DE1137466B - Radsatzabstuetzung fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents
Radsatzabstuetzung fuer SchienenfahrzeugeInfo
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- DE1137466B DE1137466B DEA32244A DEA0032244A DE1137466B DE 1137466 B DE1137466 B DE 1137466B DE A32244 A DEA32244 A DE A32244A DE A0032244 A DEA0032244 A DE A0032244A DE 1137466 B DE1137466 B DE 1137466B
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- Pending
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/26—Mounting or securing axle-boxes in vehicle or bogie underframes
- B61F5/30—Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes
- B61F5/305—Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes incorporating rubber springs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Support Of The Bearing (AREA)
Description
- Radsatzabstützung für Schienenfahrzeuge Die Erfiindung betrifft eine Abstützung von in Wälzlagern gelagerten Radsätzen am Rahmen von Schienenfahrzeugen.
- Es ist bekannt, Radsätze von Schienenfahrzeugen nur auf einer Seite mit einem Festlager, d. h. ohne Spiel in axialer Richtung, auf der anderen Seite dagegen mit einem Loslager zu versehen. Letzteres weist ein axiales Spiel in der Größe einiger Millimeter auf, um Bautoleranzen von Fahrzeugrahmen und Radsatz auszugleichen und um außerdem; z. B. beim Befahren von Kreuzschlägen auch mit genau lotrecht im Rahmen geführten Achslagergehäusen, ein Schrägsteilen der Radsätze zu ermöglichen.
- Bei in Wälzlagern gelagerten Radsätzen bestehen Schwierigkeiten hinsichtlich der konstruktiven Ausführung des Loslagers. Man kann hierfür z. B. ein Zylinderrollenlager verwenden, das schon infolge seiner Bauart ein ausreichendes axiales Spiel erlaubt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Außenring eines Wälzlagers mit einem nur kleinen axialen Spiel zwischen Innen- und Außenring, z. B. eines Pendelrollenlagers, im Achslagergehäuse nicht fest, sondern axial verschiebbar einzubauen. Das kann jedoch wegen des verhältnismäßig losen Sitzes des Außenringes im Achslagergehäuse zu einem unerwünschten gegenseitigen Drehen dieser Teile führen. Schaltet man zur Vermeidung dieses Nachteils noch eine sogenannte Verschiebebuchse dazwischen, die gegen beide Teile, etwa mittels Nut und Feder, undrehbar ist, so ergibt sich wegen des entsprechend größeren erforderlichen Durchmessers der Achslagerbuchse eine ebenfalls unerwünschte Einschränkung des Raumes für Tragfedern, etwaigen Federausgleich sowie der Zugänglichkeit zu Bremsklötzen, Bremsgestänge usw. In allen Fällen ist es außerdem für Einbau und Unterhaltung der Radsätze nachteilig, daß diese zwei verschiedenartige Achslagerungen aufweisen.
- Verwendet man andererseits auf beiden Seiten untereinander gleiche Festlager mit nachgiebiger axialer Abstützung beider Achslagerbuchsen am Rahmen etwa mittels vorgespannter Gummiblöcke, so zeigt sich, daß diese die seitlichen Kräfte durchaus nicht je zur Hälfte, sondern auf beiden Seiten zu völlig undurchsichtigen Anteilen, unter Umständen in voller Höhe auf einer Seite, übertragen. Darüber hinaus besteht die Gefahr, daß durch die Vorspannung der Gummiblöcke die beiden Wälzlager gegeneinander verspannt werden, was die Lebensdauer der in dieser Hinsicht besonders empfindlichen Wälzlager erheblich verkürzen kann.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Radsatzabstützung der eingangs genannten Bauart ohne die geschilderten Nachteile zu schaffen. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Vereinigung folgender Merkmale gelöst: a) Die Innen- und Außenringe jedes der beiden Wälzlager sind in bekannter Weise gegeneinander axial unverschiebbar auf der Radsatzwelle bzw. in der zugehörigen Achslagerbuchse festgelegt.
- b) Die beiden Achslagerbuchsen sind am Rahmen derart abgestützt, daß nur eine von ihnen die seitlichen Kräfte überträgt.
- Bei einer Radsatzabstützung mit diesen Merkmalen können die einbaufertigen, d. h. mit Wälzlagern und Achslagerbuchsen versehenen Radsätze völlig symmetrisch ausgebildet sein, und die Festlager- bzw. Loslagereigenschaft der beiden Lagerungen ergibt sich lediglich aus der unterschiedlichen Abstützung der entsprechenden Achslagerbuchsen am Rahmen in axialer Richtung. Diese Abstützung muß natürlich von den auf beiden Seiten vorhandenen und untereinander gleich ausgebildeten Abstützungen in lotrechter Richtung und in Fahrtrichtung konstruktiv getrennt sein.
- Zur übertragung der seitlichen Kräfte von der hierfür in Betracht kommenden Achslagerbuchse auf den Fahrzeugrahmen dienen in bekannter Weise auf Druck beanspruchte Gummi-Metall-Federn, weil diese bei der lotrechten Bewegung der Radsätze unter dem Tragfederspiel auf Schub beansprucht werden und daher in lotrechter Richtung einen größeren Federweg ermöglichen als in Querrichtung.
- In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung die Abstützung eines außengelagerten Radsatzes mittels Gummifedern schematisch dargestellt, und zwar in Fig.1 im Längsschnitt und in Fig. 2 quer dazu (in Fig.1 von rechts gesehen).
- Der Radsatz 1 ist auf beiden Seiten in gleicher Weise über je ein Pendekollenlager 2 in einer Achslagerbuchse 3 derart gelagert, däß die Innen- und Außenringe der Wälzlager in üblicher Weise auf der Radsatzwelle bzw. in den Achslagerbuchsen festgelegt sind. Diese sind auf ihren Ober- und Unterseiten mit Stegen 4 bzw. 5 versehen, die nur bei einer der beiden Achslagerbuchsen (in Fig. 1 der rechts dargestellten) gegenüber den sie mit einem Abstand seitlich umgebenden U-Trägern 6 bzw. 7 des Fahrgestellrahmens über je vier durch seitliche Kräfte auf Druck beanspruchte Gummi-Metall-Federn 8 abgestützt sind. Zur Abstützung in lotrechter Richtung und in waagerechter Längsrichtung sind beide Achslagerbuchsen 3 über je zwei weitere Gummi-Metall-Federn 9 mit den schräg verlaufenden Rahmenblechen 10 des Fahrgestellrahmens verbunden.
- Die Federn 9 werden durch seitliche Kräfte nur auf Schub beansprucht; übertragen diese Kräfte also nur in geringem Ausmaß, da Gummi gegenüber Schubbeanspruchung erheblich weicher ist als gegenüber Druckbeanspruchung. Aus demselben Grunde übertragen die waagerecht angeordneten Federn 8 praktisch keine lotrechten Kräfte.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Abstützung von in Wälzlagern gelagerten Radsätzen am Rahmen von Schienenfahrzeugen, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) Die Innen- und Außenringe jedes der beiden Wälzlager (2) sind in bekannter Weise gegeneinander unverschiebbar auf der Radsatzwelle (1) bzw. in der zugehörigen Achslagerbuchse (3) festgelegt. b) Die beiden Achslagerbuchsen (3) sind am Rahmen derart abgestützt, daß nur eine von ihnen die seitlichen Kräfte überträgt.
- 2. Abstützung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur 17bertragung dez seitlichen Kräfte von der Achslagerbuchse (3) auf den Fahrzeugrahmen (6,7) in üblicher Weise auf Druck beanspruchte Gummi-Metall-Federn (8) dienen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 617 515; deutsche Auslegeschriften Nr.1047 823, 1051311; Zeitschrift: »Glasers Annalen«, Nr. 1 (1958); S. 2.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA32244A DE1137466B (de) | 1959-06-12 | 1959-06-12 | Radsatzabstuetzung fuer Schienenfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA32244A DE1137466B (de) | 1959-06-12 | 1959-06-12 | Radsatzabstuetzung fuer Schienenfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1137466B true DE1137466B (de) | 1962-10-04 |
Family
ID=6927741
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA32244A Pending DE1137466B (de) | 1959-06-12 | 1959-06-12 | Radsatzabstuetzung fuer Schienenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1137466B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE617515C (de) * | 1933-11-02 | 1935-08-20 | An Officine Di Villar Perosa S | Achslager fuer Schienenfahrzeuge, enthaltend zwei mittels kegeliger Spannhuelsen befestigte Waelzlager |
DE1047823B (de) * | 1954-06-04 | 1958-12-31 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Einrichtung zur praktisch spielfreien Querfuehrung des Radsatzes eines Schienenfahrzeuges |
DE1051311B (de) * | 1953-11-25 | 1959-02-26 | Metalastik Ltd | Elastische Halterung fuer Achslagergehaeuse, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge |
-
1959
- 1959-06-12 DE DEA32244A patent/DE1137466B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE617515C (de) * | 1933-11-02 | 1935-08-20 | An Officine Di Villar Perosa S | Achslager fuer Schienenfahrzeuge, enthaltend zwei mittels kegeliger Spannhuelsen befestigte Waelzlager |
DE1051311B (de) * | 1953-11-25 | 1959-02-26 | Metalastik Ltd | Elastische Halterung fuer Achslagergehaeuse, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge |
DE1047823B (de) * | 1954-06-04 | 1958-12-31 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Einrichtung zur praktisch spielfreien Querfuehrung des Radsatzes eines Schienenfahrzeuges |
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