DE386720C - Vereinigte pneumatische und mechanische Bremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Vereinigte pneumatische und mechanische Bremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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DE386720C
DE386720C DEK81788D DEK0081788D DE386720C DE 386720 C DE386720 C DE 386720C DE K81788 D DEK81788 D DE K81788D DE K0081788 D DEK0081788 D DE K0081788D DE 386720 C DE386720 C DE 386720C
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Expired
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DEK81788D
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Knorr Bremse AG
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Knorr Bremse AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/24Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
    • B60T13/26Compressed-air systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Vereinigte pneumatische und mechanische Bremseinrichtung für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an luftgebremsten Kraftfahrzeugen, durch welche beim Versagen der Druckluftbremseinrichtung infolge eintretenden Luftmangels o. dgl. eine sonst entkuppelte mechanische Bremseinrichtung mit dem zum Anstellen der Druckluftbremse dienenden Trethebel selbsttätig gekuppelt wird, um in jedem Falle eine Bremsung des Fahrzeugs durch denselben Trethebel veranlassen zu können. Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in drei Abbildungen veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt die Einrichtung in Seitenansicht.
  • Abb. 2 stellt eine Ansicht auf die Einrichtung von oben dar.
  • Abb. 3 zeigt die Anordnung der auf der Trethebelachse angeordneten Kupplungseinrichtung im Schnitt. Der Fußtrethebel a ist mittels der Stange s mit dem Drehschieber des Steuerventils r verbunden. Er ist auf einer Hülse h aufgekeilt, die sich lose um die Welle c dreht. Auf der Hülse h ist lose drehbar der Hebel b angeordnet, der diese Hülse mit zwei Augen umfa2t und so ausgebildet ist, daß sich der Hebel a infolge des Zuges einer an ihn angreifenden kräftigen Feder ständig gegen einen durch die beiden Seitenteile des Hebels b hindurchgeführten Stift zu legen bestrebt ist (Abb. x und 2). Beide Hebel schwingen also um dieselbe Drehachse und werden durch einen Fuß bedient. In der in Abb. i gezeichneten Lage, die die Hebel einnehmen, wenn der Fahrzeugführer den Fuß von ihnen abgehoben hat, befinden sich die Drehschieber im Steuerventil in der Lösestellung. Setzt der Fahrzeugführer den Fuß auf beide Hebel, so legt sich der Hebel b gegen einen festen Anschlag; Hebel a liegt infolge des Federzuges an ihm an. Die Drehschieber im Steuerventil befinden sich dann in der Abschlußstellung. Jede weitere Bedienung der Bremseinrichtung erfolgt nunmehr lediglich durch weiteres Niederdrücken des Hebels a. Die Welle c ist in den beiden Lagern d und dl drehbar. Die auf ihr lose befindliche Hülse h ist an ihrem einen Ende als Kuppelscheibe einer Zahnkupplung ausgebildet. Eine zweite auf der Welle c befindliche, auf ihr längs verschiebbare, mit Nut und Feder mit ihr verbundene Hülse i bildet den entsprechenden Teil der Zahnkupplung. Bei eingerückter Kupplung überträgt also der Teil i eine durch den Hebel a veranlaßte Drehbewegung der Hülse h auf die Welle c. Auf der letzteren ist der Hebel e befestigt, der mittels des Zugseils f die mechanische Bremseinrichtung beeinflußt. Die Hülse i wird durch den Hebel k in der Längsrichtung der Welle c verschoben (Abb. 2), der seine Bewegung durch den kleinen Druckluftzylinder na erfährt. Dieser ist über den Dreiweghahn ß mittels der Leitung v an die Luftleitung q angeschlossen. Die Kolbenstange L ist in eine Hülse des unter der Wirkung der Feder n stehenden Druckluftkolbens eingesetzt. Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende Sind die Druckbehälter des Kraftwagens gefüllt, so gelangt bei der in Abb. 2 veranschaulichten Stellung des Dreiweghahnes p die Druckluft in den Zylinder m und drückt den Kolben unter Überwindung der Spannung der Feder n in die in Abb. 2 dargestellte Lage. Die Kupplung i-h ist ausgerückt. Bei Bedienung der Bremse durch Niedertreten des Trethebels a wird mittels der Stange s das Steuerventil und damit die Luftdruckbremse in Wirksamkeit gesetzt; die mechanische Bremseinrichtung bleibt bei ausgerückter Kupplung unwirksam. Versagt die Drucklufteinrichtung etwa infolge eines Schadens an der Pumpe oder infolge großer Leitungsundichtigkeiten oder sonst aus irgendeinem Grunde, so verschiebt die Feder n beim Sinken des Drucks in der Leitung und in den Behältern den Kolben im Zylinder in und rückt damit die Kupplung i-h ein. Wird jetzt der Bremshebel a durch Niedertreten bewegt, so überträgt sich diese Drehb°wegung durch die Kupplung i-h auf die Welle c und damit auf den Hebel e, der mittels des Zugseiles f die mechanische Bremseinrichtung bewegt.
  • Zwingen besondere Umstände, auch bei aufgefüllten Luftbehältern an Stelle der Druckluftbremseinrichtung die mechanische Bremseinrichtung zu benutzen, so wird der Dreiweghahn p in eine Stellung gebracht, in der er den Zylinder m mit der Außenluft verbindet. Die Kupplung i-h ist dann solange eingerückt, wie diese Hahnstellung beibehalten wird, jede Bewegung des Bremshebels a überträgt sich sodann auf die mechanische Bremseinrichtung.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Vereinigte pneumatische und mechanische Bremseinrichtung für Kraftfahrzeuge, dadurch geltennzeichnet, daß bei Mangel an Druckmitteln in der Druckluftanlage die sonst entkuppelte mechanische Bremseinrichtung mit dem Bremstrethebel für das Steuerventil der Druckmittelbremse selbsttätig gekuppelt wird. z. Bremseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das selbsttätige Einrücken der mechanischen Bremsvorrichtung durch eine einen Druckluftkolben einseitig belastende Feder (n) erfolgt, sobald der Luftdruck auf der anderen Kolbenseite unter das der Federspannung entsprechende Maß sinkt. 3. Bremseinrichtung nach den Ansprüchen i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindung (v) zwischen Druckluftleitung (q) und Druckluftzylinder (na) ein Dreiweghahn (p) eingeschaltet ist, der unabhängig von der Drucklufteinrichtung das Einrücken der mechanischen Bremsvorrichtung ermöglicht, wenn er den Druckluftzylinder (in) mit der freien Luft verbindet.
DEK81788D 1922-04-30 1922-04-30 Vereinigte pneumatische und mechanische Bremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge Expired DE386720C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1074422B (de) * 1960-01-28 Daimler Benz Aktiengesellschaft Stuttgart Unterturkheim Bremsanlage fur Fahrzeuge ins besondere Kraftfahrzeuge

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