DE386695C - Kugellagerung fuer Eisenbahnradachsen - Google Patents

Kugellagerung fuer Eisenbahnradachsen

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DE386695C
DE386695C DET26926D DET0026926D DE386695C DE 386695 C DE386695 C DE 386695C DE T26926 D DET26926 D DE T26926D DE T0026926 D DET0026926 D DE T0026926D DE 386695 C DE386695 C DE 386695C
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ball bearing
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F15/00Axle-boxes
    • B61F15/12Axle-boxes with roller, needle, or ball bearings
    • B61F15/14Axle-boxes with roller, needle, or ball bearings constructed for taking-up axial pressure

Description

Man hat es verschiedentlich versucht, die Kugellagerung wegen ihres leichten Laufes und ihrer vielen anderen Vorzüge auch für Eisenbahnradachsen zu verwenden, ohne aber zu einem durch chlagenden Erfolg zu kommen. Dies lag vielfach daran, daß einerseits die bisher verwendeten Lagerkonstruktionen es nicht vermieden, daß einzelne wenige Kugeln plötzliche zu große Beanspruchungen durch Radstoße u. dgl. auszuhalten hatten und dann leicht zu Bruch gingen, anderseits darin, daß gebrochene Kugeln gewöhnl'ch im Lager verblieben und dadurch die übrigen Kugeln und die Laufringe gefährdeten. Man hat es dann auch versucht, einen möglichst gleichmäßigen Kugeldruck dadurch zu erzielen, daß man die Kugellager besonders lagerte und mit der einen Lagerschale auf der Nabe des Rades unmittelbar laufen ließ; indes waren diese Konstruktionen ao nur für Räder mit geteilter Achse verwendbar, mithin für Eisenbahnfahrzeuge unbrauchbar, da bei diesen ein fester und gesicherter Sitz der Räder auf der Achse nicht entbehrt werden kann.
»5 Gegenstand ist nun eine Kugellagerkonstruktion, welche die erwähnten Mißstände vermeidet und sich ganz besonders für Eisenbahnradachsen eignet.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι einen schematischen Schnitt und
Abb. 2 eine Ansicht.
Man erkennt aus der Zeichnung das auf der Achse α festsitzende Eisenbahnrad b, dessen Führung in senkrechter Richtung durch die Lagerrahmen c in bekannter Weise erfolgt. Um hierbei ebenfalls möglichst die Reibung zu verringern, ist auch hier ein Kugellager d angewendet, dessen innerer Laufring auf dem Achsschenkel a1 der Achse α sitzt, während sein äußerer Laufring auf den Rahmen c geschoben ist. Dieses Kugellager d hat bei dieser Anordnung keinerlei Belastungsdruck zu ertragen, sondern dient lediglich zur leichten Führung der Achse und ist daher keiner besonderen Beanspruchung ausgesetzt. Die eigentliche Lagerung für die Achse wird durch die Wagenfedern e getragen. Dieselben sitzen unmittelbar auf der oberen Lagerpfanne f, welche mit dem unteren Lagerkonus g die Lagerkugelreihe h einschließt. Hier ist mit Absicht der Lagerteil f als Lagerpfanne und der Teil g als Konus ausgebildet, derart, daß die Kugelreihe h zwischen ihnen bis zu einem gewissen Grade seitlich Spielraum hat. Der Konus g ist auch auf der unteren Seite flach konisch und läuft mit diesem flachen Konus unmittelbar auf dem j auf den Achsschenkel al der Radachse α aufj gesetzten Konus i, wodurch die Radachse beiderseits getragen wird. Von untenher ist j der Doppelkonus g noch durch ein einfaches Gegenkugellager k gesichert, welches jedoch j keinerlei Belastung zu ertragen hat. ! Es ergibt sich aus der Beschreibung, daß bei dieser Lagerrng der Druck der Achse gänzlich von dem Dopptlkonus g aufgenommen und dadurch atf fast alle Kugeln h verteilt wird. Bei starken Stößen und ähnl'chen plötzlichen Beanspruchungen kann der Dopptlkonus g seitlich um ein Geringes so weit ausweichen, daß auch hierdurch wiederum eine z:eml"ch j gleichmäßige Verteifrng des Druckes atf die j ganze Kugel erfolgt, so daß also ein Bruch J einzelner Kugeln nicht so leicht eintreten kann. Aber selbst wenn einmal eine Kugel bricht, so kann sie sofort auf der schrägen Laufflächtdes Doppelkonus g nach außen gleiten, wird also nicht im Lager vermählen, sondern bleibt unschädlich, und die übrigen Kugeln übernehmen ohne Schwierigkeit deren Arbeit mit. Zum staubdichten Abschluß empfiehlt e-s, sich, einen Schutzmantel / über die obere Lage-rpfanne f zu setzen, wie das in Abb. 1 dargestellt ist. Bei Kugelbruch braucht nur die Wagenfeder e etwas angehoben und die Verschraubung μ des Lagerbolzens η gelöst zu werden, worauf man ohne weiteres neue Kugeln oder, wenn diese in einem Käfig liegen, eine neue Kugelreihe leicht einlegen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kugellagerung für Eisenbahnradachsen mit einem besonderen, im Winkel zur Radachse laufenden Traglager, dadurch gekennzeichnet, daß ein gewöhnlicher Kugellaufring (d) lediglich die seitliche Führung der Radachse (α) im Lagerrahmen (c) bewirkt, während der Achsendruck durch ein Traglager (f, g) aufgenommen wird, dessen einer Teil (g) als Doppelkegel ausgebildet ist, der mit seiner unteren Kegelfläche auf einem auf dem Achsschenkel (a1) der Achse (a) sitzenden Lauf konus (£) läuft, während seine obere Kegelfläche die Lauffläche für die Tragkugelreihe bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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