DE384618C - Vorrichtung zum Heben und Senken von Schiebefenstern, insbesondere fuer Wagen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Heben und Senken von Schiebefenstern, insbesondere für Wagen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Heben und Senken von Schiebefenstern, insbesondere für Wagen, mittels eines Kettentriebes, dessen Triebrad von einer an dem Fensterrahmen zu befestigenden Platte o. dgl. gehalten und dessen anderes Kettenrad an einer Stange oder Schiene gelagert ist, wobei die Kette mit dem Fenster derart verbunden ist, @daß es je nach dem Drehsinn der Kurbel gehol-en oder gesenkt wird.
• Das Wesen der Erfindung besteht im besonderen darin, daß die Tragstange für das untere Kettenrad lose in einen Lagerschlitz eingesetzt ist, tun die Vorrichtung als Ganzes von dem Fenster abnehmen zu können, ohne Teile des Rahmens der Fensterhöhlung entfernen, zu müssen. Ferner soll sich die -Vorrichtung jederzeit selbsttätig so einstellen, daß die Kette gespannt gehalten, also an einem Ablaufen von den Kettenrädern verhindert wird.
• Um das Einsetzen und Herausnehmen der Tragstange zu erleichtern, ist ihre von dem Schlitz aufgenommene Kante mit abgeschrägten oder abgerundeten Ecken versehen, während die Wand des Lagerschlitzes ehenfalls abgerundete Kanten besitzt. Die Tragstange ist weiter mit einem an sich bekannten und unter Federdruck stehenden Gleitstück versehen, das aus zwei auf der Stange verschiebbaren Platten l,esteht, welche von dem Drehzapfen des unteren Kettenrades gehalten werden und unter Einwirkung einer Feder stehen, welche in Verbindung mit den Gleitplatten eine selbsttätige Regelung der Spannung der Treibkette bewirkt.
• Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigt: Abb. i eine Ansicht der Stellvorrichtung, Abb. 2 den unteren Teil der Vorrichtung in größerem Maßstabe, Ab#b. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 2, Abb. q. einen Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. 2 und die Abb. 5 bis 7 Einzelheiten, wobei Abb. 7 einen Schnitt nach Linie 7-7 der Abb. 5 darstellt.
• Das Fenster i ist in senkrechter Richtung heb- und senkbar in einem Rahmen gehalten, dessen unterer Teil mit 2 bezeichnet ist. An diesem ist eine Platte 3 1-efestigt, die das Triebrad 4 trägt. 5 ist eine senkrechte Hängestange oder Schiene, deren unteres Ende mit abgeschrägten Kanten 6 versehen ist. An dem unteren Teile 7 der Fensterhöhlung ist eine Erhöhung 8 mit einem Einschnitt 9 befestigt, dessen obere Wand bei io abgerundet ist. Dieser Schlitz nimmt das untere Ende der Stange 5 auf, das darin lose gehalten wird, während das obere Ende durch Schrauben an der Platte 3 befestigt ist. Diese Anordnung ermöglicht das Anbringen oder Entfernen der Stellvorrichtung, ohne eine Seitenwand der Fensterhöhlung oder der Türverkleidung abnehmen zu müssen, wie es in den meisten Fällen notwendig ist, um das untere Ende der Stange in der Fensterhöhlung befestigen zu können. Bei der beschriebenen Konstruktion wird die Stange nur in die Fensterhöhlung eingesetzt und in den Schlitz 9 eingeschoben. wobei die abgeschrägten Kanten 6 der Stange und der abgerundete Teil io des Vorsprunges 8 das Einsetzen der Stange 5 in den Schlitz 9 erleichtern.
• Die Stange 5 ist mit einem unteren Schlitz 12 und einem oberen Schlitz 13 versehen, welch letzterer so gestaltet ist, daß ein Steg 14 in dem Schlitz stehenbleibt. 15 und 16 sind verschiebbare Platten, von denen jede mit ausgepreßten Vorsprüngen 17 versehen ist, um die Reibung vermindernde Kugeln 18 aufzunehmen, welche in geeigneten Einsenkungen der Stange 5 (Abb. 3) gehalten werden. Die oberen Enden,der Platten 15 und 16 sind so weit nach innen gebogen, d'aß sie sich innerhalb des Schlitzes 13 berühren und eine Schulter i9 bilden. 20 ist eine Druckfeder, «-elche den Steg 14 umgibt unrl, über die oberen Enden del- Platten 15 und 16 geschoben, sich gegen die Schulter i 9 anlegt.
• Durch den Schlitz 12 der Stange 5 und durch Offnungen 21 der Platten 15 und 16 erstreckt sich ein Bolzen 211 mit Nasen 22, die in Schlitze 23 der Platte 15 greifen, so daß der Bolzen -an einer Drehung gehindert wird. Auf dem Bund 26 des Bolzens 21' befindet sich der N.a'benteil 24 des unteren Kettenrades 25, das an einer Längsbewegung durch einen Rigflansch 27 am Ende des Bolzens und einen Ringwulst 28 gehindert wird, der aus dem Metall der Platte 15 ausgepreßt ist. Ani Ende des Bolzens befindet sich eine Mutter 29 mit einer Unterlegscheibe 30, wodurch die Platten 15 und 16 zusammengehalten werden. Um eine Drehung des Rades 25 auf dem Bolzen 211 zu verhindern, ist die Platte 15 mit zwei Vorsprüngen 31 versehen, welche aus dem Metall an beiden Seiten ausgepreßt sind und mit der Stange 5 in Berührung kommen.
• Die über die Räder q. und 25 geführte endlose Kette 32 wird durch die Feder 2o gespannt gehalten, welche gegen die Schulter i9 der Platten 15 und 16 drückt, die das untere Kettenrad 25 tragen. Durch die Wirkung der Feder wird die Kette an einem Ablaufen von den Kettenrädern gehindert. Die Kette 32 ist mit dem Fenster durch eine Rolle 33 verbunden, die in einen Schlitz einer Platte 34 eingreift, welche an .der unteren Fensterrahmenkante befestigt ist. Durch Drehen eines mit dem oberen Kettenrad d. verbundenen Handgriffes 35 bewegt sich die Kette um die Räder ¢ und 25, so daß das Fenster je nach dem Drehsinn des Handgriffes gehoben oder gesenkt wird.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Heben und Senken von Schiebefenstern, insbesondere für Wagen, mittels eines Kettentriebes, dessen Triebrad von einer an dem Fensterrahmen zu befestigenden Platte o. dgl. gehalten und dessen anderes Kettenrad an einer Stange oder Schiene gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Tragstange (5) - lose- in einen Lagerschlitz (9) eingesetzt ist, zu -dem Zwecke, die Vorrichtung als Ganzes von ,dem Fenster abnehmen zu können, ohne einen Teil des Rahmens der Fensterhöhlung entfernen zu müssen.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Lagerschlitz (9) aufgenommene Kante der Stange (5) mit abgeschrägten oder abgerundeten Ecken (6) versehen ist und die Wand des Schlitzes (9) Abrundungen (io) besitzt.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstange (5) für das untere Kettenrad mit einem an sich -bekannten und unter Federdruck stehenden Gleitstück versehen ist, das aus zwei Platten (i5 und 16) besteht, welche sich auf -der Stange (5) verschieben können und von dem Drehzapfen (211) des unteren Kettenrades (25) getragen werden. d. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstange (5) einen oberen Schlitz (13) besitzt, in welchen die oberen Enden der Gleitplatten (15, 16) hineingebogen sind und auf «-elche eine in dem Schlitz (13) angeordnete Feder (20) zum Spannen der Treibkette (32) einwirkt.