DE617515C - Achslager fuer Schienenfahrzeuge, enthaltend zwei mittels kegeliger Spannhuelsen befestigte Waelzlager - Google Patents

Achslager fuer Schienenfahrzeuge, enthaltend zwei mittels kegeliger Spannhuelsen befestigte Waelzlager

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DE617515C
DE617515C DES111547D DES0111547D DE617515C DE 617515 C DE617515 C DE 617515C DE S111547 D DES111547 D DE S111547D DE S0111547 D DES0111547 D DE S0111547D DE 617515 C DE617515 C DE 617515C
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DE
Germany
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roller bearings
rail vehicles
clamping sleeves
axle bearing
nuts
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DES111547D
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AN OFFICINE DI VILLAR PEROSA S
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F15/00Axle-boxes
    • B61F15/12Axle-boxes with roller, needle, or ball bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Achslager für Schienenfahrzeuge, enthaltend zwei mittels kegeliger Spannhülsen befestigte Wälzlager, deren auf das stärkere Ende der Spannhülsen aufgeschraubte Abziehmuttern die Innenlaufringe der Wälzlager im richtigen Abstande halten.
Zum Befestigen der Wälzlager auf den Achszapfen werden in der Regel axial ge- ; 10 schlitzte und aus einem Stück angefertigte Kegelmuffen verwendet, durch welche jedoch die Einhaltung der erforderlichen genau bestimmten Lage der Wälzlager nicht gewährleistet ist. Denn selbst wenn die äußerst strengen Toleranzgrenzen eingehalten werden, können die Innenlaufringe der Wälzlager verschieden weit auf die Spreizkonen geschoben werden; damit ändert sich aber auch ihre Stellung in der Längsrichtung zueinander, so
so daß eines von ihnen falsche Axiallage zum Achsschenkel hat. Es ist hierbei noch besonders hervorzuheben, daß selbst der kleinste Durchmesserunterschied der Kegelflächen eine nicht zu unterschätzende Abstandsveränderung der beiden Lager herbeiführt.
In anderen Fällen wurden getrennte, entgegengesetzt geneigte und in der Mittelebene , des Achszapfens gegenüberstehende Kegelmuffen vorgeschlagen, welche, durch eine einzige mit Rechts- und Linksgewinde versehene Mutter verbunden, im Betrieb den Nachteil aufwiesen, daß die Druckbelastung von der Kegelfläche der Muffe auf das Gewinde übertragen !und somit das letztere einer Verformung ausgesetzt und unbrauchbar wurde.
Ferner sind bereits Achsbuchsen für Schienenfahrzeuge mit Rollenlagern bekanntgeworden, die mittels Spannhülsen auf dem Achszapfen befestigt sind und bei denen zwischen je zwei Innenlauf ringen ein Abstandsring angeordnet ist, der auf das Abzugsgewinde einer Spannhülse geschoben oder geschraubt ist.
Dem Bekannten gegenüber kennzeichnet sich die Achsbuchse nach der Erfindung unter Aufhebung aller dieser Nachteile dadurch, daß jede der beiden Abziehmuttern mit einer Stirnfläche am zugehörigen Innenlaufring anliegt und sich mit ihrer zweiten Stirnfläche, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Beilagen, an der anderen Abziehmutter abstützt.
- Durch diese Ausbildung wird einerseits erzielt, daß die Axialstellung der Wälzlager stets genau eingehalten wird. Die Gesamtbreite der Abziehmuttern einschließlich der Stärke der Beilagen entspricht dabei dem festgesetzten Abstand der beiden Wälzlager. Die zweckmäßig aus. dünnen Blechringen bestehenden Beilagen bzw. Abstandsringe können am Umfang mit einer Verzahnung versehen sein, deren Zähne nach Anziehen der Muttern z. B. abwechselnd nach links und rechts in entsprechende Muttemuten umgebogen werden.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Eisenbahn- und Straßenbahnachsbuchse nach der Erfindung im Längsschnitt
dargestellt. . .
Auf dem Achszapfen ι und in der zweiteiligen Buchse 2 und 3, durch welche die auf der federnden Aufhängung wirkende Wagenbela'stung auf den Achszapfen übertragen wird, sind. Lager aufgebracht, die mit to zylindrischen Rollen 6, ein- oder zweireihig oder auch von irgendeiner anderen Bauart, z. B. mit kegelförmigen Rollen oder auch als Spezialausführungen, wie z. B. als Pendellager, ausgebildet sein können. Die äußeren Laufringe 4 und 5 sitzen in der im Innern genau ausgearbeiteten zylindrischen Buchse, während die inneren Laufringe 19, 20 kegelförmige Bohrungen haben und auf die äußere Kegelfläche der beiden Spann,-hülsen 7 und 8 aufgesetzt sind. Zur Einstellung der Wälzlager voneinander sind die beiden Abziehmuttern 9 und 10 und. eine oder mehrere dazwischenliegende Abstandsringe 11 von den Verhältnissen jeweils erforderlicher Stärke vorgesehen. Durch Drehen der Muttern werden die beiden Spannhülsen 7, 8 in die Innenlauf ringe gedrängt. Ebenso können mit denselben Muttern die Spannhülsen auch aus den betreffenden Laufringen wieder herausgezogen werden.
Die Arbeitsfolge beim Einbauen ist dabei folgende:
Zuerst wird der Labyrinthring 12 auf· den Achszapfen 1 geschoben und. das hintere Wälzlager aufgesetzt. Sodann wird die hintere Spannhülse 7 mit der betreffenden Abziehmutter ίο, der Abstandsring bzw. die Abstandsringe 11, die vordere Spannhülse 8 mit der zugehörigen Mutter 9 und das vordere 40. Wälzlager aufgesetzt. Während die beiden Wälzlager durch den bzw. die Abstandsringe 11 und durch die beiden Muttern 9, 10 in festgesetzter Entfernung voneinander gehalten werden, wird die Enddruckplatte 13 z. B. mittels dreier Schraubenbolzen 14 derart befestigt und angezogen, daß sie mittels der Scheibe 15 einen gleichmäßigen Druck auf den Innenlaufring des äußeren Wälzlagers 4, 20 ausübt, so daß sämtliche Lagerteile miteinander in kraftschlüssiger Verbindung stehen. Alsdann werden die Muttern 9, ι ό in gewünschter Richtung gedreht, wodurch die Verschiebung der entsprechenden Spannhülsen 7, 8 herbeigeführt wird. Hierdurch werden die Innenlaufringe in radialer Richtung kraftschlüssig· mit dem Achsschenkel verbunden. Nach beendigtem Eintreiben bzw. -keilen der Spannhülsen können die zweckmäßig an den Abstandsringen 11 vorgesehenen Zähne umgebogen und in entsprechende Nuten der Abziehmuttern 9, 10 eingebracht werden.
Sodann werden die beiden Gehäusehälften, zwischen deren Schultern 17 und 18 die äußeren Laufringe liegen, aufgesetzt und befestigt.
Auf diese Weise ist der Einbau sehr leicht ausführbar. Gleichzeitig ist es möglich, die Abstände zwischen den Stützflächen und den Schultern nachzuprüfen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Achslager für Schienenfahrzeuge, enthaltend zwei mittels kegenger Spannhülsen befestigte Wälzlager, deren auf das stärkere Ende der Spannhülsen aufgeschraubte Abziehmuttern die Innenlaufringe der Wälzlager im richtigen Abstande halten, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Abziehmuttern (9,10) mit einer Stirnfläche am zugehörigen Innenlauf ring (19 bzw. 20) anliegt und sich mit ihrer zweiten Stirnfläche, gegebenenfalls 'unter Zwischenschaltung von Beilagen (11), an der anderen Abziehmutter abstützt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES111547D 1933-11-02 1933-11-02 Achslager fuer Schienenfahrzeuge, enthaltend zwei mittels kegeliger Spannhuelsen befestigte Waelzlager Expired DE617515C (de)

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DE617515C true DE617515C (de) 1935-08-20

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ID=7531018

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DES111547D Expired DE617515C (de) 1933-11-02 1933-11-02 Achslager fuer Schienenfahrzeuge, enthaltend zwei mittels kegeliger Spannhuelsen befestigte Waelzlager

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DE (1) DE617515C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137466B (de) * 1959-06-12 1962-10-04 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Radsatzabstuetzung fuer Schienenfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137466B (de) * 1959-06-12 1962-10-04 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Radsatzabstuetzung fuer Schienenfahrzeuge

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