DE56063C - Bremsschuh für Fuhrwerke - Google Patents

Bremsschuh für Fuhrwerke

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Publication number
DE56063C
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DE
Germany
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brake shoe
pin
brake
wagons
spring
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT56063D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. VACHERAT in Bourbon l'Archa mbault, Allier
Publication of DE56063C publication Critical patent/DE56063C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D49/00Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like
    • F16D49/16Brakes with two brake-blocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bremsschuh für Fuhrwerke.
Viele bisher gebräuchlichen Bremsschuhe für Fuhrwerke haben den Fehler, dafs ihre Backen bei beladenem Wagen nicht concentrisch auf den Radumfang einwirken (obwohl dies bei unbeladenem Wagen der Fall sein mag), weil der Wagenkasten durch Nachgeben der auf den Radachsen ruhenden Federn niedergedrückt und folglich auch der ganze Bremsschuhmechanismus in eine andere Stellung zur Radachse gebracht wird.
Um diesem Uebelstande abzuhelfen, ist die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Einrichtung getroffen, mit Hülfe welcher die Bremsfläche des Bremsschuhes bei jedem Zustande des Wagens sich concentrisch zum Radreifen soll stellen können.
Diese Einrichtung ist auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Lagerung der Bremsbacke von hinten und Fig. 2 dieselbe von der Seite gesehen. In Fig. 3 sind Ringe, gegen welche die Bremsfedern liegen, und ein Theil einer Achse, an welcher der Bremsschuh befestigt ist, gezeigt. Fig. 4 ist eine äufsere Ansicht des Bremsschuhes, welcher mit einer Längsnuth versehen ist. Fig. 5 stellt einen Schnitt nach Linie 1-2 (Fig. 4) dar.- Fig. 6 ist eine Seitenansicht der gegen den Bremsschuh wirkenden Feder mit Zubehör, Fig. 7 ist eine Vorderansicht und Fig. 8 eine Endansicht dieser Theile. Fig. 9 zeigt eine Vorrichtung, mit Hülfe welcher der Bremsschuh aus einander genommen werden kann.
Fig. 10 stellt eine Abart des in vorgenannten Figuren veranschaulichten Bremsschuhes in einer Hinteransicht dar. Fig. 11 ist eine End- und Fig. 12 eine Seitenansicht dieses Bremsschuhes.
Fig. 13 und 14 zeigen eine weitere Abart des Bremsschuhes und Fig. 15 und 16 Werkzeuge , welche zum Auseinandernehmen der Bremsschuhe dienen.
Wie aus den Fig. ι und 2 ersichtlich ist, wird der Bremsschuh mit einem Lager α versehen , welches an der Backe b befestigt ist und ein längliches Loch enthält, durch das der Zapfen e der Querstange d reicht, welche die beiden auf die Räder einer A.chse wirkenden Bremsschuhe trägt. Zwischen dem Zapfen e und der Backe b ist die Feder c angeordnet, welche von dem Lager λ durchdrungen wird. Auf die Zapfen e, Fig. 3, der Querstange sind Ringe f geschoben, welche auf der Seite, gegen welche die Federn c drücken, abgeflacht sind. Obgleich nun eine gewisse Reibung zwischen diesen Theilen besteht, ist diese doch nicht grofs genug, um zu verhindern, dafs sich die Ringe f auf dem Zapfen e noch etwas drehen lassen, so dafs die Bremsbacken sich selbstthätig concentrisch zum Radreifen stellen können. Die Ringe f werden dabei auf dem Zapfen e durch eine auf das Gewinde h geschraubte Mutter g festgehalten.
Die in den Fig. 4 bis 8 dargestellte Ausführung des Bremsschuhes unterscheidet sich von dem ersteren dadurch, dafs die Bremsbacke i mit einer schwalbenschwanzförmigen Nuth versehen ist, in welche ein entsprechend ausgeschnittener Ansatz einer Platte j hineingeschoben wird, so dafs die Bremsbacke i leicht ausgewechselt werden kann, ohne die Federn c und Muttern g lösen zu müssen.
Auch ist in diesem Falle der Zapfen e nur auf der einen Seite mit einem Ring k versehen, während er auf der anderen Seite des Lagers a mit einem Bund / ausgerüstet ist, welcher ebenso wie der Ring f an dem den Federn zugekehrten Theile abgeflacht sein mufs.
Zum Auseinandernehmen des Bremsschuhes kann man sich des in Fig. 9 dargestellten Werkzeuges bedienen, welches aus zwei Ringen m, die über die Enden der Feder c gezogen sind, und einer Schraubenspindel η mit Steg nl besteht. Durch Drehen der Schraubenspindel in geeignetem Sinne werden die Federn c von den auf dem Zapfen e befindlichen Ringen f abgehoben, so dafs nach Lösen der Mutter g die Querstange d bequem herausgenommen und wieder eingesetzt werden kann.
Die Bremsbacke kann auch, wie in Fig. 10 bis 14 dargestellt, mit einer Brücke a1 c\ Fig. 11 , versehen sein, durch deren seitliche längliche Löcher c, Fig. 12, der Zapfen/1 der Querstange d hindurchgeschoben und durch eine Mutter g·1 befestigt wird. Die aus mehreren Lamellen bestehende Feder dl ist ebenfalls etwas anders gestaltet und wird unter die Brücke al c1 und den Zapfen f1 hindurchgesteckt, so dafs sie mit ihren Enden gegen die Bremsbacke bl drückt. Um ein Herausgleiten der Feder zu verhindern, ist sie in der Mitte so ausgebaucht, dafs sie sich der Krümmung des Zapfens/"1 anpafst, Fig. 12.
An Stelle einer Brücke können auch einfach zwei Lager λ 1J Fig. 13 und 14, an der Bremsbacke vorgesehen werden, in welchem Falle eine Hülse z1 den mittleren Theil ausfüllt, gegen welche sich die Feder dl legt. Die Hülse P und der Zapfen fl werden ebenfalls durch eine Mutter g·1 gehalten, welche direct auf einem der Lager al oder auf einer Unterlagsscheibe j1 aufliegen kann.
Zum Auseinandernehmen dieses Bremsschuhes kann der in Fig. 15 dargestellte Bügel kl benutzt werden, welcher einfach über das eine Ende der Feder und der Bremsbacke gestreift wird und welcher durch Drehen der Spindel Z1 mittelst eines geeigneten Schlüssels m\ Fig. 16, die Feder dl flach drückt, so dafs die Querstange herausgezogen werden kann. Zum Drehen der Schraubenspindel Z1 kann der sonst übliche und stets mit dem Wagen mitgeführte Schraubenschlüssel m1 verwendet werden, wenn man ihn mit einem über den Kopf der Schraubenspindel I1 passenden Loch ηl versieht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Bremsschuh, dessen Mitte mittelst Schlitzlagers (a) drehbar auf der die beiden Bremsschuhe einer Radachse tragenden Querstange (d) sitzt und dessen federnde Lage zur Stange (d) durch eine sich mit dem Lager (a) mitdrehende Feder (c) bewirkt wird, derart, dafs der Grad der concentrischen Einstellbarkeit des Bremsschuhes zum Radumfang — ohne Beeinträchtigung der federnden Anlage — ein innerhalb der in Frage kommenden Grenzen unbeschränkter ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT56063D Bremsschuh für Fuhrwerke Expired - Lifetime DE56063C (de)

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