DE390712C

DE390712C - Von Hand nachstellbare Spannvorrichtung fuer endlose Foerderer

Info

Publication number: DE390712C
Application number: DEO12691D
Authority: DE
Original assignee: OSTERRIEDERWERK LAUTRACH U MEM
Current assignee: OSTERRIEDERWERK LAUTRACH U MEM
Priority date: 1921-12-03
Filing date: 1921-12-03
Publication date: 1924-02-27

Description

Von Hand nachstellbare Spannvorrichtung für endlose Förderer. Es sind bereits von Hand nachstellbare Vorrichtungen. zur Spannungsregelung der Zugmittel von endlosen Förderern, wie Becherelevatoren, Förderbändern usw., bekannt, bei denen auf der Welle, die lose die den endlosen Förderer leitenden Trommeln, Kettenräder o. dgl. trägt, Zahnräder befestigt sind, die sich bei dem von Hand erfolgenden, Drehen der Welle in Zahnstangen abrollen und bei Unterbrechung der Drehung .durch Sperrklinkeneingriff selbsttätig .,festgestellt werden.
Bei diesen bekannten Spannvorrichtungen sitzen die mit der Sperrklinke in Eingriff kommenden Sperrzähne an neben den Abrollzahnstangen angeordneten, weiteren Zahnstangen; die in .diese Sperrzähne eingreifenden Sperrklinken sind lose auf der die Zahnräder tragenden Welle gelagert.
Diese Anordnung hat den Nachteil, daß der geringste Verschiebungsweg der Welle der Zahnteilung der mit den Sperrzähnen versehenen Zahnstange entsprechen muß, um die selbsttätige Feststellung der Welle zu ermögliehen. Das Mindestmaß dieser Zahnteilung ist aber dadurch begrenzt, daß die Sperrzähne tind die Sperrklinke infolge ihrer starken Beanspruchung durch den endlosen Förderer bestimmte Mindestausmaße erhalten müssen.
Infolgedessen ist bei der bekannten Spannvorrichtung auch der geringste Verschiebungsweg verhältnismäßig groß, so daß geringe Verschiebungen und damit geringe Spannungserhöhungen oder- Spannungsverminderungen nicht zur Ausführung gebracht werden können.
Dieser Nachteil ist bei der Spannvorrichtung, die den, Gegenstand .der Erfindung bildet, auf äußerst einfache Weise beseitigt.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die mit der Sperrklinke in Eingriff kommenden Sperrzähne an fest auf der Welle sitzenden Scheiben oder Rädern sitzen und die Sperrklinken an mit der Welle längsverschiebbaren, aber nicht drehbaren Trägern gelagert sind, derart, daß die Sperrzahnscheiben o. dgl. die Abrollbewegüng mitmachen, ihre Rückbewegung aber durch den Klinkeneingriff gehemmt wird.
Auf der Zeichnung ist eines der beiden Zahnstangengetriebe der neuen Spannvorrichtung veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. i bis 3 die Spannvorrichtung in einer Seitenansicht, in der Draufsicht und in Stirnansicht.
Auf der Welle a, die zur Lagerung der Trommeln, der Kettenräder, o. dgl. dient, die zur Führung eines' endlosen Förderers (Förderband, Becherelevator o. dgl.) verwendet werden, ist das Zahnrad c befestigt, das sich bei Drehung der Welle a auf einer Zahnstange b abrollt. Mit dem Zahnrad c oder der Welle a ist eine Scheibe d fest verbunden, welche die zur Hemmung der Rückbewegung der Welle a dienenden Sperrzähne trägt.
Die Sperrklinke e ist in einem das Zahnrad c übergreifenden Lagerauge f einer Platte g gelagert. Diese sitzt lose auf der Welle a und trägt an der Rückseite eine Ansatzleiste h, mit der sie bei der Längsverschiebung der Welle a auf einer Führungsschiene i gleitet, die auf Lageraugen k der Zahnstange b aufgeschraubt ist.
Wird die Welle a zwecks Spannens des endlosen Förderers, z. B. eines Förderbandes, vom Handrad a" im Sinne des Pfeiles x (Abb. 2) gedreht, so macht die Scheibe d die Abrollbewegung der Welle a und des Zahnrades c mit; die Sperrklinke e und das sie tragende Gleitstück :bewegen sich seitwärts, wobei die Sperrklinke über die Sperrzähne der Scheibe d hinweggleitet. Die Sperrklinke hemmt aber die Rückbewegung der Scheibe d und damit die Rückbewegung der Welle a, wenn diese durch das Handrad d nicht mehr weiter gedreht wird.
Diese Anordnung ermöglicht den bekannten Einrichtungen gegenüber eine Verminderung des zwischen zwei Feststellagen notwendigen Verschiebungsweges um etwa zwei Drittel, so daß die Regelung der Spannung innerhalb dementaprechend geringerer Grenzen ermöglicht wird.

Claims

PATENT-ANsPRIJ cIiE: i. Von Hand nachstellbare Spannvorrichtung für endlose Förderer, bei der auf der Welle, die lose .die den endlosen Förderer leitenden Trommeln, Kettenräder o. dgl. trägt, Zahnräder befestigt sind, die sich bei dem von Hand erfolgenden Drehen der Welle in .Zahnstangen, abrollen und bei Unterbrechung der Drehung durch Sperrklinkeneingriff selbsttätig festgestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Sperrklinke (e) in Eingriff kommenden Sperrzähne an fest auf der Welle (a) sitzenden Scheiben oder Rädern (d) sitzen und die Sperrklinken an mit der Welle längsverschiebbaren, aber nicht drehbaren Trägern (g) gelagert sind, derart, daB die Sperrzahnscneiben (d) die Abrollbewegung mitmachen, ihre Rückbewegung aber durch- den Klinkeneingriff gehemmt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daB die Sperrklinkenträger (g) durch lose auf der Welle (a) gelagerte Gleitstücke gebildet sind, die sich beim Verschieben .der Welle (a) mit Ansatzleisten (h) o. dgl. an Längsschienen ('i) der Zahnstangen (b) führen.