DE10006890A1 - Steckverbinder - Google Patents
SteckverbinderInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen modular aufgebauten Steckverbinder mit zumindest einem Steckmodul, das in ein Gehäusemodul steckbar und im Gehäusemodul verrastbar ist, wobei das Steckmodul und das Gehäusemodul jeweils zur Aufnahme von Kontaktelementen ausgebildet sind, und wobei das Steckmodul an zumindest einer Außenseite eine Verriegelungsanordnung aufweist, mit der im Steckmodul und/oder im Gehäusemodul angeordnete Kontaktelemente verriegelbar sind.
Description
Die Erfindung betrifft einen modular aufgebauten Steckverbinder.
Es ist das der Erfindung zugrundeliegende Problem (Aufgabe), einen mo
dular aufgebauten Steckverbinder zu schaffen, der möglichst einfach und
zuverlässig zu handhaben ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1
und insbesondere dadurch, daß der Steckverbinder zumindest ein Steck
modul aufweist, das in ein Gehäusemodul steckbar und im Gehäusemo
dul verrastbar ist, wobei das Steckmodul und das Gehäusemodul jeweils
zur Aufnahme von Kontaktelementen ausgebildet sind, und wobei das
Steckmodul an zumindest einer Außenseite eine Verriegelungsanordnung
aufweist, mit der im Steckmodul und/oder im Gehäusemodul angeordnete
Kontaktelemente verriegelbar sind.
Erfindungsgemäß ist zur Verriegelung der Kontaktelemente kein separates
Bauelement erforderlich, da die Verriegelung durch das Steckmodul selbst
erfolgt. Hierdurch wird eine platzsparende und dennoch sichere Verriege
lung der Kontaktelemente erzielt.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Verriegelungsan
ordnung derart angeordnet, daß durch Einstecken des Steckmoduls nicht
vollständig in einer Sollstellung befindliche Kontaktelemente des Gehäu
semoduls in die Sollstellung schiebbar sind. Hierdurch wird eine besonders
einfache Handhabung erzielt, ohne die Zuverlässigkeit des Steckver
binders zu beeinträchtigen, denn beim Einstecken des Steckmoduls wird
automatisch für den richtigen Sitz der Kontaktelemente im Gehäusemodul
gesorgt.
In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist zu
mindest ein Abschnitt der Verriegelungsanordnung an wenigstens einer
verschwenkbaren Klappe des Steckmoduls angeordnet. Die Bewegbarkeit
der Klappe kann in vorteilhafter Weise für eine zusätzliche Verriegelungs
funktion für Kontaktelemente des Steckmoduls genutzt werden.
Dabei ist es bevorzugt, wenn an der Klappe zumindest ein Abschnitt für
Kontaktelemente des Gehäusemoduls und wenigstens ein Abschnitt für
Kontaktelemente des Steckmoduls ausgebildet ist, wobei die beiden Ab
schnitte in entgegengesetzte Richtungen von der Klappe abstehen. So
kann beispielsweise ein nach außen abstehender Abschnitt zur Verriege
lung von im Gehäusemodul angeordneten Kontaktelementen genutzt wer
den, während bei nach oben geschwenkter Klappe in das Steckmodul
einführbare Kontaktelemente bei nach unten geschwenkter Klappe durch
einen in das Steckmodul hineinragenden Abschnitt verriegelt werden kön
nen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das
Gehäusemodul mit Codierabschnitten versehen, an denen zumindest ein
Teil der Verriegelungsanordnung eines passenden Steckmoduls beim Ein
stecken vorbeibewegbar ist und die das Einstecken eines falschen Steck
moduls verhindern. Hierbei dient die Verriegelungsanordnung somit
gleichzeitig als Codierung für das Steckmodul, wodurch auf einfache Weise
ungewollte Kombinationen von Steckmodulen und Gehäusemodulen
sicher verhindert werden.
Die Erfindung betrifft außerdem ein Stecksystem aus paarweise zu einem
erfindungsgemäßen Steckverbinder zusammensteckbaren Gehäusemodu
len und Steckmodulen, wobei jedes Gehäusemodul mit Codierabschnitten
versehen ist, an denen zumindest ein Teil der Verriegelungsanordnung ei
nes passenden Steckmoduls beim Einstecken vorbeibewegbar ist und die
das Einstecken eines falschen Steckmoduls verhindern.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind auch in den Unteran
sprüchen, der Beschreibung sowie der Zeichnung angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die
Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1-3 perspektivische Ansichten eines Steckmoduls eines
Steckverbinders gemäß einer Ausführungsform der Er
findung,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines zu dem Steckmodul
von Fig. 1-3 passenden Gehäusemoduls gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 den aus dem Steckmodul von Fig. 1-3 und dem Ge
häusemodul von Fig. 4 zusammengesetzten Steckver
binder in einer perspektivischen Ansicht auf die Kon
taktseite,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Steckverbinders von
Fig. 5 auf dessen Rückseite, und
Fig. 7 einen Steckverbinder entsprechend Fig. 5 und Fig. 6 in
einer geschnittenen Seitenansicht.
Das in Fig. 1-3 dargestellte Steckmodul 10 des erfindungsgemäßen
Steckverbinders weist ein flaches quaderförmiges Gehäuse auf, in dem in
zwei übereinanderliegenden Reihen eine Vielzahl von Aufnahmeräumen
für nicht dargestellte Kontaktelemente vorgesehen sind. Fig. 1 zeigt die
Kontaktseite 11 des Steckmoduls 10, in der Kontaktöffnungen 19 ausge
bildet sind, über die elektrische und mechanische Verbindungen zu den
im Steckmodul 10 angeordneten Kontaktelementen hergestellt werden
können.
Das einstückig und aus Kunststoff hergestellte Steckmodul 10 ist an ge
genüberliegenden Seiten jeweils mit einer Klappe 20 versehen, die im nach
unten geschwenkten, geschlossenen Zustand einen vom hinteren Ende
des Steckmoduls 10 ausgehenden Teil der jeweiligen Seitenwand bildet.
Als Gelenk für die Klappen 20 ist jeweils ein Filmscharnier 28 vorgesehen.
Jede Klappe 20 ist mit einer Verriegelungsanordnung versehen, die im Be
reich des Filmscharniers 28 nach außen abstehende Verriegelungsele
mente 12 bzw. 14, von ihrer Innenseite abstehende Verriegelungselemente
24 sowie an ihrem freien Ende nach innen abstehende Verriegelungsele
mente 22 umfaßt.
Die nach außen abstehenden Verriegelungselemente 12, 14 sind jeweils
mit Abstand voneinander auf einer senkrecht zur Längsachse des Steck
moduls 10 verlaufenden Geraden angeordnet. Die Verriegelungselemente
12, 14 der beiden Klappen 20 unterscheiden sich voneinander. Während
bei der einen Klappe 20 jedes Verriegelungselement 14 einen eigenen
Sockel aufweist, sind bei der gegenüberliegenden Klappe 20 die Verriege
lungselemente 12 jeweils paarweise auf einem gemeinsamen Sockel ange
ordnet. An ihrer von der Kontaktseite 11 abgewandten Seite sind die Ver
riegelungselemente 12, 14 jeweils abgeschrägt.
Die Verriegelungselemente 12, 14 bilden somit jeweils eine kammartig
ausgebildete Verriegelungsleiste, bei der die Verriegelungselemente 12, 14
senkrecht von der Außenseite der jeweiligen Klappe 20 abstehen.
Auf gleiche Weise bilden die von den Innenseiten der Klappen 20 abste
henden Verriegelungselemente 24, auf die in Verbindung mit Fig. 7 näher
eingegangen wird, jeweils eine kammartige Verriegelungsleiste.
Die mit schlitzartigen Durchbrüchen versehenen Verriegelungselemente
22 an den freien Enden der Klappen 20 dienen zum Verrasten der Klap
pen 20 in der geschlossenen Stellung am Steckmodul 10. Außerdem sind,
wie Fig. 2 zeigt, durch die Verriegelungselemente 22 einige der Zugangs
öffnungen 18 zu den Aufnahmeräumen für die Kontaktelemente teilweise
versperrt.
Erfindungsgemäß ist somit das Steckmodul 10 auf gegenüberliegenden
Außenseiten jeweils mit einer verschwenkbaren Verriegelungsanordnung
in Form einer verschiedene Verriegelungselemente tragenden Klappe 20
versehen.
Die sieben Aufnahmeräume für Kontaktelemente umfassende, in Fig. 1-3
obere Hälfte des Steckmoduls 10 ist breiter als die sechs Aufnahmeräume
umfassende untere Hälfte. Im vorderen Bereich zwischen dem Filmschar
nier 28 und der Kontaktseite 11 sind jeweils seitliche Aussparungen 16
vorgesehen, die zur Verrastung des Steckmoduls 10 in einem im folgenden
näher beschriebenen Gehäusemodul dienen.
Das zylindrische Gehäusemodul 30 gemäß Fig. 4 weist einen zum Quer
schnitt des Steckmoduls 10 komplementären Aufnahmeraum für das
Steckmodul 10 auf. Fig. 4 zeigt eine Kontaktseite 31 des einstückig und
aus Kunststoff hergestellten Gehäusemoduls 30, in der auf einer Seite des
Aufnahmeraumes zwei Kontaktöffnungen 36 und auf der gegenüberlie
genden Seite vier Kontaktöffnungen 38 ausgebildet sind, über die im Ge
häusemodul 30 angeordnete, nicht dargestellte Kontaktelemente kontak
tiert werden können.
Die Kontaktöffnungen 36, 38 auf beiden Seiten des Aufnahmeraumes für
das Steckmodul 10 unterscheiden sich voneinander und sind an unter
schiedlich ausgebildete Kontaktelemente angepaßt.
Auf beiden Seiten der Kontaktöffnungen 36 ist im Aufnahmeraum des Ge
häusemoduls 30 jeweils ein Rastarm 34 vorgesehen, der zur Verrastung
des Steckmoduls 10 im eingesteckten Zustand dient. Dies geht aus Fig. 5
hervor, die den erfindungsgemäßen Steckverbinder im zusammengesetzten
Zustand, d. h. bei in das Gehäusemodul 30 eingestecktem Steckmodul
10 zeigt.
Die Kontaktseite des Steckverbinders wird zusammen von der Kontakt
seite 11 des Steckmoduls 10 und der Kontaktseite 31 des Gehäusemoduls
30 gebildet. Das Einstecken des Steckmoduls 10 ist aufgrund seines un
symmetrischen Querschnitts und des entsprechend ausgebildeten Auf
nahmeraumes im Gehäusemodul 30 nur in einer Orientierung relativ zum
Gehäusemodul 30 möglich.
Die Ansicht auf die Rückseite des zusammengesetzten Steckverbinders
gemäß Fig. 6 zeigt die Verrastung der an den Klappen 20 ausgebildeten
Verriegelungselemente 22 mittels Rastabschnitten 23 an der Rückseite
des Steckmoduls 10. Außerdem ist zu erkennen, daß durch jedes Verrie
gelungselement 22 zwei benachbarte Zugangsöffnungen 18 zu den Auf
nahmeräumen des Steckmoduls 10 teilweise versperrt sind.
Die Zugangsöffnungen im Gehäusemodul 30 für die nicht dargestellten
Kontaktelemente sind durch Abschnitte 32 auf der einen Seite und Ab
schnitte 33 auf der anderen Seite des Aufnahmeraumes für das Steckmo
dul 10 begrenzt. Diese Abschnitte 32, 33 sind in Abhängigkeit von der
Verriegelungsanordnung eines passenden Steckmoduls 10 derart ausge
führt, daß die von den Außenseiten der Klappen 20 abstehenden Verrie
gelungselemente 12 bzw. 14 beim Einstecken des Steckmoduls 10 an den
Abschnitten 32 bzw. 33 vorbeibewegt werden können. Außerdem werden
die Verriegelungselemente 12 bzw. 14 beim Einstecken des Steckmoduls
10 durch diese Abschnitte 32, 33 im Gehäusemodul 30 geführt.
Die Abschnitte 32, 33 des Gehäusemoduls 30 dienen somit zum einen als
Codierabschnitte, die dafür sorgen, daß nur Steckmodule 10 mit passen
den Verriegelungselementen 12 bzw. 14 eingesteckt werden können, und
zum anderen als Führungsmittel für ein definiertes Einführen des Steck
moduls 10.
Bei dem erfindungsgemäßen Steckverbinder kann daher das Gehäusemo
dul 30 als Schloß und das Steckmodul 10 als Schlüssel angesehen wer
den, der durch unterschiedliche Ausbildung der Verriegelungselemente
12, 14 individualisiert werden kann.
Fig. 7 zeigt die Wirkungsweise der Verriegelungselemente 12, 14, 22, 24
des Steckmoduls 10. Im Unterschied zu Fig. 6 liegt bei der in Fig. 7 darge
stellten Ausführungsform die Rückseite des Steckmoduls 10 tiefer im In
neren des Gehäusemoduls 30.
Die auf gegenüberliegenden Seiten des eingesteckten Steckmoduls 20 im
Gehäusemodul 30 aufgenommenen Kontaktelemente 40 sind in dem hier
dargestellten Beispiel unterschiedlich ausgeführt, wobei die von den Klap
pen 20 nach außen abstehenden Verriegelungselemente 12 bzw. 14 an die
jeweiligen Kontaktelemente 40 angepaßt sind.
Die Kontaktelemente 40 sind vor dem Einstecken des Steckmoduls 10 be
reits durch geeignete Mittel des Gehäusemoduls 30, die grundsätzlich be
liebig ausgeführt sein können, in ihrer Sollstellung verriegelt. Die Verrie
gelungselemente 12 bzw. 14 des Steckmoduls 10, die hinter die Kontakte
lemente 40 greifen, bilden somit eine Zweitverriegelung.
Die von den Innenseiten der Klappen 20 abstehenden Verriegelungsele
mente 24 ragen jeweils in einen Aufnahmeraum 50 für ein nicht darge
stelltes Kontaktelement des Steckmoduls 10 hinein und sind so ausge
führt, daß das betreffende Kontaktelement im Steckmodul 10 verriegelt
wird.
Wenn die Kontaktelemente bereits durch grundsätzlich beliebig ausführ
bare Mittel des Steckmoduls 10 in diesem erstverriegelt sind, dann wird
nach dem Schließen der Klappen 20 durch die Verriegelungselemente 24
ebenfalls eine Zweitverriegelung bewirkt.
Zum Zusammensetzen des erfindungsgemäßen Steckverbinders werden
zunächst bei aufgeschwenkten Klappen 20 die Kontaktelemente in die
Aufnahmeräume 50 eingesetzt. Durch Schließen der Klappen 20 werden
die Kontaktelemente dann mittels der nach innen ragenden Verriegelungs
elemente 24 verriegelt bzw. zweitverriegelt und somit gegen ein Herauszie
hen gesichert. Die Klappen 20 werden mittels der hinteren Verriegelungs
elemente 22 am Steckmodul 10 verrastet und somit sicher in der ge
schlossenen Stellung gehalten.
Sobald die Kontaktelemente 40 des Gehäusemoduls 30 in die entspre
chenden Aufnahmeräume eingesetzt sind, wird das Steckmodul 10 in Ein
steckrichtung S in das Gehäusemodul 30 eingeführt, bis es durch Zu
sammenwirken der Rastarme 34 des Gehäusemoduls 30 und der am
Steckmodul 10 ausgebildeten Aussparungen 16 (vgl. Fig. 5) in seine End
stellung einrastet.
Durch die Verriegelungselemente 12, 14, 22, 24 sind sowohl die Kontakt
elemente 40 des Gehäusemoduls 30 als auch die Kontaktelemente des
Steckmoduls 10 in ihrer Sollstellung zweitverriegelt bzw. gesichert.
Kontaktelemente 40 des Gehäusemoduls 30, die sich vor dem Einstecken
des Steckmoduls 10 noch nicht vollständig in ihrer Sollstellung befinden,
werden beim Einführen des Steckmoduls 10 automatisch durch die Ver
riegelungselemente 12, 14 nach vorn in ihre jeweilige Sollstellung ge
drückt.
Durch die Erfindung wird somit ein einfach handhabbares Stecksystem
von hoher Zuverlässigkeit geschaffen, bei dem Codierabschnitte 32, 33 des
Gehäusemoduls 30 gewährleisten, daß nur passende Steckmodule 10 in
ein betreffendes Gehäusemodul 30 eingeführt werden können, und au
ßerdem sichergestellt ist, daß sich im zusammengesetzten Zustand des
Steckverbinders alle Kontaktelemente 40 in ihrer Sollstellung befinden
und gegen ein Herausziehen gesichert sind.
10
Steckmodul
11
Kontaktseite
12
Verriegelungselement
14
Verriegelungselement
16
Aussparung
18
Zugangsöffnung
19
Kontaktöffnungen
20
Klappe
22
Verriegelungselement
23
Rastabschnitt
24
Verriegelungselement
28
Filmscharnier
30
Gehäusemodul
31
Kontaktseite
32
Codierabschnitt
33
Codierabschnitt
34
Rastarm
36
Kontaktöffnung
38
Kontaktöffnung
40
Kontaktelement
50
Aufnahmeraum
S Einsteckrichtung
S Einsteckrichtung
Claims (15)
1. Modular aufgebauter Steckverbinder mit zumindest einem Steck
modul (10), das in ein Gehäusemodul (30) steckbar und im Gehäu
semodul (30) verrastbar ist, wobei das Steckmodul (10) und das Ge
häusemodul (30) jeweils zur Aufnahme von Kontaktelementen (40)
ausgebildet sind, und wobei das Steckmodul (10) an zumindest ei
ner Außenseite eine Verriegelungsanordnung (12, 14, 22, 24) auf
weist, mit der im Steckmodul (10) und/oder im Gehäusemodul (30)
angeordnete Kontaktelemente (40) verriegelbar sind.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsanordnung (12, 14) derart angeordnet ist, daß
durch Einstecken des Steckmoduls (10) nicht vollständig in einer
Sollstellung befindliche Kontaktelemente (40) des Gehäusemoduls
(30) in die Sollstellung schiebbar sind.
3. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsanordnung (12, 14, 22, 24) zumindest für eini
ge Kontaktelemente, insbesondere für Kontaktelemente (40) des Ge
häusemoduls (30), als Zweitverriegelung wirksam ist.
4. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsanordnung (12, 14, 22, 24) einstückig mit dem
Steckmodul (10) ausgebildet ist.
5. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Abschnitt der Verriegelungsanordnung (12, 14,
22, 24) als etwa senkrecht zur Einsteckrichtung (S) des Steckmo
duls (10) verlaufende Verriegelungsleiste ausgebildet ist.
6. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Abschnitt der Verriegelungsanordnung mehrere
mit Abstand voneinander längs einer Geraden angeordnete Verrie
gelungselemente (12, 14, 22, 24) umfaßt.
7. Steckverbinder nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest Verriegelungselemente (12, 14) für Kontaktelemente
(40) des Gehäusemoduls (30) wie Zinken eines Kamms vom Steck
modul (10) abstehen.
8. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Abschnitt (12, 14, 22, 24) der Verriegelungsan
ordnung an wenigstens einer verschwenkbaren Klappe (20) des
Steckmoduls (10) angeordnet ist.
9. Steckverbinder nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Klappe (20) zumindest ein Abschnitt (12, 14) für Kon
taktelemente des Gehäusemoduls (30) und wenigstens ein Abschnitt
(22, 24) für Kontaktelemente des Steckmoduls (10) ausgebildet ist,
wobei bevorzugt die beiden Abschnitte (12, 14, 22, 24) etwa in ent
gegengesetzte Richtungen von der Klappe (20) abstehen.
10. Steckverbinder nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klappe (20) zumindest einen Teil einer Seitenwand des
Steckmoduls (10) bildet.
11. Steckverbinder nach zumindest einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klappe (20) über zumindest ein Filmscharnier (28)
schwenkbar gelagert ist.
12. Steckverbinder nach zumindest einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steckmodul (10) an zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils
eine Klappe (20) aufweist.
13. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest für Kontaktelemente (40) des Gehäusemoduls (30)
vorgesehene, an gegenüberliegenden Seiten des Steckmoduls (10)
angeordnete Abschnitte (12, 14) der Verriegelungsanordnung sich
voneinander unterscheiden.
14. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäusemodul (30) mit Codierabschnitten (32, 33) verse
hen ist, an denen zumindest ein Teil der Verriegelungsanordnung
(12, 14) eines passenden Steckmoduls (10) beim Einstecken vorbei
bewegbar ist und die das Einstecken eines falschen Steckmoduls
verhindern.
15. Stecksystem aus paarweise zu einem Steckverbinder nach zumin
dest einem der vorhergehenden Ansprüche zusammensteckbaren
Gehäusemodulen (30) und Steckmodulen (10), wobei jedes Gehäu
semodul (30) mit Codierabschnitten (32, 33) versehen ist, an denen
zumindest ein Teil der Verriegelungsanordnung (12, 14) eines passenden
Steckmoduls (10) beim Einstecken vorbeibewegbar ist und
die das Einstecken eines falschen Steckmoduls verhindern.
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