DE3830567C2 - - Google Patents

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    • H03M1/164Conversion in steps with each step involving the same or a different conversion means and delivering more than one bit with scale factor modification, i.e. by changing the amplification between the steps the steps being performed sequentially in series-connected stages

Description

Die Erfindung betrifft eine A/D-Umsetzanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Insbesondere handelt es sich um eine A/D-Umsetzanordnung, die sogenannte Parallel- ADUs (Analog/Digital-Umsetzer) in zwei oder mehr Stufen aufweist, um eine höhere Verarbeitungsgeschwindigkeit und eine höhere Auflösung zu erzielen.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer herkömmlichen A/D- Umsetzanordnung, die zwei oder mehr Stufen von Parallel- ADUs oder eine herkömmliche sogenannte Serienparallel-A/D- Umsetzanordnung enthält (Elektronik-Information Nr. 10, 1986, S. 102-106).
Wie in Fig. 1 gezeigt, wird ein analoges Eingangssignal durch einen Parallel-ADU 1 einer ersten Stufe digitalisiert und außerdem vorübergehend in einem Analogdatenhalteschal­ tungsteil 2 gespeichert, der beispielsweise von einer Ab­ tast- und Halteschaltung oder einer analogen Verzögerungs­ leitung gebildet wird.
Der Digitalwert vom ADU 1 wird mittels eines DAUs 3 (Digi­ tal/Analog-Umsetzer) in einen analogen Ausgangswert zu­ rückumgesetzt. Dieser analoge Ausgangswert und der im Ana­ logdatenhalteschaltungsteil 2 gespeicherte ursprüngliche analoge Eingangswert werden einem Summierverstärker 4 ge­ liefert, bei dem es sich beispielsweise um einen Opera­ tionsverstärker handelt. Dieser Summierverstärker 4 ver­ stärkt in geeigneter Weise den Unterschied zwischen den beiden empfangenen Analogwerten und liefert einen Analog­ wert, der der Differenz zwischen dem ursprünglichen analo­ gen Eingangswert und dem Ausgangswert des ADUs 1 der ersten Stufe entspricht.
Der dieser Differenz entsprechende Analogwert wird durch einen Parallel-ADU 5 der nächsten Stufe digitalisiert.
Ein Addierer 6 setzt den Ausgangswert des ADUs 1 der ersten Stufe und den Ausgangswert des ADUs 5 der nächsten Stufe zu einem digitalen Ausgangswert hoher Auflösung zusammen, der zur Weiterverarbeitung an eine nicht dargestellte Einheit gegeben wird. Diese Zusammensetzung erfolgt so, daß die hö­ heren Bits des digitalen Ausgangswerts dem Ausgangswert des ADUs 1 und die niedrigeren Bits dem Ausgangswert des ADUs 5 entsprechen.
Bei dieser A/D-Umsetzanordnung wird also ein analoger Ein­ gangswert grob von einem ADU in einer ersten Stufe digita­ lisiert, dann der restliche, nicht digitalisierte Analog­ wert, das heißt der Umsetzungsfehler des ADUs 1 der ersten Stufe, im ADU 5 der nächsten Stufe fein digitalisiert und die beiden Digitalwerte dann mittels des Addierers 6 zusam­ mengefügt. Folglich kann eine Kombination aus ADUs 1 und 5 mit geringer Auflösung eine A/D-Umsetzanordnung hoher Auf­ lösung ergeben. Darüber hinaus läßt sich bei Verwendung von schnellen Parallel-ADUs als ADUs 1 und 5 gleichzeitig eine hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit und eine hohe Auflösung erreichen.
Obwohl bei dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel Parallel- ADUs in zwei Stufen zur Lieferung einer hohen Auflösung an­ geordnet sind, können ADUs desselben Typs in einer größeren Anzahl von Stufen, zum Beispiel 3, 4, etc., zur noch weite­ ren Erhöhung der Auflösung vorgesehen werden.
Solch eine herkömmliche A/D-Umsetzanordnung erfordert viele Analogelemente, etwa den Analogdatenhalteschaltungsteil 2 und den Summierverstärker 4, weshalb eine Änderung der Um­ gebungstemperatur zu einer großen Änderung der Umsetzungs­ genauigkeit führt. Deshalb weist die herkömmliche A/D-Um­ setzanordnung bei ausreichender Umsetzgenauigkeit einen engen Temperaturbereich auf und besitzt eine unvermeidliche zeitabhängige Änderung der Umsetzungsgenauigkeit. Eine Er­ höhung der Genauigkeit ist mit einer Senkung der Produkti­ vität und damit mit einer Erhöhung der Kosten dieser Anord­ nung verbunden.
Aus der DE-AS 12 93 834 ist ein Verfahren zum Kalibrieren von Analog-Digital-Wandlern beschrieben, bei dem ein Korrekturbitmuster aus Nullen und Einsen dadurch gewonnen wird, daß mit Hilfe eines wie der Wandler selbst aufgebauten Korrektursystems bei kurzgeschlossenem Eingangsanschluß sukzessive die einzelnen Zellen eines Schieberegisters auf "0" oder "1" eingestellt werden, bis die daran angeschlossenen Schalter und Widerstände einen Korrekturstrom liefern, der einem Nullpunkt entspricht. Dieser wird bei anschließendem Normalbetrieb berücksichtigt.
In "Der Elektroniker", 1978, Nr. 6, S. EL 14 bis EL 19 sind mehrere alternativ zu verwendende Korrektureinrichtungen für Analog-Digital-Wandler beschrieben. Eine in Bild 10 der Druckschrift dargestellte Ausführungsform besitzt einen Festspeicher für digitale Korrekturwerte. Das Ausgangssignal des Wandlers gelangt auf einen Addierer und außerdem als Adreßsignal an den Festspeicher. Diese Adresse legt dann einen auszulesenden Korrekturwert fest, der auf das bereits vorhandene Ausgangssignal des Analog-Digital-Wandlers addiert wird.
In Bild 11 der letztgenannten Druckschrift erfolgt eine bitweise Korrekturaddition mit Hilfe von Miniaturschaltersätzen. Ein Analogsignal wird in einen Digitalwert umgesetzt, und es erfolgt eine Rückumwandlung. Das gewonnene Differenzsignal wird in einer zweiten Stufe in einen Digitalwert umgesetzt, ähnlich, wie es oben in Verbindung mit Fig. 1 erläutert wurde. Für K Bits sind K Schaltersätze zum Bereitstellen von Korrekturwerten vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine A/D-Umsetzanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die in einem weiten Temperaturbereich eine hohe Genauigkeit aufweist, von Temperaturänderungen und Alterung wenig beeinflußt wird sowie leicht und mit geringen Kosten hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine A/D-Umsetzanordnung gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Spezielle Ausführungsformen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen gekennzeichnet.
Bei dieser A/D-Umsetzanordnung kann eine Änderung der Eigenschaften analoger Elemente auf Grund einer Temperaturänderung oder alterungsbedingt rechtzeitig korrigiert werden, so daß man eine hohe Genauigkeit erhält. Dadurch kann der zulässige Temperaturbereich vergrößert werden und eine stabile Genauigkeit über eine lange Zeit sichergestellt werden.
Da Änderungen analoger Elemente bei der Herstellung nicht besonders berücksichtigt werden müssen, kann die A/D-Umsetzanordnung mit hoher Produktivität und entsprechend geringen Kosten hergestellt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Beispiels einer herkömmlichen A/D-Umsetzanordnung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Ausführungs­ form der Erfindung
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer beispielhaften Ausgestaltung des Bezugsdatengebers in der Ausführungsform von Fig. 2,
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer beispielhaften Ausgestaltung eines Signalprozessors in der Ausführungsform gemäß Fig. 2,
Fig. 5 eine grafische Darstellung eines Beispiels der Kennlinie des ADUs der ersten Stufe bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2, und
Fig. 6 eine grafische Darstellung der Kennlinie eines DAUs bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer A/D-Umsetzanordnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
In Fig. 2 haben ADUs 1 und 5, ein Analogdatenhalteschal­ tungsteil 2, ein DAU 3 und ein Summierverstärker 4 den gleichen Aufbau wie die entsprechenden Schaltungsteile in Fig. 1.
Ein Bezugswertgeber 7 erzeugt nacheinander Paare einer Vielzahl von analogen Korrekturwerten und digitalen Bezugs­ werten als Korrekturbezugspunkte, die einer idealen Ein­ gangs-Ausgangs-Kennlinie entsprechen und bei der vorliegen­ den A/D-Umsetzanordnung benötigt werden. Der Bezugswertge­ ber 7 enthält einen Zähler 71 zum Erzeugen eines digitalen Bezugswertes, einen DAU 72 zum Umsetzen des Ausgangswertes dieses Zählers in einen analogen Bezugswert und einen Os­ zillator 73, der dem Zähler 71 ein Abtasttaktsignal lie­ fert, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Die Betätigung des Schalters 74 ist mit der eines später beschriebenen Schalters 10 gekoppelt.
Ein Digitalwertspeicher 8, der von einem Schreib-Lese-Spei­ cher mit wahlfreiem Zugriff gebildet wird, erhält an seinem Adresseneingang den digitalen Ausgangswert des ADUs 1 der ersten Stufe.
Am Dateneingang des Speichers 8 liegt der digitale Aus­ gangswert eines Addierers 6 an. Die Ausgangsdaten vom Speicher 8 werden an einen Signalprozessor 9 geliefert.
Wie in Fig. 4 gezeigt, ist der Signalprozessor 9 in der Lage, den digitalen Ausgangswert des ADUs 1 an den Speicher 8 zu liefern, eine Änderung des digitalen Ausgangswerts des ADUs 1 mit Hilfe eines Digitalwertänderungsdetektors 91 festzustellen und ein Änderungsdetektorsignal an eine Steuereinheit 11 zu geben, sowie wahlweise den Digitalwert vom Bezugsdatengeber 7 oder den Digitalwert vom Speicher 8 an den Addierer 6 zu liefern.
Der Schalter 10 dient dazu, den Eingang des ADUs 1 entweder mit dem ursprünglichen Analogwert oder dem Bezugsanalogwert zu beaufschlagen.
Die Steuereinheit 11 steuert die Erzeugung des Bezugswerts vom Bezugsdatengeber 7, das Umschalten zwischen Schreibzu­ griff und Lesezugriff auf den Speicher 8, das Umschalten eines Schalters 92 des Signalprozessors 9 und das gemein­ same Umschalten von Schalter 10 und Schalter 74. Die Steuereinheit 11 kann von einer fest verdrahteten Logik­ schaltung oder einem Mikroprozessor gebildet werden. Ein Steuersignal für eine Kompensationssteuerung, das von der Steuereinheit 11 erzeugt wird, wird gemäß Darstellung in Fig. 2, dem Addierer 6, dem Speicher 8 und dem Signalpro­ zessor 9 geliefert.
In der obigen Anordnung führt der Addierer 6 etwas unter­ schiedliche Funktionen in der Korrekturbetriebsart einer­ seits und der Anwendungsbetriebsart andererseits unter der Steuerung durch die Steuereinheit 11 aus. Bei der Korrek­ turbetriebsart subtrahiert er vom Ausgangswert des ADUs 5 der zweiten Stufe den vom Signalprozessor 9 erhaltenen Wert, während er in der Anwendungsbetriebsart diese beiden Werte addiert.
Die Arbeitsweise der A/D-Umsetzanordnung gemäß dieser Aus­ führungsform soll nachfolgend unter Bezug auf die Fig. 5 und 6 und die folgenden Tabellen 1 bis 3 erläutert werden. Obwohl Analogwerte normalerweise in dezimaler Form ausge­ drückt werden, sind der Einfachheit halber alle Werte in den Tabellen 1 oder 3, ob analog oder digital, in Hexadezi­ malform ausgedrückt (Analogwerte allerdings einschließlich des Radixpunkts).
Beispiele von ADU-Ausgangswerten
Analoger Eingangswert
Ausgangswert des ADUs
1.F - 2.1
2
2.2 - 3.D 3
3.E - 4.4 4
Beispiele von DAU-Ausgangswerten
Analoger Eingangswert
Ausgangswert des DAUs
2|2.4
3 2.B
4 4.3
Tabelle 3
Beispiele von ADU-Ausgangswerten und gespeicherten Werten zum Zeitpunkt der Genauigkeitskompensation
Zunächst soll die Arbeitsweise der A/D-Umsetzanordnung in der Korrekturbetriebsart beschrieben werden. Die Arbeits­ weise in dieser Betriebsart wird als Initialisierungsprozeß beispielsweise jedesmal dann ausgeführt, wenn die Stromver­ sorgung der Anordnung eingeschaltet wird.
Es sei angenommen, daß der ADU 1 der ersten Stufe und der folgende DAU 3, die sich aus den Tabellen 1 und 2 ergeben­ den Kennlinien aufweisen.
Diese Kennlinien unterscheiden sich etwas von den Ideal­ kennlinien, wie sie in den Fig. 5 und 6 dargestellt sind, so daß bei einfachem Eingeben analoger Eingangswerte an die Anordnung der schließlich erhaltene digitale Ausgangswert einen deutlichen Fehler aufweisen würde.
Wenn unter diesen Voraussetzungen der Betrieb in der Kor­ rekturbetriebsart beginnt, wird der Schalter 10 auf den Be­ zugsdatengeber 7 geschaltet. Unter der Annahme, daß die Kennlinien des ADUs 1 und des DAUs 3 den idealen Kennlinien der Fig. 5 und 6 entsprechen, erzeugt daraufhin der Bezugs­ datengeber 7 nacheinander Paare von analogen Bezugswerten und digitalen Bezugswerten, die den Korrekturbezugspunkten gemäß den idealen Eingangs/Ausgangs-Kennlinien dieser A/D- Umsetzanordnung entsprechen.
In Tabelle 3 sind sechs Paare von analogen Bezugswerten (a) und digitalen Bezugswerten (b), nämlich (1.F, 1F), (2.1, 21), (2.2, 22), (3.D, 3D), (3.E, 3E) und (4.4, 44) aufge­ führt.
Die analogen Bezugswerte (a) werden dem ersten Parallel-ADU 1 über den Schalter 10 als simulierte Eingangswerte gelie­ fert, und die digitalen Bezugswerte (b) werden über den Signalprozessor 9 an den Addierer 6 geliefert.
Der Addierer 6 liefert die Differenz zwischen dem vom zwei­ ten Parallel-ADU 5 gewonnenen Digitalwert und dem digitalen Bezugswert vom Signalprozessor 9 und gibt diese Differenz als Eingangsdaten an den Speicher 8.
Derweil wird der digitale Ausgangswert des ersten Parallel- ADU 1 als Adresse an den Speicher 8 angelegt, so daß die vorgenannten Differenzdaten in den durch diese Adresse aus­ gewählten Bereich des Speichers 8 geschrieben werden. Ent­ sprechende Vorgänge laufen für jedes der Paare aus analogem Bezugswert (a) und digitalem Bezugswert (b) in Tabelle 3 ab, und die Differenzen zwischen den jeweiligen Paaren (a) und (b) werden als Korrekturwerte F unter den zugehörigen Adressen im Speicher 8 gespeichert.
In Tabelle 3 stellen 14, 1B und 33 die korrigierten Aus­ gangswerte (f) der ersten Stufe dar, wie sie in den Spei­ cher 8 geschrieben werden.
Es folgt nun die Beschreibung der Arbeitsweise in der An­ wendungsbetriebsart, bei der der Schalter 10 mit dem Ein­ gang verbunden ist, an dem das eigentliche analoge Ein­ gangssignal, das Ziel der Messung ist, anliegt.
Der erste ADU 1 und der folgende DAU 3 führen eine Analog- Digital- bzw. eine Digital-Analog-Umsetzung entsprechend den Ist-Kennlinien in den Fig. 5 und 6 aus und liefern die einzelnen fehlerbehafteten Ausgangswerte (c) und (d) (siehe Tabelle 3).
Der Summierverstärker 4 verstärkt auf das zehnfache den analogen Eingangswert (a) plus einem Eigenoffset α minus dem analogen Ausgangswert (d) des DAUs 3 und liefert so einen Analogwert, der der Differenz zwischen dem analogen Eingangsbezugswert (a) und dem Ausgangswert (c) des ersten Parallel-ADUs 1 entspricht.
Dieser Analogwert wird im nachfolgenden Parallel-ADU 5 noch feiner zu einem digitalen Ausgangswert (e) digitalisiert, der den oberen Bits des digitalen Ausgangswerts der Anord­ nung entspricht.
Der digitale Ausgangswert des Parallel-ADUs 1 der ersten Stufe wird als Adresse an den Speicher 8 angelegt. Der un­ ter dieser Adresse gespeicherte Korrekturwert (f) wird aus dem Speicher 8 ausgelesen und dieser korrigierte digitale Ausgangswert der ersten Stufe wird dann als digitales Aus­ gangssignal der unteren Bits über den Signalprozessor 9 an den Addierer 6 angelegt.
Der Addierer 6 empfängt demzufolge den digitalen Ausgangs­ wert (e) vom zweiten ADU 5 als obere Bits und den Korrek­ turwert (f) vom Signalprozessor 9 und addiert diese Werte zur Lieferung des endgültigen digitalen Ausgangswerts ent­ sprechend den idealen (Soll-)Eingangs/Ausgangs-Umsetzungs­ kennlinien.
Nimmt man gemäß Darstellung in Tabelle 3 den analogen Ein­ gangsbezugswert (a) zu 1.F, den digitalen Ausgangsbezugs­ wert (b) zu 1F, den digitalen Ausgangswert des ADUs 1 zu 2, den analogen Ausgangswert (d) des DAUs 3 zu 2.4, den di­ gitalen Ausgangswert des nachfolgenden ADUs 5 zu B und den korrigierten digitalen Ausgangswert (f) der ersten Stufe zu 14 an, dann führt der Addierer 6 folgende Rechnung aus:
(e) + (f) = B + 14 = 1F
und liefert den endgültigen digitalen Ausgangswert (g). Es sei angemerkt, daß dieser Wert völlig mit dem digitalen Ausgangsbezugswert (b) auf der idealen Eingangs/Ausgangs- Kennlinie, die in Fig. 5 gezeigt ist, übereinstimmt.
Selbst wenn bei der oben beschriebenen A/D-Umsetzanordnung der ADU 1 der ersten Stufe und der folgende DAU 3 Abwei­ chungen von idealen Kennlinien zeitabhängig oder auf Grund des Einflusses der Umgebungstemperatur aufweisen, so wird vor der eigentlichen Benutzung der A/D-Umsetzvorrichtung die Korrekturbetriebsart ausgeführt, um den digitalen Aus­ gangswert des ADUs 1 zu korrigieren, so daß immer ein digi­ taler Ausgangswert sichergestellt ist, der der idealen Ein­ gangs/Ausgangs-Kennlinie entspricht.
Bei der Montage der Anordnung ist es nicht nötig, besonders kritisch eine Änderung der Funktionsgenauigkeit des ADUs 1 und des DAUs 3 auf Grund der Änderung analoger Elemente, die die Umsetzer bilden, zu berücksichtigen. Dies führt zu einer Verbesserung der Produktivität verglichen mit der Herstellung herkömmlicher A/D-Umsetzanordnungen und erlaubt dementsprechend eine Reduzierung der Herstellungskosten.
Die Erfindung ist nicht auf die in Fig. 2 dargestellte Aus­ führungsform beschränkt. Die A/D-Umsetzanordnung gemäß der Erfindung kann einen Mehrstufenaufbau mit drei oder mehr Stufen von ADUs aufweisen. Außerdem können andere als Pa­ rallel-ADUs eingesetzt werden.

Claims (4)

1. A/D-Umsetzanordnung mit einem A/D-Umsetzabschnitt, der eine Vielzahl von in mehreren Stufen angeordneten ADUs aufweist, umfassend:
einen Bezugswertgeber (7) zum nacheinander erfolgenden Erzeugen von Paaren einer Vielzahl von analogen Korrekturbezugswerten entsprechend idealen Eingangs/Ausgangs-Kennlinien einer A/D-Umsetzanordnung, und den analogen Korrekturbezugswerten zugeordneten digitalen Korrekturwerten,
einen Korrekturwertspeicher (8), auf den mittels Adreßdaten zugreifbar ist, die einem digitalen Ausgangswert eines ADUs (1) einer ersten Stufe entsprechen, und
eine Steuereinrichtung (9, 11) mit einer Korrekturbetriebsart und einer Anwendungsbetriebsart,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Korrekturbetriebsart
die analogen Bezugswerte vom Bezugswertgeber (7) als simulierte Eingangswerte an den A/D-Umsetzabschnitt gegeben werden und in den Korrekturwertspeicher (8) die Differenz eingeschrieben wird zwischen dem digitalen Ausgangswert eines ADUs (5) einer nachfolgenden Stufe und dem digitalen Bezugswert, der dem digitalen Ausgangswert des ADUs (5) der nachfolgenden Stufe entspricht,
und in der Anwendungsbetriebsart
ein Korrektur-Digitalwert aus dem Korrekturwertspeicher (8) nach Maßgabe des digitalen Ausgangswerts des ADUs (1) der ersten Stufe ausgelesen wird anstelle eines von einem ADU (1) einer vorhergehenden Stufe tatsächlich erhaltenen Digitalwerts an den A/D-Umsetzabschnitt angelegt wird, um mit dem digitalen Ausgangswert des ADUs (5) der nachfolgenden Stufe zusammengesetzt zu werden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl von ADUs einen ADU (1, 5) des Paralleltyps umfaßt.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
einen ersten ADU (1) zum Umsetzen eines analogen Eingangswertes in einen Digitalwert,
einen DAU (3) zum Umsetzen des digitalen Ausgangswerts des ersten ADUs (1) in einen Analogwert,
einen Analogwertspeicher (2) zum vorübergehenden Speichern des analogen Eingangswerts,
einen Differenzverstärker (4) zum Feststellen und Verstärken einer Differenz zwischen dem im Analogwertspeicher (2) gespeicherten Analogwert und dem Analogwert vom DAU (3),
einen zweiten ADU (5) zum Umsetzen des analogen Ausgangswerts des Differenzverstärkers (4) in einen Digitalwert, und
eine Synthetisiereinrichtung (6) zum Addieren und Synthetisieren des digitalen Ausgangswerts des ersten ADUs (1) und des digitalen Ausgangswerts des zweiten ADUs (5), wobei die Steuereinrichtung (9, 11) in der Korrekturbetriebsart
die analogen Bezugswerte von dem Bezugswertgeber (7) als simulierte Eingangswerte an den ersten ADU (1) und den Analogwertspeicher (2) angelegt und in den Korrekturwertspeicher (8) die Differenz zwischen dem digitalen Ausgangswert des zweiten ADUs (5) und den digitalen Bezugswerten entsprechend dem digitalen Ausgangswert des zweiten ADUs (5) einschreibt,
und in der Anwendungsbetriebsart einen korrigierten Digitalwert vom Korrekturwertspeicher (8) nach Maßgabe des digitalen Ausgangswerts des ersten ADUs (1) ausliest und anstelle eines vom ersten ADU (1) tatsächlich erhaltenen Digitalwerts an die Synthetisiereinrichtung anlegt.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezugswertgeber (7) enthält:
einen Taktgeber (73) zum Erzeugen eines Taktsignals,
einen Zähler (71) zum Zählen des Taktsignals und zum Erzeugen eines Digitalwerts, und
einen DAU (72) zum Umsetzen des Digitalwerts vom Zähler (71) in einen Analogwert.
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