DE3903239C1 - - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G7/00—Breaking or opening fibre bales
- D01G7/06—Details of apparatus or machines
- D01G7/12—Framework; Casings; Coverings; Grids
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G7/00—Breaking or opening fibre bales
- D01G7/06—Details of apparatus or machines
- D01G7/10—Arrangements for discharging fibres
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Description
Die Erfindung betrifft eine Absaugvorrichtung für einen
Ballenöffner zum Absaugen von Faserflocken mit einer
über der Öffnungsvorrichtung des Ballenöffners angeord
neten, sich über die gesamte Ballenabtragsbreite er
streckenden Absaughaube, die mit einem Saugkanal zum
Abtransport der abgesaugten Fasern verbunden ist, wobei
die Absaughaube mit einer der Ballenoberfläche zugewand
ten Absaugöffnung aus zwei sich gegenüberliegenden Sei
tenwänden sowie aus einer hinteren und einer oberen
zumindest teilweise gekrümmten Haubenbegrenzungswand
besteht.
Derartige Absaugvorrichtungen dienen dazu, die von
einem Ballenöffner aus einem Ballen herausgelösten
Fasern abzusaugen und in einen Transportluftstrom zu
überführen.
Aus der DE-OS 36 02 898 ist eine Absaugvorrichtung an
einem Ballenöffner für Faserballen, z.B. Baumwoll- und
Chemiefaserballen, bekannt, bei der mindestens eine
Öffnerwalze in einem Gehäuse angeordnet ist, wobei die
abgelösten Faserflocken in Richtung der Längsachse der
Öffnerwalze mittels eines Saugluftstroms in dem Gehäuse
abgeführt werden. Die Absaugeinrichtung weist neben
zwei Seitenwänden zwei quer zu diesen Seitenwänden an
steigende Schrägflächen für die Luftableitung auf. Da
bei ragt eine Schrägfläche nasenförmig in den Absaug
querschnitt hinein und bildet dadurch einen in seinem
unteren Bereich nahezu symmetrischen Absaugtrichter
oberhalb des Ballenabtragbereiches.
Eine derartige Gestaltung des Absaugquerschnitts ober
halb des Ballenabtragbereiches ist insofern nachteilig,
als der Absaugquerschnitt bereits kurz oberhalb der
Ballenabtragfläche stark reduziert wird, wodurch eine
höhere Saugleistung für einen bestimmten Volumenstrom
erforderlich ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin,
daß die Luftströme aus dem Bereich unterhalb der in den
Absaugquerschnitt vorspringenden Nase zunächst nahezu
in Gegenrichtung des Transportluftstromes strömen und
dann am vorderen Ende der Nase um ca. 140° umgelenkt
werden müssen. Diese starke Umlenkung eines wesentli
chen Teils des Gesamtluftstroms führt zu weiteren zu
sätzlichen Energieverlusten, die auch zu einem erhöhten
Luftverbrauch führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Absaug
vorrichtung der eingangs genannten Art derart weiter
zubilden, daß der spezifische Luft- und Energieverbrauch
reduziert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgese
hen, daß der höchste Punkt der oberen Haubenbegrenzungs
wand im Bereich der Mitte der Ballenabtragsbreite ange
ordnet ist und daß beide Haubenbegrenzungswände der
Absaughaube eine stetige Krümmung aufweisen.
Eine derartig gestaltete Absaughaube ermöglicht es, daß
die von der Öffnungsvorrichtung hochgeschleuderten Fa
sern an jeder Stelle der Saugöffnung der Absaughaube
auf einer leicht gekrümmten Bahn in den Transportluft
strom gelangen. Auf diese Weise entstehen keine Verluste
durch Umlenkung der Luftströme. Die stetige Krümmung
der hinteren und der oberen Haubenbegrenzungswand er
möglicht es, daß das Strömungsprofil in der Absaughaube
nicht durch plötzliche Querschnittserweiterungen oder
Querschnittsverengungen gestört wird und trägt dadurch
ebenfalls zu einer Verringerung der Energieverluste
bei. Dadurch, daß die Absaughaube in etwa oberhalb der
Mitte der Längsachse der Öffnungsvorrichtung ihren
höchsten Punkt hat, setzt von dort aus zumindest für
einen erheblichen Teil des Absaugluftstromes bereits
eine nach unten gerichtete Strömung zum Saugkanal ein,
bei der ein Teil der zuvor zum Ansaugen benötigten
Energie durch Abgabe von potentieller Energie zurück
gewonnen wird.
Die Öffnungsweite der Absaugöffnung kann mit zunehmen
dem Abstand von dem Saugkanal abnehmen. Auf diese Weise
kann eine bessere Unterdruckverteilung im Absaugquer
schnitt der Absaugöffnung erzielt werden.
Die Absaughaube erstreckt sich vorzugsweise über mehre
re Ballen. Der verringerte Luft- und Energieverbrauch
auf Grund der aerodynamisch günstigen Ansaughaubenge
staltung ermöglicht es, mehrere nebeneinander angeord
nete Ballen gleichzeitig zu öffnen und dabei die Fasern
über die gesamte Breite des Ballenöffners abzusaugen,
wobei in vorteilhafter Weise gleich eine Mischung von
Fasern unterschiedlicher Art oder Herkunft erreicht
werden kann. Ventilatoren herkömmlicher Art, wie sie
bei Ballenöffnern für eine Ballenreihe eingesetzt wer
den, genügen zur Erzeugung einer ausreichenden Strö
mungsgeschwindigkeit zum Transport der Faserflocken.
Die oberen und hinteren Haubenbegrenzungswände weisen
im Querschnitt einen sich stetig mit abnehmendem Ab
stand von dem Saugkanal verkleinernden Krümmungsradius
auf. Auf diese Weise wird ein allmählich sich verrin
gernder Ansaugquerschnitt mit erhöhten Strömungsge
schwindigkeiten erreicht, wodurch die abgesaugten Faser
flocken nicht plötzlich beschleunigt oder verlangsamt
werden und infolgedessen keine Strömungsverluste ent
stehen.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ballen
öffnungsanlage mit der erfindungsgemäßen Ab
saughaube,
Fig. 2. einen Querschnitt durch die Absaughaube zur
Verdeutlichung der Luftführung und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III/III in
Fig. 2.
In Fig. 1 ist eine Ballenöffnervorrichtung für drei
Ballenreihen 7, 8, 9 dargestellt. Der Ballenöffner weist
einen Ständer 10 auf, der auf einem Wagen 11 längs den
Ballenreihen 7, 8, 9 hin- und hergefahren werden kann.
Hierzu ist eine Schienenführung 12 vorgesehen, auf der
die (nicht dargestellten) Räder des Wagens 11 geführt
sind. Der Ständer 10 besitzt an einer Seite einen Aus
leger 13, in dem sich eine Fräsvorrichtung 14 zum Abtra
gen der Faserballen befindet. Die Fräsvorrichtung 14
kann aus zwei Fräswalzen bestehen, die um ihre Längs
achse rotierend angetrieben sind. Der Ausleger 13 mit
der Fräsvorrichtung 14 kann gemäß dem Pfeil 15 in Hö
henrichtung mittels eines einstellbaren Vorschubes auf-
und niederbewegt werden. Unterhalb des Ständers 10 mit
dem Wagen 11 befindet sich ein Kanal 16 zum Aufnehmen
und Abtransportieren der von den Ballenreihen 7, 8, 9 abgear
beiteten Flocken.
Der Ausleger 13 nimmt die Absaughaube 1 auf, deren
Querschnittsprofil im wesentlichen aus Fig. 2 hervor
geht. Bei dieser Absaughaube ist der Absaugquerschnitt
von zwei zueinander parallelen Seitenwänden 4, 5 sowie
einer oberen Haubenbegrenzungswand 2 und einer hinteren
Haubenbegrenzungswand 3 begrenzt, wobei die Seitenwände
4, 5 im wesentlichen rechtwinklig zu den Haubenbegren
zungswänden 2, 3 verlaufen. Die vier Wände 2 bis 5 der
Absaughaube 1 münden in einen höhenverstellbaren Saug
kanal 6, der seinerseits in den Kanal 16 mündet. Die
jeweils stetig gekrümmte Querschnittskontur der Hauben
begrenzungswände 2 und 3 ermöglicht eine aerodynamisch
optimierte Luftansaugung ohne Strömungsverluste über
die gesamte Ballenabtragsbreite.
Die obere Haubenbegrenzungswand 2 erreicht ihren höch
sten Punkt etwa in der Mitte der Längsachse der Fräs
vorrichtung 14. Wesentlich ist, daß die Luftströmung
durch keine Querschnittsverengungen oder unstetige Wand
führungen gestört wird. Auf diese Weise ist ein optima
ler Wirkungsgrad der Luftansaugung gewährleistet mit
der Folge eines geringen Energieverbrauchs bzw. eines
niedrigeren spezifischen Luftverbrauchs pro abgetrage
ner Fasermenge.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch den Ausleger 13 an
seinem freien Ende. Die beiden gegenläufigen Fräswalzen
schleudern die aus den Faserballen herausgelösten Faser
flocken nach oben in die Absaughaube 1. Auf diese Weise
haben die Fasern bei Eintritt in die Absaughaube 1 be
reits eine kinetische Anfangsenergie. Sie werden dann
von dem Luftstrom auf Grund aerodynamischer Schleppkräf
te weiter nach oben befördert bis zu einem höchsten
Bahnpunkt, von dem aus eine Abwärtsbewegung in den Saug
kanal 6 beginnt.
Ein Luftstrom von 5000 bis 6000 m3/h genügt für eine
Auslegerlänge bis zu 3 m.
Claims (4)
1. Absaugvorrichtung für einen Ballenöffner zum Ab
saugen von Faserflocken mit einer über der Öff
nungsvorrichtung des Ballenöffners angeordneten,
sich über die gesamte Ballenabtragsbreite er
streckenden Absaughaube, die mit einem Saugkanal
zum Abtransport der abgesaugten Fasern verbunden
ist, wobei die Absaughaube mit einer der Ballen
oberfläche zugewandten Absaugöffnung aus zwei sich
gegenüberliegenden Seitenwänden sowie aus einer
hinteren und einer oberen zumindest teilweise ge
krümmten Haubenbegrenzungswand besteht,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der höchste Punkt der oberen Haubenbe grenzungswand (2) im Bereich der Mitte der Ballenabtragsbreite angeordnet ist und
- - daß beide Haubenbegrenzungswände (2, 3) der Absaughaube (1) eine stetige Krümmung auf weisen.
2. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Öffnungsweite der Absaugöffnung
mit zunehmendem Abstand von dem Saugkanal (6) ab
nimmt.
3. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Absaughaube (1) über
mehrere nebeneinander angeordnete Ballen mehrerer
Ballenreihen (7, 8, 9) erstreckt.
4. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haubenbegrenzungswände
(2, 3) mit abnehmendem Abstand von dem Saugkanal
(6) einen sich stetig verkleinern
den Krümmungsradius aufweisen.
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