DE3902703C2 - Elektrischer Steckverbinder mit Doppelverriegelung - Google Patents
Elektrischer Steckverbinder mit DoppelverriegelungInfo
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- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Steckver
binder gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Elektrische Steckverbinder mit Doppelverriegelungsgliedern sind bekannt
und finden im allgemeinen bei Kraftfahrzeugen Verwendung. Bei einem
dieser Verbinder, wie er in der japanischen Gebrauchsmuster-Veröffent
lichung Nr. 61-153975 U offenbart ist, ist ein Verriegelungsglied
scharnierartig mit dem Gehäuse verbunden und besitzt Verriegelungsvor
sprünge, die an den elektrischen Kontakten in den Durchführungen
angreifen, wenn sich das Verriegelungsglied in einer geschlossenen und
verriegelten Position befindet. Ein Problem besteht darin, daß die Schar
nierbefestigung des sekundären Verriegelungsglieds an dem Gehäuse
mangelhaft ist.
Ein weiterer solcher Steckverbinder ist in der japanischen Gebrauchs
muster-Veröffentlichung Nr. 57-192076 U offenbart, bei dem das Gehäuse
eine lange Fläche aufweist, entlang derer ein separates Verriegelungs
glied angeordnet ist, das an einem Abschnitt der elektrischen Kontakte in
dem Gehäuse angreift, nachdem die Kontakte in dem Gehäuse plaziert
sind. Das Verriegelungsglied ist ein separates Teil, das verlorengehen
kann. Wenn die an die Kontakte angeschlossenen Drähte gebogen und
verwirrt sind, kann die Positionierung des separaten Verriegelungsglieds
in dem Gehäuse schwierig werden.
Ein elektrischer Steckverbinder der im Oberbegriff des Anspruchs 1
genannten Art ist aus der US-A-4 721 478 bekannt. Bei diesem bekann
ten Steckverbinder sind Kontakte durch die Öffnungen des bewegbar an
dem Gehäuse gelagerten Verriegelungsglieds in die Kontaktaufnahme
durchführungen des Gehäuses eingeführt, wobei ein bestimmter Bereich
jeder Öffnung des Verriegelungsglieds in Einsteckrichtung der Kontakte
mit den Kontaktaufnahmedurchführungen des Gehäuses fluchtet. Nach
dem Einstecken sämtlicher Kontakte wird das Verriegelungsglied quer
zur Einsteckrichtung der Kontakte verlagert, so daß Nachbarbereiche der
Öffnungen des Verriegelungsglieds dann hinter die eingesteckten Kon
takte zu liegen kommen und ein rückwärtiges Herausziehen der Kontakte
verhindern. Insbesondere dann, wenn eine relativ große Anzahl von
Kontakten in dem Gehäuse aufgenommen ist, kann es mühsam sein, den
Steckverbinder zusammenzubauen; denn um das bewegbare Verriege
lungsglied in die Sperrstellung zu bringen, müssen zunächst sämtliche
elektrischen Kontakte korrekt, das heißt genügend weit in die entspre
chenden Kontaktaufnahmedurchführungen des Gehäuses eingeführt sein,
weil sie sonst die zum Sperren der Kontakte in dem Gehäuse führende
Querbewegung des Verriegelungsglieds behindern würden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Steckver
binder der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem sich auch bei
einer großen Anzahl von Kontakten einerseits der Zusammenbau des
Steckverbinders rasch durchführen läßt und andererseits dennoch ge
währleistet ist, daß nach dem Zusammenbau die Kontakte sich jeweils in
ihrer Soll-Lage befinden.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfin
dung. Bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Bei dem erfindungsgemäßen Steckverbinder werden die Kontakte zu
nächst - wie im Stand der Technik - in die Kontaktaufnahmedurch
führungen eingesetzt. Dort werden sie erfindungsgemäß durch primäre
Verriegelungsglieder gesichert. Auch wenn die Kontakte noch nicht
vollständig in ihre Soll-Lage geschoben sind, erreichen sie letztere dann
bei der quer zur Einsteckrichtung der Kontakte erfolgenden Bewegung
des Verriegelungsglieds; denn dieses führt aufgrund der komplementären
Führungsflächen am Verriegelungsglied bzw. an dem Gehäuse gleichzei
tig zu der quer zur Kontakteinsteckrichtung erfolgenden Bewegung auch
eine Bewegung in Kontakteinsteckrichtung nach innen. Durch diese
letztgenannte Bewegung werden eventuell noch nicht ganz in ihrer Soll-La
ge befindliche Kontakte mitgenommen und erreichen dadurch ihre
Soll-Lage.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene Perspektivansicht eines elek
trischen Steckverbindergehäuses und einer Verriegelungs
platte als sekundäres Verriegelungsglied;
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, in der sich die
Verriegelungsplatte einer Kontakteinführposition an dem
hinteren Ende des Gehäuses befindet, um ein Einführen
elektrischer Kontakte durch Öffnungen in der Verriege
lungsplatte hindurch und in Kontaktaufnahmedurchführun
gen des Gehäuses hinein zu gestatten;
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht, in der die Verriege
lungsplatte jedoch in einer Kontaktverriegelungsposition
gezeigt ist;
Fig. 4 eine Längsschnittansicht der Fig. 2;
Fig. 5, 6 und 7 fragmentarische Längsschnittansichten zur Darstellung der
Funktionsweise der Verriegelungsplatte; und
Fig. 8A und 8B fragmentarische Längsschnittansichten zur Erläuterung der
Funktionsweise von Rastzähnen eines Festhalteglieds des
Gehäuses und Rastzähnen der Verriegelungsplatte.
Das in Fig. 1 gezeigte Gehäuse 1 ist aus dielektrischem Material ge
formt und besitzt Reihen von Kontaktaufnahmedurchführungen 2, die
sich durch das Gehäuse hindurcherstrecken. Ein oberer Abschnitt des
Gehäuses 1 besitzt eine obere rückwärtige Fläche 1a, die von einer
unteren rückwärtigen Fläche 1b eines unteren Abschnittes des Gehäuses
in Richtung nach vorne, d. h. zur Frontfläche des Gehäuses hin, beab
standet ist, um dadurch eine terrassenförmige bzw. abgestufte
Rückenfläche zu bilden. Seitenwände 3 erstrecken sich rückwärts von
der rückwärtigen abgestuften Fläche und besitzen Nuten 4 in den oberen
Innenflächen, so daß die Nuten 4 einander gegenüberliegend angeordnet
sind. Die äußeren Enden der Seitenwände 3 besitzen an ihren oberen
und unteren Teilen obere und untere nach innen weisende Abschnitte 3a,
3b, wobei die oberen Abschnitte 3a durch eine obere Leiste 12a mitein
ander verbunden sind, während die unteren Enden der unteren Abschnit
te 3b durch eine untere Leiste 12b miteinander verbunden sind. In der
oberen Leiste 12a befinden sich voneinander beabstandete Ausnehmun
gen 13, die nach oben offen sind. Die Nuten 4 besitzen schmale
Bodenabschnitte 5 die durch Außenseiten 6 gebildet sind, wie dies am
besten in Fig. 7 zu sehen ist. Die oberen Enden der Seiten 6 sind schräg
nach unten verlaufend ausgebildet.
Flexible Festhalteglieder 8 sind Bestandteil der Seitenwände 3 und be
sitzen Rast- bzw. Sperrzähne 8a an den Innenflächen. Obere Vorsprünge
9 erstrecken sich an dem Boden der Nuten 4 von der oberen rückwär
tigen Fläche 1a nach außen, und untere Vorsprünge 10 befinden sich in
einem Raum zwischen den Seitenwänden 3 und den Seiten
wänden des unteren Abschnitts unmittelbar oberhalb der
unteren nach innen weisenden Abschnitte 3b, die Vor
sprünge 11 an ihrem oberen Ende aufweisen. Die Außen
flächen der Vorsprünge 9, 10 befinden sich in der
selben Ebene, in der sich auch die untere rückwärtige
Fläche 1b befindet, und bei den Vorsprüngen 9, 10 sind
die unteren Flächen schrägverlaufend ausgebildet,
während bei den Vorsprüngen 11 die oberen Flächen
schrägverlaufend ausgebildet sind.
Bei dem sekundären Verriegelungsglied 14 handelt es
sich um eine dielektrische Platte, die innerhalb des
Raums positioniert ist, der durch die Seitenwände 3,
die Leisten 12a, 12b sowie durch die Abschnitte 3a,
3b definiert ist, und außerdem ist das Verriegelungs
glied 14 in einer nach unten und nach innen gehenden
Richtung beweglich, wenn es von einer oberen Kontakt
einführposition in eine untere Kontaktverriegelungs
position bewegt wird. Das Verriegelungsglied 14 be
sitzt Öffnungen 15, die den Kontaktaufnahmedurchführungen
2 des Gehäuses 1 entsprechen. Vorsprünge 16 erstrecken
sich von den Seiten des Verriegelungsglieds 14 nach
außen, und zwar oberhalb von Rast- bzw. Sperrzähnen
17, die innerhalb der Seiten ausgebildet sind. Die
unteren äußeren Ecken der Vorsprünge 16 sind abge
schrägt. Ein oberer Abschnitt des Verriegelungsglieds
14 besitzt eine innere obere Fläche 14a, und ein unterer
Abschnitt des Verriegelungsglieds 14 besitzt eine
innere untere Fläche 14b, die zwischen dünnen Fort
sätzen der Seiten entlang des unteren Abschnittes des
Verriegelungsglieds 14 von der oberen Fläche 14a in
Richtung nach innen beabstandet sind. Somit handelt es
sich bei der Innenfläche des Verriegelungsglieds 14
um eine abgestufte Fläche wie bei der abgestuften rück
wärtigen Fläche des Gehäuses 1, wobei jedoch die Ab
stufung in umgekehrter Richtung vorliegt. Innere
Ausnehmungen 18 befinden sich in den Seiten des oberen
Abschnitts des Verriegelungsglieds 14 zwischen den Vor
sprüngen 16 und den Rastzähnen 17, und innere Aus
nehmungen 19 befinden sich in den dünnen Fortsätzen des
unteren Abschnittes des Verriegelungsglieds 14. Die
innere obere Fläche 14a des Verriegelungsglieds 14
greift angrenzend an die Ausnehmungen 18 an den äußeren
Flächen der Vorsprünge 9 an, während die Flächen der
dünnen Fortsätze des unteren Abschnittes des Ver
riegelungsglieds 14, die sich in derselben Ebene wie
die innere obere Fläche 14a befinden und die Aus
nehmungen 19 enthalten, an den äußeren Flächen der
Vorsprünge 10 angreifen. Durch diese Anordnung sind
die Flächen 14a, 14b des Verriegelungsglieds 14 von den
Flächen 1a, 1b des Gehäuses 1 beabstandet gehalten,
wenn sich das Verriegelungsglied 14 in seiner in Fig. 5
gezeigten oberen Kontakteinführposition befindet.
Die Ausnehmungen 18, 19 besitzen ein derartiges Profil,
daß sie mit den Vorsprüngen 9, 10 jeweils in Eingriff
stehen, wenn sich das Verriegelungsglied 14 in seiner
unteren Kontaktverriegelungsposition befindet, wie dies
in den Fig. 3 und 7 gezeigt ist. In dem unteren Ab
schnitt des Verriegelungsglieds 14 befinden sich unter
halb der inneren Ausnehmungen 19 äußere Ausnehmungen
20, und die oberen Flächen dieser Ausnehmungen 20
sind abgeschrägt ausgebildet. Von dem oberen Ende des
Verriegelungsgliedes 14 erstrecken sich Vorsprünge 28
nach außen weg.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, handelt es sich bei den
primären Verriegelungsgliedern bzw. Gehäuseverriegelungs
gliedern 23 um steif-flexible Elemente, die mit dem
Gehäuse 1 einstückig ausgebildet sind; sie befinden
sich innerhalb der Kontaktaufnahmedurchführungen 2
und greifen in verriegelnder Weise an elektrischen
Kontakten 22 an, wenn diese in die Durchführungen ein
geführt sind. Zur Verriegelung der Kontakte in den
Durchführungen 2 können auch andere Verriegelungsan
ordnungen verwendet werden, wie z. B. Kontaktzungen bzw.
Kontaktfedern, die an Schultern innerhalb der Durch
führung angreifen. Es läßt sich jegliche primäre Ver
riegelungsanordnung verwenden, solange diese die
Kontakte an einer Zurückbewegung oder einem Heraus
fallen aus den Durchführungen hindert.
Die Funktionsweise des sekundären Verriegelungsglieds
14 wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 8 be
schrieben. Das Verriegelungsglied 14 ist in einer
oberen Position innerhalb des Raums positioniert, der
durch die rückwärtige abgestufte Fläche des Gehäuses
1 der Seitenwände 3, die Abschnitte 3a, 3b und die
Leisten 12a, 12b definiert ist. In dieser Position be
finden sich die Vorsprünge 16 in den Nuten 4, und die
abgeschrägten Ecken der Vorsprünge greifen an den
abgeschrägten Flächen der Seiten 6 an, die Rastzähne
8a befinden sich in der in Fig. 8A gezeigten Weise
mit den Rastzähnen 17 in Eingriff, die oberen abge
schrägten Flächen der Vorsprünge 11 befinden sich mit
den oberen abgeschrägten Flächen der Ausnehmungen 20
in Eingriff, die äußeren Flächen der Vorsprünge 9, 10
stehen jeweils mit der inneren Fläche 14a bzw. den
Flächen der dünnen Fortsätze entlang der Seiten der
unteren Fläche 14b in Eingriff, und die Vorsprünge
21 sind teilweise innerhalb der Ausnehmungen 13
positioniert. Diese obere Position des Verriegelungs
glieds 14 ermöglicht, daß die mit nicht gezeigten
elektrischen Drähten verbundenen Kontakte 22 durch
die Öffnungen 15 in dem Verriegelungsglied 14 hindurch
in die Kontaktaufnahmedurchführungen 2 des Gehäuses 1
hineingeführt werden, wobei die Primärverriegelungs
glieder 23 an den Kontakten 22 verriegelnd angreifen,
wodurch diese innerhalb der Durchführungen 2 ver
riegelt sind.
Nachdem die Kontakte 22 in die Durchführungen 2 einge
führt und in diesen verriegelnd festgehalten sind, wird
das Verriegelungsglied 14 nach unten bewegt, was die
abgeschrägten Flächen der Seiten 6 und die abge
schrägten Flächen der Vorsprünge 11 dazu veranlaßt, das
Verriegelungsglied 14 bei seiner Bewegung nach unten
steuerflächenartig in Richtung nach innen, und zwar in
Längsrichtung der Kontaktaufnahmedurchführungen 2 zu
bewegen. Dies veran
laßt die Vorsprünge 16, sich in die schmalen unteren
Abschnitte 5 der Nuten 4 zu bewegen und die Aus
nehmungen 18, 19 zum in Eingriff Treten mit den Vor
sprüngen 9, 10, wobei die dünnen Fortsätze in den
Räumen zwischen den Seitenwänden 3 und den Seitenwänden
des unteren Gehäuseabschnitts positioniert werden,
und außerdem veranlaßt es die Rastzähne 17 sich ent
lang der Rastzähne 8a zu bewegen und die Flächen 14a,
14b zum Angreifen an den Flächen 1a, 1b. In dieser
Position greifen die oberen Teile, bzw. die jeweils
über den Öffnungen 15 in dem Verriegelungsglied 14
befindlichen Wandungsbereiche, an den
hinteren Abschnitten der Kontakte 22 an und hindern diese an einem
Zurückbewegen. Beim Bewegen des Verriegelungsglieds 14 nach unten
und nach innen greifen außerdem die genannten oberen Teile bzw. Wan
dungsbereiche an jeglichem Kontakt an, der nicht vollständig in seine
Durchführung eingeführt ist, und sie bewegen ihn vollständig in seine
Durchführung hinein, so daß dieser Kontakt sowie die anderen Kontakte
durch die primären Verriegelungsglieder 23 und das sekundäre Verriege
lungsglied 14 in dem Gehäuse 1 doppelt verriegelt sind. Die Rastzähne
8a, 17 halten das Verriegelungsglied 14 in seiner verriegelten Position
und lassen sich nur dadurch nach oben bewegen, daß man die Festhalte
glieder 8 nach außen bewegt, bis die Zähne 8a von den Zähnen 17
freikommen.
Claims (7)
1. Elektrischer Steckverbinder, aufweisend:
- a) ein dielektrisches Gehäuse (1) mit Kontaktaufnahmedurchfüh rungen (2), in welchen elektrische Kontakte (22) gesichert sind,
- b) ein quer zur Einsteckrichtung der Kontakte (22) bewegbar an dem Gehäuse (1) gelagertes Verriegelungsglied (14), das Öffnungen (15) entsprechend den sich dort hindurch erstrecken den Kontaktaufnahmedurchführungen (2) aufweist,
- c) Festhalteeinrichtungen (8) an dem Gehäuse (1) und an dem Verriegelungsglied (14) zum Festhalten des Verriegelungs gliedes (14) in einer Kontakteinführposition, in der die Kon takte (22) durch die Öffnungen (15) in die Kontaktaufnahme durchführungen (2) eingeführt werden können, und in einer Kontaktverriegelungsposition, in der die Kontakte (22) in den Durchführungen verriegelt sind, und
- d) miteinander in Eingriff tretende Abschnitte (4, 6, 11; 16, 20)
des Gehäuses (1) und des Verriegelungsgliedes (14),
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (22) in den Kontaktaufnahmedurchführungen (2) durch primäre Verriegelungsglieder (23) gesichert sind, und die miteinander in Eingriff tretenden Abschnitte (4, 6, 11; 16, 20) als komplementäre Führungsflächen an dem sekundären Verriegelungsglied (14) bzw. an dem Gehäuse (1) ausgebildet sind, so daß bei einer quer zur Einsteckrichtung der Kontakte erfolgenden Bewegung des Verriegelungsglieds aus der Kon takteinführposition in die Kontaktverriegelungsposition das se kundäre Verriegelungsglied (14) gleichzeitig in Kontakteinsteck richtung nach innen bewegt wird.
2. Elektrischer Steckerbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) Seitenwände (3) aufweist, zwischen denen das
sekundäre Verriegelungsglied (14) beweglich montiert ist.
3. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die miteinander in Eingriff tretenden Abschnitte (4, 6, 11; 16,
20) sich in schmale untere Abschnitte (5) erstreckende Nuten (4) an
Innenflächen der Seitenwände (3) umfassen, wobei Vorsprünge (16)
an dem sekundären Verriegelungsglied (14) und schmalen Boden
abschnitten angeordnet und entlang diesen beweglich sind, und
wobei Vorsprünge der Seitenwände in Ausnehmungen der sekundä
ren Verriegelungsglieder (14) angeordnet sind.
4. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die schmalen unteren Abschnitte (5), die Vorsprünge und die
Ausnehmungen (20) miteinander in Eingriff bringbare abgeschrägte
Flächen aufweisen, die dazu dienen, das Verriegelungsglied (14) bei
seiner Bewegung aus der Kontakteinführposition in die Kontaktver
riegelungsposition derart steuerflächenartig nach innen zu bewegen,
daß die innenliegende Fläche (14a, 14b) des Verriegelungsgliedes
(14) an der rückwärtigen Fläche (1a, 1b) des Gehäuses (1) angreift.
5. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei den Festhalteeinrichtungen (8) an dem Gehäuse (1)
um flexible Glieder (8) handelt, die als Bestandteil der Seitenwände
(3) Rastzähne (8a) aufweisen, und daß Rastzähne (17) in den Seiten
des sekundären Verriegelungsgliedes (14) mit den Rastzähnen (8a)
der flexiblen Glieder (8) in Eingriff bringbar sind.
6. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die hinteren und inneren Flächen gestuft sind.
7. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die rückwärtige Flächen (1a, 1b) des Gehäuses (1) obere und
untere Vorsprünge (9, 10) aufweisen, und daß das sekundäre Ver
riegelungsglied (14) obere und untere Ausnehmungen (18, 19) auf
weist, die sich miteinander im Eingriff befinden, wenn das sekun
däre Verriegelungsglied (14) in der Kontaktverriegelungsposition ist.
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