DE369722C - Mit einem Spreizring arbeitende Kupplungs- und Ausrueckvorrichtung fuer Maschinen zum Lochen von Leder und anderen weichen Stoffen - Google Patents

Mit einem Spreizring arbeitende Kupplungs- und Ausrueckvorrichtung fuer Maschinen zum Lochen von Leder und anderen weichen Stoffen

Info

Publication number
DE369722C
DE369722C DEM77667D DEM0077667D DE369722C DE 369722 C DE369722 C DE 369722C DE M77667 D DEM77667 D DE M77667D DE M0077667 D DEM0077667 D DE M0077667D DE 369722 C DE369722 C DE 369722C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
lever
ring
coupling
knee joint
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM77667D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CURT WUENSCHMANN
RICHARD MEERHEIM
Original Assignee
CURT WUENSCHMANN
RICHARD MEERHEIM
Publication date
Priority to DEM77667D priority Critical patent/DE369722C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE369722C publication Critical patent/DE369722C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/02Friction clutches disengaged by the contact of a part mounted on the clutch with a stationarily-mounted member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • mit einem Spreizring arbeitende Kupplungs- und Ausrückvorrichtung für Maschinen zum Lochen von Leder und anderen weichen Stoffen. Die Erfindung betrifft eine Kupplungs- und :@usriickvorrichtung, die insbesondere für Maschinen zum Lochen von Leder bestimmt ist, _iie aber auch für andere :Maschinen mit Vorteil verwendet «-erden kann. Die Kupplung ist eine Verbesserung der bekannten, einen federn-?en Ring einschließenden Spreizkupplung, bei der der Ring beim Niedertreten des Tretliebels durch eine Feder rin gespreizten und gekuppelten Zustande erhalten, beim Loslassen Ies Trethebels zum Zwecke des Entkuppelns aber freigege'.:en wird. "Zwischen die Enden des Ringes ragt der bekannte zweiarmige Spreizhebel, der gemäß der Erfinditing unter :lein Einfluß einer die Kupplung zwischen Spreizring und Schnurscheihe bewirkenden Feder und eines ihr entgegenwirkenden Kniegelenks steht. Beim Loslassen des Trethebels kommt ein Anschlag in die Bahn des sich mitdrehenden Kniegelenks, wodurch die Kupplung entgegen der Wirkung der Feder aufgehoben wird. Der Anschlag ist mit einer Bremsvorrichtung derart verbunden, daß die Gegenwirkung der Feder die Bremsvorrichtung anzieht. Beim Niedertretent des Tretliebels wird der Anschlag wieder aus der genannten Bahn gebracht, und die Feder bewirkt wieder die Kupplung.
  • Um die -Maschinenwelle. auch von Hand drehen zu können, kann die Feder unwirksam gemacht und die Kupplung ausgeschaltet «-erden. Dies ist beim Einsetzen von Matrizen und Einstellen der Maschine von besonderem Vorteil. Die Maschine rückt sich stets bei der höchsten Lage des Lochstempels aus und wird durch die selbsttätige Bremse in dieser Lage erhalten.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt und eine teilweise Ansicht des in Betracht kommenden Teiles einer Maschine zum Lochen von Leder.
  • Abb. 2 und 3 stellen den Kupplungsring ,lebst der Abschlußscheibe der Kupplung in einer Ansicht und in einem Längsschnitt dar.
  • Auf der Maschinenwelle ioo ist die Schnurscheibe 17 lose drehbar. In der Schnurscheibe ist der federnde Ring i9 geiagert. Zwischen den Enden des Ringes ist .,uf dem Stifte 87 der Hebel 86 drehbar- Der Stift 87 sitzt in der Scheibe 18, welche die 1-Iöhh1ng der Sclinurscheibe 17 abschließt und mittels Kegelstiftes auf der Welle ioo befestigt ist. Durch Drehen des benannten Arcnes 86 auf dem Stift 87 wird der federnde Ring ig gegen den inneren Umfang der Schnurscheibe 17 geairückt und dadurch mit ihr gekuppelt. Am anderen, Ende des Hebels 86 greift eine Feder 9i an, die ihrerseits am anderen Ende am Stifte 92 hängt, welcher eichfalls in der Abschlußscheibe 18 sitzt. Nlan erkennt, d'aß die Feder 9 1 den Hebel 86 in einer solchen Lage zu halten bestrebt ist, (laß der Ring i9 mit der Schnurscheibe 17 gekuppelt bleibt. Im gekuppelten Zustande nimmt die Riemenscheihe den Ring icg und durch den, Stift 87, den Arm 86, die Feder 9i und den Stift 9a .die Maschinenwelle ioo mit.
  • Soll der Ring i9 außer Berührung mit der Schnurscheibe 17 gebracht und dadurch entkuppelt werden, so muß der Hebel 86 in: dem Uhrzeigersinne in Abb. 2 gedreht werden. Zu diesem Zwecke ist folgende Einrichtung getroffen: Beim Außerbetriebsetzen der Maschine wird der Trethebel vom Arbeiter losgelassen. Hierbei schwingt der linke Arm (Abb. i) des Hebels 5 nach oben aus, so daß das Kniehebelgelenk 71, 83 durch die Feder 8o in die Strecklabe gebracht wird. Hierbei gelangt der Nockenhebe185, der um den ortsfesten Zapfen 72 am Gestell drehbar ist und, durch den Zapfen 73 mit dem Kniegelenk zusammenhängt, in die in Abb. i dargestellte Lage, in welcher er mit seinem am oberen. Ende befindlichen Nocken in die Bahn eines Anschlags 8d. ragt. Dieser Anschlag 84 bildet eine Verlängerung eines Hebels des Kniegelenks 89. Das Kniegelenk 89 ruht mit einem Ende auf dem genannten Hebel 86 und legt sich mit dem anderen Ende an einten Vorsprung auf der Innenseite der Abschlußscheibe i8 an. Durch Strecken dieses Kniegelenks 89 schwingt .der Hebel86 derart aus., daß eine Entkupplung erfolgt. Durch ein; Knicken des Kniegelenks dagegen schwingt der Hebel 86 in entgegengesetzter Richtung .aus, so daß eine Kupplung erfolgt. In diesem Zustande ragt ('er Vorsprung 84. am meisten durch die Abschlußscheibe 18 hindurch, so daß er mit der Nockenfläche $5 in Berührung kommt, wodurch das Kniegelenk 8g gegen die Wirkung der Feder gi gespreizt wird, um die Entkupplung herbeizuführen.
  • Beim Einschalten der Maschine schwingt der.. linke Arm des Hebels 5 nach unten aus, wodurch die Nockenscheibe 85 vom Anschlag 84. sich wegbewegt, so daß das; Kniegelenk 89 sich wieder .durchbiegt und die Feder g;1 fr eigibt. Dadurch erfolgt aufs neue die Kupplung.
  • Gleichzeitig mit der Entkupplün,g wird auch. eine Bremsung der Maschinenwelle durch folgende Einrichtung herbeigeführt: An, den Gelenkhebel 83 sind die durch die Achse 77 winkelhe'.-elartig miteinander verbundenen Hebel 76, 78 angeschlossen. Der Hebel 78 legt sich mit der Einstellschraube 7g auf den Ansatz eines am Maschinenrahmen drehbaren und sich um die Nabe der Scheibe 18 anlegenden Bremsbandes g4.. Beim Entkuppeln läuft der Anschlag 84 des Kniegelenks 89 auf den Nocken 85 auf und drückt ihn nach, links. ab. Dadurch wird nicht nur das Kniegelenk 89 gespreizt und der Ring ig entkuppelt, sondern auch der Winkelhebel' 76, 78 derart ausgeschwungen,- daß das Bremsband angezogen wird. Da das Kniegelenk 89 sich auf dem Hebel 86 abstützt, so stehen. beide unter dem Einfluß der Feder gi, die somit sowohl die Kuppl.ungäkraft als auch die Bremskraft hergibt.
  • Beim Einsetzen der Matrizen und bei verschiedenen anderen Gelegenheiten ist es von Vorteil, die Maschinenwelle bei ausgeschaltetem; Antrieb von. Hand -drehen zu können. Dies wird gemäß der Erfindung in folgend-er Weise ermöglicht: Auf der Welle ioo ist .der flache Arm 81 lose drehbar. Er wird durch die Feder 93 in einer bestimmten Normal'1'age von dem Stift 92 entfernt gehalten. Am äußeren Ende ragt der Hebel 8.1 mit dem gleriffelten Winkelstück 8ia über den Umfang der Abschlußscheibe 18, so daß er von Hand auf der Welle ioo verdreht werden kann. Das innere Ende des Hebels 81 besitzt einen exzentrischen Ansatz 81v, mit dem es sich ,auf eine seitliche Fläche 8611 (Abb. 3) des Hebels 86 auflegen kann, so daß durch Drehen des Armes 8i in Pfeilrichtung (Abb. z) der Hebel 86 unter Spannung .der Feder 9,1 irn Sinne einer Entkupplung ausgeschwungen und in dieser Lage fest-gehalten wird. Wird der Trethebel niedergedrückt und dasBremsbandg4 gelüftet, so kann man mittels des Handrades toi die Maschinenwelle ioo ohne weiteres von Hand drehen. Der Arm 81 wird dann von Hand entgegen der Pfeilrichtung in Abb.2 zurück im die Normallage gebracht, oder er kehrt in sie zufolge der Feder 93 selbsttätig zurück, sobald man den Trethebel losläßt, da beim losgelassenen Trethebel der Nocken. des Hebels 85 noch immer so weit in :die Bahn des Anschlages 84 ragt, um durch Spreizen des Kniegelenks 89 den Hebel 86 vom Ansatz 81v abzuheben und den Arm 8i mit der Feder 93 freizugeben.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE.' i. Mit einem Spreizring arbeitende Kupplungs- und Ausrückvorrichtung für Maschinen zum Lochen von Leder und anderen weichen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, .daß der Spreizring (ig) durch eine gespannte Feder (gi) mittels eines Gestänges (86) und eines Kniegelenkes (8g) zum Kuppeln .gespreizt wird, und daß ein Ansatz (8:I) des Kniegelenkes (8g) beim Loslassen des, Trethebels auf einen von letzterem gegen den Ansatz (84) bewegten Nocken (8-5) aufläuft und unter weiterer Spannung der Feder (gi) den Kupplungsring (ig) unwirksam macht und ein Bremsband (g4) anzieht. Vorrichtung nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß die den Kupplungsring (ig) spreizende Feder (gi) durch einen Stellhebel (81) vorübergehend unwirksam-gemacht werden kann;; um die Maschinenwelle von Hand drehen zu können. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, .daß der Stellhebel (81) auf der Maschinenwelle frei drehbar ist, durch eine Schleppfeder (g3) von ihr mitgenommen und .gegen die Wirkung dieser Feder von Hand ausgeschwungen werden kann, wobei er mittels einer exzentrischen Fläche (8ia) den zweiarmigen Kupplungshebel (86) in die Entkupplu.ngslage bringt.
DEM77667D Mit einem Spreizring arbeitende Kupplungs- und Ausrueckvorrichtung fuer Maschinen zum Lochen von Leder und anderen weichen Stoffen Expired DE369722C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM77667D DE369722C (de) Mit einem Spreizring arbeitende Kupplungs- und Ausrueckvorrichtung fuer Maschinen zum Lochen von Leder und anderen weichen Stoffen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM77667D DE369722C (de) Mit einem Spreizring arbeitende Kupplungs- und Ausrueckvorrichtung fuer Maschinen zum Lochen von Leder und anderen weichen Stoffen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE369722C true DE369722C (de) 1923-02-22

Family

ID=7317819

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM77667D Expired DE369722C (de) Mit einem Spreizring arbeitende Kupplungs- und Ausrueckvorrichtung fuer Maschinen zum Lochen von Leder und anderen weichen Stoffen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE369722C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE369722C (de) Mit einem Spreizring arbeitende Kupplungs- und Ausrueckvorrichtung fuer Maschinen zum Lochen von Leder und anderen weichen Stoffen
DE540259C (de) Handbeschneidevorrichtung fuer Papier u. dgl.
AT126460B (de) Von Hand zu bedienende Vorrichtung zum Anlassen von Brennkraftmaschinen.
DE501033C (de) Einrueckvorrichtung fuer Klauenkupplungen
AT109652B (de) Vorrichtung zum Festklemmen und Vorziehen von Draht.
DE929763C (de) Einrichtung zum Ein- und Ausruecken einer Naehmaschinenantriebskupplung
DE608517C (de) Ein- und Ausrueckvorrichtung, insbesondere fuer Schuhwerknaehmaschinen
DE359092C (de) Mittels Fusshebels zu bedienende Vorrichtung zum Beeinflussen der Kupplung und der Speisung des Vergasers an Motorwagen
DE542739C (de) Vorrichtung zum Einwirken auf die Drosselklappe des Motors und die Bremsen von Kraftfahrzeugen durch einen gemeinsamen Fusshebel
DE476985C (de) Federantrieb fuer die Einrueckung von elektrischen Schaltern
DE528385C (de) Ausrueck- und Bremsvorrichtung fuer Rundwirkmaschinen
DE437304C (de) Von dem Motor eines Kraftwagens angetriebene Luftpumpe
DE474912C (de) Bremseinrichtung mit Hilfskraft, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE190363C (de)
DE386720C (de) Vereinigte pneumatische und mechanische Bremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE519171C (de) Eintourenkupplung, insbesondere fuer Kistennagelmaschinen, mit Bremse
DE814065C (de) Einstellvorrichtung fuer das Bindegetriebe an Strohpressen
CH381176A (de) Bremsvorrichtung für Webstühle
AT90435B (de) Arbeitszeit-Kontrollapparat.
DE497522C (de) Unter Federwirkung stehende Kupplung zum Kuppeln der Bindevorrichtung mit der Binderwelle von Strohpressen
DE459771C (de) Maschine zum Umbiegen der runden Ecken des Bezugs von Buchdeckeln o. dgl.
DE678972C (de) Einrichtung zum Antreiben einer Vorrichtung, insbesondere eines kinematographischen Laufwerkes, durch eine Federkraftmaschine oder durch eine Handkurbel
DE412037C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Umkehr der Laengsbewegung des Farbbandes von Schreibmaschinen
DE1016136B (de) Nachstellvorrichtung fuer selbstverstaerkend wirkende Bremsen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE339653C (de) Scheibenreibungskupplung