DE3830567C2 - - Google Patents
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- DE3830567C2 DE3830567C2 DE3830567A DE3830567A DE3830567C2 DE 3830567 C2 DE3830567 C2 DE 3830567C2 DE 3830567 A DE3830567 A DE 3830567A DE 3830567 A DE3830567 A DE 3830567A DE 3830567 C2 DE3830567 C2 DE 3830567C2
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- H03M1/16—Conversion in steps with each step involving the same or a different conversion means and delivering more than one bit with scale factor modification, i.e. by changing the amplification between the steps
- H03M1/164—Conversion in steps with each step involving the same or a different conversion means and delivering more than one bit with scale factor modification, i.e. by changing the amplification between the steps the steps being performed sequentially in series-connected stages
Description
Die Erfindung betrifft eine A/D-Umsetzanordnung gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Insbesondere handelt es
sich um eine A/D-Umsetzanordnung, die sogenannte Parallel-
ADUs (Analog/Digital-Umsetzer) in zwei oder mehr Stufen
aufweist, um eine höhere Verarbeitungsgeschwindigkeit und
eine höhere Auflösung zu erzielen.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer herkömmlichen A/D-
Umsetzanordnung, die zwei oder mehr Stufen von Parallel-
ADUs oder eine herkömmliche sogenannte Serienparallel-A/D-
Umsetzanordnung enthält (Elektronik-Information Nr. 10, 1986,
S. 102-106).
Wie in Fig. 1 gezeigt, wird ein analoges Eingangssignal
durch einen Parallel-ADU 1 einer ersten Stufe digitalisiert
und außerdem vorübergehend in einem Analogdatenhalteschal
tungsteil 2 gespeichert, der beispielsweise von einer Ab
tast- und Halteschaltung oder einer analogen Verzögerungs
leitung gebildet wird.
Der Digitalwert vom ADU 1 wird mittels eines DAUs 3 (Digi
tal/Analog-Umsetzer) in einen analogen Ausgangswert zu
rückumgesetzt. Dieser analoge Ausgangswert und der im Ana
logdatenhalteschaltungsteil 2 gespeicherte ursprüngliche
analoge Eingangswert werden einem Summierverstärker 4 ge
liefert, bei dem es sich beispielsweise um einen Opera
tionsverstärker handelt. Dieser Summierverstärker 4 ver
stärkt in geeigneter Weise den Unterschied zwischen den
beiden empfangenen Analogwerten und liefert einen Analog
wert, der der Differenz zwischen dem ursprünglichen analo
gen Eingangswert und dem Ausgangswert des ADUs 1 der ersten
Stufe entspricht.
Der dieser Differenz entsprechende Analogwert wird durch
einen Parallel-ADU 5 der nächsten Stufe digitalisiert.
Ein Addierer 6 setzt den Ausgangswert des ADUs 1 der ersten
Stufe und den Ausgangswert des ADUs 5 der nächsten Stufe zu
einem digitalen Ausgangswert hoher Auflösung zusammen, der
zur Weiterverarbeitung an eine nicht dargestellte Einheit
gegeben wird. Diese Zusammensetzung erfolgt so, daß die hö
heren Bits des digitalen Ausgangswerts dem Ausgangswert des
ADUs 1 und die niedrigeren Bits dem Ausgangswert des ADUs 5
entsprechen.
Bei dieser A/D-Umsetzanordnung wird also ein analoger Ein
gangswert grob von einem ADU in einer ersten Stufe digita
lisiert, dann der restliche, nicht digitalisierte Analog
wert, das heißt der Umsetzungsfehler des ADUs 1 der ersten
Stufe, im ADU 5 der nächsten Stufe fein digitalisiert und
die beiden Digitalwerte dann mittels des Addierers 6 zusam
mengefügt. Folglich kann eine Kombination aus ADUs 1 und 5
mit geringer Auflösung eine A/D-Umsetzanordnung hoher Auf
lösung ergeben. Darüber hinaus läßt sich bei Verwendung von
schnellen Parallel-ADUs als ADUs 1 und 5 gleichzeitig eine
hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit und eine hohe Auflösung
erreichen.
Obwohl bei dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel Parallel-
ADUs in zwei Stufen zur Lieferung einer hohen Auflösung an
geordnet sind, können ADUs desselben Typs in einer größeren
Anzahl von Stufen, zum Beispiel 3, 4, etc., zur noch weite
ren Erhöhung der Auflösung vorgesehen werden.
Solch eine herkömmliche A/D-Umsetzanordnung erfordert viele
Analogelemente, etwa den Analogdatenhalteschaltungsteil 2
und den Summierverstärker 4, weshalb eine Änderung der Um
gebungstemperatur zu einer großen Änderung der Umsetzungs
genauigkeit führt. Deshalb weist die herkömmliche A/D-Um
setzanordnung bei ausreichender Umsetzgenauigkeit einen engen
Temperaturbereich auf und besitzt eine unvermeidliche
zeitabhängige Änderung der Umsetzungsgenauigkeit. Eine Er
höhung der Genauigkeit ist mit einer Senkung der Produkti
vität und damit mit einer Erhöhung der Kosten dieser Anord
nung verbunden.
Aus der DE-AS 12 93 834 ist ein Verfahren zum Kalibrieren
von Analog-Digital-Wandlern beschrieben, bei dem ein Korrekturbitmuster
aus Nullen und Einsen dadurch gewonnen
wird, daß mit Hilfe eines wie der Wandler selbst aufgebauten
Korrektursystems bei kurzgeschlossenem Eingangsanschluß
sukzessive die einzelnen Zellen eines Schieberegisters auf
"0" oder "1" eingestellt werden, bis die daran angeschlossenen
Schalter und Widerstände einen Korrekturstrom liefern,
der einem Nullpunkt entspricht. Dieser wird bei anschließendem
Normalbetrieb berücksichtigt.
In "Der Elektroniker", 1978, Nr. 6, S. EL 14 bis EL 19 sind
mehrere alternativ zu verwendende Korrektureinrichtungen
für Analog-Digital-Wandler beschrieben. Eine in Bild 10 der
Druckschrift dargestellte Ausführungsform besitzt einen
Festspeicher für digitale Korrekturwerte. Das Ausgangssignal
des Wandlers gelangt auf einen Addierer und außerdem
als Adreßsignal an den Festspeicher. Diese Adresse legt
dann einen auszulesenden Korrekturwert fest, der auf das
bereits vorhandene Ausgangssignal des Analog-Digital-Wandlers
addiert wird.
In Bild 11 der letztgenannten Druckschrift erfolgt eine
bitweise Korrekturaddition mit Hilfe von Miniaturschaltersätzen.
Ein Analogsignal wird in einen Digitalwert umgesetzt,
und es erfolgt eine Rückumwandlung. Das gewonnene
Differenzsignal wird in einer zweiten Stufe in einen Digitalwert
umgesetzt, ähnlich, wie es oben in Verbindung mit
Fig. 1 erläutert wurde. Für K Bits sind K Schaltersätze zum
Bereitstellen von Korrekturwerten vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine A/D-Umsetzanordnung der
eingangs genannten Art zu schaffen, die in einem weiten
Temperaturbereich eine hohe Genauigkeit aufweist, von Temperaturänderungen
und Alterung wenig beeinflußt wird sowie
leicht und mit geringen Kosten hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine A/D-Umsetzanordnung
gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Spezielle Ausführungsformen
der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen
gekennzeichnet.
Bei dieser A/D-Umsetzanordnung kann eine Änderung der
Eigenschaften analoger Elemente auf Grund einer Temperaturänderung
oder alterungsbedingt rechtzeitig korrigiert
werden, so daß man eine hohe Genauigkeit erhält. Dadurch
kann der zulässige Temperaturbereich vergrößert werden und
eine stabile Genauigkeit über eine lange Zeit sichergestellt
werden.
Da Änderungen analoger Elemente bei der Herstellung nicht
besonders berücksichtigt werden müssen, kann die A/D-Umsetzanordnung
mit hoher Produktivität und entsprechend geringen
Kosten hergestellt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an
Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Beispiels
einer herkömmlichen A/D-Umsetzanordnung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Ausführungs
form der Erfindung
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer beispielhaften
Ausgestaltung des Bezugsdatengebers in
der Ausführungsform von Fig. 2,
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer beispielhaften
Ausgestaltung eines Signalprozessors in
der Ausführungsform gemäß Fig. 2,
Fig. 5 eine grafische Darstellung eines Beispiels
der Kennlinie des ADUs der ersten Stufe
bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2, und
Fig. 6 eine grafische Darstellung der Kennlinie
eines DAUs bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 2.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer A/D-Umsetzanordnung
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
In Fig. 2 haben ADUs 1 und 5, ein Analogdatenhalteschal
tungsteil 2, ein DAU 3 und ein Summierverstärker 4 den
gleichen Aufbau wie die entsprechenden Schaltungsteile in
Fig. 1.
Ein Bezugswertgeber 7 erzeugt nacheinander Paare einer
Vielzahl von analogen Korrekturwerten und digitalen Bezugs
werten als Korrekturbezugspunkte, die einer idealen Ein
gangs-Ausgangs-Kennlinie entsprechen und bei der vorliegen
den A/D-Umsetzanordnung benötigt werden. Der Bezugswertge
ber 7 enthält einen Zähler 71 zum Erzeugen eines digitalen
Bezugswertes, einen DAU 72 zum Umsetzen des Ausgangswertes
dieses Zählers in einen analogen Bezugswert und einen Os
zillator 73, der dem Zähler 71 ein Abtasttaktsignal lie
fert, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Die Betätigung
des Schalters 74 ist mit der eines später beschriebenen
Schalters 10 gekoppelt.
Ein Digitalwertspeicher 8, der von einem Schreib-Lese-Spei
cher mit wahlfreiem Zugriff gebildet wird, erhält an seinem
Adresseneingang den digitalen Ausgangswert des ADUs 1 der
ersten Stufe.
Am Dateneingang des Speichers 8 liegt der digitale Aus
gangswert eines Addierers 6 an. Die Ausgangsdaten vom
Speicher 8 werden an einen Signalprozessor 9 geliefert.
Wie in Fig. 4 gezeigt, ist der Signalprozessor 9 in der
Lage, den digitalen Ausgangswert des ADUs 1 an den Speicher
8 zu liefern, eine Änderung des digitalen Ausgangswerts des
ADUs 1 mit Hilfe eines Digitalwertänderungsdetektors 91
festzustellen und ein Änderungsdetektorsignal an eine
Steuereinheit 11 zu geben, sowie wahlweise den Digitalwert
vom Bezugsdatengeber 7 oder den Digitalwert vom Speicher 8
an den Addierer 6 zu liefern.
Der Schalter 10 dient dazu, den Eingang des ADUs 1 entweder
mit dem ursprünglichen Analogwert oder dem Bezugsanalogwert
zu beaufschlagen.
Die Steuereinheit 11 steuert die Erzeugung des Bezugswerts
vom Bezugsdatengeber 7, das Umschalten zwischen Schreibzu
griff und Lesezugriff auf den Speicher 8, das Umschalten
eines Schalters 92 des Signalprozessors 9 und das gemein
same Umschalten von Schalter 10 und Schalter 74. Die
Steuereinheit 11 kann von einer fest verdrahteten Logik
schaltung oder einem Mikroprozessor gebildet werden. Ein
Steuersignal für eine Kompensationssteuerung, das von der
Steuereinheit 11 erzeugt wird, wird gemäß Darstellung in
Fig. 2, dem Addierer 6, dem Speicher 8 und dem Signalpro
zessor 9 geliefert.
In der obigen Anordnung führt der Addierer 6 etwas unter
schiedliche Funktionen in der Korrekturbetriebsart einer
seits und der Anwendungsbetriebsart andererseits unter der
Steuerung durch die Steuereinheit 11 aus. Bei der Korrek
turbetriebsart subtrahiert er vom Ausgangswert des ADUs 5
der zweiten Stufe den vom Signalprozessor 9 erhaltenen
Wert, während er in der Anwendungsbetriebsart diese beiden
Werte addiert.
Die Arbeitsweise der A/D-Umsetzanordnung gemäß dieser Aus
führungsform soll nachfolgend unter Bezug auf die Fig. 5
und 6 und die folgenden Tabellen 1 bis 3 erläutert werden.
Obwohl Analogwerte normalerweise in dezimaler Form ausge
drückt werden, sind der Einfachheit halber alle Werte in
den Tabellen 1 oder 3, ob analog oder digital, in Hexadezi
malform ausgedrückt (Analogwerte allerdings einschließlich
des Radixpunkts).
Beispiele von ADU-Ausgangswerten | |
Analoger Eingangswert | |
Ausgangswert des ADUs | |
1.F - 2.1 | |
2 | |
2.2 - 3.D | 3 |
3.E - 4.4 | 4 |
Beispiele von DAU-Ausgangswerten | |
Analoger Eingangswert | |
Ausgangswert des DAUs | |
2|2.4 | |
3 | 2.B |
4 | 4.3 |
Zunächst soll die Arbeitsweise der A/D-Umsetzanordnung in
der Korrekturbetriebsart beschrieben werden. Die Arbeits
weise in dieser Betriebsart wird als Initialisierungsprozeß
beispielsweise jedesmal dann ausgeführt, wenn die Stromver
sorgung der Anordnung eingeschaltet wird.
Es sei angenommen, daß der ADU 1 der ersten Stufe und der
folgende DAU 3, die sich aus den Tabellen 1 und 2 ergeben
den Kennlinien aufweisen.
Diese Kennlinien unterscheiden sich etwas von den Ideal
kennlinien, wie sie in den Fig. 5 und 6 dargestellt sind,
so daß bei einfachem Eingeben analoger Eingangswerte an die
Anordnung der schließlich erhaltene digitale Ausgangswert
einen deutlichen Fehler aufweisen würde.
Wenn unter diesen Voraussetzungen der Betrieb in der Kor
rekturbetriebsart beginnt, wird der Schalter 10 auf den Be
zugsdatengeber 7 geschaltet. Unter der Annahme, daß die
Kennlinien des ADUs 1 und des DAUs 3 den idealen Kennlinien
der Fig. 5 und 6 entsprechen, erzeugt daraufhin der Bezugs
datengeber 7 nacheinander Paare von analogen Bezugswerten
und digitalen Bezugswerten, die den Korrekturbezugspunkten
gemäß den idealen Eingangs/Ausgangs-Kennlinien dieser A/D-
Umsetzanordnung entsprechen.
In Tabelle 3 sind sechs Paare von analogen Bezugswerten (a)
und digitalen Bezugswerten (b), nämlich (1.F, 1F), (2.1,
21), (2.2, 22), (3.D, 3D), (3.E, 3E) und (4.4, 44) aufge
führt.
Die analogen Bezugswerte (a) werden dem ersten Parallel-ADU
1 über den Schalter 10 als simulierte Eingangswerte gelie
fert, und die digitalen Bezugswerte (b) werden über den
Signalprozessor 9 an den Addierer 6 geliefert.
Der Addierer 6 liefert die Differenz zwischen dem vom zwei
ten Parallel-ADU 5 gewonnenen Digitalwert und dem digitalen
Bezugswert vom Signalprozessor 9 und gibt diese Differenz
als Eingangsdaten an den Speicher 8.
Derweil wird der digitale Ausgangswert des ersten Parallel-
ADU 1 als Adresse an den Speicher 8 angelegt, so daß die
vorgenannten Differenzdaten in den durch diese Adresse aus
gewählten Bereich des Speichers 8 geschrieben werden. Ent
sprechende Vorgänge laufen für jedes der Paare aus analogem
Bezugswert (a) und digitalem Bezugswert (b) in Tabelle 3
ab, und die Differenzen zwischen den jeweiligen Paaren (a)
und (b) werden als Korrekturwerte F unter den zugehörigen
Adressen im Speicher 8 gespeichert.
In Tabelle 3 stellen 14, 1B und 33 die korrigierten Aus
gangswerte (f) der ersten Stufe dar, wie sie in den Spei
cher 8 geschrieben werden.
Es folgt nun die Beschreibung der Arbeitsweise in der An
wendungsbetriebsart, bei der der Schalter 10 mit dem Ein
gang verbunden ist, an dem das eigentliche analoge Ein
gangssignal, das Ziel der Messung ist, anliegt.
Der erste ADU 1 und der folgende DAU 3 führen eine Analog-
Digital- bzw. eine Digital-Analog-Umsetzung entsprechend
den Ist-Kennlinien in den Fig. 5 und 6 aus und liefern die
einzelnen fehlerbehafteten Ausgangswerte (c) und (d) (siehe
Tabelle 3).
Der Summierverstärker 4 verstärkt auf das zehnfache den
analogen Eingangswert (a) plus einem Eigenoffset α minus
dem analogen Ausgangswert (d) des DAUs 3 und liefert so
einen Analogwert, der der Differenz zwischen dem analogen
Eingangsbezugswert (a) und dem Ausgangswert (c) des ersten
Parallel-ADUs 1 entspricht.
Dieser Analogwert wird im nachfolgenden Parallel-ADU 5 noch
feiner zu einem digitalen Ausgangswert (e) digitalisiert,
der den oberen Bits des digitalen Ausgangswerts der Anord
nung entspricht.
Der digitale Ausgangswert des Parallel-ADUs 1 der ersten
Stufe wird als Adresse an den Speicher 8 angelegt. Der un
ter dieser Adresse gespeicherte Korrekturwert (f) wird aus
dem Speicher 8 ausgelesen und dieser korrigierte digitale
Ausgangswert der ersten Stufe wird dann als digitales Aus
gangssignal der unteren Bits über den Signalprozessor 9 an
den Addierer 6 angelegt.
Der Addierer 6 empfängt demzufolge den digitalen Ausgangs
wert (e) vom zweiten ADU 5 als obere Bits und den Korrek
turwert (f) vom Signalprozessor 9 und addiert diese Werte
zur Lieferung des endgültigen digitalen Ausgangswerts ent
sprechend den idealen (Soll-)Eingangs/Ausgangs-Umsetzungs
kennlinien.
Nimmt man gemäß Darstellung in Tabelle 3 den analogen Ein
gangsbezugswert (a) zu 1.F, den digitalen Ausgangsbezugs
wert (b) zu 1F, den digitalen Ausgangswert des ADUs 1 zu 2,
den analogen Ausgangswert (d) des DAUs 3 zu 2.4, den di
gitalen Ausgangswert des nachfolgenden ADUs 5 zu B und den
korrigierten digitalen Ausgangswert (f) der ersten Stufe zu
14 an, dann führt der Addierer 6 folgende Rechnung aus:
(e) + (f) = B + 14 = 1F
und liefert den endgültigen digitalen Ausgangswert (g). Es
sei angemerkt, daß dieser Wert völlig mit dem digitalen
Ausgangsbezugswert (b) auf der idealen Eingangs/Ausgangs-
Kennlinie, die in Fig. 5 gezeigt ist, übereinstimmt.
Selbst wenn bei der oben beschriebenen A/D-Umsetzanordnung
der ADU 1 der ersten Stufe und der folgende DAU 3 Abwei
chungen von idealen Kennlinien zeitabhängig oder auf Grund
des Einflusses der Umgebungstemperatur aufweisen, so wird
vor der eigentlichen Benutzung der A/D-Umsetzvorrichtung
die Korrekturbetriebsart ausgeführt, um den digitalen Aus
gangswert des ADUs 1 zu korrigieren, so daß immer ein digi
taler Ausgangswert sichergestellt ist, der der idealen Ein
gangs/Ausgangs-Kennlinie entspricht.
Bei der Montage der Anordnung ist es nicht nötig, besonders
kritisch eine Änderung der Funktionsgenauigkeit des ADUs 1
und des DAUs 3 auf Grund der Änderung analoger Elemente, die
die Umsetzer bilden, zu berücksichtigen. Dies führt zu
einer Verbesserung der Produktivität verglichen mit der
Herstellung herkömmlicher A/D-Umsetzanordnungen und erlaubt
dementsprechend eine Reduzierung der Herstellungskosten.
Die Erfindung ist nicht auf die in Fig. 2 dargestellte Aus
führungsform beschränkt. Die A/D-Umsetzanordnung gemäß der
Erfindung kann einen Mehrstufenaufbau mit drei oder mehr
Stufen von ADUs aufweisen. Außerdem können andere als Pa
rallel-ADUs eingesetzt werden.
Claims (4)
1. A/D-Umsetzanordnung mit einem A/D-Umsetzabschnitt,
der eine Vielzahl von in mehreren Stufen angeordneten ADUs
aufweist, umfassend:
einen Bezugswertgeber (7) zum nacheinander erfolgenden Erzeugen von Paaren einer Vielzahl von analogen Korrekturbezugswerten entsprechend idealen Eingangs/Ausgangs-Kennlinien einer A/D-Umsetzanordnung, und den analogen Korrekturbezugswerten zugeordneten digitalen Korrekturwerten,
einen Korrekturwertspeicher (8), auf den mittels Adreßdaten zugreifbar ist, die einem digitalen Ausgangswert eines ADUs (1) einer ersten Stufe entsprechen, und
eine Steuereinrichtung (9, 11) mit einer Korrekturbetriebsart und einer Anwendungsbetriebsart,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Korrekturbetriebsart
die analogen Bezugswerte vom Bezugswertgeber (7) als simulierte Eingangswerte an den A/D-Umsetzabschnitt gegeben werden und in den Korrekturwertspeicher (8) die Differenz eingeschrieben wird zwischen dem digitalen Ausgangswert eines ADUs (5) einer nachfolgenden Stufe und dem digitalen Bezugswert, der dem digitalen Ausgangswert des ADUs (5) der nachfolgenden Stufe entspricht,
und in der Anwendungsbetriebsart
ein Korrektur-Digitalwert aus dem Korrekturwertspeicher (8) nach Maßgabe des digitalen Ausgangswerts des ADUs (1) der ersten Stufe ausgelesen wird anstelle eines von einem ADU (1) einer vorhergehenden Stufe tatsächlich erhaltenen Digitalwerts an den A/D-Umsetzabschnitt angelegt wird, um mit dem digitalen Ausgangswert des ADUs (5) der nachfolgenden Stufe zusammengesetzt zu werden.
einen Bezugswertgeber (7) zum nacheinander erfolgenden Erzeugen von Paaren einer Vielzahl von analogen Korrekturbezugswerten entsprechend idealen Eingangs/Ausgangs-Kennlinien einer A/D-Umsetzanordnung, und den analogen Korrekturbezugswerten zugeordneten digitalen Korrekturwerten,
einen Korrekturwertspeicher (8), auf den mittels Adreßdaten zugreifbar ist, die einem digitalen Ausgangswert eines ADUs (1) einer ersten Stufe entsprechen, und
eine Steuereinrichtung (9, 11) mit einer Korrekturbetriebsart und einer Anwendungsbetriebsart,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Korrekturbetriebsart
die analogen Bezugswerte vom Bezugswertgeber (7) als simulierte Eingangswerte an den A/D-Umsetzabschnitt gegeben werden und in den Korrekturwertspeicher (8) die Differenz eingeschrieben wird zwischen dem digitalen Ausgangswert eines ADUs (5) einer nachfolgenden Stufe und dem digitalen Bezugswert, der dem digitalen Ausgangswert des ADUs (5) der nachfolgenden Stufe entspricht,
und in der Anwendungsbetriebsart
ein Korrektur-Digitalwert aus dem Korrekturwertspeicher (8) nach Maßgabe des digitalen Ausgangswerts des ADUs (1) der ersten Stufe ausgelesen wird anstelle eines von einem ADU (1) einer vorhergehenden Stufe tatsächlich erhaltenen Digitalwerts an den A/D-Umsetzabschnitt angelegt wird, um mit dem digitalen Ausgangswert des ADUs (5) der nachfolgenden Stufe zusammengesetzt zu werden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vielzahl von ADUs einen ADU (1, 5) des Paralleltyps
umfaßt.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch
einen ersten ADU (1) zum Umsetzen eines analogen Eingangswertes in einen Digitalwert,
einen DAU (3) zum Umsetzen des digitalen Ausgangswerts des ersten ADUs (1) in einen Analogwert,
einen Analogwertspeicher (2) zum vorübergehenden Speichern des analogen Eingangswerts,
einen Differenzverstärker (4) zum Feststellen und Verstärken einer Differenz zwischen dem im Analogwertspeicher (2) gespeicherten Analogwert und dem Analogwert vom DAU (3),
einen zweiten ADU (5) zum Umsetzen des analogen Ausgangswerts des Differenzverstärkers (4) in einen Digitalwert, und
eine Synthetisiereinrichtung (6) zum Addieren und Synthetisieren des digitalen Ausgangswerts des ersten ADUs (1) und des digitalen Ausgangswerts des zweiten ADUs (5), wobei die Steuereinrichtung (9, 11) in der Korrekturbetriebsart
die analogen Bezugswerte von dem Bezugswertgeber (7) als simulierte Eingangswerte an den ersten ADU (1) und den Analogwertspeicher (2) angelegt und in den Korrekturwertspeicher (8) die Differenz zwischen dem digitalen Ausgangswert des zweiten ADUs (5) und den digitalen Bezugswerten entsprechend dem digitalen Ausgangswert des zweiten ADUs (5) einschreibt,
und in der Anwendungsbetriebsart einen korrigierten Digitalwert vom Korrekturwertspeicher (8) nach Maßgabe des digitalen Ausgangswerts des ersten ADUs (1) ausliest und anstelle eines vom ersten ADU (1) tatsächlich erhaltenen Digitalwerts an die Synthetisiereinrichtung anlegt.
einen ersten ADU (1) zum Umsetzen eines analogen Eingangswertes in einen Digitalwert,
einen DAU (3) zum Umsetzen des digitalen Ausgangswerts des ersten ADUs (1) in einen Analogwert,
einen Analogwertspeicher (2) zum vorübergehenden Speichern des analogen Eingangswerts,
einen Differenzverstärker (4) zum Feststellen und Verstärken einer Differenz zwischen dem im Analogwertspeicher (2) gespeicherten Analogwert und dem Analogwert vom DAU (3),
einen zweiten ADU (5) zum Umsetzen des analogen Ausgangswerts des Differenzverstärkers (4) in einen Digitalwert, und
eine Synthetisiereinrichtung (6) zum Addieren und Synthetisieren des digitalen Ausgangswerts des ersten ADUs (1) und des digitalen Ausgangswerts des zweiten ADUs (5), wobei die Steuereinrichtung (9, 11) in der Korrekturbetriebsart
die analogen Bezugswerte von dem Bezugswertgeber (7) als simulierte Eingangswerte an den ersten ADU (1) und den Analogwertspeicher (2) angelegt und in den Korrekturwertspeicher (8) die Differenz zwischen dem digitalen Ausgangswert des zweiten ADUs (5) und den digitalen Bezugswerten entsprechend dem digitalen Ausgangswert des zweiten ADUs (5) einschreibt,
und in der Anwendungsbetriebsart einen korrigierten Digitalwert vom Korrekturwertspeicher (8) nach Maßgabe des digitalen Ausgangswerts des ersten ADUs (1) ausliest und anstelle eines vom ersten ADU (1) tatsächlich erhaltenen Digitalwerts an die Synthetisiereinrichtung anlegt.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bezugswertgeber (7) enthält:
einen Taktgeber (73) zum Erzeugen eines Taktsignals,
einen Zähler (71) zum Zählen des Taktsignals und zum Erzeugen eines Digitalwerts, und
einen DAU (72) zum Umsetzen des Digitalwerts vom Zähler (71) in einen Analogwert.
einen Taktgeber (73) zum Erzeugen eines Taktsignals,
einen Zähler (71) zum Zählen des Taktsignals und zum Erzeugen eines Digitalwerts, und
einen DAU (72) zum Umsetzen des Digitalwerts vom Zähler (71) in einen Analogwert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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JP (1) | JPS6467034A (de) |
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