DE10025220A1 - Verbindungsmodul - Google Patents
VerbindungsmodulInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verbindungsmodul, insbesondere zur Kontaktierung von elektrischen Kontaktelementen mit elektrischen Bauteilen in Kraftfahrzeugen, mit wenigstens einem bevorzugt als Trägergehäuse ausgebildeten Außenteil und zumindest einem in das Außenteil in einer Einsetzrichtung einsetzbaren, vorzugsweise als Modulgehäuse ausgebildeten Innenteil, und mit zumindest einer sich im wesentlichen senkrecht zur Einsetzrichtung erstreckenden Verriegelungsplatte, die zur Verriegelung von am Innenteil angeordneten elektrischen Kontaktelementen mittels eines Verstellorgans in der Plattenebene, ausgehend von einer Ausgangsstellung, relativ zum Innenteil in eine Endstellung bewegbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verbindungsmodul, insbesondere zur Kontaktie
rung von elektrischen Kontaktelementen mit elektrischen Bauteilen in
Kraftfahrzeugen, mit wenigstens einem bevorzugt als Trägergehäuse aus
gebildeten Außenteil und zumindest einem in das Außenteil in einer Ein
setzrichtung einsetzbaren, vorzugsweise als Modulgehäuse ausgebildeten
Innenteil.
Derartige Verbindungsmodule dienen beispielsweise in Kraftfahrzeugen
dazu, elektrische Kontaktelemente mit elektrischen Bauteilen in Form von
Sicherungen und Relais elektrisch zu verbinden. Hierzu können z. B. die
Kontaktelemente über das Außenteil in das in das Außenteil eingesetzte
Innenteil eingesteckt werden. Die an einem gemeinsamen Trägerorgan an
gebrachten Sicherungen und Relais werden auf das Innenteil aufgesetzt
und dabei mit den elektrischen Kontaktelementen kontaktiert. Wichtig für
eine zuverlässige Kontaktierung ist eine sichere Fixierung und genaue Po
sitionierung der elektrischen Kontaktelemente in der vom Außenteil und
Innenteil gebildeten Einheit, die auch als Stecker oder Connector bezeich
net wird.
Es ist das der Erfindung zugrundeliegende Problem (Aufgabe), ein Verbin
dungsmodul der eingangs genannten Art zu schaffen, an dem elektrische
Kontaktelemente in möglichst sicherer Weise fixiert und mit möglichst ho
her Genauigkeit positioniert werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1
und insbesondere dadurch, daß zumindest eine sich im wesentlichen
senkrecht zur Einsetzrichtung erstreckende Verriegelungsplatte vorgese
hen ist, die zur Verriegelung von am Innenteil angeordneten elektrischen
Kontaktelementen mittels eines Verstellorgans in der Plattenebene ausge
hend von einer Ausgangsstellung relativ zum Innenteil in eine Endstellung
bewegbar ist.
Mit einer derartigen Verriegelungsplatte kann eine Vielzahl von elektri
schen Kontaktelementen gleichzeitig verriegelt werden. Hierfür ist lediglich
eine einmalige Betätigung des Verstellorgans erforderlich, das im zusam
mengesetzten Zustand vorzugsweise am Innenteil angebracht ist. Die Ver
riegelungsplatte sorgt für eine sichere Fixierung und genaue Positionie
rung der elektrischen Kontaktelemente am Verbindungsmodul.
Vorzugsweise ist die Verriegelungsplatte mit Durchbrüchen für die Kon
taktelemente versehen, wobei die Durchbrüche zumindest bereichsweise
von Verriegelungsabschnitten begrenzt sind.
Von derartigen Verriegelungsabschnitten können die Kontaktelemente
beim Verstellen der Verriegelungsplatte in die Endstellung verriegelnd
hintergriffen werden.
In einer weiteren bevorzugten praktischen Ausführung der Erfindung sind
am Innenteil erstverriegelte Kontaktelemente mittels der Verriegelungs
platte zweitverriegelbar.
Die Kontaktelemente können beispielsweise bei in der Ausgangsstellung
befindlicher Verriegelungsplatte durch die Verriegelungsplatte hindurch in
das Innenteil gesteckt werden, welches so ausgestaltet ist, daß die Kon
taktelemente nach dem Einstecken am Innenteil verriegelt sind. Durch
Verstellen der Verriegelungsplatte mittels des Verstellorgans in die End
stellung wird bei dieser Ausführung eine Zweitverriegelung der Kontakt
elemente bewirkt, die dadurch herausziehsicher am Innenteil fixiert wer
den können.
Vorzugsweise ist des weiteren vorgesehen, daß das Verstellorgan als
schwenkbar lagerbarer Hebel ausgebildet ist. Dabei ist es bevorzugt, wenn
der Hebel im zusammengesetzten Zustand am Innenteil angebracht ist.
Zur Koppelung des Verstellorgans mit der Verriegelungsplatte kann eine
formschlüssige Verbindung insbesondere in Form einer Nocken-/Lang
loch-Anordnung vorgesehen sein. Hierzu kann das Verstellorgan wenig
stens einen Verstellarm aufweisen, der mit einem freien Ende mit der Ver
riegelungsplatte koppelbar und mit einem Zwischenbereich am Innenteil
oder am Außenteil drehbar lagerbar ist. Dabei kann das Verstellorgan ga
belartig ausgebildet sein und wenigstens zwei Verstellarme zur Koppelung
mit der Verriegelungsplatte aufweisen.
Bei einer bevorzugten praktischen Ausgestaltung der Verriegelungsplatte
ist diese zur Koppelung mit dem Verstellorgan mit wenigstens einer bevor
zugt schachtartigen Aussparung versehen. In die Aussparung kann das
z. B. als drehbar lagerbarer Hebel ausgebildete Verstellorgan mit einem
freien Ende eines Verstellarmes eingreifen. Durch Verschwenken des Hebels
wird die Verriegelungsplatte zum Verriegeln der Kontaktelemente in
der Plattenebene bewegt bzw. verschoben.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind zu
mindest einige Verriegelungsabschnitte der Vernegelungsplatte jeweils mit
wenigstens einer Steuerfläche versehen, mit der ein am Innenteil ange
brachtes Kontaktelement durch Bewegen der Verriegelungsplatte in eine
Sollposition bringbar ist.
Hierdurch kann die Verstellbewegung der Verriegelungsplatte gleichzeitig
dazu genutzt werden, nicht ordnungsgemäß am Innenteil angeordnete
Kontaktelemente in ihre Sollposition zu überführen, in der eine Verriege
lung mittels der Verriegelungsplatte möglich ist. Die Verriegelungsplatte
sorgt hierdurch für eine automatische Überprüfung und Behebung von
Einsteckfehlern.
Bevorzugt ist es, wenn die Steuerfläche als eine zur Plattenebene geneigte
Schrägfläche ausgebildet ist.
Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
sind Mittel zur visuellen Überprüfung der Endstellung der Verriegelungs
platte vorgesehen. Vorzugsweise sind diese Mittel in Form wenigstens ei
nes Durchbruchs des Innenteils und zumindest eines Durchbruchs der
Verriegelungsplatte vorgesehen. Bei in der Endstellung befindlicher Ver
riegelungsplatte ist über den Durchbruch des Innenteils ein Prüfbereich
der Verriegelungsplatte sichtbar, der den bei in der Ausgangsstellung be
findlicher Verriegelungsplatte mit dem Durchbruch des Innenteils ausge
richteten Durchbruch der Verriegelungsplatte begrenzt.
Hierdurch kann ein Benutzer mit einem Blick feststellen, ob die Verriege
lungsplatte ordnungsgemäß in die Endstellung bewegt worden ist.
Alternativ oder zusätzlich zu dieser Sichtkontrolle können weitere, bei
spielsweise akustische und/oder mechanische Mittel zur Überprüfung der
Endstellung der Verriegelungsplatte vorgesehen sein. Des weiteren ist es
möglich, das Verstellorgan derart an die jeweiligen baulichen Gegeben
heiten anzupassen, daß die der Endstellung der Verriegelungsplatte ent
sprechende Stellung des Verstellorgans durch ein entsprechendes Gegen
stück abgefragt wird. Auf diese Weise läßt sich auch anhand des Verstell
organs erkennen, ob sich die Verriegelungsplatte ordnungsgemäß in ihrer
Endstellung befindet.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
Führungsmittel in Form wenigstens eines bevorzugt steg- oder rippenarti
gen Vorsprungs sowie zumindest einer sich in Verstellrichtung erstrec
kenden, vorzugsweise nut- oder schlitzartigen Aussparung vorgesehen, in
die der Vorsprung beim Verstellen der Verriegelungsplatte eingreift.
Auf diese Weise ist eine sichere Führung der Verriegelungsplatte während
der Verstellbewegung gewährleistet und wird ein Verkanten oder Verklem
men der Verriegelungsplatte während des Verstellvorgangs sicher verhin
dert.
Des weiteren wird vorgeschlagen, zur Begrenzung der Verstellbewegung
der Verriegelungsplatte Endanschlagmittel vorzusehen, die bevorzugt we
nigstens einen in eine Aussparung eingreifenden Vorsprung umfassen.
Durch derartige Endanschlagmittel kann dem am Verstellorgan angreifen
den Benutzer das Erreichen der Endstellung der Verriegelungsplatte spür
bar signalisiert werden.
Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
sind zur Sicherung der Endstellung der Verriegelungsplatte Rastmittel
vorgesehen, die bevorzugt als beim Verstellen der Verriegelungsplatte un
ter Aufbringung einer Mindestkraft aneinander vorbei bewegbare Vor
sprünge ausgebildet sind.
Durch derartige Rastmittel wird die Verriegelungsplatte sicher in der End
stellung gehalten. Des weiteren stellen derartige Rastmittel für den das
Verstellorgan betätigenden Benutzer ein Anzeigemittel dar, das dem Be
nutzer das bevorstehende Erreichen der Endstellung der Verriegelungs
platte spürbar anzeigt.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind auch in den Unteran
sprüchen, der Beschreibung sowie der Zeichnung angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die
Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung von Einzelteilen eines Ver
bindungsmoduls gemäß einer Ausführungsform der Erfin
dung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Verbindungsmodul von Fig. 1 im
zusammengesetzten Zustand, und zwar bei in der Aus
gangsstellung (Fig. 2a) und in der Endstellung (Fig. 2b) be
findlicher Verriegelungsplatte,
Fig. 3 einen Schnitt durch das Verbindungsmodul entlang der Li
nie C-C von Fig. 2a (Fig. 3a) und entlang der Linie C'-C' von
Fig. 2b (Fig. 3b),
Fig. 4 einen Schnitt durch das Verbindungsmodul entlang der Li
nie E-E von Fig. 2a (Fig. 4a) und entlang der Linie E'-E' von
Fig. 2b (Fig. 4b), und zwar jeweils mit Kontaktelementen,
und
Fig. 5 einen Schnitt durch das Verbindungsmodul entlang der Li
nie F-F von Fig. 4a (Fig. 5a) und entlang der Linie F'-F' von
Fig. 4b (Fig. 5b).
Das in Fig. 1 teilweise dargestellte Verbindungsmodul umfaßt ein Außen
teil 10 in Form eines Trägergehäuses mit einer im wesentlichen rechtecki
gen Grundfläche und ein Innenteil 12 in Form eines quaderförmigen Mo
dulgehäuses, das in einen entsprechenden Aufnahmeraum des Außenteils
10 einsetzbar ist. Am Innenteil 12 ist an einer kurzen Querseite ein Ver
stellorgan in Form eines Hebels 16 schwenkbar lagerbar. Mittels des He
bels 16 ist eine rechteckige Verriegelungsplatte 14, die im zusammenge
setzten Zustand zwischen dem Außenteil 10 und dem Innenteil 12 ange
ordnet ist, in ihrer Plattenebene relativ zum Innenteil 12 und zum Au
ßenteil 10 bewegbar.
Das Außenteil 10 weist eine abnehmbare Kappe 46 auf und dient zur Auf
nahme von elektrischen Kontaktelementen, die bei abgenommener Kappe
46 in den Aufnahmeraum des Außenteils 10 hinein und durch die Verrie
gelungsplatte 14 hindurch in das Innenteil 12 gesteckt und im Innenteil
12 erstverriegelt werden können. Die Verriegelungsplatte 14 dient zur
Zweitverriegelung der Kontaktelemente.
Der Aufbau dieser Bauteile und die Funktionsweise des erfindungsgemä
ßen Verbindungsmoduls im zusammengesetzten Zustand wird nachste
hend in Verbindung mit den Fig. 2 bis 5 näher erläutert.
Das Außenteil 10 und das Innenteil 12 bilden im zusammengesetzten Zu
stand einen Stecker oder Connector, der zur Kontaktierung der elektri
schen Kontaktelemente mit elektrischen Bauteilen in Form von in Kraft
fahrzeugen verwendeten Sicherungen und/oder Relais dient. Ein derarti
ges elektrisches Bauteil 13 ist lediglich beispielhaft in Fig. 1 angedeutet.
In einer praktischen Ausgestaltung ist ein nicht dargestelltes Trägerorgan
vorgesehen, das ein Oberteil der Gesamtanordnung bildet und das - mit
einer Vielzahl von elektrischen Bauteilen 13 bestückt - mit dem vom Au
ßenteil 10 und vom Innenteil 12 gebildeten Stecker oder Connector ver
bunden wird, um die elektrischen Bauteile 13 mit den im Innenteil 12
steckenden Kontaktelementen zu kontaktieren. Dabei ist zwischen dem
die Sicherungen und/oder Relais 13 tragenden Trägerorgan bzw. Oberteil
und dem Innenteil 12 eine nicht dargestellt Platine vorgesehen, die auf
das Innenteil 12 aufgesetzt wird. Bei montierter Gesamtanordnung wird
die Platine auf einer Seite von den im Innenteil 12 steckenden Kontaktelementen
und auf der anderen Seite von den Sicherungen und/oder Re
lais 13 kontaktiert. Mittels der Platine können somit die gewünschten
elektrischen Verbindungen zwischen den Kontaktelementen und den
elektrischen Bauteilen 13 hergestellt werden. Die Gesamtanordnung kann
mehrere Stecker umfassen, die in einem gemeinsamen Aufnahme- oder
Vorrastgehäuse angeordnet sind und mit einem gemeinsamen, die Siche
rungen und/oder Relais 13 tragenden Trägerorgan verbunden werden,
wobei zum Schutz der Sicherungen und/oder Relais 13 auf das Trägeror
gan wiederum eine Abdeckkappe aufgesetzt werden kann.
Eine derartige Gesamtanordnung kann in einem Kraftfahrzeug als zentrale
elektrische Einheit oder sogenanntes "Bus Electrical Center (BEC)" ver
wendet werden.
Innerhalb dieser Gesamtanordnung betrifft die vorliegende Erfindung das
Vorsehen der Verriegelungsplatte 14, mit der gemäß dem im folgenden
näher beschriebenen Ausführungsbeispiel am Innenteil 12 erstverriegelte
Kontaktelemente zweitverriegelbar sind.
Die Draufsicht von Fig. 2a zeigt insbesondere zahlreiche Durchbrüche 44,
die im Innenteil 12 ausgebildet sind und in die die Kontaktelemente einge
steckt werden können. Die Durchbrüche 44 sind verschiedenartig ausge
staltet und in Gruppen zusammengefaßt.
In den Eckbereichen des Innenteils 12 sind Durchbrüche 28 mit kreisför
migem Querschnitt ausgebildet, die zur visuellen Überprüfung einer End
stellung der Verriegelungsplatte dienen und auf die an anderer Stelle nä
her eingegangen wird. Die Verriegelungsplatte weist Durchbrüche 30 auf,
die in der Ausgangsstellung gemäß Fig. 2a jeweils mit einem Abschnitt
28a kleineren Querschnitts des betreffenden Durchbruchs 28 des Innen
teils 12 ausgerichtet sind.
In Fig. 2a ist außerdem das sich in einer Ausgangsstellung befindende
Verstellorgan in Form des Hebels 16 dargestellt. Der Hebel 16 ist am In
nenteil 12 schwenkbar gelagert. In Fig. 2b befindet sich der Hebel 16 in
einer Endstellung.
Wie aus Fig. 3a hervorgeht, umfaßt der gabelartig ausgebildete Hebel 16
zwei die Gabelarme bildende Verstellarme 18 und einen sich quer zu den
Verstellarmen 18 erstreckenden Betätigungsabschnitt 20, an dem ein Be
nutzer zum Verstellen der Verriegelungsplatte 14 angreifen kann.
Die Verriegelungsarme 18, die jeweils an einem Zwischenbereich mit einer
kreisförmigen Öffnung 19 versehen sind, in den zur schwenkbaren Lage
rung des Hebels 16 ein zylindrischer Lagerabschnitt 15 des Innenteils 12
eingreift, sind an ihrem freien Ende mit einem nach innen weisenden, zy
lindrischen Ansatz oder Nocken 17 versehen. Mit den Nocken 17 greift der
Hebel 16 in schachtartige Aussparungen 22 der Verriegelungsplatte 14
ein.
Durch diese Koppelung zwischen dem Hebel 16 und der Verriegelungs
platte 14 besteht eine nach Art einer Nocken-/Langloch-Anordnung wir
kende formschlüssige Verbindung zwischen dem Hebel 16 und der Verrie
gelungsplatte 14.
Die Verriegelungsplatte 14 ist des weiteren mit sich in Längsrichtung er
streckenden Führungsvorsprüngen in Form von Stegen 32 versehen, die
im zusammengesetzten Zustand in von Längsnuten gebildete Führungs
aussparungen 34 des Außenteils 10 eingreifen. Auf diese Weise ist die
Vernegelungsplatte 14 schienenartig am Außenteil 10 geführt.
Im Ausgangszustand gemäß Fig. 3a ist über die Durchbrüche 28 und de
ren Abschnitte 28a durch die Durchbrüche 30 der Verriegelungsplatte 14
hindurch das Außenteil 10 sichtbar.
In der Endstellung der Verriegelungsplatte 14 gemäß Fig. 3b ist die Ver
riegelungsplatte 14 relativ zum Innenteil 12 und zum Oberteil 10 verscho
ben, so daß nicht mehr das Außenteil 10, sondern jeweils ein den Durch
bruch 30 (vgl. Fig. 3a) begrenzender Prüfbereich der Verriegelungsplatte
14 sichtbar ist. Folglich kann auf optischem Wege zwischen der Ausgangs
stellung (Fig. 3a) und der Endstellung (Fig. 3b) unterschieden werden. Zur
Optimierung dieser Sichtkontrolle ist vorzugsweise zumindest an den be
treffenden Stellen die Verriegelungsplatte 14 andersfarbig gestaltet als das
Außenteil 10.
Im Unterschied zu Fig. 3a ist in Fig. 3b zusätzlich die bereits eingangs er
wähnte Kappe 46 des Außenteils 10 dargestellt.
Aus Fig. 4a und 4b geht insbesondere die Koppelung zwischen dem Hebel
16 und der Verriegelungsplatte 14 über die Verstellarme 18 hervor, die
jeweils mit ihrem am freien Ende ausgebildeten Nocken 17 in die Ausspa
rung 22 der Vernegelungsplatte 14 eingreifen. Der an den Lagerabschnit
ten 15 des Innenteils 12 schwenkbar gelagerte Hebel 16 ist derart ausgelegt,
daß die Kraft, mit der ein Benutzer am Betätigungsabschnitt 20 an
greift, in eine etwa doppelt so große Betätigungskraft umgesetzt werden
kann, mit der die Verriegelungsplatte 14 über die Nocken 17 aus der Aus
gangsstellung gemäß Fig. 4a in Verstellrichtung D in die Endstellung ge
mäß Fig. 4b bewegbar ist.
In Fig. 4a und 4b sind drei elektrische Kontaktelemente 11 dargestellt, die
in von den Durchbrüchen 44 im Innenteil 12 und von Durchbrüchen 48
im Außenteil 10 gebildeten Kammern angeordnet sind. Die Kontaktele
mente 11 werden bei abgenommener Kappe 46 (vgl. Fig. 3b) und bei in der
Ausgangsstellung gemäß Fig. 4a befindlicher Verriegelungsplatte 14 über
das Außenteil 10 und durch die Verriegelungsplatte 14 hindurch in das
Innenteil 12 gesteckt und dabei im Innenteil 12 erstverriegelt. Die Verrie
gelungsplatte 14 ist hierzu mit Durchbrüchen 24 für die Kontaktelemente
11 versehen, die in der Ausgangsstellung gemäß Fig. 4a mit den Durch
brüchen 44, 48 des Innenteils 12 und des Außenteils 10 ausgerichtet
sind. Die Durchbrüche 24 begrenzende Abschnitte 25 der Verriegelungs
platte 14 sind bereichsweise als zur Plattenebene geneigte Schrägflächen
26 ausgebildet.
An ordnungsgemäß im Innenteil 12 erstverriegelten Kontaktelementen 11
(vgl. in Fig. 4a das rechte Kontaktelement 11) können die mit den Schräg
flächen 26 versehenen Abschnitte 25 der Verriegelungsplatte 14 vorbeibe
wegt werden, wenn die Verriegelungsplatte 14 in die Endstellung gemäß
Fig. 4b geschoben wird. In der Endstellung sind die Kontaktelemente 11
durch die Verriegelungsplatte 14 bzw. deren Verriegelungsabschnitte 25
zweitverriegelt und gegen ein Herausziehen aus dem Innenteil 12 gesi
chert.
An nicht ordnungsgemäß im Innenteil 12 erstverriegelten Kontaktelemen
ten 11 (vgl. in Fig. 4a das linke und das mittlere Kontaktelemente 11) sind
die Verriegelungsabschnitte 25 der Verriegelungsplatte 14 nicht ohne
weiteres vorbeibewegbar. Derartige Kontaktelemente 11 werden von der
Verriegelungsplatte 14 über deren Schrägflächen 26 in ihre Sollposition
im Innenteil 12 überführt, die in Fig. 4a lediglich bereits vom rechten
Kontaktelement 11 eingenommen wird. Durch Verstellen der Verriege
lungsplatte 14 in die Endstellung sorgen die Steuerflächen 26 automa
tisch für einen ordnungsgemäßen Stecksitz der Kontaktelemente 11 im
Innenteil 12.
In Fig. 5a und 5b ist jeweils ein Nocken 17 des Hebels 16 dargestellt, der
in die entsprechende Aussparung 22 der Verriegelungsplatte 14 eingreift.
Der Vergleich von Fig. 5a und 5b zeigt, daß sich die Verriegelungsplatte 14
beim Verstellen in die Endstellung gemäß Fig. 5b vor die Durchbrüche 44
des Innenteils 12 schiebt. Von den sich vor die Durchbrüche 44 schieben
den Verriegelungsabschnitten 25, die auf ihrer in Fig. 5a und 5b nicht
dargestellten Seite mit den erwähnten Schrägflächen 26 versehen sind,
werden die entsprechend ausgebildeten Kontaktelemente 11, die in Fig. 5a
und 5b lediglich schematisch angedeutet sind, verriegelnd hintergriffen.
In Fig. 5a und 5b sind außerdem Endanschlagmittel zur Begrenzung der
Bewegung der Verriegelungsplatte 14 dargestellt. Die Endanschlagmittel
umfassen in der Verriegelungsplatte 14 ausgebildete Aussparungen 36
und in die Aussparungen 36 eingreifende Vorsprünge 38 am Außenteil 10.
Die Aussparungen 36 und die Vorsprünge 38 sind jeweils an einer Längs
seite des betreffenden Bauteils 14 bzw. 10 ausgebildet.
An einer Querseite ist die Verriegelungsplatte 14 mit Positionierungsaus
sparungen 52 versehen, in die in der Endstellung gemäß Fig. 5b an der
entsprechenden Seitenwand des Außenteils 10 nach innen abstehende
Positionierungsvorsprünge 54 eingreifen. Diese Positionierungsmittel 52,
54 stellen sicher, daß die Verriegelungsplatte 14 in ihrer Endstellung be
züglich des Außenteils 10 und des Innenteils 12 korrekt ausgerichtet ist.
Des weiteren sind in Fig. 5a und 5b Rastmittel in Form von an der Verrie
gelungsplatte 14 und am Außenteil 10 jeweils an einer Längsseite ausge
bildeten Vorsprüngen 40, 42 dargestellt. Eine elastische Verformbarkeit
der Verriegelungsplatte 14 und des Außenteils 10 bzw. der Vorsprünge 40,
42 ermöglicht es, durch eine beim Betätigen des Verstellorgans 16 zum
Verstellen der Verriegelungsplatte 14 aufzubringende Mindestkraft die
Vorsprünge 40 der Verriegelungsplatte 14 an den Vorsprüngen 42 des
Außenteils 10 vorbeizubewegen. Hierdurch wird die Verriegelungsplatte 14
beim Bewegen in die Endstellung am Außenteil 10 verrastet.
10
Außenteil, Trägergehäuse
11
elektrisches Kontaktelement
12
Innenteil, Modulgehäuse
13
elektrisches Bauteil
14
Verriegelungsplatte
15
Lagerabschnitt des Innenteils
16
Verstellorgan, Hebel
17
Ansatz, Nocken des Verstellarms
18
Verstellarm
19
Öffnung
20
Betätigungsabschnitt des Verstellorgans
22
Aussparung der Verriegelungsplatte
24
Durchbruch der Verriegelungsplatte
25
Verriegelungsabschnitt
26
Steuerfläche, Schrägfläche
28
Durchbruch des Innenteils
28
a Abschnitt kleineren Querschnitts des Durchbruchs
30
Durchbruch der Verriegelungsplatte
32
Führungsvorsprung
34
Führungsaussparung
36
Endanschlagaussparung
38
Endanschlagvorsprung
40
Rastvorsprung
42
Rastvorsprung
44
Durchbrüche des Innenteils
46
Kappe
48
Durchbruch des Außenteils
52
Positionierungsaussparung
54
Positionierungsvorsprung
I Einsatzrichtung
D Verstellrichtung
I Einsatzrichtung
D Verstellrichtung
Claims (17)
1. Verbindungsmodul, insbesondere zur Kontaktierung von elektri
schen Kontaktelementen (11) mit elektrischen Bauteilen (13) in
Kraftfahrzeugen, mit wenigstens einem bevorzugt als Trägergehäuse
ausgebildeten Außenteil (10) und zumindest einem in das Außenteil
(10) in einer Einsetzrichtung (I) einsetzbaren, vorzugsweise als Mo
dulgehäuse ausgebildeten Innenteil (12), und mit zumindest einer
sich im wesentlichen senkrecht zur Einsetzrichtung (I) erstrecken
den Verriegelungsplatte (14), die zur Verriegelung von am Innenteil
(12) angeordneten elektrischen Kontaktelementen (11) mittels eines
Verstellorgans (16) in der Plattenebene ausgehend von einer Aus
gangsstellung relativ zum Innenteil (12) in eine Endstellung beweg
bar ist.
2. Verbindungsmodul nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verriegelungsplatte (14) mit Durchbrüchen (24) für die Kontakt
elemente (11) versehen ist, wobei die Durchbrüche (24) zumindest
bereichsweise von Verriegelungsabschnitten (25) begrenzt sind.
3. Verbindungsmodul nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verriegelungsplatte (14) im zusammengesetzten Zustand zwi
schen dem Außenteil (10) und dem Innenteil (12) angeordnet ist.
4. Verbindungsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
am Innenteil (12) erstverriegelte Kontaktelemente (11) mittels der
Verriegelungsplatte (14) zweitverriegelbar sind.
5. Verbindungsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Koppelung des Verstellorgans (16) mit der Verriegelungsplatte
(14) eine formschlüssige Verbindung insbesondere in Form einer
Nocken-/Langloch-Anordnung (17, 22) vorgesehen ist.
6. Verbindungsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Verstellorgan (16) als bevorzugt am Innenteil (12) schwenkbar
lagerbarer Hebel ausgebildet ist.
7. Verbindungsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Verstellorgan (16) wenigstens einen Verstellarm (18) aufweist,
der mit einem freien Ende mit der Verriegelungsplatte (14) koppel
bar und mit einem Zwischenbereich bevorzugt am Innenteil (12)
drehbar lagerbar ist.
8. Verbindungsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Verstellorgan (16) gabelartig ausgebildet ist und wenigstens zwei
Verstellarme (18) zur Koppelung mit der Verriegelungsplatte (14)
aufweist.
9. Verbindungsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verriegelungsplatte (14) zur Koppelung mit dem Verstellorgan
(16) wenigstens eine bevorzugt schachtartige Aussparung (22) auf
weist.
10. Verbindungsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest einige Verriegelungsabschnitte (25) der Verriegelungs
platte (14) jeweils mit wenigstens einer Steuerfläche, bevorzugt einer
zur Plattenebene geneigten Schrägfläche (26), versehen sind, mit der
ein am Innenteil (12) angeordnetes Kontaktelement (11) durch Be
wegen der Verriegelungsplatte (14) in eine Sollposition bringbar ist.
11. Verbindungsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
Mittel zur visuellen Überprüfung der Endstellung der Verriegelungs
platte (14) vorgesehen sind.
12. Verbindungsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei in der Endstellung befindlicher Verriegelungsplatte (14) über
wenigstens einen Durchbruch (28) des Innenteils (12) ein Prüfbe
reich der Verriegelungsplatte (14) sichtbar ist, der einen bei in der
Ausgangsstellung befindlicher Verriegelungsplatte (14) mit dem
Durchbruch (28) des Innenteils (12) ausgerichteten Durchbruch (30)
der Verriegelungsplatte (14) begrenzt.
13. Verbindungsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
Führungsmittel in Form wenigstens eines bevorzugt steg- oder rip
penartigen Vorsprungs (32) sowie zumindest einer sich in Verstell
richtung (D) erstreckenden, vorzugsweise nut- oder schlitzartigen
Aussparung (34) vorgesehen sind, in die der Vorsprung (32) beim
Verstellen der Verriegelungsplatte (14) eingreift, wobei bevorzugt der
Vorsprung (32) an der Verriegelungsplatte (14) und die Aussparung
(34) am Außenteil (10) ausgebildet ist.
14. Verbindungsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Begrenzung der Verstellbewegung der Verriegelungsplatte (14)
Endanschlagmittel vorgesehen sind, die bevorzugt wenigstens einen
in eine Aussparung (36) eingreifenden Vorsprung (38) umfassen.
15. Verbindungsmodul nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Endanschlagmittel an sich in Verstellrichtung (D) erstreckenden
Längsseiten insbesondere der Verriegelungsplatte (14) und des Au
ßenteils (10) vorgesehen sind, wobei bevorzugt die Aussparung (36)
an der Verriegelungsplatte (14) und der Vorsprung (38) am Außen
teil (10) ausgebildet ist.
16. Verbindungsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Sicherung der Endstellung der Verriegelungsplatte (14) Rastmittel
vorgesehen sind, die bevorzugt als beim Verstellen der Verrie
gelungsplatte (14) unter Aufbringung einer Mindestkraft aneinander
vorbei bewegbare Vorsprünge (40, 42) ausgebildet sind.
17. Verbindungsmodul nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rastmittel (40, 42) an sich in Verstellrichtung (D) erstreckenden
Längsseiten insbesondere der Verriegelungsplatte (14) und des Au
ßenteils (10) ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2000125220 DE10025220A1 (de) | 2000-05-22 | 2000-05-22 | Verbindungsmodul |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2000125220 DE10025220A1 (de) | 2000-05-22 | 2000-05-22 | Verbindungsmodul |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10025220A1 true DE10025220A1 (de) | 2001-11-29 |
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ID=7643069
Family Applications (1)
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DE2000125220 Withdrawn DE10025220A1 (de) | 2000-05-22 | 2000-05-22 | Verbindungsmodul |
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DE (1) | DE10025220A1 (de) |
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- 2000-05-22 DE DE2000125220 patent/DE10025220A1/de not_active Withdrawn
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