DE38457C - Verfahren zur Herstellung neutraler und überneutraler Seife durch Zusatz von sulfole'fnsaurem Ammoniak bezw. Sulfole'insäure - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neutraler und überneutraler Seife durch Zusatz von sulfole'fnsaurem Ammoniak bezw. Sulfole'insäure

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DE38457C
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DENDAT38457D
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W. KIRCHMANN in Ottensen
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D9/00Compositions of detergents based essentially on soap
    • C11D9/04Compositions of detergents based essentially on soap containing compounding ingredients other than soaps
    • C11D9/22Organic compounds, e.g. vitamins
    • C11D9/38Products in which the composition is not well defined

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 23: Fettindustrie.
W. KIRCHMANN in OTTENSEN.
Ammoniak bezw. Sulfolemsäure.
Patentirt im Deutschen Reiche vom g. April 1886 ab.
Zur Herstellung einer neutralen Seife nehme man etwa 1 kg Cocosöl und 0,5 kg Aetznatronlauge von ca. 1,38 spec. Gew. Das Cocosöl wird geschmolzen, colirt und auf 320C. abgekühlt, dann wird die Lauge allmälig unter beständigem Umrühren zugesetzt; sobald der Verseifungsprocefs oder die Verdickung ziemlich weit vorgeschritten, wird destillirtes Wasser, die zweifache Menge des Ganzen, zugesetzt und das Gemisch im Dampfbad erwärmt; sowie die ganze Masse gleichförmig fliefst, giefse man in kleinen Portionen sulfole'insaures Ammoniak hinzu, läfst das sich bildende Ammoniak entweichen, ehe man von neuem sulfole'insaures Ammoniak hinzugiebt, und setzt dies Verfahren fort, bis beim erneuten Zusatz kein Ammoniak mehr entbunden wird, dann notirt man den Verbrauch des sulfole'insauren Ammoniaks, und weifs somit für die angewendete Lauge und das angewendete Cocosöl die Procentzahl, welche erforderlich ist, um vollständige Neutralität zu erzeugen.
Um sogen, überneutrale Seifen herzustellen, rechnet man dieselbe gefundene Menge Sulfole'insä'ure als Zusatz für denselben Seifensatz, welche der Probeversuch an sulfoleinsaurem Ammoniak erforderte. Die überneutralen" Seifen sind sehr geeignet, Quecksilbersublimat etc. unzersetzt in sich aufzunehmen.
Im Fabrikationsprocefs wägt man die im Versuch gefundenen Mengen Sulfole'insäure bezw. sulfole'insaures Ammoniak ab, selbstredend ist das Quantum nur für jedesmal dieselbe Lauge und dasselbe Cocosöl zu verwenden, und fügt es rasch hinzu, wenn das Cocosöl-Laugengemisch anfängt, sich zu verdicken. Es. tritt dann eine Verflüssigung ein, die eine Zeit lang anhält und wieder aufhört, wenn die reichliche Ammoniakentwickelung zu Ende geht. Bleibt noch etwas Ammoniak in Blasen zurück, so wird dies durch Pressen der fertigen Seife entfernt. Ueberschufs von sulfoleinsaurem Ammoniak bezw. Sulfole'insäure erhöht das Reinigungsvermögen der Seifen und schadet nicht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Herstellung neutraler und überneutraler Seifen durch bestimmten Zusatz von sulfoleinsaurem Ammoniak bezw. Sulfoleinsäure.
    BERLIN GEDRUCKT IN DER BEICHSDRUCKEREI.
DENDAT38457D Verfahren zur Herstellung neutraler und überneutraler Seife durch Zusatz von sulfole'fnsaurem Ammoniak bezw. Sulfole'insäure Expired - Lifetime DE38457C (de)

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