DE2146614C2 - Radsatz für Schienenfahrzeuge - Google Patents
Radsatz für SchienenfahrzeugeInfo
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- DE2146614C2 DE2146614C2 DE19712146614 DE2146614A DE2146614C2 DE 2146614 C2 DE2146614 C2 DE 2146614C2 DE 19712146614 DE19712146614 DE 19712146614 DE 2146614 A DE2146614 A DE 2146614A DE 2146614 C2 DE2146614 C2 DE 2146614C2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B37/00—Wheel-axle combinations, e.g. wheel sets
Description
45
Die Erfindung betrifft einen Radsatz für Schienenfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
Bei einem bekannten Radsatz dieser Art (US-PS 47 918) sind die gummielastischen Körper lückenlos so
nebeneinander angeordnet und jeweils in eine Hülse einvulkanisiert, wobei die gummielastischen Körper mit
Preßsitz, in dem Ringraum zwischen den beiden Achsen angeordnet sind, von denen die eine die Räder und die
andere die Achslager trägt. Daher können sich die beiden Achsen durch Schubverformung der gummielastischen
Körper axial gegeneinander verschieben, wobei der Radabstand konstant bleibt. Eine Axialelastizität
dieser Art ist erwünscht, weil damit Axialstöße schon im Radsatz aufgefangen werden können, ohne
daß die Konstanz der Spurweite beeinträchtigt wird. Bei dem bekannten Radsatz ist die Axialelastizität jedoch
gering; denn wegen der Einvulkanisierung der Gummikörper und ihrer stirnseitigen Anlage aneinander ist
eine nur geringe Schubverformung möglich, die ausschließlich auf der Eigenelastizität der Gummikörper
beruht.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die gummielastischen Körper so auszubilden und anzuordnen, daß eine erhöhte Axialelastizität des Radsatzes erreicht wird.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die gummielastischen Körper so auszubilden und anzuordnen, daß eine erhöhte Axialelastizität des Radsatzes erreicht wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung nach dem kennzeichnenden Merkmal des Patentanspruches 1
gelöst
Infolge der erfindungsgemäßen Anordnung können sich die beiden Achsen, von denen die eine die
Achslager und die andere die Räder trägt, dadurch gegeneinander elastisch axial verschieben, daß die
gummielastischen Körper zwischen ihnen abrollen. Daraus ergibt sich eine im Vergleich zu dem bekannten
Radsatz erhöhte Axialelastizität die größer ist als die Elastizität in radialer Richtung, und die zu einer
merklichen Verminderung der dynamischen Horizontalkräite, insbesondere der horizontalen Stöße des
Fahrzeugs auf den Oberbau führt Dadurch werden der Fahrkomfort und die Entgleisungssicherheit wesentlich
verbessert Dabei ist die Konstruktion sehr einfach und daher kostengünstig in der Herstellung und Wartung.
Auch begünstigt diese Ausbildung die Herstellung des Radsatzes und des Fahrzeugs in Leichtbauweise.
Der erfindungsgemäße Radsatz kann auch in an sich bekannter Weise in der Spurweite verstellbar ausgebildet
sein, wobei die Hohlachse aus zwei gegeneinander axial verschiebbaren Achsteilen besteht und in der
inneren Achse Verstell- und Verriegelungselemente zur Spurveiteneinstellung angeordnet sein können (FR-PS
16 01476). Bei dem bekannten Spurwechsel-Radsatz wird die Axialverstellung durch Schiebesitze zwischen
der inneren Achse und den beiden äußeren Achsteilen ermöglicht, wodurch im Fahrbetrieb eine wenn auch
geringfügige Gleitbewegung auftreten kann, die zu einem erhöhten Verschleiß und einer Vergrößerung der
beim Verstellen der Spurweite auftretenden Reibung führt Bei dem erfindungsgemäßen Radsatz werden
diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Abrollbewegung der gummielastischen Körper zur Spurweitenverstellung
genutzt wird. Dementsprechend ist bei der an sich bekannten Anordnung mit gegeneinander axial
verschiebbaren Achsteilen bei dem erfindungsgemäßen Radsatz vorgesehen, daß die beiden Achsteile je für sich
mittels der gummielastischen Körper gegen die innere, die Achslager tragende Achse abgestützt sind. Dadurch
sind die sonst erforderlichen Schiebesitze entbehrlich und die Reibung beim Verstellen der Spurweite, Spiel
und Verschleiß werden vermieden. Im Gegensatz zu den meisten bekannten Spurwechsel-Radsätzen ist es auch
nicht erforderlich, den Radsatz beim Verstellen der Spurweite vom Fahrzeuggewicht zu entlasten. Dabei
bleibt der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Radsatzes erhalten, nämlich die erhöhte Axialelastizität
infolge der abrollbaren Anordnung der gummielastischen Körper.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Drei Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Radsatzes werden im folgenden anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen außengelagerten, axialelastischen Leichtradsatz,
F i g. 2 einen Leichtradsatz entsprechend F i g. 1 mit einer zusätzlichen Hohlachse und auf ihr angeordnetem
Antrieb,
F i g. 3 einen außengelagerten Spurwechsel-Leichtradsatz.
Der Leichtradsatz nach F i g. 1 besteht aus einer inneren, die beiden Achslager 2 tragenden Achse 1 und
einer sie koaxial umgebenden Hohlachse 3, weiche die beiden Räder 4 trägt In dem hohlzylindrischen
Ringraum 10 zwischen der Achse 1 und der Hohlachse 3 sind gummielastische Körper 5 abrollbar angeordnet
Die Hohlachse 3 kann mit verhälntisiräßig großem Durchmesser dimensioniert und daher bei hoher
Tragfestigkeit leicht ausgebildet sein. Die Elastizitätswege der gummielastischen Körper können durch
Stahl-Anschläge mit oder ohne Gummizwischenlage begrenzt sein. '°
Bei der Ausführungsform nach Fig.2 ist zusätzlich
zur Achse 1 und zur Hohlachse 3 (Fig. 1) eine dritte
Achse 11 vorgesehen, die als Hohlachse ausgebildet ist und mit der sie durchsetzenden Hohlachse 3 einen
zylindrischen Raum 12 bildet, in dem ein gummielastischer Körper angeordnet ist Auf der in dieser Weise
federnd gegen die mittlere Achse (Hohlachse 3) abgestützten Achse 11 ist der Radantrieb angeordnet,
der ein Großrad 13 und Tatzlager 14 aufweist Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die von der dritten
Achse 11 abgestützten Antriebsteile gegenüber dem Fahrzeug und dem Oberbau ebenfalls gummielastisch
abgefedert sind.
Fig.3 zeigt einen Leichtradsalz, bei dem die
Hohlachse 3, welche die beiden Räder 4 trägt, spurweitenverstellbar ist Die der Hohlachse 3 nach
F i g. 1 entsprechende Achse besteht aus zwei Achsteilen 16, auf denen je eines der beiden Räder 4
unverschieblich sitzt Die beiden Achsteile 16 sind axial gegeneinander verschiebbar und durch spurweitenbestimmende,
an sich bekannte Verstell- und Verriegelungselemente 17 biege- und torsionssteif miteinander
verbunden sowie je für sich entsprechend der Ausführungsform nach F i g. 1 mittels der gummielastischen
Körper gegen die innere, die Achslager tragende Achse 1 abgestützt
Der Radsatz kann bei allen Ausführungsformen auch als innengelagerter Radsatz ausgebildet sein, bei dem
die Räder 4 auf der inneren Achse 1 und die Achslager 2 auf der zu ihr koaxialen Hohlachse 3 angeordnet sind.
Die innere Achse 1 kann ebenfalls eine Hohlachse sein, wobei in ihr spurweitenbestimmende Verstell- und
Verriegeiungseiemente angeordnet sein können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Radsatz für Schienenfahrzeuge, bei dem die Räder und die Achslager auf je einer von zwei
koaxialen Achsen befestigt sind, von denen die eine die als Hohlachse ausgebildete andere Achse
durchsetzt, und die im Bereich des zwischen ihnen vorhandenen Ringraumes durch ringförmige gummielastische
Körper gegeneinander abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die gummielastischen
Körper (5) abrollbar an den Wandungen des Ringraumes (10) anliegen.
2. Radsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (4) auf der Hohlachse (3)
angeordnet sind, die zur Spurweitenverstellung aus zwei gegeneinander axial verschiebbaren Achsteilen
(16) besteht, die je für sich mittels der gummielastisnhen
Körper (5) gegen die innere, die Achslager (2) tragende Achse (1) abgestützt sind.
3. Radsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Achse (1) ebenfalls
als Hohlachse ausgebildet ist
4. Radsatz nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der inneren Achse (1)
Verstell- und Verriegelungselemente zur Spurweiteneinstellung angeordnet sind.
5. Radsatz nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Achsteile
(16) der Hohlachse (3) von einem Verstell- und Verriegelungselement (17) umgeben sind.
6. Radsatz nach einem der" Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (1) und die
Hohlachse (3) koaxial von einer dritten, als Hohlachse ausgebildeten Achse (11) umgeben sind,
die gegen die mittlere Achse (Hohlachse [3]) ebenfalls federnd abgestützt ist und auf der der
Radantrieb (13,14) angeordnet ist.
7. Radsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Elastizitätswege
der gummielastischen Körper (5) durch Anschläge begrenzt sind.
Priority Applications (2)
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DE19712160072 DE2160072A1 (de) | 1971-09-17 | 1971-12-03 | Achsialelastischer leichtradsatz und spurwechsel-leichtradsatz fuer schienenfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19712146614 DE2146614C2 (de) | 1971-09-17 | 1971-09-17 | Radsatz für Schienenfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2146614A1 DE2146614A1 (de) | 1973-03-22 |
DE2146614C2 true DE2146614C2 (de) | 1983-12-01 |
Family
ID=5819919
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19712146614 Expired DE2146614C2 (de) | 1971-09-17 | 1971-09-17 | Radsatz für Schienenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2146614C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3841092A1 (de) * | 1988-12-07 | 1990-06-21 | Gegege Gmbh Grundstuecks Und B | Generalisierte kombinationsfahrzeuge (schiene/strasse), magnetische, mechanische fang- u. fuehrungsschienen, magnetantriebe, hochgeschwindigkeitsweichen u. generalisierte verkehrstrassen (schiene/strasse) |
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-
1971
- 1971-09-17 DE DE19712146614 patent/DE2146614C2/de not_active Expired
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Also Published As
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DE2146614A1 (de) | 1973-03-22 |
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