DE384266C - Verfahren zum Vergueten von Lagermetallen - Google Patents

Verfahren zum Vergueten von Lagermetallen

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DE384266C
DE384266C DEB101090D DEB0101090D DE384266C DE 384266 C DE384266 C DE 384266C DE B101090 D DEB101090 D DE B101090D DE B0101090 D DEB0101090 D DE B0101090D DE 384266 C DE384266 C DE 384266C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C1/00Making non-ferrous alloys
    • C22C1/02Making non-ferrous alloys by melting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Verfahren zum Vergüten von Lagermetallen. Es ist ein Verfahren zur Herstellung von Metallen oder Metallmischungen mit eingebetteten, nicht legierungsfähigen Zusatzstoffen bekannt, nach dem das Metall oder die Metallmischung in einen schmelzflüssigbreiigen Zustand übergeführt und dann ein fester, zerkleinerter Zusatzstoff, z. B. Graphit, mittels eines Rühr- oder Schlägerwerkes längere Zeit eingerührt wird, wobei ein feinkörniges Gemisch erhalten wird, das beim Vberführen in den flüssigen Aggregatzustand sich nicht - oder nicht leicht - entmischt.
  • Es hat sich nun herausgestellt, daß sich gewisse Weichmetalle und deren Legierungen, z. B. Blei, Antimon und Zinn mit oder ohne Zusatz von Kupfer, mit Graphit auch ohne Herbeiführung einer körnigen Struktur durch ein besonderes Verfahren, das den Gegenstand der Erfindung bildet, so innig mischen lassen, daß eine vollständige Emulsion der Stoffe, die für viele Zwecke vorteilhafter ist als die körnige Struktur, entsteht und bei späterer Flüssigmachung trotzdem keine Entinischung der Stoffe eintritt.
  • Das Verfahren besteht darin, daß einerseits die Überführung des Metalls in den geschmolzen-breiförmigen Zustand so weit getrieben wird, daß nahezu der geschmolzen-flüssige "Zustand eintritt, daß es also eine Beschaffenheit annimmt, die man mit »sch-,verflüssig«, im Vergleich zu dem völlig geschmolzenen Zustand, bezeichnen kann. In diesem Zustande wird dem Metall ein Gräphitstaub beigemischt, der nicht, wie sonst üblich, die Beschaffenheit von etwa feinem Sande zeigt, sondern der um vieles feiner, mindestens so fein wie feinstes Mehl, ist. Es ist gelungen, Graphit so fein zu' zerteilen, daß er selbst Filterpapier durchdringt. Am besten wird zu dem beschriebenen Verfahren ein solcher Graphit verwendet. Die Mischung wird dann in an sich bekannter Weise durch ein Rühr-oder Schlägerwerk längere Zeit durcheinandergemischt. In dem geschmolzen-schwerflüssigen Metall erfährt der feine Graphit keinen Auftrieb und bildet mit dem Metall eine innige Emulsion, die sich auch beim Verflüssigen nicht wieder trennt.
  • Um die Homogenität eines solchen Metalls noch zu fördern, kann man größere Körper daraus bilden und diese dann in bekannter Weise durch Ziehen oder Pressen in einer Strangpresse zu Körpern von geringerem Durchmesser (Stangen) umformen. Hierdurch wird ein weiteres Verreiben der Graphitteilchen mit dem Metall herbeigeführt, so daß beim Wiederflüssigmachen jede Abscheidung von Graphit ausgeschlossen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Vergüten von Lagerinetallen, bei dem dem geschmolzenen Metall unter längerem Rühren Graphit zugesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Weichmetall oder die Legierung his zti einem zähflüssigen Zustand erweicht und ihm dann ein mindestens mehlfein zerkleinerter Graphit zugesetzt und finit ihm längere Zeit hindurch verrührt wird. z. Verfahren nach Anspruch r, dadurch t;el<ennreichnet, daß das nach Anspruch r hergestellte Metall vor Wiederflüssigmachung in einer Strangpresse gezogen wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742850C (de) * 1938-02-25 1943-12-13 Schmidt Gmbh Karl Verfahren zum Auspressen von Lagermetall auf Aluminiumbasis

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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