DE2648937C3 - Kratzvorrichtung zum Reinigen eines endlosen Förderbandes - Google Patents
Kratzvorrichtung zum Reinigen eines endlosen FörderbandesInfo
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- B65G45/10—Cleaning devices
- B65G45/12—Cleaning devices comprising scrapers
- B65G45/16—Cleaning devices comprising scrapers with scraper biasing means
Description
Die Erfindung betrifft eine Kratzvorrichtung zum Reinigen eines endlosen Förderbandes mit mehreren,
im Abstand voneinander angeordneten Abstreifern, die mit je einem Rand am Förderband anliegen und mit
Befestigungsplatten am anderen Rand an einem Träger derart befestigt sind, daß die Kratzkanten unter einem
Winkel zu den Seitenrändern des Förderbandes geneigt angeordnet sind.
Es ist eine Kratzvorrichtung für Förderbänder dieser Art bekannt, bei der die Befestigungsplatten der
Abstreifer einen allseits geschlossenen Schlitz aufweisen, durch welchen eine Klemmleiste hindurchgesteckt
ist, die alle Abstreifer auf dem Träger festhält und zwischen den im Abstand voneinander angeordneten
Abstreifern mit Schrauben und Mutlern am Träger befestigt ist (FR-PS 21 90 697). Bei dieser bekannten
Kratzvorrichtung ist es nicht möglich, einzelne Abstreifer herauszunehmen und gegen neue auszuwechseln,
wenn sie verschlissen oder beschädigt sind. Vielmehr ist es notwendig, sämtliche Muttern zu entfernen und die
Klemmleiste ganz herauszuziehen, wobei sämtliche Abstreifer gelöst werden. Nach dem Auswechseln der
Abstreifer müssen diese dann alle auf die Klemmleiste wieder aufgeschoben und in ihrem gegenseitigen
Abstand einjustiert werden, was einen erheblichen Zeitaufwand erfordert.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kratzvorrichtung der eingangs näher erläuterten Art so auszubilden, daß
die Abstreifer in verschiedenen Winkelstellungen am Träger befestigt und einzeln leicht und rasch ausgewechselt
werden können.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst,
daß die Befestigungsplatten einen T-förmigen, durchgehenden Schlitz aufweisen und daß jeder Abstreifer am
S!' Träger mit einer Kopfschraube befestigt ist, deren Kopf
in den durchgehenden T-förmigen Schlitz paßt
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß zum Auswechseln eines jeden Abstreifers nur die Mutter der
Kopfschraube gelockert werden muß. Danach kann der Abstreifer seitlich vom Kopf der Kopfschraube
abgezogen werden. Das Aufsetzen eines neuen Abstreifers erfolgt dann in umgekehrter Richtung. Hierbei
können die Abstreifer in verschiedenen Winkelstellungen am Träger befestigt werden. Damit sie bei einer
bevorzugten Ausführungsform alle die gleiche Winkelstellung einnehmen und zu den Seitenrändern des
Förderbandes geneigt verlaufen, sind auf dem Träger Stützbracken für jeden Abstreifer angeordnet, die
Öffnungen für den Schaft der Kopfschrauben aufweisen, auf welchen Muttern zum Festziehen der Kopfschrauben
an den Slützbracken vorgesehen sind. Die Stützbracken können mit Hülsen am Träger befestigt
sein, die an ihrem oberen Ende Stützplatten tragen, die mit den Hülsen fluchtende Öffnungen haben und
3u zusammen mit den Hülsen den Schaft der Kopfschraube
aufnehmen. Ferner kann jede Stützbracke eine seitliche Stützplatte aufweisen, die aufrecht an der Grundplatte
befestigt ist und dem Abstreifer seitlichen Halt gibt. Hierdurch können die Abstreifer nach dem Lockern der
J5 Mutter der Kopfschraube leicht seitlich abgezogen und
wieder aufgeschoben werden, sitzen aber in ihrer Winkellage fest, da sie von den Stützbracken undrehbar
gehalten und seitlich abgestützt werden.
Die Erfindung wird durch die Zeichnungen an
to Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Kratzvorrichtung nach der Erfindung in einer Seitenansicht,
F i g. 2 die Kratzvorrichtung nach F i g. 1 im Grundriß, F i g. 3 den mittleren Teil des Trägers der Kratzvorrichtung
im Grundriß in einer vergrößerten Darstellung, welche den Träger mit den darauf befestigten
Stützbracken zeigt,
F i g. 4 den Träger mit einer Stützbracke in einem Querschnitt nach Linie 4-4 der F i g. 3,
so F i g. 5 den Träger und eine andere Stützbracke in
einem Querschnitt nach Linie 5-5 der F i g. 3,
F ig. 6 den mittleren Abstreifer in einer perspektivischen
Darstellung,
F i g. 7 einen seitlichen Abstreifer in einer perspektivisehen Darstellung und
F i g. 7 einen seitlichen Abstreifer in einer perspektivisehen Darstellung und
Fig. 8 einzelne Teile der Kratzvorrichtung in einer auseinandergezogenen, perspektivischen Darstellung.
In den Zeichnungen ist mit IO eine Umlenkwalze und
mit 12 das endlose Förderband eines Bandförderers bezeichnet. Das Förderband 12 hat einander gegenüberliegende
Seilenränder 14 und 16 und eine der Umlenkwalze 10 zugewandte Innenfläche 18 und eine
Außenfläche 20, die von anhaftendem Fördergut gereinigt werden muß. Zu diesem Zweck ist eine
es Kratzvorrichtung vorgesehen, die in ihrer Gesamtheit
mit 24 bezeichnet und an einem Hebel 26 um eine horizontale, senkrecht zu den Seitenrändern 14 und 16
verlaufende Achse 28 derart schwenkbar befestigt ist,
daß sie gegen die Außenflache 20 des Forderbandes 12
angedrückt werden kann. Zum Andrücken ist eine Vorrichtung 30 vorgesehen, die aus einem Hebel 56
besteht, an dem ein Gegengewicht 64 in Längsrichtung verstellbar angeordr et ist.
Die Kratzvorrichtung 24 besteht aus einem langgestreckten Träger 32, der sich quer zum Förderband 12
erstreckt und an dem zwei Stützarme 34 befestigt sind, deren innere Enden 34a am Träger 32 angeschweißt
oder auf andere Weise befestigt sind und deren äußere Enden 346 dem Hebel 26 zugewandt sind.
Der Hebei 26 besteht aus einer rohrförmigen Welle 36, welche zwei Stützarme 38 trägt, deren innere Enden
38a an der Welle 35 angeschweißt sind und deren äußere Enden 386 mit den Enden 346 der am Träger 32
befestigten Arme 34 fluchten. Die Stützarme 38 und 34 haben rechteckigen Querschnitt, und das äußere Ende
386 eines jeden Stützarmes 38 ist mit einem Zapfen 40 versehen, dessen eines Ende in dem Stützarm 38 steckt
und an diesem beispielsweise festgesJiweißt ist während dessen anderes Ende lösbar in den zugehörigen
Stützarm 34 eingesteckt und an diesem mit Bolzen und Mutter 42 gesichert ist. Hierdurch kann die
Kratzvorrichtung 24 als Ganzes leicht von dem Hebel 26 und der Andrückvorrichtung 30 abgenommen
werden.
Die rohrförmige Welle 36 des Hebels 26 ist mit an
gegenüberliegenden Enden der Welle 36 angeordneten Zapfen 44 um die Achse 28 drehbar gelagert, jeder
Zapfen 44 erstreckt sich durch ein zugehöriges Lager 46 und wird von diesem drehbar abgestützt, welches an
einer hierfür vorgesehenen Stützwand 48 angeschraubt oder auf andere Weise befestigt ist. Die Stützwände 48
können Teil des Förderrahmens oder an diesem befestigt sein, oder sie können Teile einer besonderen
Tragvorrichtung für die Kratzvorrichtung 24 sein, die auf einer Stützfläche, beispielsweise auf dem unter dem
Bandförderer befindlichen Boden, ruht.
Das innere Ende 44a eines jeden Zapfens 44 steckt in dem entsprechenden Ende der rohrförmigen Welle 36
und ist an diesem mit Schrauben 50 befestigt. Das äußere Ende 446 der Zapfen 44 durchdringt das ihm
zugeordnete Lager 46 und steht in Axialrichtung über dieses hinaus. An dem äußeren Ende 446 des der
Seitenwand 14 benachbarten Zapfens 44 greift die Andrückvorrichtung 30 an. Das äußere Ende 440 des
Zapfens 44 am gegenüberliegenden Ende der rohrförmigen Welle 36 trägt eine Sicherungshülse 52, die am
Zapfen 44 mit Schrauben 54 befestigt ist
Die Andrückvorrichtung 30 besteht aus dem Hebel 56, dessen eines Ende mit einer an ihm festgeschweißten
oder auf andere Weise befestigten Hülse 58 am Zapfen 44 befestigt ist. Die Hülse 58 nimmt das äußere Ende 446
des Zapfens 44 auf und ist an diesem mit Hilfe von Schrauben 60 drehfest befestigt. Das von der Achse 28
abgewandte Ende des Hebels 56 ist mit mehreren Kerben 62 versehen, welche dazu dienen, das Gegengewicht
64 in Richtung auf die Achse 28 oder in Gegenrichtung in verschiedenen Lagen zu verstellen.
Die Konstruktion der Tragvorrichtung ist am besten aus den F i g. 3 bis 8 erkennb»:
Der Träger 32 hat die Form eines gegenüber der Umlenkwalze 10 und dem Förderband 12 umgekehrten
Winkeleisens, dessen Oberkante 66 sich horizontal und parallel zur Achse 28 erstreckt. Die gegenüberliegenden
Enden des Trägers 32 erstrecken sich geringfügig über die entsprechenden Seitenränder 14,16 des Förderbandes
12 hinaus. Der Träger 32 trägt eine Vielzahl von einzelnen Abstreifern, ^u denen em in der Mittellinie 22
des Förderbandes 12 angeordneter Mittelabstreifer 68 und Gruppen von weiteren Abstreifern 70 gehören, die
auf einander gegenüberliegenden Seiten des Mittelabstreifers 68 angeordnet sind. Alle Abstreifer 68 und 70
sind an dem Träger 32 mit Hilfe von Tragvorrichtungen lösbar befestigt, die je eine Stützbracke aufweisen, die in
einer weiter unten näher beschriebenen Weise am Träger 32 befestigt ist
ίο Wie am besten aus den F i g. 2 und 6 hervorgeht hat
der mittlere Abstreifer 68 in Horizontalrichtung einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt und besteht
aus einem Gummikörper, der auf eine Befestigungsplatte
76 aufvulkanisiert oder in anderer Weise mit dieser verbunden ist Die Befestigungsplatte 76 besteht aus
Metall und hat einen T-förmigen, durchgehenden Schlitz 78, der eine Eintrittsöffnung hat welche von zwei im
Abstand voneinander angeordneten Kanten 78a gebildet wird. Die Oberfläche 74a des Gummikörpers ist im
wesentlichen dreieckig und berührt die Außenfläche 20 des Förderbandes 12 Gegenüberliegende Seitenflächen
746 des Gummikörpers schneiden die Oberfläche 74a und bilden mit dieser Kratzkanten 74c. Die Kratzkanten
74c verlaufen unter einem Winkel zu den Seitenränaern 14 und 16 des Förderbandes 12 und konvergieren in
Richtung auf die Mittellinie 22 des Förderbandes 12 in Richtung auf die Vorderkante der Kratzvorrichtung 24.
Die Abstreifer 70 haben alle den gleichen Aufbau.
Wie in den F i g. 2 und 7 dargestellt, bestehen die
3d Abstreifer 70 aus einem Gummikörper 80, der auf einer
Befestigungsplatte 82 mit durchgehendem, T-förmigen Schlitz 84 aufvulkanisiert oder auf andere Weise
befestigt ist Aus einem später noch erläuterten Grund hat der Träger 32 den gleichen Querschnitt wie die
Befestigungsplatte 76 des mittleren Abstreifers 68 und weist den von zwei im Abstand voneinander angeordneten
Kanten 84a begrenzten Schlitz 84 auf Der Gummikörper 80 hat in horizontaler Richtung im
wesentlichen rechteckigen Querschnitt und eine ι echt-
4ü eckige Oberfläche 80a, die an der Außenfläche 20 des
Förderbandes 20 anliegt. Die einander gegenüberliegenden Seitenflächen 806 und die einander gegenüberliegenden
S;irnflächen 80c des Gummikörpers 80 schneiden die Oberfläche 80a und bilden mit ihr
Kratzkanten 80dbzw. 8Oe.
Jeder Abstreifer 70 ist auf dem Träger 32 montiert, so daß die größere Achse der Oberfläche 80a und damit die
Krat/kanten 8Od im Winkel zu den Seitenrändern 14 und 16 stehen. Die Kratzkanten 80c/von benachbarten
Abstreifern 70 verlaufen parallel zueinander und zu den Kratzkanten 74c des mittleren Abstreifers 68. Auf diese
Weise konvergieren die Kratzkanten 80d in Richtung auf die Mittellinie 22 des Förderbandes 12 und in
Richtung auf die Vorderkante der Kratzvorrichtung 24.
Der Neigungswinkel der Kratzkanten gegenüber der Mittellinie 22 des Förderbandes 12 ist von 90°
verschieden. Zusammen mit der rechteckigen Gestalt der Oberfläche 80a der Abstreifer 70 hat dies zur Folge,
daß jede Kratzkante 8Oe am vorderen Ende eines Abstreifers 70 die äußere seitliche Kratzkante 8Od an
einer Ecke 80/ schneidet. Man erkennt, daß jede Ecke 80 farn vorderen Ende des jeweiligen Abstreifers 70 eine
Art Pflug bildet.
Avßerdem hat der Neigungswinkel der Abstreifer 70 und ihre Stellung seitlich zueinander zur Folge, daß die
Oberflächen 80a benachbarter Abstreifer zwischen dem vorderen Ende der einen und dem hinteren Ende des
anderen Abstreifers seitlich überlappende Teile haben.
Diese Überlappung ist in F i g. 2 bei einander gegenüberliegenden Kratzkanten 80c von seitlich nebeneinanderliegenden
Abstreifern 70 dargestellt. Wie in F i g. 2 erkennbar, haben der vordere Teil der seitlich innen
liegenden Kratzkante 8Od eines Abstreifers 70 und der hintere Teil der seitlich außen liegenden Kratzkante 8Od
des seitlich innen daneben angeordneten Abstreifers 70 gegenüber einer gedachten Bezugslinie Y, welche die
Kratzkanten 8Oi/ schneidet und sich parallel zu den Seitenrändern 14 und 16 erstreckt, eine Überlappung X.
Man erkennt, daß dieses Überlappungsverhältnis auch zwischen gegenüberliegenden Kanten der am Förderband
12 anliegenden Enden des mittleren Abstreifers 80 und den unmittelbar neben diesen angeordneten
Abstreifern 70 besteht.
Die vorstehend erläuterte Konstruktion der Abstreifer
70 und ihre Stellung zum Förderband 12 hat zur Folge, daß an der Außenfläche 20 des Förderbandes
anklebendes Fördergut von den Ecken 80/aufgerissen und in den Zwischenraum zwischen benachbarten
Abstreifern 68, 70 geleitet wird und daß alles am Förderband 12 klebende Fördergut irgendwo zwischen
den vorderen und hinteren Enden der Abstreifer 68, 70 gegen eine geneigte Kratzfläche stößt. Das Fördergut
wird hierbei sowohl in Querrichtung als auch in Längsrichtung relativ zur Bandoberfläche abgelenkt
und beim Herabfallen von dieser Fläche gegenüber der gekrümmten Mittellinie mit einer bemerkenswerten
Gleichförmigkeit seitlich verteilt.
Um die einzelne Befestigung der Abstreifer 68, 70' am
Träger 32 zu erleichtern, ist der Träger 32 für jeden Abstreifer 68, 70 mit einer Stützbracke versehen. Diese
Stützbracken für die Abstreifer 70 sind in ihrer Konstruktion untereinander gleich und gegenüber dem
Träger 32 derart ausgerichtet, daß ihre am Förderband 12 anliegenden Enden die gewünschte Neigung gegen
die Seitenränder 14 und 16 und die Mittellinie 22 haben.
Wie in den Fig. 3 und 4 erkennbar, haben die Stützbracken für die Abstreifer 70 eine rohrförmige
Hülse 86, die sich durch eine hierfür vorgesehene Öffnung im Träger 32 erstreckt und deren unteres Ende
an einer Sprcizplatte 88 od. dgl. angeschweißt oder sonstwie befestigt ist, welche an den beiden Schenkeln
des Trägers 32 festgeschweißt ist. Die Spreizplatte 88 hat eine kreisförmige öffnung 90, die mit der durch die
Hülse 86 hindurchgehenden öffnung fluchtet. Das obere oder äußere Ende der Hülse 86 trägt eine horizontale
Grundplatte 92, die mit einer Ausnehmung versehen ist und die Hülse 86 aufnimmt, welche an diese Grundplatte
angeschweißt oder auf andere Weise befestigt ist. Die Grundplatte 92 kann die Befestigungsplatte 82 eines
Abstreifers 70 untergreifen. Am oberen Ende der Hülse 86 ist eine Paßplatte 94 für einen weiter unten noch
näher erläuterten Zweck angeschweißt oder sonstwie befestigt
Die Stützbracke ist ferner noch mit einer seitlichen Stützplatte 96 versehen, die an der Grundplatte 92
angeschweißt oder sonstwie mit dieser verbunden ist und gegen die sich eine der Seitenflächen 80ή der
Abstreifer 70 abstützt, wenn der Abstreifer 70 auf der Stützbracke befestigt wird.
Wie bereits oben erwähnt und in F i g. 7 dargestellt, hat der T-förmige Schlitz 84 der Befestigungsplatte 82
des Abstreifers 70 eine Öffnung, die von zwei im Abstand voneinander angeordneten Kanten 84a begrenzt
wird. Die Seitenkanten 94a der Paßplatte 94 haben einen Abstand, welcher dem Abstand zwischen
den Kanten 84a entspricht, so daß die Paßplatte 94 in die
öffnung des T-förmigen Schlitzes 84 paßt. Auf diese Weise wirken die Paßplatte 94 und die Öffnung des
T-förmigen Schlitzes 84 zusammen, um den Abstreifer 70 an der Slützbracke abzustützen und die öffnung des
T-förmigen Schlitzes 84 mit der öffnung der Hülse 86 in eine Flucht zu bringen.
Wie aus F i g. 8 hervorgeht, ist der Abstreifer 70 an der Stützbracke mit einer Kopfschraube 98 befestigt, die
einen rechteckigen Kopf 100 aufweist und in den T-förmigen Schlitz 84 hinter dessen Öffnung eingreift.
Die Kopfschraube 98 hat einen Schaft 102, der sich in der rohrförmigen Hülse 86 befindet. Das untere Ende
des Schaftes 102 ist mit Gewinde versehen und trägt eine Mutter 104, welche an der Unterseite der
Spreizplatte 88 anliegt, um den Abstreifer 70 am Träger 32 lösbar zu befestigen.
Die Stützbracke für den mittleren Abstreifer 68 hat eine ähnliche Konstruktion wie die Stützbracken für die
seitlich angeordneten Abstreifer 70. Sie besteht insoweit aus einer rohrförmigen Hülse 106 (Fig. 3 und 5), einer
Spreizplatte 108 unter dem Träger 32, einer Grundplatte 110, einer Paßplalte 112 und einer seitlichen
Stützplatte 114. Die Seitenkanten der Paßplatte 112 haben den gleichen Abstand voneinander wie die
Kanten 78a des Schlitzes 78 in der Befestigungsplatte 76 des mittleren Abstreifers 68. Man erkennt, daß der
mittlere Abstreifer 68 mit einer Mutter und einer Schraube am Träger 32 befestigt ist, weiche der
Kopfschraube 98 und der Mutter 104 ähnlich sind.
Die rohrförmige Hülse 86 der Slülzbracken für die Abstreifer 70 ist im allgemeinen im Scheitel des Trägers
32 angeordnet, während die rohrförmige Hülse 106 der Stützbracke für den mittleren Abstreifer 68 von der
Scheitellinie gegen die in Richtung des Förderbandlaufes hintere Kante des Trägers 32 versetzt ist. Außerdem
sind die hintere Stützplatte 114 und die Paßplatte 112 der Stützbracke des mittleren Abstreifers 68 parallel zur
Achse des Trägers 32 angeordnet. Man erkennt, daß diese Konstruktion deshalb so getroffen ist, um die
dreieckige Ausbildung des mittleren Abstreifers 68 und die geneigte Anordnung der seitlichen Abstreifer 70 mit
der Mittellinie 22 des Förderbandes 12 in Übereinstimmung zu bringen.
Der mittlere Abstreifer 68 und die seitlich angeordneten Abstreifer 70 werden aus dem gleichen langgestreckten
Streifen Gummi fertig hergestellt, das auf eine extrudierte Befestigungsleiste mit der gewünschten
T-Schlitz-Ausbildung aufvulkanisiert oder mit dieser auf
andere Weise verbunden ist. Hierbei wird eine solche langgestreckte Leiste nur zerschnitten, um Abstreifer 70
zu schaffen, welche die gewünschte Dicke in der zum T-Schlitz 84 parallelen Richtung haben. Der mittlere
Abstreifer 68 wird von dem Streifen derart abgeschnitten, daß er zwischen seinen Vorder- und Hinterkanten
die gewünschte Länge hat. Dann werden seine Seiten einschließlich der Seiten der extrudierten Stützplatte
derart abgeschnitten, daß sich die dreieckige Form ergibt
Aus der vorhergehenden Beschreibung erkennt man, daß die am Förderband 12 anliegenden Enden des
mittleren Abstreifers 68 und der seitlichen Abstreifer 70 mit Hilfe des Gegengewichtes 64 gegen die Außenfläche
20 des Förderbandes 12 gepreßt werden. Während des Bandlaufes, wie in den F i g. 1 und 2 angedeutet von
rechts nach links an den Abstreifern vorbei, wird das an der Außenfläche 20 klebende Fördergui in vielen über
das Förderband 12 verteilten Bereichen erfaßt und in Abschnitte aufgebrochen, weiche infolge der geneigten
il.i. ι*
Anordnung der Kratzkanten der einzelnen Abstreifer 68, 70 gegenüber dem Förderband 12 seitlich verschoben
werden. Diese seitliche Verschiebung löst das Fördergut ab, so daß es infolge seiner Schwerkraft vom
Förderband 12 abfällt und/oder es schiebt das Fördergut gegen das Fördergut am Förderband 12, das
sich seitlich hinter den am weitesten vorne liegenden Kanten der einzelnen Abstreifer befindet. Diese zuletzt
genannte Verschiebung von Fördergut hat auch das Bestreben, Fördergut vom Förderband 12 abzulösen, so
daß es infolge seiner Schwerkraft vom Förderband 12 abfällt. Irgendwelches noch auf dem Förderband
zurückbleibende Fördergut stößt dann gegen die geneigten Seitenkanten der Abstreifer 68, 70 und wird
gegenüber dem durchlaufenden Förderband 12 quer verschoben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
135 215/217
Claims (5)
1. Kratzvorrichtung zum Reinigen eines endlosen Förderbandes mit mehreren, im Abstand voneinander
angeordneten Abstreifern, die mit je einem Rand am Förderband anliegen und mit Befestigungsplatten
am anderen Rand an einem Träger derart befestigt sind, daß die Kratzkanten unter einem
Winkel zu den Seitenrändern des Förderbandes geneigt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsplaiten (76, 82) einen T-förmigen, durchgehenden Schlitz (78, 84)
aufweisen und daß jeder Abstreifer (68, 70) am Träger (32) mit einer Kopfschraube (98) befestigt ist,
deren Kopf (100) in den durchgehenden T-förmigen Schlitz pa Bl
2. Kratzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Ti-äger (32) StCtzbrakkfin
(92,112) für jeden Abstreifer (68,70) angeordnet sind und daß die Stützbracken (92, 112) Öffnungen
für den Schaft (102) der Kopfschrauben (98) aufweisen, auf weichen Muttern (104) zum Festziehen
der Kopfschrauben (98) an den Stützbracken (92,112) vorgesehen sind.
3. Kratzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützbracken mit Hülsen
(86, 106) am Träger (32) befestigt sind, die an ihrem oberen Ende Stützplatten (92, 112) tragen, die mit
den Hülsen (86, 106) fluchtende Öffnungen haben und zusammen mit den Hülsen (86, J06) den Schaft
(102) der Kopfschraube (98) aufnehmen.
4. Kratzvorrichtung nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stützbracke
(92,112) eine seitliche Stützplatte (96,114) aufweist,
die aufrecht an der Grundplatte (92, 112) befestigt ist.
5. Kratzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfschrauben
(98) Hammerkopfschrauben sind.
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