CH98857A - Verfahren zum Vergüten von Lagermetallen. - Google Patents

Verfahren zum Vergüten von Lagermetallen.

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CH98857A
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  Verfahren zum Vergüten von Lagermetallen.    Es ist ein Verfahren zur Herstellung von  Metallen oder Metallmischungen mit einge  betteten, nicht legierungsfähigen Zusatzstof  fen bekannt, nachdem das Metall oder die Me  tallmischung in einen schmelzflüssig breiigen  Zustand übergeführt und dann ein fester,  zerkleinerter Zusatzstoff, z. B. Graphit,     mit-          telst    eines Rühr- oder Schlägerwerkes län  gere Zeit eingerührt wird, wobei ein feinkör  niges Gemisch erhalten wird, das beim Über  führen in den flüssigen Aggregatzustand  sich nicht - oder nicht leicht - entmischt.  



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine Verbesserung dieses Verfahrens; sie be  ruht darauf, dass Weichmetalle und deren  Legierungen, z. B. Blei, Antimon und Zinn,  mit oder ohne Zusatz von Kupfer, durch Er  hitzen nicht nur in einen breiförmigen Zu  stand, sondern bis zu einem zähflüssigen  Zustand erweicht werden und dass dann mehl  fein zerkleinerter Graphit zugesetzt und mit  dem Metall längere Zeit hindurch verrührt  wird. Bei späterer Flüssigmachung tritt  dann trotzdem keine Entmischung der Stoffe  ein.    Der zähflüssige Zustand bezeichnet eine  Beschaffenheit, die man mit "schwerflüssig",  im Vergleich zu dem völlig geschmolzenen  Zustand, bezeichnen kann.

   In diesem Zu  stande wird dem Metall solcher Graphit  staub beigemischt, der nicht, wie sonst üb  lich, die Beschaffenheit von etwa feinem  Sande zeigt, sondern der um vieles feiner,  mindestens so fein wie feinstes Mehl ist.  Es ist gelungen, Graphit so fein zu zerteilen,  dass er selbst Filterpapier durchdringt. Am  besten wird zu dem beschriebenen Verfahren  ein solcher Graphit verwendet. Die Mischung  wird dann in an sich bekannter Weise durch  ein Rühr- oder Schlägerwerk längere Zeit  durcheinandergemischt. In dem geschmol  zen schwerflüssigen Metall erfährt der feine  Graphit keinen Auftrieb und bildet mit dem  Metall eine innige Suspension, die sich auch  beim Verflüssigen nicht wieder trennt.  



  Um die Homogenität eines solchen Me  talles noch zu fördern, werden grössere Kör  per daraus gebildet und diese dann durch  Ziehen oder     Pressen    in einer     Strangpresse    zu  Körpern von geringerem Durchmesser (Stau-      gen) umgeformt, wodurch eine feine Vertei  lung des Zusatzstoffes und eine Verreibung  des Zusatzstoffes mit dem Metall erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Vergüten von Lager metallen, dadurch gekennzeichnet, dass Weich metall und Weichmetallegierungen bis zu einem zähflüssigen Zustand erweicht werden und. dass dann mindestens mehlfein zerklei nerter Graphit zugesetzt und mit dem Metall längere Zeit hindurch verrührt wird. ÜNTERANSPRUCH: Verfahren nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass nach dem Zuset zen des mehlfein zerkleinerten Graphites und dem Verrühren das Metall zu Körpern von grösserem Durchmesser geformt und dann durch Ziehen oder Pressen auf einer Strang presse zu Körpern von geringerem Durch messer (Stangen) umgestaltet wird.
CH98857D 1921-08-13 1922-02-15 Verfahren zum Vergüten von Lagermetallen. CH98857A (de)

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