DE73898C - Vorrichtung zum Bewegen un(j Feststellen der oberen Fensterflügel von Vmten aus - Google Patents
Vorrichtung zum Bewegen un(j Feststellen der oberen Fensterflügel von Vmten ausInfo
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- DE73898C DE73898C DENDAT73898D DE73898DA DE73898C DE 73898 C DE73898 C DE 73898C DE NDAT73898 D DENDAT73898 D DE NDAT73898D DE 73898D A DE73898D A DE 73898DA DE 73898 C DE73898 C DE 73898C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F11/00—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
- E05F11/02—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights
- E05F11/08—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights with longitudinally-moving bars guided, e.g. by pivoted links, in or on the frame
- E05F11/12—Mechanisms by which the bar shifts the wing
- E05F11/24—Mechanisms by which the bar shifts the wing shifting the wing by pivotally-connected members (moving) in a plane parallel to the pivot axis of the wing
Landscapes
- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 68: Schlosserei.
CARL BÖHME in DRESDEN.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. Juni 1893 ab.
Bei der vorliegenden Vorrichtung zum Bewegen und Feststellen der oberen Fensterflügel
(Lüftungsflügel) von unten aus ist im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen ähnlicher Art
eine Feststellung des Lüftungsflügels nicht allein in der Offen- und Schlufsstellung, sondern
aufserdem noch in einer oder mehreren mittleren Stellungen ohne Anwendung besonderer
Klemm- oder Feststellungsvorrichtungen möglich.
Diese Möglichkeit folgt aus dem Umstände,
dafs das den Lüftungsflügel bewegende Gestänge durch zwei oder mehrere in besonderer
Weise zusammenwirkende Handhebel bethätigt wird, deren Feststellung dadurch erfolgt, dafs
sie über ihren Todtpunkt hinausgedreht werden. Mit Hülfe zweier solcher Hebel, von denen
einer um einen Festpunkt schwingt und den Drehbolzen für den anderen trägt, der andere
aber an das Endglied des Gestänges (eine Schubstange) angreift, kann man je nach der
Lage der Drehpunkte zu einander aufser den beiden Endstellungen eine oder zwei Mittelstellungen
erhalten, indem entweder beide Hebel nach oben oder unten (Endstellungen)
oder einer nach oben, der andere nach unten umgelegt und über ihren Todtpunkt hinweggedreht
werden. Der ruhende Hebel bildet hierbei, durch die Ueberschreitung seines Todtpunktes
in seiner Lage .festgehalten, den Festpunkt für di£ Schwingung des bewegten; die
Stellungen ergeben sich aus der Differenz der Entfernungen der Drehpunkte.
Die Darstellungen in Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnung veranschaulichen das Gesagte.
Die beiden Hebel seien mit A und B bezeichnet. A schwinge um den unverrückbar
gelagerten Bolzen a, B um den auf A befestigten Bolzen b. c sei der Druckbolzen für
die an B angreifende Schubstange C. Die Entfernung zwischen α und b verhalte sich
zu der Entfernung zwischen b und c wie 1:2. Werden beide Hebel A und B zusammen nach
einer oder der anderen Richtung umgelegt, so summiren sich die beiden Entfernungen; demgemäfs
ergeben sich in Fig. 1 die beiden Endstellungen ι und 4 der Schubstange. Legt
man dagegen den Hebel A nach rechts, den Hebel B nach links (Fig. 2, s. die in ausgezogenen
Linien angedeutete Stellung), so wird Schubstange C um die Entfernung a b
nach rechts, um die Entfernung b c nach links verschoben; es tritt also eine Differentialwirkung
ein. Hieraus ergiebt sich nach der obigen Annahme eine Verschiebung nach links um die
Entfernung α b. Die Schubstange nimmt demnach die- Stellung 2 ein, in derselben Weise
ergiebt sich im entgegengesetzten Falle die (punktirt eingezeichnete) Stellung 3. Wäre a b
= α c, so würde sich nur eine mittlere Stellung erzielen lassen.
In analoger Weise kann
durch Hinzufügung noch mehrerer Hebel die Zahl der Mittelstellungen vermehrt werden, wobei
dann immer der folgende Hebel auf dem nächst vorhergehenden gelagert und der letzte
mit der Schubstange verbunden ist; für die Praxis dürften jedoch die zwei Hebel mit ihren
vier Stellungen genügen. In jedem Falle erreicht man gesicherte mittlere Stellungen des
Lüftungsflügels, ohne besondere mechanische Mittel anwenden zu müssen.
Die Einrichtung des Gestänges zur Bewegung
des Lüftungsflügels
kann im übrigen eine beliebige sein ;■ einige besonders geeignete Aus-
12. Auflage, ausgegeben am 6. JiUi jqooj
führungen sind in den Fig. 3 bis 9 gezeichnet und im Folgenden beschrieben.
Nach Fig. 3 bis 7 greift die Schubstange C an eine gekröpfte Achse d an, welche nach
Fig. 3 und 4a die ihr mitgetheilte theilweise Drehung durch Arm d} und Lenkstange e auf
den hier in senkrechter Ebene schwingenden Lüftungsflügel F überträgt. Sind beide Hebel
nach oben umgelegt, so findet die Schlufsstellung statt; durch Umlegen von A und B
nach unten öffnet sich der Flügel bis zu der in Fig. 3 punktirt angedeuteten Grenzstellung.
Dazwischen liegen die Mittelstellungen, die durch Umlegen der Hebel nach verschiedenen
Richtungen in beschriebener Weise fixirt werden, wobei man von beiden Endstellungen ausgehen
kann. Nach Fig. 4 b und 5 hat der Lüftungsflügel F lothrechte Bänder; seine
Drehung von der Achse d aus vermittelt eine Coulisse g, in welche Arm d1 eingreift. Ebenfalls
eine Coulisse findet sich bei der in Fig. 6 und 7 angegebenen Ausführung, wo zwei Lüftungsflügel
F und F1 vorhanden sind. Beide sind durch eine Lenkstange /; derart verbunden,
dafs F1 von F bei dessen Bewegung mitgenommen
wird.
Die in Fig. 8 und 9 gezeichnete Ausführung nimmt insofern eine Sonderstellung ein, als
hier keine Achse d vorhanden ist. Es handelt sich hier um ein Bogenfenster, bei dem der
Krümmung wegen eine Achse nicht wohl angewendet werden kann. Schubstange C greift
hier an eine weitere Schubstange k an; die Winkelübersetzung vermittelt eine durch eine
entsprechend gekrümmte Rinne geführte Gelenkkette /. k steht mit einer Nürnberger
Scheere m in Verbindung, durch welche der Lüftungsflügel geöffnet und geschlossen wird.
Es ist eine der mittleren Stellungen gezeichnet.
Claims (1)
- Patent-An SPRU c H.Vorrichtung zum Bewegen und Feststellen der oberen Fensterflügel (Lüftungsflügel) von unten aus, bei welcher nicht allein Offen- und Schlufsstellung des Lüftungsflügels, sondern auch eine oder mehrere mittlere Stellungen ohne besondere Klemm- oder Feststellungsvorrichtungen dadurch gesichert werden, dafs das an den Lüftungsflügel angreifende Gestänge durch zwei (oder mehrere) über ihre Todtpunkte hinauszudrehende Handhebel bewegt und festgehalten wird, von denen der erste um einen Festpunkt am Fensterrahmen schwingt und den Drehbolzen für den zweiten (oder folgenden) trägt, der zweite (oder letzte) Hebel aber an · eine Schubstange angreift, · so dafs, wenn beide (oder sämmtliche) Hebel über ihren Todtpunkt nach oben oder unten hinausgedreht sind, die Schlufs- bezw. Offenstellung stattfindet, wogegen eine oder mehrere mittlere ■Stellungen erfolgen, wenn ein (oder ein Theil der) Hebel nach oben, der andere (oder der übrige Theil der) Hebel nach unten über den Todtpunkt .hinausgedreht ist. ·Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE73898C true DE73898C (de) |
Family
ID=346996
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT73898D Expired - Lifetime DE73898C (de) | Vorrichtung zum Bewegen un(j Feststellen der oberen Fensterflügel von Vmten aus |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE73898C (de) |
-
0
- DE DENDAT73898D patent/DE73898C/de not_active Expired - Lifetime
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