DE215675C - - Google Patents
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- DE215675C DE215675C DENDAT215675D DE215675DA DE215675C DE 215675 C DE215675 C DE 215675C DE NDAT215675 D DENDAT215675 D DE NDAT215675D DE 215675D A DE215675D A DE 215675DA DE 215675 C DE215675 C DE 215675C
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Links
- 230000000903 blocking Effects 0.000 claims description 2
- 208000002177 Cataract Diseases 0.000 description 10
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 3
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23M—CASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F23M7/00—Doors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Special Wing (AREA)
- Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 241 GRUPPE
Gegenstand der Erfindung ist eine Sperr- und Entriegelungsvorrichtung für die als Kipptür
ausgebildete Feuertür. Das neue Merkmal des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß
die Feuertür in ihrer Schließstellung durch eine Sperrklinke verriegelt wird, welche durch Anschläge
des zum Öffnen der Feuertür dienenden Ausgleichhebels aus ihrer Sperrstellung gehoben
werden kann.
ίο Das gekennzeichnete Merkmal läßt sich dahingehend
weiter ausbilden, daß die die Feuertür verriegelnde Sperrklinke mittels auf der Klinken welle sitzender Hebel durch einen
zweiten Gewichtshebel und ferner durch die Welle eines Hemmwerks aus der Sperrstellung
gehoben werden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise zur Darstellung gebracht,
und zwar zeigt
Fig: ι denselben zum Teil in Vorderansicht, zum Teil im senkrechten Schnitt.
Fig. 2 und 3 zeigen je einen senkrechten Schnitt nach Linie A-B der Fig. i, und zwar
Fig. 2 bei verriegelter Tür und Fig. 3 nach Aufhebung der Verriegelung.
Fig. 4 zeigt den Erfindungsgegenstand zum Teil in Seitenansicht, zum Teil im senkrechten
Schnitt bei geöffneter Tür. Die
Fig. 5 und 6 zeigen je einen senkrechten Schnitt nach Linie C-D der Fig. 1. Die
Fig. 5 und 6 zeigen je einen senkrechten Schnitt nach Linie C-D der Fig. 1. Die
Fig. 7 und 8 zeigen zum Teil in Seitenansicht, zum Teil im senkrechten Schnitt den Katarakt
in Verbindung mit einem Ejektor und der Tür welle.
In den an dem Türrahmen 17 befestigten Lagern 8, 9 ist die Welle 2 drehbar gelagert,
mit welcher die Feuertür 1 fest verbunden ist. Auf der Welle 2 ist ein als Gegengewicht ausgebildeter
Hebel 3 schwingbar gelagert, welcher mit dem Handgriff 4 versehen ist. Neben dem
Hebel 3 ist auf der Welle 2 der Sektor 5 befestigt, welcher die Vorsprünge 6 und 62 besitzt. In
der Verlängerung 10 des Lagers 8 sowie in der Verlängerung 11 des Lagers 9 ist die Welle i2
gelagert. Auf der Welle 12 ist der bügeiförmige Hebel 13 befestigt, welcher den klinkenartigen
Ansatz 14 besitzt. Der Hebel 3 ist durch den Teil 15 mit der Nase 16 starr verbunden und
mit dem Vorsprung 63 versehen.
Seitlich an dem Türrahmen 17 ist der Kataraktzylinder
30 befestigt, in welchem der Kolben 31 verschiebbar gelagert ist. Der Teil 32
des Kolbens wird von' einer Gabel 33 umfaßt, welche auf der Welle 34 befestigt ist. Auf der
Welle 34 ist die Hülse 35 befestigt, welche die beiden Vorsprünge 36,37 besitzt. Auf der
Welle 12 ist der Hebel 38 befestigt, welcher die Rolle 39 trägt. Auf der Welle 2 ist der Gewichtshebel
40 befestigt, mit welchem die beiden Vorsprünge 41, 42 starr verbunden sind. An
dem Gewichtshebel 40 ist der Zapfen 43 befestigt, um welchen der Doppelhebel 44,45
schwingbar gelagert ist. Der Arm 44 desselben ist mit dem Handgriff 55 (Fig. 1) versehen.
An dem Hebel 40 sind die beiden Anschläge 46, 47 (Fig. 6 und 7) vorgesehen und die Feder 48
befestigt, welche das Bestreben hat, mit ihrem Ende 49 den Hebel 44 gegen den Anschlag 46
35
40
45
50
55
60
65
zu drücken. An dem Hebel 40 ist ferner bei 52 der Doppelhebel 53, 54 angelenkt. Mit der
Welle 12 ist ferner der Hebel 50 starr verbunden, an welchem der Zapfen 51 befestigt ist. Der
Arm 54 besitzt eine derartige Länge, daß er bei seiner Schwingbewegung gegen den Bolzen 51
wirkt.
Der Kataraktzylinder 30 steht oben durch eine Leitung 56 mit einem Strahlapparat
(Ejektor) 57 in Verbindung. In dem Ejektor 57 mündet die Dampfleitung 58, in letzterer ist
ein Absperrventil 59 angeordnet, um den Dampf vom Ejektor· abzusperren. Durch den Strahlapparat
(Ejektor) kann der Kataraktkolben 31 hochgesaugt, d. h. gehoben werden, ohne daß
der Hebel 3 von Hand aus betätigt zu werden braucht.
Die Vorrichtung besitzt folgende Wirkungsweise :
In geschlossener Stellung liegt die Feuertür ι bei 60 auf dem Türrahmen auf und wird
durch den Ansatz 14 des Hebels 13, welcher sich gegen die Nase 6 des Sektors 5 legt, am
Öffnen gehindert. Die Feuertür ist somit verriegelt und nimmt in dieser Stellung eine unverrückbare
Lage ein.
Wenn die Feuertür zur Beschickung geöffnet werden soll, wird der Gewichtshebel 3
aus der Lage nach Fig. 2 in die Lage nach Fig. 3
bewegt. Ein Öffnen der Feuertür findet hierbei noch nicht statt, jedoch wirkt die abgerundete
Nase 16 des Hebels 3 gegen den Hebel 13 und dreht denselben nach aufwärts, so daß der
Ansatz 14 von dem Vorsprung 6 entfernt wird (Fig. 3); die Folge davon ist, daß die Türverriegelung
rückgängig gemacht ist. Wird nun der Hebel 3 in die in Fig. 4 gekennzeichnete Lage gedreht, dann nimmt der Hebel 3, welcher
mit seinem Vorsprung 63 gegen den Vorsprung 6 des Sektors 5 anliegt, den Sektor 5 mit, so daß
letzterer und mit ihm auch die Welle 2 gedreht wird, also die Feuertür 1 in die Offenlage gelangt.
Mit der Welle 2 führt auch der auf derselben befestigte Gewichtshebel 40 eine Schwingbewegung
aus. Dies hat zur Folge, daß die Vorsprünge 41,42 des Hebels 40 gegen die
Vorsprünge 36, 37 des Hülse 35 stoßen und letztere mit der Welle 34 drehen. Die auf
letzterer befestigte Gabel 33 erhält hierbei eine ■ Schwingung nach aufwärts, welche auf den Kataraktkolben
31 übertragen wird, so daß der Katarakt gespannt wird. Beim Schließen der
Feuertür wird der Hebel 3 nach aufwärts gedreht. Hierbei sinkt die Feuertür den ersten
Teil ihres Weges in die Schlußstellung frei zurück, wobei der Vorsprung 6 des Sektors 5 dem
Vorsprung 63 des Hebels 3 folgt. Sobald die Vorsprünge 41,42 des Hebels 40 gegen die
Vorsprünge 36, 37 der auf der Welle 34 befestigten Hülse 35 (Fig. 8 und 9) stoßen, setzt
die Feuertür ihren Weg in die Schlußstellung in dem Maße fort, als der allmählich niedergehende
Kataraktkolben dies gestattet. Hierbei wird der Hebel 13 von der Nase 16 des
Hebels 3 freigegeben, so daß der Hebel 13 in seine untere Lage herabsinken kann, in welcher
sein Ansatz 14 sich vor den Vorsprung 6 des Sektors legt und die Tür also wieder verriegelt
ist, wie dies Fig. 2 erkennen läßt. Das Öffnen der Feuertür kann auch seitens des
Führers durch Bewegung des Hebels 40 erfolgen. Zu diesem Zweck wird zunächst der Hebel 44
um den. Zapfen 43 entgegen der Feder 48 bewegt, bis er sich gegen den Anschlag 47 legt.
Eine Drehung des Hebels 40 kann während dieser Zeit noch nicht stattfinden, weil die
Feuertür noch verriegelt ist. Während der Hebel 44 den Weg zum Anschlag 47 zurücklegt,
wird der Hebel 53, 54 um den Zapfen 52 gedreht, so daß der Hebel 54 gegen den.Zapfen 51
des Hebels 50 wirkt. Hierdurch wird die Welle 12 (Fig. 6) so weit gedreht, daß der Ansatz 14
des Hebels 13 von dem Vorsprung 6 des Sektors 5 entfernt, die Tür also entriegelt wird.
Wird der Hebel 44 weiter nach unten gedreht, so wird der Hebel 40 mitgenommen. Da der
Hebel 40 mit der Türwelle starr verbunden ist, so wird letztere die gleiche Drehung ausführen,
wodurch die Tür in die Offenstellung gelangt. Hierbei stoßen die Vorsprünge 41, 42
des Hebels 40 gegen die Vorsprünge 36, 37 der auf der Welle 34 befestigten Hülse 35, was zur
Folge hat, daß der Kataraktkolben 31 in die gespannte Lage nach oben geführt wird.
Ein teilweises Öffnen der Feuertür kann auch dadurch erfolgen, daß man den Kolben 31 des
Kataraktes mittels des oben erwähnten Strahlapparates (Ejektors) hochsaugt. Die Bewegung
des Kolbens 31 wird dann durch den Hebel 33 übertragen, welcher eine Schwingung nach
aufwärts ausführt und dieselbe auf die Welle 34 ■ und die Hülse 35 überträgt. Letztere wirkt mit
ihrem Vorsprung 36 gegen die Rolle 39 des Hebels 38. Hierdurch wird die Welle 12 gedreht
und der auf ihr befestigte Hebel 13 (Fig. 2 und 3), welcher diese Drehung mitmacht,
hochgehoben, so daß sein Ansatz 14 den Vorsprung 6 des Sektors 5 freigibt. Infolgedessen
wird, wie vorhin gezeigt wurde, die Tür entriegelt. Sobald der Kataraktkolben
herabsinkt, wird die Rolle 39 des Hebels 38 freigegeben.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:I. Sperr- und Entriegelungsvorrichtung ■■ für die als Kipptür ausgebildete Feuertür, gekennzeichnet durch eine Sperrklinke (13), welche die Feuertür in ihrer Schlußstellung verriegelt und durch Anschläge (16, 63) des iaozum Öffnen der Feuertür dienenden Ausgleichhebels (3) aus der Sperrstellung ■ gehoben wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (13) mittels auf der Klinkenwelle (12) sitzender Hebel (50,38) durch einen zweiten Gewichtshebel (40) aus der Sperrstellung gehoben werden kann.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (13) auch durch die Welle eines Hemmwerkes aus der Sperrstellung gehoben werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE215675C true DE215675C (de) |
Family
ID=477149
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT215675D Active DE215675C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE215675C (de) |
-
0
- DE DENDAT215675D patent/DE215675C/de active Active
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