DE339653C

DE339653C - Scheibenreibungskupplung

Info

Publication number: DE339653C
Application number: DENDAT339653D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1921-08-01

Description

Scheibenreibungskupplung. Gegenstand der Erfindung ist eine Scheibenreibungskupplung mit einer beweglichen, mit federndem Gestänge ohne Biegungsspannung angepreßten Reibscheibe und besteht in der besonderen Anordnung und Gestaltung des auf die Reibscheibe wirkenden Hebelgestänges. An dem festen Kupplungsteil ist nämlich in dem Achsenabstand seiner Reibfläche .und an der dieser entgegengesetzten Seite ein Winkelhebel angeordnet, dessen einer Arm mittels eines gebogenen, durch :den festen Kupplungsteil hindurchgeführten Verbindungsgliedes .auf die Reibscheibe einwirkt. Durch diese Bauart wird mit einfacheren Mitteln und mit einem günstigeren Hebelverhältnis als bisher ermöglicht, daß der Anpreßdruck unmittelbar auf der Reibfläche injierhalb des Reibungsdurchmessers erfolgt und .eine kleine Einrückkraft erforderlich ist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungen in einem Schnitt senkrecht zur Wellenachse dargestellt.
Die beiden Kupplungsteile a und b sind fest auf den Wellenenden aufgekeilt. An dem Kupplungsteil a befinden sich Aygen c, um welche Winkelhebel d drehbar befestigt sind. Der lange Arm der Winkelhebel ist mit der Ausrückmuffe c und der kurze Arm mit dem einen Ende von Blattfedern f drehbar verbunden. Das andere Ende der Blattfedern f ist mit Gewinde versehen und mittels der Muttern g und h mit einem Zwischenstück i verschraubt, das in einem Auge k des Anpressungsringes i befestigt ist. Auf dem Umfang .der Kupplung sind mehrere Hebel verteilt. Die Kupplung ist in eingerücktem Zustand gezeichnet, .die Feder f befindet sich in der Strecklage. Beim Verschieben der Muffe c nach links drehen sich die Hebel d um die an dem Kupplungsteil c, in dem Achsenabstand seiner Reibfläche sitzenden Augen c, ihre kurzen Enden beschreiben einen Kreisbogen und bringen die Federn aus der Strecklage und :drücken gleichzeitig den Anpreßring l zurück, wodurch die Kupplung ausgerückt wird. Der .Anpreßring l ist mit seinem äußeren Durchmesser in dem Kupplungsteil a gegen Drehung und durch Federkeile m .gegen zentrale Verdrehung gesichert. Der Verschleiß der Hölzer wird durch Nachziehen der Mutter h geregelt, nachdem zuvor die Gegenmutter g durch den Schlitz gelöst wird.
Die Ausführungsform der Fig.2 unterscheidet sich von der -der Fig. r im wesentlichen nur dadurch, -daß bei ihr die Blattfedern f durch den Kupplungsteil a von unten über die Reibfläche, bei Fig. r dagegen von oben greifen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Scheibenreibungskupplung mit einer beweglichen, mit federndem Gestänge ohne Biegungsspannung anbgepreßten Reibscheibe, .da-durch gekennzeichnet, daß an dem festen Kupplungsteil (a) in dem Achsenabstand seiner Reibfläche und an .der dieser entgegengesetzten Seite ein Winkelhebel (d) angelenkt ist, dessen einer Arm mittels eines gebogenen, durch den festen Kupplungsteil hindurchgeführten Verbindungsgliedes (f) auf die Reibscheibe (l) einwirkt.