DE38682C - Mechanismus für zwangläufige Ventilsteuerungen - Google Patents
Mechanismus für zwangläufige VentilsteuerungenInfo
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- DE38682C DE38682C DENDAT38682D DE38682DA DE38682C DE 38682 C DE38682 C DE 38682C DE NDAT38682 D DENDAT38682 D DE NDAT38682D DE 38682D A DE38682D A DE 38682DA DE 38682 C DE38682 C DE 38682C
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- arm
- valve
- eccentric
- positive valve
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Links
- 239000004575 stone Substances 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L31/00—Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00
- F01L31/08—Valve drive or valve adjustment, apart from tripping aspects; Positively-driven gear
- F01L31/14—Valve adjustment by links or guide rods, e.g. in valve-gears with eccentric drive
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. August 1886 ab.
In Fig. ι und 2 ist ein Dampfcylinder mit der neuen Ventilsteuerung dargestellt. Fig. 3
und 4 zeigen den Steuermechanismus für sich in gröfserem Mafsstabe.
An jedem Cylinderende ist ein Excenter A durch ein Gelenk mit einem Doppelhebel C
direct oder auch, wie gezeichnet, vermittelst einer Hülse G, welche sich auf dem Excenterarm H verschieben läfst, verbunden. Der eine
Schenkel des Hebels C ist durch die Zugstange P mit dem Ventilhebel verbunden. Es
ist gleich, ob der letztere mit der bekannten Gegenhebelconstruction verbunden, wie gezeichnet,
oder als gewöhnlicher zweischenkliger Hebel ausgeführt wird. Der andere
Schenkel des Hebels C, als Geradführung constrain, ist mittelst des Steines bei L und eines
Gleitstückes J mit einem um den festen Drehpunkt X drehbaren Arm D so verkuppelt, dafs,
wenn sich das Gleitstück J auf diesem Arm verschiebt, das Hebelverhältnifs XL: L M geändert
wird. Es wird hierdurch, wie unten erläutert, die Expansion eine variable, und da
das Gleitstück J mittelst der Stange F und durch die Hebel O und N mit dem Regulator verbunden
ist, so wird die Expansion selbstthätig durch den Regulator verändert.
Ein zweites neben dem ersten unter entsprechendem Winkel aufgekeiltes Excenter B
vermittelt zunächst durch die Zugstange Q. die Bewegung der Ausströmventile. Dasselbe ist
ferner mit seiner Stange R an den ebenfalls um den Punkt X schwingenden Hebel E gehängt,
welch letzterer mit der Drehachse des Armes D so verbunden ist, dafs der Arm D
den Bewegungen des Excenters B folgen mufs. Der Drehpunkt M des Hebels C wird durch
einen einfachen Lenker S vom Punkt X aus geführt.
Die Wirkungsweise dieses so zusammengesetzten Mechanismus ist folgende: Die gezeichnete
Stellung der Steuerung entspricht einer Todtlage der Kurbel; das Einströmventil
hat sich um den Betrag der nöthigen Vorhebung bereits geöffnet, der Arm D deckt sich
mit der Geradführung des Hebels C. In dieser Lage läfst sich das Gleitstück J verschieben,
ohne dafs an der Vorerhebung des Ventils eine Aenderung eintritt. Es giebt daher die Steuerung
für alle Füllungen gleiche Voröffnung. Drehen sich die Excenter im Sinne des Pfeiles
weiter, so erhält der Punkt T durch Excenter A mittelst des Hebels C, wo auch der Stein L
auf der Geradführung liegt, einen bestimmten Ausschlag und ertheilt durch die Ventilzugstange
dem Ventil eine öffnende Bewegung (s. Fig. 1). Das zweite Excenter B giebt dem
Punkt L durch den Arm D eine abwärts ge-, richtete Bewegung, und da für diese Bewegung
M zum Drehpunkt für den Hebel C wird, mufs sie im Punkt T eine entgegengesetzte
Richtung haben, demnach das Ventil schliefsen. Beide Bewegungen ergeben somit die wirkliche Ventilbewegung. Das Gleitstück J
steht, wie gezeichnet, sehr nahe am Punkt M und hat in Bezug auf den Drehpunkt X seinen
gröfsten Ausschlag. Infolge dessen ist die den Schlufs des Ventils beeinflussende Bewegung
so grofs, dafs letzteres nur so kurze Zeit ge-
öffnet ist, als der Vorerhebung entspricht. Die Steuerung giebt also die kleinste Füllung.
Je näher das Gleitstück J dem Drehpunkt X geschoben wird, einen desto kleineren, aufVentilschlufs
wirkenden Ausschlag erhält der Punkt L und um so längere Zeit bleibt das Ventil
offen.
Die Steuerung kann so construirt werden, dafs sie alle Füllungen zwischen 0,01 und 0,9
zuläfst. Dadurch, dafs die Regulatoreinwirkung immer senkrecht zur Druckrichtung in der
Steuerung auftritt, ist alle Rückwirkung auf denselben ausgeschlossen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:An zwangläufigen Ventilsteuerungen die Anordnung des Hebels C und des Armes D7 welche beide einerseits durch das Gleitstück J mit einander und andererseits vermittelst der Stellstange F, welche am Gleitstück / angreift, und der Hebel N und O mit dem Regulator verbunden sind, sowie die Verbindung des Armes D durch den Hebel E mit dem Excenter B und des Hebels C durch Gelenk, eventuell mittelst Hülse G, mit dem Excenter A bezw. dessen Führungsstange H.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE38682C true DE38682C (de) |
Family
ID=314367
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT38682D Expired - Lifetime DE38682C (de) | Mechanismus für zwangläufige Ventilsteuerungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE38682C (de) |
-
0
- DE DENDAT38682D patent/DE38682C/de not_active Expired - Lifetime
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