DE388156C - Druckluftbremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Druckluftbremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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DE388156C
DE388156C DEK81560D DEK0081560D DE388156C DE 388156 C DE388156 C DE 388156C DE K81560 D DEK81560 D DE K81560D DE K0081560 D DEK0081560 D DE K0081560D DE 388156 C DE388156 C DE 388156C
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lever
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motor vehicles
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DEK81560D
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Knorr Bremse AG
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Knorr Bremse AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/04Driver's valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Elements And Transmission Devices (AREA)

Description

  • Druckluftbremseinrichtung für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung betrifft eine Druckluftbremseinrichtung für Kraftfahrzeuge, die eine Verbesserung der durch das Patent 38672,1 geschützten Regelungsvorrichtung für Druckluftbremseinrichtungen an Kraftfahrzeugen darstellt. Bei letzterer werden die im Steuerventil für die Druckluftbremseinrichtung befindlichen Drehschieber durch je einen Fußtrethebel bedient, wodurch die für das Lösen der Bremse und für die verschiedenen Bremsstufen erforderlichen Schieberstellungen im Steuerventil herbeigeführt werden. Diese Trethebel liegen bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent nebeneinander und schwingen um je ein besonderes Drehlager, so daß es notwendig werden kann, bei der Bedienung der Bremse den Fuß von einem Hebel abzuheben und auf den anderen Hebel aufzusetzen, um beispielsweise nach dem Bremsen ein Lösen herbeizuführen. Soll gleich darauf wieder gebremst werden, so muß der Fuß vom Lösehebel wieder abgehoben und auf den Bremshebel aufgesetzt werden. Dieses erscheint unzweckmäßig, weil das Abheben des Fußes von einem Hebel und das Niedersetzen auf einen anderen Hebel nicht ohne einen -wenn auch noch so geringen - Zeitaufwand durchgeführt werden kann; außerdem besteht bei dieser Ausführung die Gefahr, daß nach dem Abheben des Fußes von einem Hebel vor seinem Aufsetzen auf den anderen er einige Zeit umherirrt, ohne den Hebel zu treffen, besonders wenn irgendwelche Vorgänge auf der Fahrbahn die Aufmerksamkeit des Wagenführers in erhöhtem Maße in Anspruch nehmen. Es wird dadurch beim Fahrer ein Gefühl der Unsicherheit hervorgerufen, auch können dadurch leicht Unfälle herbeigeführt werden.
  • Die Erfindung schafft nun darin Wandel, indem die beiden das Steuerventil beeinflussenden Trethebel in bekannter Weise zu einem um dasselbe Drehlager schwingenden Hebelsystem vereinigt sind, wobei der eine Hebel durch die Ferse, der andere durch die Spitze desselben Fußes bewegt wird.
  • Die Anordnung weicht dabei noch insofern von derjenigen nach dem Hauptpatent ab, als der Löseschieber im Steuerventil nur noch unter dem Einfluß des Zugseils steht, das durch den Bremsdruckregler angezogen wird. Der mit dem Steuerschieber nicht verbundene Fußtrethebel hat dabei nur die Bedeutung eines die Bewegung des das Steuerventil beeinflussenden Fußtrethebels begrenzenden Anschlages.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt die Hebelanordnung in Seitenansicht in verschiedenen Stellungen; Abb. 2 zeigt dieselbe von vorn gesehen; in Abb. 3 sind die Drehschieber des Steuerventils in verschiedenen Stellungen veranschaulicht, wobei sie im Schnitt dargestellt und aufgerollt zu denken sind. Das obere Bild in Abb. 3 zeigt die Schieber in Lösestellung, das untere in der sogenannten Abschlußstellung.
  • Per längere der beiden Hebel h, der mit dem Bremsschieber 7 durch die Stange 38 verbunden ist und unter der Einwirkung der kräftigen Zugfeder 65 steht, ist mit dem kürzeren Hebel k auf dem gemeinsamen Drehlager a schwenkbar angeordnet. Seine Bewegung ist begrenzt einerseits durch den federnden Anschlag m, dessen Federwiderstand den Beginn einer Notbremsung anzeigt, und anderseits bei aufgesetztem Fuß und infolgedessen niedergedrückten Hebeln gehobenem Querbolzen durch den festen Anschlag 1. durch den Querbolzen n im Hebel k und bei ab-Der kurze Hebel k steht unter dem Einfluß einer Feder 81, die schwächer ist als die Feder 65 und den Hebel k mit seinem Querbolzen n ständig gegen den Hebel h legt. In der in Abb. i mit I bzw. i bezeichneten Hebelstellung sind die Hebel unbelastet, es entspricht dieser Hebelstellung die Lösestellung des Schiebers 7 (vgl. Abb. 3 oben). Der Schieber q., der unter dem Einfluß des Seilzuges des Bremsdruckreglers steht, nimmt bei in Fahrt befindlichem Fahrzeug die in Abb.3 veranschaulichte Stellung ein. Die Bremszylinder sind durch die Kanäle 12 und 13 mit den ins Freie führenden Höhlungen 15 und 16 verbunden, die bei dieser Ausführungsform im Bremsschieber liegen. Setzt der Fahrer den Fuß auf die Hebel h und k, so werden beide etwas niedergedrückt. Der Hebel k legt sich gegen den festen Anschlag 1, geht also aus der Stellung i in die Stellung 2 über. Der Hebel h geht aus der Stellung I in die Stellung II über, der mit ihm verbundene Schieber 7 nimmt dabei die in Abb. 3 unten dargestellte Lage ein. Die Verbindung zwischen den Bremszylindern und der freien Luft ist nunmehr unterbrochen, jeder vorher hergestellte Bremszustand bleibt bestehen; war die Bremse gelöst, so bleibt sie gelöst, war sie angezogen, so bleibt die Bremswirkung aufrechterhalten, vorausgesetzt, daß nicht Undichtigkeiten der Bremszylinder der diese mit dem Steuerventil verbindenden Leitung bzw. des letzteren ein Entweichen der Bremsluft und damit ein Nachlassen der Bremswirkung ermöglichen. Die Stellungen III und IV des Hebels h in Abb. i sind die Stellungen für die gewöhnliche Bremsung und für Schnellbremsung. Diese Stellungen gelten nur für den Hebel h, für den Hebel k kommen nur die Stellungen i und 2 in Betracht, er dient nur als Anschlag für den Hebel h, wenn der Fahrer den Fuß auf die Hebel setzt.
  • Befindet sich das Fahrzeug in Bewegung, hat also der Fahrer den Fuß auf beiden Hebeln und soll eine Bremsung eingeleitet werden, so wird mit der Fußspitze der Hebel h in eine der Stellungen III oder IV niedergedrückt. Nach Eintritt der gewünschten Bremswirkung kann der Hebel h durch Anheben der Fußspitze durch die Feder 65 in die Stellung II zurückgelegt werden. Um die Bremse zu lösen, muß der Fuß von beiden Hebeln abgehoben werden. Der Hebel k wird dann durch den Hebel h bzw. durch die Feder 65 mittels des Querbolzens fa in die Stellung i zurückbewegt, bis der Hebel h gegen den festen Anschlag l stößt, die Bremszylinder sind dann entlüftet, die Bremse gelöst.

Claims (2)

  1. PATENT-Afisl'RüCIiE: i. Druckluftbremseinrichtung für Kraftfahrzeuge nach Patent 386721, b:i welcher das Steuerventil durch zwei glt ichachsig schwingbare Fußtrethebel bedient wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebel (h und k) so ausgebildet sind, daß der eine (k) durch die Ferse, der andere rh) durch die Spitze desselben Fußes bewegt werden kann, wobei das Hebelsystem beim Her abnehmen des Fußes den Drehschieber d(#s Steuerventils unter dem Einfluß einer Zugfeder (65) in die Lösestellung, beim Aufsetzen des Fußes in die durch einen die Bewegu7g des kürzeren Hebels (k) begrenzenden Anschlag (1) bestimmte Abschlußstellung bewegt, während die Stellungen für Bremsung und Notbremsung durch die Weiterbewegung des längeren Hebels (h) mittels der Fußspitze erzielt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Haupthebel (h) beim Übergang von der Bremsstellung (III) zur Notbremsstellung (IV) auf einen federnden Anschlag (m) stößt, dessen Widerstand dem Wagenführer die beginnende Notbremsung anzeigt. BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRÜCKEREL
DEK81560D 1922-04-12 1922-04-12 Druckluftbremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge Expired DE388156C (de)

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