AT42896B - Sperr- und Entriegelungsvorrichtung für die als Kipptür ausgebildete Feuertür. - Google Patents

Sperr- und Entriegelungsvorrichtung für die als Kipptür ausgebildete Feuertür.

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AT42896B
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lever
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Inventor
Franz Marcotty
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Franz Marcotty
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Description


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    Sperr-und Entriegelungevorr ! chtung für   die als Kipptür ausgebildete Feuertür. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine   Sperr-und   Entriegelungsvorrichtung für die als Kipptür ausgebildete Feuertür. Das neue Merkmal des Erfindungsgegenstandes besteht darin, dass die Feuertür in ihrer Schliessstellung durch eine Sperrklinke verriegelt wird, welche durch Anschläge des zum öffnen der Feuertür dienenden   Ausgleichhebels aus ihrer Sperrstellung   gehoben werden kann. 



   Das gekennzeichnete Merkmal   lässt   sich dahingehend weiter ausbilden, dass die die Feuertür verriegelnde Sperrklinke mittels auf der Klinkenwelle sitzender Hebel durch einen zweiten   Gewichtshebel   und ferner durch die Welle eines Hemmwerks aus der Sperrstellung gehoben werden kann. 



   Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt
Fig. 1 denselben zum Teil in Vorderansicht, zum Teil im senkrechten Schnitt. Fig. 2 und 3 zeigen je einen senkrechten Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1, und zwar Fig. 2 bei verriegelter   Tür und   Fig. 3 nach Aufhebung der Verriegelung. Fig. 4 zeigt den Erfindungsgegenstand zum Teil in Seitenansicht, zum Teil im senkrechten Schnitt bei geöffneter Tür. Die Fig. 5 und 6 zeigen je einen senkrechten Schnitt nach Linie C-D der Fig. 1. Die Fig. 7 und 8 zeigen zum Teil in Seitenansicht, zum Teil im senkrechten Schnitt den Katarakt in Verbindung mit einem Ejektor und der   Türwül1e.   



   In den an dem Türrahmen 17 befestigten Lagern 8, 9 ist die Welle 2 drehbar gelagert, mit welcher die Feuertür 1 fest verbunden ist. Auf der Welle 2 ist ein als Gegengewicht ausgebildeter Hebel 3 schwingbar gelagert, welcher mit dem Handgriff 4 versehen ist. Neben dem Hebel 3 
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 sprung 63 versehen. 



   Seitlich an dem   Türrahmen   17 ist der Kataraktzylinder 30 befestigt, in welchem der Kolben 31 verschiebbar gelagert ist. Der Teil 32 des Kolbens wird von einer Gabel 33 umfasst, welche auf der Welle 34 befestigt ist. Auf der Welle 34 ist die Hülse 35 befestigt, welche die beiden Vorsprünge 36, 37 besitzt. Auf der Welle 12 ist der Hebel 38 befestigt, welcher die Rolle 39 trägt. Auf der Welle'2 ist der Gewichtshebel 40 befestigt, mit welchem die beiden Vorsprünge J starr   verbunden   sind. An dem Gewichtshebel 40 ist der Zapfen 43 befestigt, um welchen der Doppelhebel 44, 45 schwingbar gelagert ist. Der Arm 44 desselben ist mit dem Handgriff 55 (Fig. 1) versehen.

   An dem Hebel 40 sind die beiden Anschläge 46, 47 (Fig. 6 und 7) vorgesehen und die Feder   48   befestigt, welche das Bestreben hat, mit ihrem Ende 49 den Hebel 44 gegen den Anschlag 46 zu drücken. An dem Hebel   40   ist ferner bei 52 der Doppelhebel 53, 54 angelenkt. Mit der Welle 12 ist ferner der Hebel   60   starr verbunden, an welchem der Zapfen 51 befestigt ist. Der Arm 54 besitzt eine derartige Länge, dass er bei seiner Schwingbewegung gegen den Bolzen 51 wirkt. 



   Der Kataraktzylinder 30 steht oben durch eine Leitung 56 mit einem Strahlapparat (Ejektor) in Verbindung. In den Ejektor 57 mündet die Dampfleitung   58,   in letzterer ist ein Absperrventil 59 angeordnet, um den Dampf vom Ejektor abzusperren. Durch den Strahlapparat (Ejektor) 
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 der Lage nach Fig. 2 in die Lage nach Fig. 3 bewegt Ein öffnen der Feuertür findet hierbei noch nicht statt, jedoch wirkt die abgerundete Nase 16 des Hebels 3 gegen den Hebel 13 und dreht denselben nach aufwärts, so dass der Ansatz 14 von dem Vorsprung 6 entfernt wird (Fig. 3) ; 

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 die Folge davon ist, dass die Türverriegelung rückgängig gemacht ist.

   Wird nun der Hebel 3 in die in Fig. 4 gekennzeichnete Lage gedreht, dann nimmt der Hebel 3, welcher mit seinem Vor.   sprung 63 gegen den Vorsprung 6 des Sektors 5 anliegt, den Sektor 5 mit, so dass letzterer und mit ihm auch die Welle 2 gedreht wird, also die Feuertür in die Offenlage gelangt. Mit der Welle 2     fahrt   auch der auf   derselben befestigte Gewichtshebel 40   eine Schwingbewegung aus.

   Dies hat zur Folge, dass der Vorsprung 41 des Gewichtshebels 40 gegen den Vorsprung 36 der Hülse 35 und der Vorsprung 42 des Gewichtshebels 40 gegen den Vorsprung 37 der Hülse 3. 5 auftrifft (Fig. 7) und bei weiterer Drehung des Hebels 3 und damit des Sektors 5, sowie der Welle 2 die Hülse 35 mit der Welle 34 eine Drehbewegung im Sinne des Uhrzeigers   ausführt.   Die auf der
Welle 34 befindliche Gabel 33 erhält hierbei eine Schwingung nach aufwärts, welche auf den   Katarsktkolben     31     übertragen   wird, so dass der Katarakt gespannt wird. Beim   Schliessen   der
Feuertür wird der Hebel 3 nach aufwärts gedreht. Hierbei sinkt die Feuertür den ersten Teil ihres Weges in die Schliessstellung bei zurück, wobei der Vorsprung 6 des Sektors 5 dem Vor- sprung 63 des Hebels 3 folgt.

   Sobald der Vorsprung 41 des Gewichtshebels 40 gegen den Vor- sprung 37 der   Hülse   35, und der Vorsprung 42 des Gewichtshebels 40 gegen den Vorsprung 36 der Hülse 35 auftrifft (Fig. 8), setzt die   Feuertür   ihren Weg in die Schliessstellung in dem Masse fort, als der allmählig niedergehende Kataraktkolben und die sich hierbei entgegengesetzt der
Uhrzeigerbewegung drehende Hülse 35 dies gestattet. Wenn der Hebel 3 in die Lage gemäss Fig. 2 zurückgelangt, wird der Hebel 13 von der Nase 16 des Hebels 3 freigegeben, so dass der Hebel 13 in seine untere Lage herabsinken kann, in welcher sein Ansatz   14   sich vor den Vorsprung 6 des Sektors legt und die Tür also wieder verriegelt ist, wie dies Fig. 2 erkennen lässt. Das Öffnen der Feuertür kann auch seitens des Führers durch Bewegung des Hebels 40 erfolgen.

   Zu diesem Zweck wird zunächst der Hebel 44 um den Zapfen 43 entgegen der Feder 48 bewegt, bis er sich gegen den Anschlag 47 legt. Eine Drehung des Hebels 40 kann während dieser Zeit noch nicht stattfinden, weil die   Feuertür   noch verriegelt ist. Während der Hebel 44 den Weg zum Anschlag 47 zurücklegt, wird der Hebel 53, 54 um den Zapfen 52 gedreht, so dass der Hebel 54 gegen den Zapfen 51 des Hebels 50 wirkt. Hierdurch wird die Welle 12 (Fig. 6) so weit gedreht, dass der   Ansatz 14   des Hebels 13 von dem Vorsprung 6 des Sektors 5 entfernt, die Tür also entriegelt wird. Wird der Hebel 44 weiter nach unten gedreht, so wird der Hebel 40 mitgenommen. Da 
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 wodurch die Tür in die Offenstellung gelangt.

   Hierbei stossen die Vorsprünge 41, 42 des Hebels 40 gegen die   Vorsprünge 36, 3   der auf der Welle 34 befestigten Hülse 35, was zur Folge hat, dass der Kataraktkolben 31 in die gespannte Lage nach oben geführt wird. 



   Ein teilweises   Offnen der Feuertü-r   kann auch dadurch erfolgen, dass man den Kolben 31 
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 des Kolbens 31 wird dann durch den Hebel 33 übertragen, welcher eine Schwingung nach aufwärts ausführt und dieselbe auf die Welle 34 und die Hülse 35 überträgt. Letztere wirkt mit ihrem
Vorsprung 36 gegen die Rolle 39 des Hebels   38. Hierdurch   wird die Welle 12 gedreht und der auf ihr befestigte Hebel 13 (Fig. 2 und 3). welcher diese Drehung mitmacht, hochgehoben, so dass sein Ansatz 14 den Vorsprung 6 des Sektors 5 freigibt. Infolgedessen wird, wie vorhin gezeigt wurde, die Tür entriegelt. Sobald der Kataraktkolben herabsinkt, wird die Rolle 39 des Hebels 38 freigegeben. 



      PATENT. ANSPRUCHE   : 
1. Sperr- und Entriegelungsvorrichtung für die als   Kipptür ausgebildete   Feuertür, gekennzeichnet durch   eine Sperrklinke (13).   welche die Feuertür in ihrer   Schliessstellung   verriegelt und durch Anschläge (16, 63) des zum   Offnen   der Feuertür dienenden Ausgleichhebels   (3)   aus 
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Claims (1)

  1. aus der Sperrstellung gehoben werden kann.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (13) auch durch die Welle eines Hemmwerkes aus der Sperrstellung gehoben werden kann.
AT42896D 1908-05-30 1908-10-14 Sperr- und Entriegelungsvorrichtung für die als Kipptür ausgebildete Feuertür. AT42896B (de)

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