DE375046C - Ausrueckvorrichtung fuer Reibungskupplungen von Motorfahrzeugen - Google Patents

Description

• Ausrückvorrichtung für Reibungskupplungen von Motorfahrzeugen. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ausrückgestänge für Motorfahrzeugkupplungen. Das Neue besteht darin, daß ein Teil des Ausrückgestänges aus einem durch einen Lenker mit einem Winkelhebel verbundenen einarmigen Hebel besteht und diese Hebel an einem mittels Kugellagers von dem Ende der Antriebswelle getragenen Hohlkörper gelagert sind. Der einarmige Hebel stützt sich regen einen verschiebbaren, zur Antriebswelle gleichachsigen Bolzen, der an dem unter Federwirkung stehenden verschiebbaren Kupplungsgliede angreift.
• Die Erfindung ist in der beiliegenden Abbildung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Auf der Motorwelle a sitzt in bekannter Weise (las iMitnehmerteil b, das beispielsweise einen Konus c tragen kann, der unter Einwirkung einer Feder d gegen ein Gehäuse e gepreßt wird, mit welch letzterem die Keilriemenscheibe f verbunden ist. Die Bewegung des Anpreßelementes c erfolgt mit Hilfe des neuen Einrückgestänges. Das letztere besteht aus dem Winkelhebel g, an welchein ein Lenker k angreift, der seinerseits wieder an dem freien Ende i des einarmigen Hebels k angegliedert ist. Der Hebel k findet seine Lagerung an (lern Zapfen 1, der in einem um die Motorwelle drehbar angeordneten Gehäuse m gelagert ist. Der Winkelhebel g tyi(let seinerseits mit Hilfe des Bolzens n und des Gabelbolzens o ebenfalls an dein Gehäuse m. seine Lagerung. Im Innern des Gehäuses in ist ein doppelreihiges Kugellager p angeordnet, das mit seinem inneren Laufringeleinent auf die verlängerte Motorwelle in irgendeiner Form aufgesetzt ist. Der Hebel k trägt einen mit einer Versenkung versehenen Druckbolzen q, welcher sich an dem Umfang einer Kugel r anlegt, die ihrerseits in einem achsial zur Motorwelle verschiebbaren Bolzen s gelagert ist. Am freien Ende des Winkelhebels g greift ein Zugorgan t an, das jeweils von der Lenkstange oder vom Fußtritthebel aus bewegt werden kann. Bei einem Zug in der Pfeilrichtung A schwingt der Hebel g um seinen Drehpunkt ii. und bewegt den Lenker h, der seinerseits wieder die Bewegung des Hebels k um den Drehpunkt l einleitet, wobei der Druckbolzen q die Kugel r mit Bolzen s achsial verschiebt, die Bewegung durch ein Zwischenelement u auf (las Anpreßelement c überleitet und hierdurch die Lüftung zwischen c und e herbeiführt, wodurch die Keilriemenscheibe f zum Leerlauf kommt.
• In Anbetracht des großen Übersetzungsverhältnisses zwischen g und k auf s ist selbst bei stärkstem Federdruck nur eine kleine Zugkraft _ ' erforderlich.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Ausrückvorrichtung für Reibungskupplungen von Motorfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Ausrückgestänges aus einem durch einen Lenker mit einem Winkelhebel (g) verbundenen einarmigen Hebel (k) besteht und diese Hebel an einem mittels Kugellager von dem Ende der Antriebswelle getragenen Hohlkörper (in,) gelagert sind. Der einarmige Hebel stützt sich gegen einen verschiebbaren, zur Antriebswelle gleichachsigen Bolzen (s), der an dem unter Federwirkung stehenden verschiebbaren Kupplungsgliede (c) angreift.