DE37633C - Zwangläufige Ventil- und Hahnsteuerung - Google Patents

Zwangläufige Ventil- und Hahnsteuerung

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DE37633C
DE37633C DENDAT37633D DE37633DA DE37633C DE 37633 C DE37633 C DE 37633C DE NDAT37633 D DENDAT37633 D DE NDAT37633D DE 37633D A DE37633D A DE 37633DA DE 37633 C DE37633 C DE 37633C
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DE
Germany
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rod
expansion
valve
path
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Application number
DENDAT37633D
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English (en)
Original Assignee
PH. E. FRANK in Zwickau i. S., Reichenbacherstr. 59/0
Publication of DE37633C publication Critical patent/DE37633C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L31/00Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00
    • F01L31/08Valve drive or valve adjustment, apart from tripping aspects; Positively-driven gear
    • F01L31/10Valve drive or valve adjustment, apart from tripping aspects; Positively-driven gear the drive being effected by eccentrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
PH. E. FRANK in ZWICKAU i. S. Zwangläufige Ventil- und H a h η s t e u e r u η g.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. Januar 1886 ab.
Bei vorliegender Steuerung stellt der Regulator selbstthätig die dem augenblicklichen Kraftbedarf entsprechende Expansion ein, und sind alle empfindlichen Theile, wie Luftbuffer, Klinken, Federn, sowie gleitende Reibung möglichst vermieden.
Das Wesen der Steuerung ist in Fig. 1 schematisch dargestellt. Kurbel K ist nahe der Todtlage gedacht; die Dampfeinströmung möge rechts vom Kolben beginnen. Wegen der' Symmetrie in den Bewegungen genügt es, die eine Seite, (rechts von der Mittellinie M-M) zu verfolgen.
Zwei Excenter E und E1 bringen mittelst der Schubstangen L und L1 die Hebel H und H1 in schwingende Bewegung. Hebel H ist T-förmig und an seinen Enden zu Coulissen C ausgebildet; Hebel H1 ist über den gemeinschaftlichen Drehpunkt O hinaus verlängert und endigt mit dem Auge m. Im Mittelpunkte des Gleitstückes η der Coulisse C ist die Stange /, im Auge πι die Stange f angeschlossen; beide Stangen drehen sich in i auf einem gemeinsamen Zapfen.
Die Schwingung des Hebels H ertheilt dem Punkt i Bewegungen in Richtung der Y-Achse, die Schwingung des Hebels H1 solche in Richtung der X-Achse; bei gleichzeitiger Schwingung von H und H1 resultiren für i in sich zurücklaufende Bahnen. Die Gestalt dieser Bahnen ist abhängig von der Entfernung O η; in der Lage M1 beschreibt i die Bahn i V1 Z2 i's i, in der Lage M2 die Bahn ii'\ Z2 i"s i. In dem speciellen Falle, dafs η O = m O ist, geht diese Bahn in den Kreis i I1 i% z'3 i über.
Von diesen elliptischen Bahnen ist die Bewegung der Dampfvertheilungsorgane abgeleitet. Mit dem Zapfen i ist der doppelarmige Hebel i k w verbunden. Der Drehpunkt k dieses Hebels ruht auf der Stange h und vermag mit dieser um den Stützpunkt s hin- und herzuschwingen. Durch diese Hebelverbindung werden die von i beschriebenen Bahnen nach einem bestimmten Gesetze auf das Auge w übertragen. Punkt s, welcher der Stange h als Drehpunkt dient, ist als Zapfen mit dem Gleitstück der Gleitbahn G in fester Verbindung und lä'fst sich mit diesem in einer Kreisbahn verschieben. Verschiebungen des Gleitstückes bezw. des Zapfens s haben zur Folge, dafs sich gleichzeitig die vom Auge w beschriebenen Bahnen ändern. Hat das Gleitstück die Lage bei 5 und beschreibt i den Kreis U1Z2I3I, so beschreibt n> die Bahn »»,^»jW; wird das Gleitstück in die Lage S1 gerückt, so durchläuft Auge w die Bahn W w\ ?i>2 w\ w. Diese Eigenschaft des Punktes tv, mit der Lage des Punktes s seine Bahn zu ändern, ist benutzt, um das Dampfeinlafsventil den verschiedenen Füllungsgraden entsprechend zu bewegen.
Während einer halben Umdrehung der Kurbel K gelangt i nach Z2 und gleichzeitig w nach w%. Die durch w W2 gelegte Achse ZZ theilt daher die Bahn w W1 w.2 wz w. Die das Dampfvertheilungsorgari bewegende Stange λ ist im Auge w in solcher Richtung angeschlossen, dafs, so lange sich w oberhalb der Achse Z Z bewegt, das Einströmventil geöffnet ist, beim Eintritt in diese Achse Ventilschlufs erfolgt, der so lange andauert, bis w seine Bahn unterhalb
der Achse ZZ durchlaufen hat. Man ersieht aus der Zeichnung, dafs während dieser letzten Periode die Ventilstange lose an der Oese <r niedergleitet.
Bei der Lage des Gleitstückes in s mufs demnach während einer halben Kurbeldrehung Dampfeinströmung stattfinden, sie entspricht der Vollfüllung. Wird das Gleitstück nach S1 verschoben, so beschreibt n> dieBahn ww\ W2W\w. Die Ordinaten dieser Punkte liegen sämmtlich unterhalb der Achse Z Z und vermögen daher das Einlafsventil während der halben Kurbeldrehung nicht zu erheben; dieser Lage des Gleitstückes entspricht sonach Nullfüllung. In jeder anderen Lage des Gleitstückes s zwischen s und S1 beschreibt w Bahnen, welche das Dampfeinlafsorgan bei einer bestimmten Kurbelstellung abschliefsen.
Die Bewegung des Dampfabschlufsorgans erfolgt vom Auge ο aus. Dieses schwingt bei der Kurbeldrehung von ο bis i8o° unter, von 180 bis 3600 über der gezeichneten Mittellage NN. Die Länge der Ventilstange λ, ist so bemessen, dafs, so lange 0 unterhalb NN schwingt, die Stange X1 lose in der Oese Cr1 niedergleitet; erreicht 0 die Mittellage, so legt sich der Knopf der Ventilstange unter das Auge o-, und erhält während der zweiten Hälfte des Kolbenhubes das Abschlufsventil gehoben.
Die Einwirkung auf die Expansion erfolgt bei Fig. 1 in der Weise, dafs der Regulator vermittelst des Winkelhebels r und der Stange t das Gleitstück s dem augenblicklichen Kraftbedarf entsprechend verschiebt. Der Stein η in der Coulisse C ist hierbei nur von Hand verschiebbar gedacht.
In Fig. 2 ist der Stützpunkt 5, der Stange h noch mit dem Gleitstück der Coulisse C mittelst Stange q in Verbindung gebracht. Infolge dieser Kupplung ertheilt der Regulator den in Fig. ι erläuterten Bahnen noch eine zusätzliche Aenderung, so dafs die Wirkung des Regulators erheblich gesteigert wird.
Constructiv ist in Fig. 2 die Aenderung getroffen, dafs die Verschiebung des Zapfens s nicht in einer Gleitbahn, sondern durch Drehung des Winkelhebels W erfolgt, der am Endpunkt s der Stange h als Drehpunkt dient.
Die gleiche Abänderung ist in Fig. 3 festgehalten und aufserdem die Coulisse C durch ein Gelenk ersetzt. Die Steuerung besitzt in dieser Vereinfachung weniger bewegliche Theile und ist daher besonders für schnelllaufende Maschinen geeignet.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche :
    ι. Die Anordnung einer Steuerung derart, dafs von zwei Hebeln H und H1 aus in der in Fig. 1 erläuterten Weise die Bewegung durch Einschaltung des Zwischengliedes i k w auf ein Gelenk w übertragen wird und die Veränderung der Expansion durch Verschiebung des Drehpunktes s der Stange h längs einer Kreisbahn erfolgt, deren Mittelpunkt bei Beginn der Dampfeinströmung die Lage in k hat.
  2. 2. Die Anwendung dieser Steuerung auch für den Fall, dafs, wie in Fig. 2 gezeigt, die Veränderung der Expansion durch gleichzeitiges Verstellen der Gelenkpunkte s und η erfolgt.
  3. 3. Die in Fig. 3 dargestellte Modification, bei welcher die' Coulisse C durch ein Gelenk ersetzt und die Veränderung der Expansion nur durch Drehung des Winkelhebels W erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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