DE612956C - Seitensteuer- und Bremsraste fuer Fahrgestellbremsen von Flugzeugen - Google Patents

Seitensteuer- und Bremsraste fuer Fahrgestellbremsen von Flugzeugen

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DE612956C
DE612956C DEH137802D DEH0137802D DE612956C DE 612956 C DE612956 C DE 612956C DE H137802 D DEH137802 D DE H137802D DE H0137802 D DEH0137802 D DE H0137802D DE 612956 C DE612956 C DE 612956C
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brake
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aircraft
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DEH137802D
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Henschel Flugzeugwerke AG
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Henschel Flugzeugwerke AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C25/42Arrangement or adaptation of brakes
    • B64C25/44Actuating mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Steuerung, bei der die Seitensteuerfußraste und die Raste zur Bremsung der Fahrgestellräder zu einer Einheit verbunden sind, um eine bequeme Betätigung beider Steuerorgane beim Rollen und Manöverieren auf dem Boden zu erreichen. Die Erfindung besteht darin, daß die Seitensteuer- und Bremsraste an einer abnehmbaren Verlängerung des Seitensteuerjochs gelagert ist. Es wird damit eine leichte Auswechselbarkeit der Bremseinrichtung erreicht. Für Reparatur- und Ersatzzwecke hat dies erhebliche Vorteile. Von Wichtigkeit ist die Ersatzmöglichkeit bei Flugzeugen, die an verschiedene Abnehmer gehen. Die Erfindung gestattet, ohne Auswechselung des ganzen Steuerjochs, also mit verhältnismäßig geringen Kosten, die verschiedensten Arten Bremseinrichtungen nach Wunsch des Abnehmers einzubauen: mechanische, hydraulische, zu denen auch pneumatische zählen, und elektrische.
Eine besonders günstige Ausbildung ergibt sich, wenn die Verlängerung,· die an dem Seitensteuerjoch befestigt wird, als Bremszylinder für eine hydraulische Bremseinrichtung ausgebildet wird. Dann wird in bekannter Weise die Bremsraste mit einem Hebel verbunden, der bei Betätigung der Bremsraste den Bremskolben vorschiebt und dadurch die Bremsflüssigkeit zum Bremsen des betreffenden Rades in Bewegung setzt. Wenn der Fuß auf die Seitensteuerraste gestellt wird, so legt sich die letztere gegen einen Anschlag, der mit dem Seitensteuerjoch fest verbunden ist. Vordrücken des Fußes bewirkt ein Vorschwenken des Seitensteuerjochs ohne Betätigung der Bremse. Durch diese Bauweise werden Ventile am Bremszylinder oder 4.0 in der Bremsflüssigkeitsleitung unnötig.
Die Abbildung zeigt als Ausführungsbeispiel eine hydraulische Bremseinrichtung. Sie ist in waagerechtem Schnitt dargestellt. Das Seitensteuerjoch 1 schwenkt um den Drehpunkt 2. Auf das Ende des Jochs ist erfindungsgemäß das Aggregat des Bremszylinders und der Steuerhebel aufgeschoben und mit einem Bolzen 3 befestigt. Der Zylinder 4 greift um das Seitensteuerjoch 1 herum und bildet am äußeren Ende den Bremszylinder. An ihm ist ein Ausleger 5 vorhanden, der den Hebel trägt, dessen eine Seite die Seitensteuerraste 6 und dessen andere Seite die Bremsraste 7 ist. Die Raste wird zur Betätigung der Bremse um den Bolzen 8 gedreht, auf dem, fest verbunden mit der Raste, der Hebel 9 sitzt. Dieser besitzt an seinem anderen Ende ein Gelenk 10, an dem eine Stange 11 angelenkt ist; diese ist mit dem Kolben 12 verbunden, der sich in dem Bremszylinder 4 bewegt. Die Feder 13 drückt den Kolben stets in die Endstellung, so daß der Hebel 9 am Zylinder bei 14 und die Raste 6, 7 bei 15 an den Anschlägen anliegt, wenn der Fuß auf der Raste 6 ruht. Die Bremsflüssigkeit wird aus dem Zylinder 4 durch, die Öffnung 16 in eine biegsame Leitung zur Radbremse gepreßt, wenn die Bremsraste 7 vorbewegt wird.
Statt der hydraulischen Bremseinrichtung kann die mechanische gewählt werden. Es ist nur nötig, die Stange π, den Kolben 12 und die Feder 13 fortzulassen und am Gelenk ι ο einen Bowdenzug angreifen zu lassen, der die Bremsbacken der Radbremse unmittelbar betätigt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Seitensteuer- und Bremsraste für Fahrgestellbremsen von Flugzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß sie an einer abnehmbaren Verlängerung des Seitensteuerjochs gelagert ist.
  2. 2. Seitensteuer- und Bremsraste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung des Seitensteuerjochs einen Bremskolben für hydraulische Bremsung enthält.
    *) Von dem Patentsweher ist als der Erfinder angegeben worden:
    Dipl.-Ing. Friedrich Nicolaus in Berlin.
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