DE3831033A1 - Foerderband-reinigungsvorrichtung - Google Patents
Foerderband-reinigungsvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Förderband-Reinigungs
vorrichtung, die aufweist: einen Körper, an dem Körper neben
einander befestigte Reinigungselemente, wobei jedes Reini
gungselement aus einer Klinge, einem an dem Körper befestigten
Klingenhalter und einem Torsionsfeder-Element besteht, das
zwischen der Klinge und dem Klingenhalter angeordnet ist.
Die Funktion einer Band-Reinigungsvorrichtung besteht darin,
jedes Material abzunehmen und zu entfernen, das auf dem
Förderband direkt hinter der Trommel bei dem Abwurfende bzw.
der Übergabestelle des Förderers verbleiben könnte, um zu
verhindern, daß die Materialreste sich über das gesamte
Gebiet unter dem Förderer verteilen. Ein Nachteil mit bereits
bekannten Band-Reinigungsvorrichtungen besteht in der Tat
darin, daß sich das von dem Band abgekratzte Material auf
dem Körper der Reinigungsvorrichtung, den Klingenarmen und
Torsionsfedern ansammelt. In diesen Reinigungsvorrichtungen
sind die Klingen an einem Arm befestigt, der z. B. aus
einer Rundstange besteht, die an einer Torsionsfeder befestigt
ist, die auf dem Hauptkörper angebracht ist, oder der Klingenarm
selbst kann als Feder dienen, indem er die Klinge (blade) gegen
das Band drückt. Darüber hinaus sind die Reinigungsvorrichtungen
in der Regel so aufgebaut, daß die Klinge der Reinigungsvor
richtung an der Rückseite (trailing side) des Körpers bezüglich
der Laufrichtung des Unterbandes angeordnet ist. Diese Lösung
gewährleistet einen glatten Betrieb, hat aber den Nachteil,
daß sich das von dem Band entfernte Material direkt an den Klin
genarmen (Torsionsfedern) und dem Hauptkörper ansammelt und
so eine Fehlfunktion der Reinigungsvorrichtung verursacht.
In der Winterzeit besteht ein weiteres Problem darin, daß das
gefrierende und sich verdickende Material die Reinigungsvor
richtung betriebsunfähig macht. In der Folge haben die häufigen
Wartungsoperationen Probleme geschaffen, weil die Wartungsmann
schaft unter dem Förderer arbeiten mußte, wenn die Klingen
ersetzt oder gereinigt wurden oder andere Wartungsoperationen
durchgeführt wurden. In solchen Fällen muß der Förderer
während der Wartung abgeschaltet werden, was hohe Kosten mit
sich bringt.
Eine der bereits bekannten Lösungen für eine Förderband-
Reinigungseinrichtung wird in dem US-Patent 45 29 084 vorge
schlagen, in dem die Reinigungsklinge an dem Oberende eines
Klingenarms befestigt ist, dessen Unterende mit einem Tor
sionsfeder-Element verbunden ist, welches an einer Haltestange
von im Querschnitt runder Form an dessen äußerem Ende befestigt
ist. Dieses runde Ende der Haltestange ist auf dem Körper
der Reinigungsvorrichtung mittels eines Elementes angebracht,
das der Stange erlaubt, sich ebenso um ihre Längsachse wie
um die Längsachse des Körpers der Reinigungsvorrichtung zu
drehen. Diese Anordnung ermöglicht eine Einstellung der
Position und des Druckes der Klinge bezüglich der Unterseite
des Unterbandes, worin die Hauptaufgabe der Erfindung besteht.
Jedoch ist damit der Nachteil verbunden, daß das von dem
Band abgekratzte Material direkt auf die Klingenarme, Tor
sionsfeder-Elemente und den Körper der Reinigungsvorrichtung
fällt und zwar wegen der kurzen Klinge und des allgemeinen
Aufbaus der Reinigungsvorrichtung.
Eine weitere, bereits bekannte Lösung für eine Förderband-
Reinigungsvorrichtung wird in dem US-Patent 43 59 150 vorge
schlagen. Bei dieser Lösung ist der Klingenarm eine gebogene
Stange, wobei die Klinge an dem Oberende und das Torsionsfeder-
Element an dem Unterende des Armes befestigt ist. Abgesehen
von den genannten Nachteilen ist die Reinigungsvorrichtung
aus sehr kleinen Teilen aufgebaut, was eine teuere Konstruktion
mit sich bringt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht darin, die oben genannten Nachteile zu vermeiden und
eine Förderband-Reinigungsvorrichtung zu schaffen, die ver
läßlich arbeitet, ein langes Wartungsintervall besitzt und
leicht zu handhaben ist. Die Förderband-Reinigungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß
die Klinge aus einem Oberteil besteht, welches gegen die
Unterseite des Unterbandes gedrückt ist und einem Unterteil,
das bezüglich des Oberteiles in einem Winkel angeordnet ist
und an einem Torsionsfeder-Element befestigt ist und darin,
daß die Klinge von gleicher Breite von ihrer Unterkante bis
zu ihrer Oberkante ist, die gegen das Förderband drückt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Klinge aus einem Stück gemacht ist
und darin, daß der Unterteil der Klinge bezüglich der vertikalen
Ebene so geneigt ist, daß das von dem Band abgekratzte Material
von der Klingenoberfläche durch Schwerkraft nach unten abfällt
bzw. abgeht.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß das Torsionsfeder-Element, der
Klingenhalter und der Körper unter den Klingen angeordnet
sind, und zwar bezüglich der Bewegungsrichtung des Unterbandes
auf der Rückseite in der Weise, daß die nebeneinander ange
ordneten Klingen eine fortlaufende Wand bilden, die den Rest
der Reinigungsvorrichtung schützt.
Eine dritte bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge mit Ansätzen versehen
ist, die an der Hinterseite ihres Unterteiles befestigt
sind, wobei die Ansätze mit Befestigungslöchern versehen
sind, und das Loch in wenigstens einem der Ansätze eine
quadratische Form hat, und darin, daß das Torsionsfeder-
Element mit einem quadratischen Rohr versehen ist, das durch
seine Mitte läuft, wobei das Loch in dem Rohr von derselben
Form und Abmessung wie das Befestigungsloch in dem Ansatz
ist und darin, daß die Klinge an dem Torsionsfeder-Element
mittels eines Stiftes angebracht ist, der über einen Teil
seiner Länge eine im Querschnitt quadratische Form aufweist,
die dem Befestigungsloch in dem Ansatz und dem Loch im qua
dratischen Rohr entspricht, so daß der Stift sich eng in
diese einpaßt.
Ein Vorteil der in dieser Erfindung eingesetzten Konstruktion
besteht darin, daß die Klingen mit gleichmäßiger Breite über
ihre gesamte Länge eine Schutzwand bilden, die das entfernte
Material daran hindert, auf die anderen Teile der Reinigungs
vorrichtung zu fallen, die bezüglich der Laufrichtung des
Bandes an der Rückseite der Klingen angeordnet sind. Ein
weiterer Vorteil liegt in der geneigten Klingenposition, die
in Kombination mit der Geometrie der Reinigungsvorrichtung
und der Handbewegung Vibrationen in den Klingen erzeugt,
wodurch deren Abkratzwirkung effektiver gemacht wird und das
Material leicht entlang der Klingenoberfläche abwärts gleitet.
Dies macht es nicht mehr notwendig, einen getrennten Vibrator
zu verwenden, der das Material von der Unterseite des Unter
bandes oder von den anderen Teilen der Reinigungsvorrichtung
löst, da diese frei von den abgekratzten Stoffen bleiben.
Das Ergebnis ist eine kostengünstige Reinigungsvorrichtung.
Eine weitere, bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß die Klingen mit einem Heizelement
versehen sind, z. B. einem elektrischen Heizkabel, das an
der geschützten Rückfläche der Klingen befestigt ist. Dies
schafft den Vorteil, daß die Reinigungsvorrichtung im Winter
und unter nassen Bedingungen trocken und frei von Eis gehalten
werden kann. In einer erfindungsgemäß aufgebauten Reinigungs
vorrichtung kann das Heizkabel dort angebracht werden, wo
Wärme wirklich gebraucht wird, d. h. an dem Oberteil und
Unterteil der Klinge, an denen entlang das abgekratzte Material
hinabgleitet. In den bereits bekannten Reinigungsvorrichtungen
dieses Typs ist es praktisch unmöglich, Heizkabel an den
Klingen oder Klingenarmen anzubringen, weil diese ungeschützt
sind und aufgrund ihrer Geometrie großen Verschiebungen bzw.
Bewegungen unterworfen sind. In ähnlicher Weise beheizt ein
an dem Hauptkörper angebrachtes Kabel nur den Körper, aber
nicht die Klingen und Klingenarme, wo das Gefrieren ein
Problem darstellt. In solchen Lösungen wird das Beheizen der
Klingen und Klingenarme durch das Torsionsfeder-Element
gehemmt, welches gewöhnlich aus einem isolierenden Material,
z. B. Gummi, gemacht ist. Wenn die Klingenarme aus Federstahl
gemacht sind, sind die Wärmeverluste in den dünnen Armen so
groß, daß die Klingen nicht genügend Wärme aufnehmen können.
Und wenn die Klingenarme aus einem Elastomer bestehen, hemmt
die geringe Wärme-Leitfähigkeit des Elastomers den Wärmeübertrag
von dem Körper auf die Klingen.
Eine weitere, bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß die geschützte Außenseite der
Klinge mit einem Abschirmrohr für das Heizkabel versehen
ist, wobei das Rohr so positioniert ist, daß seine Enden an
den Klingenkanten auf derselben horizontalen Achse mit den
Mittelpunkten der Torsionsfeder-Elemente liegen, wobei die
Rohrenden leicht von den Klingenkanten eingezogen bzw. zurückge
nommen sind. Dies schafft den Vorteil, daß das Heizelement
geschützt ist und leicht angebracht werden kann. Da der
Mittelteil und Unterteil der Klingen eine flache Form besitzt,
besteht genügend Raum an deren Außenseite, d. h. Hinterseite,
um z. B. ein flexibles, selbstjustierendes Heizkabel aufzu
nehmen. Um einen wirksameren Wärmeübertrag und eine längere
Lebensdauer zu erreichen, wird das Kabel von einer Klinge zu
der nächsten in gleicher Linie mit den Mittelpunkten der
Torsionsfeder-Elemente geführt. Das Kabel ist somit gegen
Beschädigungen geschützt, da es nur einer leichten Torsion
an der Torsionsachse des Federelementes unterworfen ist,
aber überhaupt keiner Scherung bzw. keinem Schub.
Eine weitere, bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß der Klingenhalter jedes Reini
gungselementes mit Verbindern für die Stromversorgung zu
dem Heizkabel versehen ist. Dies schafft den Vorteil von
verläßlicher Beheizung, da jede Klinge mit einem eigenen
kurzen Kabel versehen werden kann. Die für die Beheizung
erforderliche Elektrizität wird aus einem Verteilerkasten
erhalten, der auf dem Fördererrahmen angebracht ist und die
Energie kann leicht über die gesamte Breite der Reinigungsvor
richtung verteilt werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit
der Zeichnung.
Fig. 1 zeigt die Band-Reinigungsvorrichtung der Erfindung,
wie man sie aus einem stumpfen Winkel von unten
und von vorne sieht.
Fig. 2 zeigt die Band-Reinigungsvorrichtung der Erfindung
in einer vereinfachten Form, von der Seite gesehen.
Fig. 3 zeigt die Band-Reinigungsvorrichtung der Erfindung
in einer vereinfachten Form aus Richtung A in
Fig. 2 gesehen.
Fig. 4 zeigt dieselbe Reinigungsvorrichtung in einer
Seitenansicht und mit einem Heizkabel versehen.
Fig. 5. zeigt dieselbe Reinigungsvorrichtung wie aus
Richtung A in Fig. 4 gesehen.
Fig. 6 zeigt verschiedene Klingenprofile.
Der Grundbestandteil einer Reinigungsvorrichtung ist der
Körper 1, der unterhalb des Bandes quer zu dessen Laufrichtung
angeordnet ist. Der Körper 1 ist einstellbar an dem Rahmen
des Förderers angebracht. Die Einstellung wird einfach durch
Wechsel des Befestigungsloches in der Befestigungsstange 17
durchgeführt. Der Körper kann um seine Längsachse gedreht
werden, um den Druck der Klinge gegen das Förderband einzu
stellen. Für diese Einstellungen sind verschiedene Mechanismen
verfügbar, diese werden hier aber nicht beschrieben. Der
Körper besteht z. B. aus einer Stange mit einer die Breite
des Förderbandes ein wenig übersteigenden Länge, wobei der
mittlere Teil der Stange eine im Querschnitt quadratische
Form hat, während die Endstücke einen runden Querschnitt
haben. Der Körper nimmt eine Anzahl von Klingenhaltern 4
auf, die an dem Körper 1 durch Biegen des Unterendes des
Klingenhalters um den quadratischen Teil der quadratischen
Stange 1 herum angebracht werden, so daß er drei Ecken der
Stange bedeckt. Das Ergebnis ist eine widerstandsfähige und
einfache Befestigungseinrichtung. Der Unterteil des Klingen
halters 4 ist ein bißchen breiter als die Klinge selbst, um
zu gewährleisten, daß die Klingen nicht gegeneinander reiben.
An dem Oberende des Klingenhalters 4 ist ein Torsionsfeder-
Element 5 von bekanntem Aufbau gelegen, das in dem Arm des
Klingenhalters nicht drehbar angebracht ist. Der Klingenhalter
4 ist in einer geneigten Position in der Weise angebracht, daß
sein Oberende in die der Laufrichtung des Unterbandes 16
entgegengesetzte Richtung zeigt. Der Neigungswinkel beträgt
etwa 45° Die Reinigungsklinge 3 ist an dem Torsionsfeder-
Element 5 befestigt. Ferner sind an dem Rückteil 10 des
Unterteils 9 derKlinge zwei Befestigungsansätze 11 angebracht,
die ebenso dazu dienen, die Klingenstruktur zu versteifen.
Die Befestigungslöcher in den Ansätzen haben eine quadratische
Form. An dem Hebelpunkt (Fulcrum), d. h. in der Mitte der
Gummifedern des Torsionsfeder-Elementes 5 ist ein quadratisches
Rohr 12 gelegen, dessen äußere Abmessungen so beschaffen
sind, daß es nur die leichte Torsionsbewegung zuläßt, die
durch das Federelement erzwungen wird. Das Loch in dem qua
dratischen Rohr 12 entspricht in der Form und Abmessung den
Befestigungslöchern in den Ansätzen 11. Die Klinge ist an
dem Torsionsfeder-Element 5 mittels eines Stiftes 13 angebracht,
der durch die Befestigungslöcher und das quadratische Rohr
12 eingesetzt bzw. eingeführt ist. Der Teil des Stiftes 13,
der in den Löchern liegt, ist von quadratischer Form im
Querschnitt und paßt nicht drehbar in die Löcher. Die Klinge
besteht aus zwei ebenen Teilen von gleicher Breite, die in
einem Winkel zueinander so gebogen werden, daß die Klinge,
wenn sie in Stellung gebracht ist, eine fortlaufende Gleit
oberfläche für das von dem Band entfernte Material bildet.
Der oberste Teil 8 bildet die Klinge selbst und ist abnehmbar
angebracht, während der untere Teil 9, der mit dem oberen
Teil einen Winkel bildet, als eine Gleitfäche und als Gleitarm
dient. Das Torsionsfeder-Element ist so eingestellt, daß die
Federkraft die Oberkante 7 der Klinge gegen die Unterseite des
Unterbandes 16 drückt, so daß die Klinge dazu neigt, in die
der Laufrichtung des Unterbandes 16 entgegengesetzte Richtung
zu drehen, d. h. in die dem Uhrzeigersinn entgegengesetzte
Richtung in den in den Fig. 2 und 4 gezeigten Stellungen.
Die Anordnung des Berührungspunktes zwischen der Oberkante 7
der Klinge und dem Band 16 ist so gewählt, daß ein optimaler
horizontaler Abstand zwischen dem Berührungspunkt und dem
Hebelpunkt des Torsionsfeder-Elementes 5 erzeugt wird, um zu
gewährleisten, daß ein optimaler Klingendruck aus der richtigen
Richtung auf das Band ausgeübt wird. Darüber hinaus ist die
Neigung des unteren Teils 9 der Klinge geeignet eingestellt,
um ein optimales selbstreinigendes Verhalten der Klinge zu
gewährleisten. Bei einer wie oben beschrieben aufgebauten
Reinigungsvorrichtung sind die Torsionsfedern 5, die Klingen
halter 4 und der Körper 1 unter einer Schutzwand angeordnet,
die von den Klingen 3 gebildet wird, so daß das von dem Band
abgekratzte Material entlang der vorderen Oberflächen der
Klingen hinabgleitet, während die oben beschriebenen Teile
1, 4 und 5 vor diesem Materialfluß sicher sind. Aus der
Richtung des Wartungszugriffes gesehen, ist der letzte Klin
genhalter 4 mit einem Stück Seil versehen, mit dem die Rei
nigungselemente 2 von der Haltestange 1 weggezogen werden
können. Wenn man an dem Seil zieht, bewegen sich alle Reini
gungselemente und können eins nach dem anderen entfernt
werden, so wie sie auf das runde Ende der Körperstange 1
gelangen. Dies macht es leicht, das zu wartende oder zu
reparierende Reinigungselement zu entfernen, und die notwendigen
Operationen können ohne Wartungspersonal ausgeführt werden,
das unter dem Fördererband zu arbeiten hätte. Die Reinigungs
vorrichtung wird wieder zusammengesetzt, in dem die Elemente
eins nach dem anderen auf die Stange 1 in umgekehrter Ordnung
aufgesetzt werden und entlang der Stange zusammengedrückt
werden, bis das Element an der Außenkante in Stellung ist.
Für die Verwendung bei Förderern, die im Winter oder unter
nassen Bedingungen betrieben werden, sind die Reinigungsklingen
3 mit einem Abschirmrohr 15 für ein Heizkabel 14 versehen,
das auf der geschützten Rückseite 10 der Klingen angebracht
ist. Wenn es nötig ist, kann ein Heizkabel leicht in das
Rohr eingebracht werden. Das Rohr 15 kann in beliebiger
Gestalt gebogen sein, aber der Hauptgedanke besteht darin,
jede Klinge mit einem so lang wie möglichen Teil des Heizkabels
zu versehen. An beiden Kanten der Klinge läuft das Abschirmrohr
abwärts, und ist zum Ende des Rohrs an der benachbarten
Klinge hin nach außen gebogen. Die Rohrenden sind leicht von
den Klingenkanten entfernt bzw. eingezogen, um einen Abstand
bzw. ein Spiel zwischen den Rohren an benachbarten Klingen
zu schaffen. zusätzlich sind die zu den Seiten hin auseinan
dergebogenen Rohrenden so angeordnet, daß ihre Mittelachse
sich in einer Linie mit dem Hebelpunkt der Torsionsfeder-
Elemente 5 befinden, womit die auf dem Heizkabel 14 lastende
Beanspruchung bzw. Verformung an den Kreuzungspunkten zwischen
den Klingen minimiert ist. Es ist ebenso möglich, jeden
Klingenhalter mit Verbindern für die Energie-Versorgung und
-Verteilung von Klinge zu Klinge zu versehen, wobei die
Verbinder an den Unterteilen der Klingen angebracht sind. In
diesem Falle ist der Förderer-Rahmen mit einem Verteilerkasten
versehen, von dem aus Elektrizität an den Klingenhalter
gegeben wird, der an der Seite angebracht ist, von der aus
auf die Reinigungsvorrichtung zum Zwecke der Wartung zugegriffen
wird. Diese Anordnung macht es möglich, jede Klinge mit
einem getrennten, kurzen Heizkabel zu versehen, das mit den
Verbindern an dem Klingenhalter verbunden ist, so daß jedes
Kabel ein Glied in einer Kette von Kabeln darstellt. Dies
schafft den Vorteil, daß ein beschädigtes Kabel leicht durch
ein neues ausgetauscht werden kann, da nur das beschädigte
Glied der Kabelkette auszutauschen ist und mit dem Rest der
Kette neu zu verbinden ist.
Für einen Fachmann auf diesem Gebiet ist es offensichtlich,
daß verschiedene Ausführungsformen der Erfindung nicht auf
die oben diskutieren Ausführungsbeispiele beschränkt sind,
daß sie jedoch vielmehr innerhalb des Umfangs der Patentan
sprüche variiert werden können. Somit können beispielsweise
der Oberteil und der Unterteil der Klinge aus getrennten
Platten bestehen, die mittels von Schrauben beispielsweise
aneinander befestigt sind, um den Austausch zu erleichtern.
In ähnlicher Weise können anstelle eines Heizkabels andere
Typen von Heizelementen verwendet werden, z. B. Heizplatten
oder -stäbe. Die Heizkabel können ebenfalls unter Verwendung
anderer Mittel, nicht Abschirmrohre, angebracht werden.
Ferner kann das Klingenprofil nach Erfordernis der speziell
verwendeten Ausrüstung sich ändern, wobei Beispiele von
verschiedenen Profilen in Fig. 6 gezeigt sind.
Claims (7)
1. Förderband-Reinigungsvorrichtung mit einem Körper (1)
und nebeneinander an dem Körper befestigten Reinigungs
elementen (2), wobei jedes Reinigungselement aus einer
Klinge (3), einem an dem Körper (1) befestigten Klingen
halter (4) und einem Torsionsfeder-Element (5) besteht,
das zwischen der Klinge und dem Klingenhalter angeordnet
ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Klinge (3) aus einem Oberteil (8) besteht, das
gegen die Unterseite (16) des Unterbandes gedrückt ist,
und einem Unterteil (9), der in einem Winkel zu dem
Oberteil angeordnet und an dem Torsionsfeder-Element
(5) befestigt ist, und daß die Klinge (3) eine gleich
förmige Breite von ihrer Unterkante (6) bis zu ihrer
Oberkante (7) hat, die gegen das Förderband drückt.
2. Förderband-Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (3) aus einem
Stück gemacht ist, und daß der Unterteil (9) der Klinge
bezüglich der vertikalen Ebene so geneigt ist, daß das
von dem Band abgekratzte Material sich von der Klingen
oberfläche nach unten bewegt.
3. Förderband-Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß das Torsionsfeder-Element
(5), der Klingenhalter (4) und der Körper (1) unterhalb
der Klinge (3) angeordnet sind, und zwar bezüglich der
Bewegungsrichtung des Unterbandes (16) auf der Rückseite
in der Weise, daß die nebeneinander gesetzten Klingen
(3) eine kontinuierliche Wand bilden, welche den übrigen
Teil der Reinigungsvorrichtung schützt.
4. Förderband-Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2
oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (3) mit
Ansätzen (11) versehen ist, die an der hinteren Oberfläche
(10) ihres Unterteils (9) angesetzt sind, wobei das
Befestigungsloch in wenigstens einem der Ansätze eine
quadratische Form aufweist, und daß das Torsionsfeder-
Element (5) mit einem quadratischen Rohr (12) versehen
ist, das durch seine Mitte läuft, wobei das Loch im
Inneren des Rohrs dieselbe Form und Abmessung wie das
Befestigungsloch im Ansatz (11) hat, und daß die Klinge
(3) an dem Torsionsfeder-Element (5) mittels eines Stiftes
(13) angebracht ist, der über einen Teil seiner Länge
einen Querschnitt quadratischer Form aufweist, die dem
Befestigungsloch in dem Ansatz (11) und dem Loch im
Inneren des quadratischen Rohrs (12) entspricht, so daß
der Stift (13) genau in diese einpaßt.
5. Förderband-Reinigungsvorrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klingen (3) mit einem Heizelement versehen sind, z. B.
einem elektrischen Heizkabel (14), das an der geschützten
Rückfläche (10) der Klingen befestigt ist.
6. Förderband-Reinigungsvorrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Klinge (3) mit einem Abschirmrohr (15) für das Heizelement
(14) versehen ist, wobei die Enden des Rohrs an den
Klingenkanten mit den Mittelpunkten der Torsionsfeder-
Elemente (5) ausgerichtet sind und leicht von den
Klingenkanten entfernt sind.
7. Förderband-Reinigungsvorrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Klingenhalter (4) jedes Reinigungselementes (2) mit
Verbindern für die Elektrizitätsversorgung zu dem
Heizelement ausgestattet ist.
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