DE82731C - - Google Patents

Info

Publication number
DE82731C
DE82731C DENDAT82731D DE82731DA DE82731C DE 82731 C DE82731 C DE 82731C DE NDAT82731 D DENDAT82731 D DE NDAT82731D DE 82731D A DE82731D A DE 82731DA DE 82731 C DE82731 C DE 82731C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
axis
pin
disk
oil
bore
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT82731D
Other languages
English (en)
Publication of DE82731C publication Critical patent/DE82731C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B27/00Hubs
    • B60B27/0005Hubs with ball bearings

Description

14141/
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Dezember 1894 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Kugellager für Wagenachsen, welches durch seine Bauart und die continuirlich wirkende Schmiervorrichtung sich auszeichnet, wodurch das Lager leichter drehbar und zur Aufnahme gröfserer Lasten befähigt wird, was bei den bis jetzt in Verwendung stehenden Kugellagern nicht der Fall war.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. r einen Längenschnitt durch das Lager und die Achse,
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie X- Y,
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie C-D,
Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie A-B,
Fig. 5 einen Grundrifs der am Ende des Lagers angeordneten Einstellplatte,
Fig. 6 einen Querschnitt durch den zu diesem Lager dienenden Schraubenschlüssel.
Das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Achsenlager wird auf eine —· den bisher bekannten Wagenachsen ähnliche — Achse α aufgelagert. Diese Achse a unterscheidet sich von den üblichen Wagenachsen dadurch, dafs ihr Bund b mit einer Bohrung c versehen ist, welche rechtwinklig auf die der Achsenlänge nach angeordnete Bohrung d bei e zusammentrifft, und die Oeffnung g der Bohrung c mit einem Gewinde versehen ist, welche mittelst eines ebenfalls mit Gewinde versehenen Zapfens f verschliefsbar ist. Aufserdem ist auf der Achse noch ein Gewinde h angeordnet, welches bei i abgeschnitten ist.
Auf diese Achse α wird eine Oelschale j aufgeschoben, welche zur Aufnahme des Oeles mit einer um die eigene Achse laufenden Nuth / versehen ist und sich an den Bund b anschliefst. Diese Oelschale ist zum Zwecke der Oelfüllung mit einer von aufsen in die Nuth / laufenden Bohrung m versehen, welche mittelst eines mit Gewinde versehenen Zapfens η verschliefsbar ist.
. Die Oelschale j wird mittelst Aufschraubung des Ringes ρ verschlossen, welcher zugleich zur Aufnahme der Kugeln 0 dient. Behufs Fassung dieser Kugeln ο wird eine mit einer den Kugeln entsprechenden Nuth versehene Scheibe q auf das Gewinde h der Achse α aufgeschraubt. Auf diese Scheibe wird eine Scheibe r ohne Gewinde aufgesteckt, welche mittelst des Schnittes i der Achse α festgehalten wird. Diese Scheiben q und r werden mittelst einer in Form der Scheibe q gestalteten Scheibe s an einander festgehalten. Im Falle der Abnutzung kann die Scheibe q durch die Scheibe s ersetzt bezw. ausgetauscht werden.
Hiernach wird die Achsenhülse E auf das Gewinde des Ringes ρ aufgeschraubt. Zum Zwecke des Festhaltens dieser beiden Körper wird eine mit zwei Stiften H versehene Scheibe G aufgesetzt, welche mit ihren Stiften in die an der Achsenhülse E angeordneten zwei Nuthen eingreift, und welche mittelst der an dem Ringe ρ angeordneten Abschnitte k (Fig. 4) und des diesen Abschnitten entsprechenden Ausschnittes der Scheibe G und der Schraubenmutter F auf eine solche Art festgehalten wird, dafs die Achsenhülse E ohne Abschraubung
der Schraubenmutter F und ohne Aushebung der mit den Zapfen H versehenen Scheibe G nicht abgeschraubt werden kann.
Am anderen Ende der Achsenhülse E ist eine mit Gewinde versehene Bohrung angeordnet, in welche ein ebenfalls mit Gewinde versehener Zapfen K hineingetrieben wird, dessen konisches Ende in die trichterförmige Mündung der in der Achse α angeordneten Bohrung d eingreift, um durch das Nachlassen bezw. Anziehen dieses Zapfens K die Achse α in einer waagrechten Lage und im Centrum der Achsenhülse E zu halten und den losen Gang der Kugeln ο reguliren zu können. An demselben Ende der Achsenhülse E sind zwei hervorragende Stifte L eingekeilt, welche zum Festhalten des Zapfens K dienen, und zwar derart, dafs auf das an zwei Seiten abgeflachte Ende des Zapfens K (Fig. 2) eine mit diesen Abflachungen entsprechender Oeffnung und mit zur Aufnahme der Stifte L dienenden Oeffhungen Z versehene Scheibe M eingestellt wird, welche noch durch die Schraubenmutter P angezogen wird, damit der Zapfen K aus seiner Lage nicht gebracht werden könne.
Um diese Construction vor äufseren Einflüssen zu schützen und die äufsere Decoration der Radnabe zu heben, ist noch eine Schutzkappe R am Ende der Achsenhülse E aufgeschraubt.
Bei der Bewegung des Wagenrades wird auch die in die Nabe eingekeilte Achsenhülse E gedreht und mit dieser werden auch die zu einem Körper festgehaltenen Theile in eine Drehung kommen.
Infolge dessen entsteht bei dieser Construction nur an zwei Stellen eine Reibung, und zwar wird sich der Zapfen K in der trichterförmigen Mündung der Bohrung d reiben, welche durch das in die Oeffnung g eingeführte OeI ihr continuirliches Schmieren erhält; die Kugeln 0 aber reiben sich zwischen dem Ringe ρ und der Scheibe q, welche ihr continuirliches Oelen durch das in der Nuth I der Oelschale j befindliche OeI gewinnt, welches durch die Oeffnungen ν sickert.
In Fig. 6 ist ein mit Schraubengewinde und mit Zapfen W versehener Schraubenschlüssel dargestellt, welcher zum Abschrauben der Scheiben q und s dient, und zwar in der Weise, dafs die Zapfen W in die Nuthen T eingeführt werden und dadurch das Abschrauben ermöglicht wird.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch:
    Eine Lagerung für Wagenachsen, dadurch gekennzeichnet, dafs an der inneren Seite der Achsbüchse (E) ein concentrisch zur Achse (a) angeordnetes Schmiergehäuse (j I) mit einer mit der Achsbüchse verschraubten Kugellagerschale (p) verbunden ist, während die äufsere Seite der Achsbüchse mit einem in der Richtung der Achse verstellbaren, mit einer Körnerspitze die Achse tragenden Zapfen (K) versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT82731D Active DE82731C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE82731C true DE82731C (de)

Family

ID=355118

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT82731D Active DE82731C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE82731C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE924789C (de) Schraubeinrichtung zum gemeinsamen axialen Verstellen der durch eine Schraubspannvorrichtung zusammengehaltenen Radial-Axial-Waelzlager von zweiseitig gelagerten Zwischenraedern zwischen dem Schalt- und dem Ausgleichgetriebe von Kraftfahrzeugen
DE82731C (de)
DE739059C (de) Kugelgelenkanordnung an Lenkgestaengen von Kraftfahrzeugen
DE736951C (de) Spindellenkung fuer Kraftfahrzeuge
DE593758C (de) Schraubensicherung fuer Scheibenraeder
DE959323C (de) Kreissaegenblatt-Spannvorrichtung
DE19853411A1 (de) Geteilter Stabilisator
DE628639C (de) Werkzeugspannkopf, insbesondere fuer Bohrwinden
DE2116818C3 (de) Schraubenzieher
DE919905C (de) Winkelstueckkopf, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke
AT81765B (de) Abnehmbares Rad. Abnehmbares Rad.
DE867505C (de) Scherenartiges Werkzeug
DE620615C (de) Geraet zum Abziehen von Bauteilen von Tragkoerpern, insbesondere zum Abziehen von Kraftfahrzeugnaben
DE632078C (de) Radsatz mit Los- und Festrad fuer Schienenfahrzeuge
DE19927754A1 (de) Anhängekupplung
DE428227C (de) Rollenlagerung fuer den Schreibwagen
DE857713C (de) Auf den Kegel eines Waelzlageraussenringes aufsteckbarer, laengsgeschlitzter Aussen-Spannring
DE883695C (de) Federung fuer Stahlhalter
DE56063C (de) Bremsschuh für Fuhrwerke
DE818278C (de) Befestigungsvorrichtung, insbesondere zum Zusammenbauen von Moebeln, und Werkzeug zum Spannen und Loesen dieser Befestigungsvorrichtung
DE365929C (de) Festlegeanordnung fuer Drucklager
DE1965250A1 (de) Handrad einschliesslich drehbarer Handradlagerung im Buegelkopf einer Absperrarmatur
DE386695C (de) Kugellagerung fuer Eisenbahnradachsen
DE452944C (de) Reibungskupplung
DE953932C (de) Selbsttaetiger Mitnehmer fuer das Drehen zwischen Spitzen, insbesondere fuer Drehbaenke