DE3829020C2 - Bakterielle Behandlung zur Erhaltung der Heuqualität durch Zusatz von Mikroorganismen der Gattung Bacillus - Google Patents
Bakterielle Behandlung zur Erhaltung der Heuqualität durch Zusatz von Mikroorganismen der Gattung BacillusInfo
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Description
In den Vereinigten Staaten von Amerika werden jährlich etwa
150 Millionen t Heu geerntet. Der dabei anfallende Produktionsverlust
ist wahrscheinlich höher als bei allen anderen landwirtschaftlichen
Produkten. Diese Verluste sind auf Reifemangel des
Alfalfa, Schäden durch Regen, Schäden, die beim Eintragen der
Ernte entstehen können, und Lagerschäden zurückzuführen. Die
Verluste bewegen sich in der Regel zwischen 20 und 40%, können
aber sogar 70% erreichen, wenn die Witterungsverhältnisse
ungünstig sind. Diese Verluste sind von der fortdauernden Atmung
der Pflanzen, der Blattbeschädigung aufgrund mechanischer Einflüsse
und der Auslaugung durch Regen bedingt. Das Einballen von
Heu bei Feuchtigkeiten, die über der normalen Feuchtigkeit
(25-30%) liegen, reduziert das Risiko der durch Regen verursachten
Schäden und von durch mechanische Einflüsse hervorgerufenen
Blattverlusten. Andererseits erhöht sich beim Einballen
bei Feuchtigkeiten von mehr als 20% das Lagerverlustrisiko aufgrund
von Oxidation und Schimmel.
Lagerverluste stellen eine bedeutende, aber beeinflußbare
Quelle von Nährstoffverlusten dar. Heu, das bei einem Feuchtigkeitsgehalt
von weniger als 20% in einer Scheune untergebracht
ist, hat einen normalen Trockensubstanzverlust in einem Bereich
von 5 bis 10%. Höhere Feuchtigkeitsgehalte unterstützen die
Aktivität aerobischer oxidativer Mikroorganismen, was eine Wärme
erzeugung zur Folge hat. Übermäßig hohe Wärme führt zu durch die
Atmung bedingte Trockensubstanzverlusten, wodurch CO₂ und Wasser
entstehen. Darüber hinaus führt die Wärme auch zu Nährstoffverlusten,
die durch nichtenzymatische Bräunungsreaktionen hervorgerufen
werden. Die Wärmemenge, die dadurch entsteht, hängt
von der Feuchtekonzentration des Heus, der Umgebungstemperatur,
der vorhandenen Bakterienflora und der Größe und Dichte der
einzelnen Heuballen ab.
Übermäßige Wärmeschäden haben eine nachteilige Auswirkung
auf die Eiweißspaltbarkeit und die verfügbare Energie. Der durch
Wärme verursachte Schaden am Protein wird gemessen, indem man den
Stickstoffgehalt der Faser als ADIN oder ADF-N (acid detergent
fiber nitrogen = Säuredetergensfaser-Stickstoff), bestimmt.
Unter normalen Bedingungen sollten weniger als 7% des
Gesamtstickstoffes in der Faser vorhanden sein. Erreicht dieser
Wert 15%, ist der durch Wärme hervorgerufene Schaden bedeutend
überhöht.
Durch Schimmel verursachte Schäden während der Lagerung des
Heus können ebenfalls hohe Verluste nach sich ziehen. Nur etwa
5% der Schimmelpilze produzieren Pilzgifte, aber sie sind dennoch
in der Lage, die Schmackhaftigkeit des Heus und die Futteraufnahme
durch das Vieh nachteilig zu beeinflussen. Wird dem Vieh
verschimmeltes Heu verfüttert, hat dies eine bedeutend geringere
Trockensubstanzaufnahme, reduzierte Gewichtszunahme und eine
schlechtere Futterverwertung zur Folge. Diese Verluste können im
Vergleich zu nichtschimmligem Kontrollfutter bis zu 25% betragen.
Im Lager aufbewahrtes Heu enthält natürlich vorkommende
opportunistische Epiphyten. Diese Epiphyten können sich günstig
oder schädigend auf die Heuqualität auswirken und wetteifern
untereinander um die ökologische Vorherrschaft im gelagerten
Heu. Bei diesen Epiphyten kann es sich entweder um Bakterien
oder um Pilze handeln. Die normalerweise beobachteten bakteriellen
Organismen, die für den Verderb des Heus verantwortlich sind,
sind Angehörige der Gattungen Sporosarcina und Bacillus. Von
Pilzen verursachter Verderb von Heu wird häufig von Angehörigen
der Gattungen Aspergillus, Penicillium und Mucor hervorgerufen.
Um das Wachstum dieser für den Verderb landwirtschaftlicher
Produkte verantwortlichen Epiphyten einzudämmen, wurden schon
mehrere Verfahren eingesetzt. Ein einfaches Vorgehen besteht
darin, daß das landwirtschaftliche Produkt zum Zeitpunkt der
Lagerung mit einem Schimmelhemmstoff wie zum Beispiel Propionsäure
besprüht wird. Ein wesentlicher Nachteil dieses Verfahrens
sind die Kosten, da erhebliche Mengen an Säure notwendig sind, um
das landwirtschaftliche Produkt in einem angemessenen Umfang zu
behandeln. Darüber hinaus setzen die den Säuren, wie zum
Beispiel Propionsäure, innewohnenden toxischen und korrosiven
Eigenschaften voraus, daß der Landwirt besondere Handhabungsverfahren
anwenden muß, um das mit der Säure arbeitende Personal vor
Verletzungen zu schützen. Außerdem müssen alle Geräte, die mit
der Säure in Berührung kommen, sorgfältig gereinigt werden, um
Korrosionsschäden zu vermeiden. Weitere Details bezüglich eines
anderen bekannten Verfahrens sind aus meinem gleichzeitig
anhängigen und ebenfalls abgetretenen Verfahren unter dem Titel
HAY PRESERVATIVE, vgl. US 4743454 A bzw. DE 37 24 964 A1,
zu ersehen. Dieses Verfahren bezieht sich auf
die Anwendung einer anorganischen Salzmischung aus Zinkoxid,
Magnesiumoxid und einer wasserlöslichen Kupferionenquelle in
Kombination mit einer organischen Säure, wie zum Beispiel
Essigsäure, Propionsäure oder Sorbinsäure.
Trotz ausgedehnter Forschungsarbeiten zur Entwicklung verschiedener
Produkte zur Anwendung als Beimpfungsmittel für land
wirtschaftliche Produkte konnte das Problem des Schlechtwerdens
von Heu bis heute noch nicht gelöst werden.
Es ist deshalb die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Zusammensetzung zur Haltbarmachung von Heu bereitzustellen,
womit dem Heu nur natürlich vorkommende Organismen zugeführt
werden, und zwar in einer Höhe, die das Wachstum der Organismen,
die zum Verderb des Heus führen, hemmen, und die gleichzeitig
dazu beiträgt, die Wärmeentwicklung in Heu, das einen hohen
Feuchtigkeitsgehalt besitzt, zu reduzieren.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, daß ein verbessertes Mittel zur Haltbarmachung von Heu
geschaffen wird, das überraschenderweise dazu beiträgt, die Wärme
in Heu mit einem hohen Feuchtigkeitsgehalt wirksam zu senken,
ohne daß sich daraus die Notwendigkeit ergibt, dem Heu nicht in
der Natur vorkommende Zusatzstoffe hinzuzufügen.
Weiterhin ist es das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
Zusammensetzung zur Haltbarmachung von Heu zu schaffen, die das
Risiko einer Verschmutzung der Umwelt ausschließt.
Darüber hinaus besteht ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung darin, ein Mittel zur Haltbarmachung von Heu herzustellen,
das ein aufgrund von Messungen der Temperatur, der
Trockensubstanzrückgewinnung, des Stickstoffprofils, der Farbe
und Keimzahl, einschließlich Hefen und Schimmelpilze, nachweisbar
hochqualitatives Produkt zur Erhaltung der Heuqualität ergibt.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
Mittel zur Haltbarmachung von Heu als auch ein Verfahren zur
Haltbarmachung von Heu vorzustellen, wonach dem Heu eine zur
Haltbarmachung des Heus notwendige Menge an Mikroorganismen von
Stämmen des Bacillus pumilus zugeführt werden.
Weiterhin ist es das Ziel der vorliegenden Erfindung,
Zusammensetzungen von Heuschutzmitteln vorzustellen, durch deren
Anwendung auf Heu das Risiko der durch Wärme verursachten
Zersetzung reduziert und gleichzeitig das Wachstum von
Organismen, wie zum Beispiel Aspergillus flavus, die zum Verderb
des Heus führen, gehemmt wird.
Die zur Erreichung jedes einzelnen dieser erwähnten sowie
auch anderer Ziele notwendigen Verfahren und Mittel ergeben sich
aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung der Erfindung.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird Heu zwecks Erhaltung
der Heuqualität mit Bacillus pumilus behandelt. Bacillus pumilus
ist in der Lage, Verderbsorganismen, die für das Schlechtwerden
von über lange Zeiträume gelagertes Heu verantwortlich sind, zu
verhindern.
Die vorliegende Erfindung stellt somit ein Verfahren zur
Behandlung von Heu vor, dessen Haltbarkeit durch dessen Anwendung
verbessert werden soll, wobei das Verfahren vorsieht, eine
wirksame Menge an Bacillus pumilus oder dessen Mutanten oder
Äquivalenten einzusetzen.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Bacillus pumilus
enthaltende Zusammensetzung zur Behandlung von Heu. Die
Verbindungen können sowohl in fester als auch in flüssiger Form
vorliegen.
In der landwirtschaftlichen Praxis stellt das Schlechtwerden
von Heu aufgrund des Wachstums Verderb verursachender Organismen
ein bedeutendes Problem dar. Zu den typischen, Verderb
verursachenden Organismen gehören die Gattung Aspergillus und die
Art Aspergillus flavus sowie die Gattungen Penicillium und Mucor.
Heu, das bei einer Luftfeuchtigkeit von mehr als 25% eingeballt
wird, wird heiß und schimmelt gemäß Feldstatistiken in 97%
aller Fälle. Diese heißen Heuballen weisen eine erheblich
minderwertige Farbe auf, haben einen geringeren Nährwert und sind
durch einen offensichtlich höheren Schimmelbefall gekennzeichnet.
Es wurde nun gefunden, daß die Stämme des Bacillus pumilus
in der Lage sind, Heu haltbarzumachen. Ohne Absicht, sich
dadurch in irgendeiner Weise auf eine Theorie der Wirkungsweise
festzulegen, kann angenommen werden, daß der Bacillus pumilus
einen oder mehrere Hemmstoffe erzeugt, die das Wachstum von
Pilzen und auch Bakterien, wie zum Beispiel das bakterielle
Isolat Sporosarcina, unterbinden. Sporosarcina sind für den
unerwünschten weißen Belag auf den Heuhalmen verantwortlich, der
nach nur wenigen Tagen Lagerung in Erscheinung tritt. Diese
Organismen werden in der Regel in sehr heißen Heuballen
beobachtet. Sie scheinen darüber hinaus auch das Wachstum von
Pilzen zu fördern, das entweder sofort zum Zeitpunkt des
Entstehens des Belags oder auch erst später einsetzt.
Die genaue Kenntnis der mikrobiellen Wechselwirkungen ist
ein wichtiges Element bei der zur Verbesserung der Qualität des
gelagerten Heus eingesetzten Anwendung dieses Stammes. Unmittelbar
nach Einballung des Heus entwickelt sich ein erheblicher
Belag, der aus einer bestimmten Gruppe von Mikroorganismen (die
gramnegative Gruppe) besteht. Dieses Phänomen wird in den ersten
1 bis 3 Tagen beobachtet. Danach wird diese Gruppe von einer
zweiten Gruppe (der grampositiven Gruppe) abgelöst. Zu dieser
Gruppe, also der grampositiven Gruppe, gehört der Bacillus pumilus.
Ist der selektierte Bacillus pumilus in genügend großen
Mengen (die nachstehend zu definieren sind) anwesend, erhitzt
sich das Heu nicht, und es schimmelt auch nicht. Später, wenn
die Bacillus pumilus-Populationen abnehmen, gewinnen andere
Bakterienfloragruppen die Oberhand. Am Ende der Lagerzeit, zum
Zeitpunkt des Verfütterns des Heus, ist der Bacillus ein Teil der
Bakterienflora. Ohne daß sich die Antragstellerin auf eine
Theorie festlegen will, besteht in bezug auf eine eventuelle
Wirkungsweise die Möglichkeit, daß der Bacillus die Qualität des
Heus ganz einfach durch ein Konkurrieren mit den anderen
anwesenden Organismen um die Nährstoffe beeinflußt.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird das Heu mit einer zur
Haltbarmachung des Heus wirksamen Menge an Bacillus pumilus oder
dessen Mutanten oder Äquivalenten behandelt, um die Konservierungswirkung
zu verbessern und um die Qualität des Heus zu
erhalten sowie um das Wachstum der den Verderb des Heus verursachenden
Organismen einzuschränken.
Das Verfahren gemäß dieser Erfindung erweist sich als
besonders vorteilhaft, dadurch daß der in dieser Erfindung
eingesetzte Organismus nicht pathogen ist und in Heu in geringen
Mengen natürlich anwesend ist und aus diesem Grund keine Krankheiten
in dem mit dem konservierten landwirtschaftlichen Produkt
gefütterten Vieh auslösen kann. Im Gegensatz zu vielen anderen
Arten der Konservierung, die sich auf der Verwendung von teuren
und oftmals gefährlichen Chemikalien aufbauen, liegt dem erfindungsgemäßen
Verfahren die Verbesserung der Besiedlung mit
erwünschten, in der Natur vorkommenden Organismen zugrunde, indem
deren Fähigkeit, mit natürlich anwesenden, den Verderb des Heus
verursachenden Organismen, wie zum Beispiel Aspergillus flavus,
zu konkurrieren, verbessert wird. Die Kontrolle dieser
schädlichen Organismen ist eines der Hauptanliegen der
Landwirtschaft, da viele dieser mit dem Verderb konservierter
landwirtschaftlicher Produkte im Zusammenhang gebrachter
Organismen Pilze sind, von denen bekannt ist, daß sie
hochwirksame Pilzgifte produzieren. Von diesen Pilzgiften ist
nachweislich bekannt, daß sie bei Tieren, die mit Futter
gefüttert wurden, das mit diesen Pilzen kontaminiert ist,
Krankheiten auslösen und sogar zum Tode führen können.
Unter den Stämmen des Bacillus pumilus gibt es bestimmte,
besonders vorteilhafte Stämme, die isoliert wurden und für die
erfindungsgemäße Zusammensetzung als besonders vorteilhaft
angesehen werden. Diese Stämme können auf Wunsch des Zesssionars
zur Verfügung gestellt werden und sind als Stämme Nr. 288, 289,
290, 296, 299, 302, 305 und 307 identifiziert. Die Stämme sind
in der American Type Culture Collection in Rockville im
Bundesstaat Maryland hinterlegt und sind darüber hinaus als ATCC
Inventarnummern 53682, 53683, 53684, 53685, 53686, 53687,
53688 bzw. 53689 identifiziert. Es kann eine Mischung dieser
bevorzugten Stämme angewandt werden, was zu guten Resultaten
führt, es kann aber auch eine Kombination lediglich einiger
dieser Stämme oder einfach ein einziger Stamm eingesetzt werden.
Bacillus pumilus wurde aus gelagertem Heu isoliert, wobei
nach dem bisherigen Stand der Technik allgemein bekannte und oben
schon ganz allgemein beschriebene Verfahren zur Anwendung kommen.
Andere Gattungen des Bacillus pumilus können ebenfalls isoliert
und gemäß Routineexperimenten getestet werden, um die Wirksamkeit
des Bacillus pumilus bei der Haltbarmachung des Heus zu
beurteilen.
Unter dem Begriff "dessen wirksame Mutanten" sind sämtliche
Mutanten des Bacillus pumilus, die die gewünschten, das Wachstum
von Pilzen hemmenden Eigenschaften des vorliegenden Stammes
aufweisen, oder substantielle Äquivalente davon zu verstehen.
Derartige Mutanten werden dem ursprünglichen Stamm gegenüber als
funktionell äquivalent anerkannt. Jedem durchschnittlichen
Fachmann auf diesem Gebiet ist wohl bekannt, daß die spontane
Mutation in Mikroorganismen ein normaler Vorgang ist und daß
Mutationen durch mehrere bekannte Verfahren auch absichtlich
herbeigeführt werden können. So können Mutationen zum Beispiel
durch chemische, radioaktive und rekombinante Verfahren ausgelöst
werden.
Egal, in welcher Weise die Mutationen ausgelöst werden, der
entscheidende Punkt besteht darin, daß die Mutanten in der Lage
sind, das landwirtschaftliche Produkt in gleicher Weise wie der
ursprüngliche Stamm haltbarzumachen. In anderen Worten heißt
dies, daß die vorliegende Erfindung sich auf Mutationen
erstreckt, die kleine Veränderungen, wie zum Beispiel geringfügige
taxonomische Veränderungen, zum Beispiel die Fermentation
bestimmter Zucker, zur Folge haben.
Obwohl die Erfindung hinsichtlich der dazu bevorzugten Arten
des Bacillus pumilus und bestimmter spezifischer Stämme davon
mit großer Genauigkeit beschrieben wird, wird ausdrücklich darauf
hingewiesen, daß die Erfindung vorsieht, daß auch andere genetisch
nahe verwandte Organismen der Gattung Bacillus verwendet
werden können. Aus diesem Grunde kann es eventuell möglich sein,
die meisten, wenn nicht sogar alle Aufgaben dieser Erfindung mit
anderen Artenangehörigen der Gattung Bacillus, wie zum Beispiel
Bacillus subtilus und Bacillus cereus, zu lösen. Bacillus pumilus
wird besonders bevorzugt, daß es sich dabei um die normale
Flora des Heus handelt.
Unter dem Begriff "Heu" sind alle Arten von Heu zu verstehen,
wie sie im Sprachgebrauch der Landwirtschaft normalerweise
verstanden werden. Heu besteht meistens aus Alfalfa, Gras
oder einer Mischung aus Alfalfa und Gras. Es ist möglich, daß
die erfindungsgemäße Zusammensetzung zur Haltbarmachung von Heu
auch als ein wirksamer Silage-Beimpfstoff verwendet werden kann,
um den Verderb der Silage zu reduzieren. Eine weitere
Möglichkeit besteht darin, daß die Zusammensetzung auch eine
wichtige Rolle bei der Haltbarmachung von Halmfrüchten, wie zum
Beispiel Mais, Weizen, Reis und Sojabohnen, spielen kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Wachstum der für
den Verderb von Heu verantwortlichen Organismen durch Behandlung
des Heus mit Organismen der Gattung Bacillus, insbesondere
Bacillus pumilus, oder mit Zusammensetzungen, die den Bacillus pumilus
oder damit nahe verwandte Organismen enthalten, sowie
durch Behandlung mit wirksamen Mutanten oder Äquivalenten des
Bacillus pumilus und Zusammensetzungen, die solche Mutanten oder
Äquivalente enthalten, gehemmt.
Die Zusammensetzungen, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
verwendet werden, können entweder in flüssiger oder in
trockener Form vorliegen oder können zusätzliche bakterielle
Stämme enthalten. Erfolgt die Behandlung mit der Zusammensetzung
in fester Form, kann zusätzlich zum Bacillus pumilus auch ein
Trägerstoff vorhanden sein. Der Trägerstoff kann in Form einer
wäßrigen oder nichtwäßrigen Flüssigkeit oder als Festsubstanz
vorliegen. Liegt die Zusammensetzung in fester Form vor, kann
die Zusammensetzung feste Trägerstoffe oder physikalische Streckmittel
enthalten. Als Beispiele derartiger fester Trägerstoffe,
fester Verdünnungsmittel oder physikalischer Streckmittel sind
Maltosedextrin, Stärken, Kalziumkarbonat, Zellulose, Molke,
gemahlenen Maiskolben und Silikondioxid zu nennen. Kurzum, der
in Frage kommende Trägerstoff kann entweder organisch oder ein
anorganisches physikalisches Streckmittel handeln. Die feste
Zusammensetzung kann in Form eines Pulvers mittels leichten
Aufstäubens direkt auf das Heu aufgebracht werden; falls die
Zusammensetzung in einem flüssigen Trägerstoff appliziert wird,
kann sie durch Sprühen auf das Heu aufgebracht werden.
Typische, zum Zwecke der erfindungsgemäßen Behandlung von
Heu vorteilhaft einsetzbare Zusammensetzungen enthalten 10²-10¹²
lebensfähige Organismen/Gramm, vorzugsweise 10⁴-10¹⁰ lebensfähige
Organismen/Gramm und ganz besonders bevorzugt 10⁵-10⁷ lebensfähige
Organismen/Gramm.
Der Behandlungsbereich für Heu liegt in der Regel bei
10⁵-10¹⁵ lebensfähige Organismen/Tonne, vorzugsweise 10⁷-10¹³
lebensfähige Organismen/Tonne und ganz besonders bevorzugt
10⁸-10¹⁰ lebensfähige Organismen/Tonne.
Die Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung kann
außer dem Bacillus pumilus oder Mutanten oder Äquivalenten dieses
Organismus auch weitere zur Haltbarmachung von anderen
gewöhnlichen landwirtschaftlichen Produkten verwendete
Organismen, wie zum Beispiel Lactobacillus, Streptococcus und
Pediococcus, sowie bestimmte Enzyme von Pilzen oder Bakterien,
enthalten.
Experten mit durchschnittlicher Kenntnis auf diesem Gebiet
sind andere geeignete Trägerstoffe und Dosierformen bekannt, oder
sie sind in der Lage, sich mit derartigen Trägerstoffen oder
Dosierformen unter Anwendung routinemäßiger Versuche bekanntzumachen.
Außerdem können die verschiedenen Zusammensetzungen
unter Anwendung üblicher, den Experten mit durchschnittlicher
Kenntnis auf diesem Gebiet bekannten Verfahren aufgebracht
werden.
Die obige Offenbarung beschreibt die vorliegende Erfindung
in allgemeinen Zügen. Eine detaillierte Kenntnis kann unter
Hinweis auf die folgenden spezifischen Beispiele erhalten werden,
die einzig zum Zwecke der Illustration vorgestellt werden und,
falls nicht anderweitig ausdrücklich angegeben, in keinster Weise
als Einschränkungen auszulegen sind.
Heu wurde mit Beimpfstoffen, die mit Bacillus pumilus der
Stämme Nr. 288, 289, 290, 296, 299, 302, 306 und 307 als Mischung
hergestellt wurden, behandelt.
Die Qualität des Heus wurde durch Bestimmung der Temperatur,
der Bakterienflora und der Nährstoffanalyse untersucht. Bei
sämtlichen Behandlungen wurde das Heu mit visuellen Punktzahlen
bezüglich der Farbe, des weißen Belags und der Schimmelsporen
bewertet.
Alfalfa wurde mit einem Mähschneidwerk gemäht und unter
normalen Feldbedingungen auf dem Feld trocknen gelassen. Das
gemähte Heu wurde in Schwaden gelegt und vor dem Einballen nur
ein einziges Mal aufgerecht. Die Trocknungsgeschwindigkeit, der
Reifegrad des Heus und die Wetterdaten wurden aufgezeichnet. Für
sämtliche Experimente wurde das Heu bei einer Feuchtigkeit von 22
bis 34 Prozent eingeballt; dagegen lag der Unterschied der
Heufeuchtigkeit zwischen behandelten Ballen und den zur Kontrolle
dienenden Ballen innerhalb eines Versuchs bei nur 2 bis
5 Prozent.
Zum Zwecke von Versuchen mit kleinen viereckigen Ballen
wurde das folgende Versuchsprotokoll befolgt. Das Heu wurde
unter Anwendung eines Sprühapparats mit einer wasserlöslichen
Zusammensetzung des Mittels zur Haltbarmachung von Heu behandelt.
Für längere Feldexperimente wurden 15 bis 20 in etwa 45 kg
schwere Heuballen mit der Zusammensetzung behandelt. Außerdem
wurden auch unbehandelte Kontrollballen hergestellt. Zum Zwecke
der Kontrolle wurden 15 bis 20 Heuballen vorbereitet. Das Heu
wurde vom Feld abtransportiert, gestapelt und auf Stapelplatten
aus Holz auf einem Zementboden in einer geschlossenen Scheune
gelagert. In der Mitte eines jeden Stapels wurden Temperatursonden
gesteckt, und die Temperatur wurde stündlich gemessen.
Darüber hinaus wurde auch ein Modellsystem mit kleineren
Heuballen entwickelt, mit dessen Hilfe Untersuchungen an größeren
Ballen simultiert werden konnten. 454 Gramm Heu wurden in einen
Versandbehälter aus Styropor (mit einer Wanddicke von etwa 5 cm),
dessen Dimensionen etwa 15,25 cm×25,40 cm×15,25 cm betrugen,
gepackt. Das Heu wurde zusammengepreßt, indem ein Ziegelstein
oben auf das Heu gelegt wurde, nachdem ein Thermistor in die
Mitte der Heumasse gesteckt worden war. Der Deckel aus Styropor
wurde lose obenauf gelegt, und der gesamte Behälter wurde in
einen Brutschrank, dessen Temperatur 37°C betrug, gestellt, um
das Heu zum Aufwärmen zu bringen. Die Behandlungen des Heus
wurden unter Anwendung eines TLC Sprühapparats aus Glas
vorgenommen.
Die Probeentnahme fand statt, indem mittels eines Penn State
Forage Sampler pro Probeentnahmezeit sechs Proben aus der Mitte
des Heuballens entnommen wurden. Innerhalb eines jeden Stapels
wurden Proben aus zwei Ballen unten, zwei Ballen in der Mitte und
zwei Ballen oben entnommen, um eventuellen Unterschieden innerhalb
der Stapel Rechnung zu tragen. Die Proben wurden in sterile
Whirl-Pak-Beutel gelegt, je nach Behandlung zusammengefaßt und
zwecks Transport ins Labor auf Eis gelagert. Proben aus den
Modellballen in den Styropor-Behältern wurden entnommen, indem
eine Probe aus der Mitte eines jeden Behälters entfernt wurde.
Die Probeentnahme fand in etwa am 0., 2., 7., 14., 21., 30. und
60. Tag statt.
Die Zahl der Mikroorganismen des Bacillus pumilus, die durch
Aufsprühen auf die Heuproben aufgebracht wurden, lieferten
Organismen in einer Höhe von 10⁶ pro Gramm Heu. Dies entspricht
einer Anzahl von 10⁹ Organismen pro Tonne Heu. Bei diesen
Organismen handelt es sich um eine Mischung gleicher Teile von
Stämmen Nr. 288, 289, 290, 296, 299, 302, 305 und 307 des
Bacillus pumilus. Die Zusammensetzungen mit Bacillus pumilus
wurden so hergestellt, daß die acht Stämme einzeln 24 Stunden
lang bei einer Temperatur von 37°C in tryptischem
Sojabohnennährmedium gezüchtet wurden. Die Zellen wurden durch
Zentrifugation bei 4°C entfernt, und die Zellkörnchen wurden in
0,04 M Phosphatpuffer erneut suspendiert. Die Zellen wurden
zwecks sofortiger Anwendung auf Eis zum Feld transportiert oder
zur späteren Anwendung auf -70°C gefroren.
Vor der Aufbringung auf das Heu wurden die Zellen in
18,9 l (5 US-Gallonen) Wasser verteilt und mit einem an dem
Ballenmacher befestigten Sprühgerät (bei 18,9 l (5 US-Gallonen)
pro Tonne) aufgebracht. Die koloniebildenden Einheiten/Be
handlung wurde im Zeitpunkt der Aufbringung bestimmt.
Die Proben wurden auf Trockensubstanz, ADF (Säuredetergensfaser),
ADF-N (Säuredetergensfaser-Stickstoff), NDF und
Stickstoffgehalt analysiert. Die Temperatur wurde unter
Anwendung eines Thermistors mit einer Genauigkeit von ±0,2°C
stündlich gemessen. Die Daten wurden mittels der Kovarianten
Trockensubstanz (TS) und Temperatur am Tage 0 ausgewertet.
Während des gesamten Versuchszeitraums und am Ende der
Lagerzeit wurde das Heu visuell auf Zeichen von Schimmel und dem
Heu schädlichen, weißen Bakterienflora hin untersucht. Die
Verschimmlung und weiße Bakterienflora des Heus wurde nach einer
Punkteskala von 1 bis 10 Punkten ausgewertet, wobei 10 die
schlechteste Heuqualität anzeigte. Unterschiede in der Farbe
wurden unter Anwendung von Farbstreifen zum Vergleichszweck am
Ende der Lagerzeit bestimmt. Die Farben erstreckten sich von
1 grün bis 23 braun.
In dem die kleinen Heuballen testenden Modellsystem repräsentieren
die Temperaturunterschiede zwischen den Experimenten
die aussagereichsten Ergebnisse, da die Thermistore mit einer
Genauigkeit von ±0,2°C arbeiten und die Messungen alle Stunden
durchgeführt wurden. Daraus ergaben sich etwa 500 Datenpunkte pro
Behandlung pro Experiment. Bei den experimentellen Modellen wurde
mit dem Bacillus (Tabellen 1 und 2) insgesamt die kühlste
Behandlung erreicht. Nach dieser Behandlung waren geringere
Hefe- und Schimmelbesiedlungen zu beobachten. Die Behandlung mit
dem Bacillus hatte auch bedeutende höhere Nährwerte (niedrigere
Säuredetergensfaser) zur Folge. Die Bestimmungen der Werte für
NDF, für ADF-N, WSC, Stickstoff und verfügbares Protein
resultierten ebenfalls in höheren Nährwerten, obgleich diese
Unterschiede nicht signifikant waren. Mit den Bacillus-
Behandlungen wurden auch bessere visuelle Punktzahlen erreicht,
was auf eine geringere visuell erkennbare Verschimmlung des Heus
hinwies. Die Farbbeurteilungen ergaben weniger konsistente
Ergebnisse, wobei zwischen den einzelnen Behandlungen dieser
kleinen Modellheuballen keinerlei Unterschiede auftraten.
Die in den Modellsystemen der Tabellen 1 und 2 angezeigten
Tendenzen wurden auch in den größeren Heuballen beobachtet, wie
dies aus den nachstehenden Tabellen 3, 4 und 5 ersichtlich ist.
Das heißt, das mit dem Bacillus behandelte Heu war kühler als die
unbehandelten Kontrollen. Die Hefe- und Schimmelbestimmung ergab
für alle Heuballen ähnliche Ergebnisse, aber die visuell
wahrnehmbare Verschimmlung des Heus war im Falle von mit Bacillus pumilus
behandeltem Heu geringer, und die Farbe war grüner. Die
Analyse der Nährwerte ergab Tendenzen, die denen des in Tabellen 1
und 2 angezeigten Modellsystems ähnelten. Die Werte für das
verfügbare Protein (VP) lagen in den mit dem Bacillus behandelten
Heuballen höher, und die ADF- und NDF-Werte zeigten die höchste
Nährwertqualität in diesen behandelten Heuballen an.
Die Behandlung des Heus mit Stämmen des Bacillus pumilus
hatte im Vergleich zu den unbeimpften Kontrollballen kühlere,
weniger verschimmelte, grünere Heuballen zur Folge. Die
Behandlung mit Bacillus pumilus ergab auch Heuballen, die zu
einer höheren Aufnahme von verfügbarem Protein, von verdaubaren
Nährstoffen insgesamt und von höherer Energie pro Tag führte.
Wird anstatt der bei diesen Beispielen eingesetzten
Sprühbehandlung eine Pulverbestäubungsbehandlung vorgenommen,
wobei die Menge an Organismen innerhalb der in den spezifischen
Beispielen angedeuteten Bereichen erreicht wird, werden ähnliche
Ergebnisse erzielt, mit dem Resultat, daß die Heuballen kühler
sind, daß die Wärme reduziert ist, daß eine Hemmung des Wachstums
der für den Verderb des Heus verantwortlichen Organismen in der
Bakterienflora stattfindet und daß der Nährwert des Heus nachweislich
verbessert ist.
Es kann deshalb ausgesagt werden, daß die Erfindung
mindestens alle angeführten Zielsetzungen erreicht.
Claims (5)
1. Heu-Konservierungsmittel, das eine Kultur aus wirksamen
Bacillus pumilus-Mutanten in einem Suspensionsträger enthält,
insbesondere aus der Gruppe der Stämme Nr. 288, 289, 290, 296,
302, 305 und 307.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zusammensetzung etwa 100 bis 10¹², vorzugsweise 10⁴ bis 10¹⁰
oder 10⁵ bis 10⁷, lebensfähiger Organismen pro Gramm Träger
enthält.
3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Suspensionsträger eine Flüssigkeit oder ein Feststoff
ist, wobei dieser insbesondere wasserlöslich und aus der
Gruppe Calciumcarbonat, Stärke und Cellulose ausgewählt ist.
4. Verfahren zur Erhaltung der Heuqualität durch Behandlung
von frischem Heu mit dem Heukonservierungsmittel gemäß einem
der vorhergehenden Ansprüche.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Behandlung durch Aufsprühen des Mittels erfolgt, wobei
etwa 10⁵ bis 10¹⁵ Organismen pro Tonne Heu, vorzugsweise 10⁷ bis
10¹³ oder 10⁸ bis 10¹⁰ Organismen pro Tonne Heu, aufgebracht
werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/111,300 US4820531A (en) | 1987-10-22 | 1987-10-22 | Bacterial treatment to preserve hay quality by addition of microorganisms of the genus bacillus |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3829020A1 DE3829020A1 (de) | 1989-05-03 |
DE3829020C2 true DE3829020C2 (de) | 1994-09-01 |
Family
ID=22337698
Family Applications (1)
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