie später erläutert wird, wird der Mehrfenster-Anzeigebe­ trieb insgesamt durch den Anzeigesteuerkreis 11 gesteuert. Der Anzeigespeicher 12 ist grundsätzlich in Abschnitte unter­ teilt, die den jeweiligen logischen Bildern oder den jeweili­ gen Fenstern entsprechen und Anzeigedaten für die jeweiligen Fenster halten. Im Prinzip beziehen sich die Anzeigedaten der jeweiligen Fenster auf unterschiedliche Aufgaben, die durch den Host-Computer 10 B jeweils ausgeführt werden. Bei­ spielsweise besitzt der Anzeigespeicher 12 vier Abschnitte entsprechend vier Fenstern.
Ein im ROM 17 gespeichertes Programm ermöglicht der CPU 16 über den Bus 9 und den Steuerkreis 11 Daten in den Anzeige­ speicher 12 einzuschreiben und von ihm auszulesen. Die An­ zeigedaten werden bidirektional zwischen dem Anzeigespeicher 12 und dem Host-Computer 10 B durch den Übergabekreis 19 über­ tragen.
Wie in Fig. 2 gezeigt, enthält der Anzeigesteuerkreis 11 einen Signalgenerator 21, der ein Anzeige-Synchronisations­ signal oder SYNC-Signal und ein Anzeige-Zeitsignal auf Grund­ lage des Anzeigetaktsignals in bekannter Weise erzeugt. Ins­ besondere enthält der Signalgenerator 21 Zähler, welche die Impulse des Anzeigetaktsignales zählen und daraus das Anzei­ ge-SYNC-Signal und das Anzeige-Zeit-Signal erzeugen. Wie be­ reits beschrieben, werden das Anzeige-SYNC-Signal und das An­ zeige-Zeit-Signal dem Anzeigekreis 15 zugeführt.
Ein mit dem Signalgenerator 21 verbundener weiterer Signal­ generator 22 erzeugt ein Signal RA, das einer Rasterzahl ent­ sprechend einem gerade abgetasteten Rastersegment ent­ spricht, ein Signal xp, das eine gegenwärtig abgetastete Spalte, und ein Signal yp, das eine gegenwärtig abgetastete Zeile repräsentiert, auf Grundlage des Anzeigetaktsignales und der Ausgangssignale vom Signalgenerator 21. Insbesondere enthält der Signalgenerator 22 Zähler, welche die Impulse des Anzeigetaktsignales und der Ausgangssignale vom Signal­ generator 21 zählen und ein Rasterzahlsignal RA, das Anzeige­ spaltensignal xp und das Anzeigezeilensignal yp erzeugen. Das Rasterzahlsignal RA, das Anzeigespaltensignal xp und das Anzeigezeilensignal yp werden einfach als Rasterzahl RA, An­ zeigespalte xp bzw. Anzeigezeile yp bezeichnet. Die Anzeige­ spalte xp und die Anzeigezeile yp bezeichnen ein gerade abge­ tastetes Einheitsgebiet des Bildschirms. Die Rasterzahl RA bezeichnet ein gerade abgetastetes Rastersegment innerhalb des Einheitsgebietes des Bildschirmes, das durch die Anzeige­ spalte xp und die Anzeigezeile yp bezeichnet ist.
Ein mit dem Bus 9 verbundenes Register 23 hält Daten, die Bereiche von Fenstern festsetzen, d.h. die Lagen und Größen von Fenstern mit Bezug auf den physikalischen Bildschirm. Das Register 23 hält auch Daten, die die Bereiche von Fenstern festsetzen, d.h. die Lagen und Größen von Fenstern mit Bezug auf die logischen Bilder. Das Register 23 hält wei­ ter Daten, welche die Prioritäten von Fenstern in einem Be­ reich des Bildschirmes festsetzen, in dem sich mindestens zwei Fenster überdecken. Zusätzlich hält das Register Daten, welche bestimmen, ob jedes Fenster tatsächlich am Bildschirm angezeigt ist oder nicht. Diese Daten zum Setzen und Bestim­ men von Fenstern werden in die Zeichenanzeigevorrichtung 10 aufgrund eines Befehles des Tastenfeldes 19 A eingegeben und über die CPU 16 zum Register 23 übertragen.
Ein Signalgenerator 24 erzeugt ein Signal Rs, das für eine Rasterzahl in bezug auf jedes Fenster auf Grundlage des Anzeige-SYNC-Signals und der Ausgangssignale vom Register 23 und einem Fenstersteuerkreis 25 repräsentativ ist. Insbeson­ dere enthält der Signalgenerator 24 Zähler, die den jeweili­ gen Fenstern entsprechen und die Impulse des Anzeige-SYNC- Signals zählen, um die jeweiligen Fensterrasterzahl-Signale Rs zu erzeugen. Die Zähler des Signalgenerators 24 werden durch die Ausgangssignale vom Register 23 und vom Fenster­ steuerkreis 25 gesteuert. Das Fensterrasterzahl-Signal Rs wird einfach als die Fensterrasterzahl Rs bezeichnet.
Ein Signalwähler oder auch Datenwähler 27 wählt entsprechend einem Fensterwahlsignal WS, das von dem Fenstersteuerkreis 25 zugeleitet wird, eine Rasterzahl RA und die Fensterraster­ zahl Rs aus. Die durch den Wähler 27 ausgewählte Rasterzahl wird an den Zeichengenerator 14 ausgegeben. Falls drei Fenster vorhanden sind, werden die Rasterzahlen R 1, R 2 und R 3 vom Wähler 27 ausgegeben. Die Rasterzahlen R 1, R 2 und R 3 entsprechen der Rasterzahl Rs für die jeweiligen Fenster, d.h. die in dem Register 23 festgesetzten Durchlaufzahlen (scroll numbers). Jede Rasterzahl R 1, R 2 und R 3 liegt im Be­ reich von 0 bis RMAX. Wie in Fig. 4 gezeigt, ändern sich die Rasterzahlen RA und RS in der Weise, wie sich die Ausgangs­ signale von Ringzählern ändern. Insbesondere enthält der Sig­ nalgenerator 22 einen Ringzähler, der die Rasterzahl RA durch Aufzählen der Impulse des Anzeige-SYNC-Signals er­ zeugt. Wenn die Rasterzahl RA die bestimmte Zahl RMAX er­ reicht, wird ein letztes Rastersignal LR ausgegeben und die Rasterzahl RA auf 0 zurückgestellt. Zusätzlich enthält der Signalgenerator 24 Ringzähler, die den jeweiligen Fenstern entsprechen und Impulse des Anzeige-SYNC-Signals aufzählen, um die jeweiligen Fensterrasterzahlen Rs zu erzeugen. Wie Fig. 4 zeigt, beginnen die Fensterrasterzahlen Rs für die jeweiligen Fenster von den jeweiligen Durchlaufzahlen (scroll numbers) R 1, R 2 und R 3, die im Register 23 gesetzt sind. Wenn jede Fensterrasterzahl Rs die bestimmte Zahl RMAX erreicht, wird die Fensterrasterzahl Rs auf 0 zurückgestellt.
Der Fenstersteuerkreis 25 erzeugt ein Signal, das für Lage­ daten eines Cursors repräsentativ ist auf Grundlage der An­ zeigespalte xp und der Anzeigezeile yp. Ein Datenkomparator 26 vergleicht die Cursor-Lagedaten mit den Ausgangsdaten vom Register 23, die die Bereiche der Fenster darstellen. Wenn die Cursorlage innerhalb eines Bereiches eines dieser Fen­ ster sitzt, gibt der Datenkomparator 26 ein Cursorsignal zum Anzeigekreis 15 aus, so daß der Cursor tatsächlich am Bild­ schirm 1 angezeigt wird. Wenn die Cursorlage außerhalb eines Bereiches eines der Fenster liegt, hört der Datenkomparator 26 mit der Ausgabe des Cursorsignals auf, so daß der Cursor nicht mehr am Bildschirm 1 angezeigt wird.
Wie später beschrieben wird, enthält das Register 23 einen Abschnitt, in welchem Prioritätsdaten für die Fenster gehal­ ten werden. Die Prioritäten der Fenster beziehen sich auf die Anzeige der Fenster in einem Bereich, in welchem mindes­ tens zwei Fenster einander überdecken. Die Prioritätsdaten werden über einen Befehl von dem Tastenfeld 19 A in den Ab­ schnitt des Registers eingespeichert. Die Prioritätsdaten können durch Betätigen des Tastenfeldes 19 A geändert werden.
Wie später erläutert wird, führt der Fenstersteuerkreis 25 einen erheblichen Teil des Mehrfenster-Anzeigebetriebes aus.
Ein RAM-Übergabekreis (I/F) 28 erzeugt die Signale RAS und CAS, sowie die Signale WE und OE aufgrund der Ausgangssi­ gnale von dem Fenstersteuerkreis 25. Wie vorher beschrieben, werden die Signale RAS und CAS wie auch die Signale WE und OE dem Anzeigespeicher 12 zugeführt. Der Übergabekreis 28 erhält Anzeigeadressen DA 0-DA 7 vom Bus 9 und gibt sie an den Anzeigespeicher 12 weiter.
Wie in Fig. 5 gezeigt, wird der Einheitsbereich im linken oberen Eck des Bildschirms 1 durch die Spalte xp=0 und die Zeile yp=0 bezeichnet. Der Einheitsbereich in der rechten unteren Ecke des Bildschirms 1 wird bezeichnet durch die Spalte xp=xMAX und die Zeile yp=yMAX. Die Spalte xp ent­ spricht einer Adresse eines Einheitsbereichs im Bildschirm 1 in Spaltenrichtung. Die Zeile yp entspricht einer Adresse eines Einheitsbereiches am Bildschirm 1 in Zeilenrichtung. Der Einheitsbereich im linken oberen Eck eines Fensters W wird durch die Spalte xS und die Zeile yS bezeichnet. Der Einheitsbereich im rechten unteren Eck des Fensters W wird durch die Spalte xE und die Zeile yE bezeichnet. Da das Fenster W rechtwinklig ist, wird der Bereich des Fensters W durch die Spalten xS, xE und die Zeilen yS, yE bezeichnet. Die Spalte xS entspricht einer physikalischen Anzeigenstart­ adresse des Fensters W in Spaltenanordnungsrichtung. Die Zeile yS entspricht einer physikalischen Anzeigenstartadres­ se des Fensters W in Zeilenanordnungsrichtung. Die Spalte xE entspricht einer physikalischen Anzeigeendadresse des Fen­ sters W in Spaltenanordnungsrichtung und die Zeile yE ent­ spricht einer physikalischen Anzeigeendadresse des Fensters W in Zeilenanordnungsrichtung. Ein Spaltenfenstersignal X nimmt einen hohen Pegel während eines Zeitraums an, der dem Spaltenadreßbereich zwischen xS und xE entspricht, und in den anderen Zeiträumen einen niedrigen Pegel. Ein Zeilenfen­ stersignal Y nimmt einen hohen Pegel während eines Zeitrau­ mes entsprechend dem Zeilenadreßbereich zwischen yS und yE an, und während anderen Zeiträumen einen niedrigen Pegel.
Die physikalischen Anzeigestartadressen xS und yS des Fensters W und die physikalischen Anzeigeendadressen xE und yE des Fensters W werden vom Register 23 an den Fenster­ steuerkreis 25 gegeben. Die Adressen xS, yS, xE und yE wer­ den durch eine über das Tastenfeld 19 A eingegebene Instruk­ tion geändert. Datenkomparatoren in dem Fenstersteuerkreis 25 erzeugen das Spaltenfenstersignal X und das Zeilenfenster­ signal Y durch Vergleich der Spalte xp und der Zeile yp mit den Fensteradressen xS, yS, xE und yE.
Fig. 6 zeigt einen Teil des Fenstersteuerkreises 25. Nach Fig. 6 enthält der Fenstersteuerkreis 25 ein UND-Glied A 1, welches ein Spaltenfenstersignal X 1 und ein Zeilenfenster­ signal Y 1 für ein Fenster W 1 aufnimmt, und ein EIN/AUS- Signal, welches darstellt, ob das Fenster W 1 zur Anzeige am Schirm 1 erforderlich ist oder nicht. Wenn das Fenster W 1 am Bildschirm 1 anzuzeigen ist, nimmt das EIN/AUS-Signal des Fensters W 1 einen hohen Pegel an und damit ist das UND-Glied A 1 offen, so daß das Spaltenfenstersignal X 1 und das Zeilen­ fenstersignal Y 1 von dem UND-Glied A 1 ausgegeben werden. Wenn das Fenster W 1 nicht an dem Bildschirm 1 anzuzeigen ist, nimmt das EIN/AUS-Signal des Fensters W 1 einen niedri­ gen Pegel an und damit wird das UND-Glied A 1 geschlossen, so daß das Spaltenfenstersignal X 1 und das Zeilenfenstersignal Y 1 durch das UND-Glied A 1 gesperrt sind. Das Ausgangssignal vom UND-Glied A 1 stellt dar, ob der Anteil des Bildschirms 1, der dem Fenster 1 entspricht, gegenwärtig abgetastet wird oder nicht. Das EIN/AUS-Signal des Fensters W 1 wird vom Re­ gister 23 übertragen und durch Betätigung des Tastenfeldes 19 A geändert. Ein UND-Glied A 2 erhält ein Spaltenfenstersi­ gnal X 2 und ein Zeilenfenstersignal Y 2 für ein Fenster W 2, und ein EIN/AUS-Signal, das darstellt, ob das Fenster W 2 an dem Bildschirm 1 anzuzeigen ist oder nicht. Das UND-Glied A 2 arbeitet in gleicher Weise wie das UND-Glied A 1. Das EIN/ AUS-Signal des Fensters W 2 wird vom Register 23 übertragen und durch Betätigung des Tastenfeldes 19 A geändert. Ein UND- Glied A 3 erhält ein Spaltenfenstersignal X 3 und ein Zeilen­ fenstersignal Y 3 für ein Fenster W 3, und ein EIN/AUS-Signal, welches darstellt, ob das Fenster W 3 an dem Bildschirm 1 an­ zuzeigen ist oder nicht. Das UND-Glied A 3 arbeitet in glei­ cher Weise wie das UND-Glied A 1. Das EIN/AUS-Signal des Fen­ sters W 3 wird vom Register 23 übertragen und durch Betäti­ gung des Tastenfeldes 19 A geändert. Ein UND-Glied A 4 erhält ein Spaltenfenstersignal X 4 und ein Zeilenfenstersignal Y 4 für ein Fenster W 4 und ein EIN/AUS-Signal, welches dar­ stellt, ob das Fenster W 2 am Bildschirm 1 anzuzeigen ist oder nicht. Das UND-Glied A 4 arbeitet in gleicher Weise wie das UND-Glied A 1. Das EIN/AUS-Signal des Fensters W 4 wird vom Register 23 ausgesendet und durch Betätigung des Tasten­ feldes 19 A geändert.
Ein Prioritätsteil 31 des Registers 23 hält Daten, welche die Prioritäten der Fenster W 1- W 4 darstellen. Die Prioritäts­ daten können durch das Tastenfeld 19 A geändert werden. Ein Schalter 32 ist zwischen den UND-Gliedern A 1- A 4 und einem Kodierer 33 angeschlossen und steuert die Verbindungen zwi­ schen den UND-Gliedern A 1- A 4 und dem Kodierer 33 entspre­ chend den vom Prioritätsteil 31 des Registers 23 erhaltenen Daten. Insbesondere werden die Ausgangssignale von den UND- Gliedern, die zu den Fenstern mit höchster Priorität, mit zweithöchster Priorität, mit zweitniedrigster Priorität und niedrigster Priorität gehören, an eine erste, zweite, dritte bzw. vierte Eingangsklemme des Kodierers 33 angelegt.
Der Kodierer 33 gibt ein Signal aus, welches die Prioritäten der Fenster repräsentiert und auch darstellt, ob die den Fenstern entsprechenden Teile des Bildschirms 1 gegenwärtig abgetastet werden. Diese Ausgangssignale des Kodierers 33 werden einem Komparator 34 angelegt. Der Kodierer 33 erzeugt auch ein Signal WERA, welches darstellt, ob wenigstens ein Fenster gegenwärtig abgetastet wird oder nicht. Der Kompara­ tor 34 vergleicht die Ausgangssignale des Dekoders 33 mit den vom Prioritätsteil 31 zugeführten Prioritätsdaten und erzeugt dabei Signale WS 0, WS 1, . . ., welche das jeweils eine höhere Priorität aufweisende Fenster in einem Bereich des Bildschirmes auswählen, in dem sich mindestens zwei Fenster überdecken. Fig. 7 zeigt einen anderen Abschnitt des Fenstersteuerkrei­ ses 25. Nach Fig. 7 enthält der Fenstersteuerkreis 25 Flip- Flops 25A und 25 B, deren Takteingangsklemmen das Anzeigetakt­ signal erhalten. Auch an den Takteingangsklemmen weiterer Flip-Flops (FF 0, FF 1, . . .) liegt das Anzeigetaktsignal an. Das Signal WERA wird an eine Eingangsklemme eines NAND-Glie­ des 25 C angelegt, an die Dateneingangsklemme des Flip-Flops 25 A und an eine Eingangsklemme eines NAND-Gliedes 25 D. Das NAND-Glied 25 C besitzt an seinen Eingangsklemmen Inverter. Das invertierte Ausgangssignal des Flip-Flops 25 A liegt an der jeweils anderen Eingangsklemme des NAND-Gliedes 25 C und des NAND-Gliedes 25 D an. Die Ausgangsklemme des NAND-Gliedes 25 C ist über ein UND-Glied 25 E mit der Dateneingangsklemme des Flip-Flops 25 B verbunden. Die Ausgangsklemme des NAND- Gliedes 25 D ist über ein ODER-Glied 25 F und das UND-Glied 25 E mit der Dateneingangsklemme des Flip-Flops 25 B verbun­ den.
Das Fensterwahlsignal WS 0 liegt an einer Eingangsklemme eines EXKLUSIV-ODER-Gliedes XOR 0 und der Dateneingangsklemme des Flip-Flops FF 0 an. Das nichtinvertierte Ausgangssignal vom Flip-Flop FF 0 liegt an der anderen Eingangsklemme des EXKLUSIV-ODER-Gliedes XOR 0 an. Das Ausgangssignal vom EXKLUSIV-ODER-Glied XOR 0 wird an die erste Eingangsklemme eines NOR-Gliedes 25G angelegt. Das Fensterwahlsignal WS 1 liegt an einer Eingangsklemme eines EXKLUSIV-ODER-Gliedes XOR 1 an und an der Dateneingangsklemme des Flip-Flops FF 1. Das nichtinvertierte Ausgangssignal vom Flip-Flop FF 1 wird an die andere Eingangsklemme des EXKLUSIV-ODER-Gliedes XOR 1 angelegt. Das Ausgangssignal vom EXKLUSIV-ODER-Glied XOR 1 ist an die zweite Eingangsklemme des NOR-Gliedes 25G ange­ legt. Die Ausgangsklemme des NOR-Gliedes 25 G ist über das ODER-Glied 25 F und das UND-Glied 25 E an das Flip-Flop 25 B angelegt.
Das Flip-Flop 25 B erzeugt ein Änderungsanfordersignal CGRQ in Übereinstimmung mit dem Signal WERA und den Fensterwahl­ signalen (WS 1, WS 2, . . .). Wie in Fig. 8 gezeigt, enthält das Änderungsanfordersignal CGRQ Impulse, von denen jeder dann erzeugt wird, wenn das Signal WERA einen hohen Pegel hat, und auf eine Änderung des Fensterauswahlsignals hin. Dement­ sprechend wird jeder Impuls CGRQ erzeugt, wenn der Abtast­ fleck von einem Teil ohne Fenster in eines der Fenster W 1- W 4 des Bildschirms 1 übergeht, oder wenn der Abtastfleck sich von einem der Fenster W 1- W 4 zu einem anderen Fenster W 1- W 4 bewegt.
Das Zeilenfenstersignal Y und das Spaltenfenstersignal X für jedes Fenster, das Signal WERA, die Fensterwahlsignale (WS 1, WS 2, . . .) und das Änderungsanforderungssignal CGRQ werden von dem Fenstersteuerkreis 25 an die Übergabeschaltung 28 ausgegeben und bei der Bestimmung eines Zeilenadreßsignales RAS, eines Spaltenadreßsignals CAS, eines Schreibfreigabe­ signals WE und eines Ausgabe-Freigabesignals OE benutzt.
Der Anzeigespeicher 12 enthält einen RAM-Abschnitt und einen SAM-(serieller Zugangsspeicher) -Abschnitt in gleicher Weise, wie es bei üblichen Doppelanschluß-dynamischen RAM der Fall ist. Eine Datenreihe wird gleichzeitig von dem RAM-Abschnitt zu dem SAM-Abschnitt übertragen. Die Datenreihe wird seriell aus dem SAM-Abschnitt in Reaktion auf das Anzeigetaktsignal ausgelesen. Das Änderungsanforderungssignal CGRQ wird als ein Triggersignal für die Datenübertragung vom RAM-Abschnitt in den SAM-Abschnitt benutzt.
Fig. 9(A) zeigt eine tatsächliche oder physikalische Innenan­ ordnung des Anzeigespeichers 12. Wie Fig. 9(A) zeigt, ent­ hält der Anzeigespeicher 12 Unteranzeigepeicher (HM 1, HM 2, . . .) entsprechend den jeweiligen Fenstern (W 1, W 2, . . .). Ad­ reßtafeln (AD 1, AD 2, . . .) werden für die jeweiligen Unteran­ zeigespeicher (HM 1, HM 2, . . .) bereitet. Fig. 9(B) zeigt logi­ sche Bilder (RG 1, RG 2, . . .) der jeweiligen Fenster (W 1, W 2, . . .), die entsprechend den Paaren der Unteranzeigespeicher (HM 1, HM 2, . . .) und Adreßtafeln (AD 1, AD 2, . . .) entsprechen. Jede Adreßtafel (AD 1, AD 2, . . .) besitzt Segmente entspre­ chend den jeweiligen Zeilen der zugehörigen logischen Bilder (RG 1, RG 2, . . .). In jeder Adreßtafel (AD 1, AD 2, . . .) besitzt das erste Segment Adreßdaten, welche die Anzeigeinformation "1" benennen, welche in dem Unterspeicher gespeichert ist und in der ersten Zeile des logischen Bildes angeordnet ist, und das zweite Segment besitzt Adreßdaten, welche die Anzei­ geinformation "2" benennen, welche in dem Unterspeicher ge­ speichert und in der zweiten Reihe des logischen Bildes ange­ ordnet ist. In gleicher Weise besitzen das dritte Segment bis zum Endsegment Adreßdaten, welche die Anzeigeinformation "3" bis zur Anzeigeinformation "E" benennen, welche in dem Unterspeicher gespeichert und in der dritten Zeile bis zur Endzeile des logischen Bildes angeordnet sind. Fig. 10 zeigt einen Innenaufbau des RAM-Übergabekreises 28. Der RAM-Übergabekreis 28 enthält Zeilentafelzähler TC (nur einer davon ist gezeigt) der jeweiligen Fenster. Das Zeilen­ fenstersignal Y ist an den Zeilentafelzähler TC als Zählfrei­ gabesignal angelegt. Der Zeilentafelzähler TC zählt das letz­ te Rastersignal LR jeder Zeile des zugehörigen Fensters als Taktsignal. Der Tafelzähler TC erhält einen Stellwert, wel­ cher eine logische Startzeile des zugehörigen Fensters dar­ stellt. Die Ausgabewerte des Tafelzählers TC entsprechen den Adreßwerten (dem Zeilenwert LN und dem Spaltenwert CN) der Adreßtafel des Adreßspeichers 12, und die Adreßwerte der Ad­ reßtafel werden ausgelesen und im Register 23 des Anzeige­ steuerkreises 11 für jedes Fenster während eines Zeitraums gespeichert, der unmittelbar vor der tatsächlichen Anzeige der Zeile an dem Anzeigeschirm liegt, d.h. während einer Horizontalaustastzeit, in der das letzte Rastersignal LR logisch "1" bleibt. Der Zeilenwert LN wird direkt als eine Zeilenadresse Ty für die Datenübertragung von dem RAM- zum SAM-Abschnitt des Anzeigespeichers 12 benutzt.
Ein Addierer 90 erzeugt einen Wert TxD durch Addieren des Spaltenwertes CN und eines Signales, das eine logische Start­ spalte des zugehörigen Fensters darstellt. Der Ausgabewert TxD vom Addierer 90 wird einem Fensterspaltenzähler 95 als Stellwert zugeführt. Das Spaltenfenstersignal X wird an den Fensterspaltenzähler 95 als Zählfreigabesignal angelegt. Der Fensterspaltenzähler 95 zählt den Anzeigetakt als Taktsi­ gnal. Der Fensterspaltenzähler 95 gibt eine Spaltenadresse Tx für die Datenübertragung vom RAM- zum SAM-Abschnitt des Anzeigespeichers 12 aus.
Fig. 11 ist eine Zeitablauftafel, die den Betrieb von Ände­ rungen der Fensteranzeige darstellt. Fig. 11(A) zeigt den Anzeigeinhalt der Fenster W 1 und W 2. Fig. 11(B) und 11(C) zeigen Datenübertragungsadressen für die Fenster W 1 und W 2. Die Spaltenadressen Tx 1 und Tx 2 werden in Reaktion auf das Anzeigetaktsignal erhöht. Fig. 11(D), 11(E) und 11(F) zeigen das Änderungsanforderungssignal CGRQ, das Fensterwahlsignal WS bzw. das Anzeigetaktsignal. Die Fensteranzeige wird durch einen Trigger geändert, der durch das Änderungsanforderungs­ signal CGRQ gebildet wird. Die vom Host-Computer 10 B zuge­ führten und im RAM-Abschnitt des Anzeigespeichers 12 ge­ speicherten Anzeigedaten werden in den SAM-Abschnitt des An­ zeigespeichers 12 übertragen entsprechend der Spaltenadresse Tx und der Zeilenadresse Ty und dann aus dem SAM-Abschnitt seriell in Reaktion auf das dem Anzeigespeicher 12 zugeleite­ te Anzeigetaktsignal an den Zeichengenerator 14 angelegt. Der Zeichengenerator 14 wandelt die Anzeigedaten in entspre­ chendes Font-Signal, so daß der Anzeigekreis 15 die Anzeige 15 A ansteuern kann.

Claims (2)

1. Zeichenanzeigevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß vorgesehen sind:
ein Steuerkreis (11) ,
ein Speicher (12) mit Abschnitten, die jeweiligen logi­ schen Bildern entsprechen, wobei die Speicherabschnitte Anzeigedaten speichern, welche in den jeweiligen logi­ schen Bildern enthalten sind,
ein an dem Speicher (12) angeschlossener Zeichengenerator (14) zur Erzeugung eines ein Zeichen darstellenden Signa­ les entsprechend einem von dem Speicher ausgegebenen Si­ gnal,
ein Anzeigegerät (15 A) mit einem physikalischen Anzeige­ schirm,
ein zwischen dem Zeichengenerator (14) und dem Anzeigege­ rät (15 A) angeschlossener Anzeigekreis (15) zum Ansteuern des Anzeigegerätes (15 A) entsprechend dem Zeichensignal von dem Zeichengenerator (14),
wobei der Steuerkreis (11) eine Reihe von Registern (23) enthält, um voreingestellte Adressen zu halten, welche physikalische Anzeigestart- und -endpunkte in Zeilenrich­ tung, physikalische Anzeigestart- und -endpunkte in Spal­ tenrichtung, einen logischen Anzeigestartpunkt in Zeilen­ richtung und einen logischen Anzeigestartpunkt in Spalten­ richtung für jedes Fenster (WS 1, WS 2, WS 3, WS 4) enthal­ ten, der Steuerkreis Mittel zum Erhöhen von Adressen von den voreingestellten Adressen aus enthält und der Steuer­ kreis eine Übertragung der Anzeigedaten von dem Speicher (12) zu dem Zeichengenerator (14) entsprechend den vorein­ gestellten Adressen und den erhöhten Adressen steuert und es erlaubt, mindestens ein Fenster aus den logischen Bil­ dern herauszunehmen und tatsächlich an dem physikalischen Anzeigeschirm an einer Stelle anzuzeigen, die durch die voreingestellten Adressen bestimmt ist. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkreis (11) ein Prioritätsdaten speicherndes Register (23) enthält, welches bestimmt, welches Fenster ausgewählt und tatsächlich an dem physikalischen Anzeige­ schirm in einem Bereich angezeigt wird, wo das ausgewähl­ te Fenster andere überdeckt. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (19A) zum Ändern der voreinge­ stellten Adressen vorgesehen sind.
4. Zeichenanzeigevorrichtung zur Verwendung in Kombination mit einem externen Host-Computer (10 B), dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Vorrichtung enthält:
einen Steuerkreis (11),
einen Speicher (12) mit Abschnitten, die jeweiligen logischen Bildern entsprechen, wobei die Speicherabschnit­ te in den jeweiligen logischen Bildern enthaltene Anzeige­ daten speichern, und die Anzeigedaten der logischen Bil­ der sich auf unterschiedliche in dem externen Host- Computer jeweils ausgeführte Aufgaben beziehen,
Mittel (19) zum Steuern einer Übertragung der Anzeigeda­ ten zwischen dem Speicher (12) und dem externen Host- Computer (10 B),
einen an dem Speicher (12) angeschlossenen Zeichengenera­ tor (14) zur Erzeugung eines für ein Zeichen repräsenta­ tiven Signals entsprechend einem von dem Speicher (12) ausgegebenen Signal,
ein Anzeigegerät (15 A) mit einem physikalischen Anzeige­ schirm,
einen zwischen dem Zeichengenerator (14) und dem Anzeige­ gerät (15 A) zum Ansteuern des Anzeigegerätes entsprechend dem Zeichensignal von dem Zeichengenerator (14) ange­ schlossenen Anzeigekreis (15) ,
wobei der Steuerkreis eine Reihe von Registern (23) umfaßt zum Halten voreingestellter Adressen, welche physi­ kalische Anzeigestart- und -endpunkte in Zeilenrichtung, physikalische Anzeigestart- und -endpunkte in Spaltenrich­ tung, logische Anzeigestartpunkte in Zeilenrichtung und logische Anzeigestartpunkte in Spaltenrichtung für jedes Fenster benennen, und der Steuerkreis Mittel zum Erhöhen von Adressen von den voreingestellten Adressen aus um­ faßt, der Steuerkreis eine Übertragung der Anzeigedaten von dem Speicher (12) zu dem Zeichengenerator (14) in Übereinstimmung mit den vorgestellten Adressen und den erhöhten Adressen steuert und das Ausschneiden mindestens einen Fensters aus den logischen Anzeigeschirmen zur tat­ sächlichen Anzeige an dem physikalischen Anzeigeschirm an einer Stelle zuläßt, die durch voreingestellte Adressen bestimmt ist, und der Steuerkreis Fenstersteuerung ohne Unterstützung vom externen Host-Computer (10 B) durch­ führt.
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