DE3825760A1 - Schuhkonstruktion - Google Patents
SchuhkonstruktionInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schuhkonstruktion gemäß Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung
zur Anpassung des Umfanges von querlaufenden Gurten eines
Schuhes im Mittelfußbereich an verschiedene Belastungen
und beruht auf einer dynamischen Veränderung des wirksamen
Volumens des Mittelfußbereiches des Schuhes, um das Aus
wärtsdrehen des Fußes zu verhindern und unterschiedliche
Stützgrade während des Ganges zu ergeben.
Um den Fuß als ein System zu verstehen, wurden verschiedene
Parameter, die die Funktion des Fußes und besonders die
eines gewichttragenden Fußes beeinflussen untersucht.
Mit einer derartigen Kenntnis über ein richtiges Struktur
modell des Fußes kann man die Gangart und die Auswirkungen
eines Schuhes auf die Gangart vorhersagen. Bei vorheriger
Kenntnis wie z.B. ein Schuh die Leistung eines Athleten
beeinflußt, können optimale Schuhe ohne das übliche Zu
schneiden, Anpassen und anschließendes Prüfen, wie sich
der Schuh trägt, entworfen werden.
Das herkömmliche Fußmodell geht davon aus, daß der Fuß
eine Säule mit zwei Achsen aufweist und unter Belastung
eine starre Struktur mit einer Knöchelachse und einer
scheinbaren subtalaren Achse darstellt. Das Vorderteil
des Fußes ist relativ starr, wobei aber zahlreiche Knochen
bewegungen um die mittleren tarsalen Achsen erfolgen.
Die mittlere Richtung der wirksamen unter dem Knöchel
liegenden subtalare Achse soll nach Messungen von Inman,
V. T., "The Joints of the Ankle", The Williams & Wilkens
Co., Baltimore, 1976, um 42° vertikal und 16° horizontal
zur Mittellinie des Körpers verlaufen. Dennoch bewahrheitet
sich diese Theorie beim Tragen eines Gewichtes oder beim
Belasten des Fußes nicht, da der Fuß mechanisch zusammen
brechen würde, wenn die aufgrund des Körpergewichtes
entstehende Kraft auf eine einzelne subtalare Achse wirken
würde.
Nunmehr wurde gefunden, daß der Fuß aus zwei Säulen und
drei Achsen besteht. Die untere laterale Säule ist im
Prinzip eine starre Basis, die aus dem Fersenbein, dem
Würfelbein und dem vierten und fünften Mittelfußknochen
gebilde ist. Der Rest des Fußes, der im wesentlichen aus
dem Kahnbein, dem ersten, zweiten und dritten Keilbein
und dem ersten, zweiten und dritten Mittelfußknochen
besteht, strahlt vom Talus an der talonavicularen Grenzfläche
aus, welche in Verbindung mit Eindreh/Ausdreh-Bewegungen
der unteren Säule in der sogenannten "subtalaren Gelenk
achse" schwingt. Diese Gelenkverbindung, die als obere
Fußsäule bezeichnet wird, ist für den tatsächlichen Bewe
gungsmechanismus des Fußes jedoch lediglich zweitrangig.
Hauptsächlich wird die laterale untere, hinter dem Talus
auf dem Fersenbein liegende Säule und daher die auf der
hinteren talocalcanealen Fläche liegende Fläche mechanisch
belastet.
Es hat sich gezeigt, daß der Fuß unter Belastung anders
arbeitet, als wenn er z.B. durch einen Arzt passiv manipu
liert wird. Diese Unterscheidung ist hilfreich, um frühere
Mißverständnisse bezüglich der Arbeitsweise des belasteten
Fußes erklären.
Dieses neue Verständnis hat zu einem neuen Strukturmodell
des Fußes geführt, welches zwei getrennte durch Bänder
miteinander verbundenen Säulen und drei nahezu senkrechte
Achsen aufweist. Diese drei Achsen sind (1) die talocrurale
Achse oder Knöchelachse, (2) die talocalcaneale Achse,
die an der Fläche zwischen dem Talus und dem Fersenbein
gebildet wird und (3) die talonaviculare Achse, die an
der Fläche zwischen dem Talus und den navicularen Knochen
gebildet wird.
Im allgemeinen werden Schuhe ohne Belastung des Fußes
geschnürt oder mit Riemen verschlossen, bis der Träger
eine ausreichende Spannung empfindet. Bei Belastung des
Fußes, wie z.B. während des Gehens oder Laufens, dehnt
sich der Gurt, und die Knoten ziehen sich zusammen. Dieses
führt zum Verlust der Gurtspannung in einem Umfang der
nicht vorhergesehen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schuhkon
struktion zur Verfügung zu stellen, die eine Gurtstruktur
aufweist, welche zur Verhinderung des übermäßigen Auswärts
drehens des Fußes beim Belasten des Schuhes durch den
Fuß eine sich dynamisch anpassende Gurtspannung auf den
Fuß ausübt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Schuhkonstruktion
gemäß Kennzeichen des Patentanspruches 1 bereitgestellt,
wobei sich weitere Verbesserungen aus den Unteransprüchen
ergeben.
Durch die Erfindung wird eine Schuhkonstruktion mit verbesser
ter Gurtstützung erhalten, die unterstütztend wirkt,
wenn der Fuß auswärts dreht und der Bereich des mittleren
Fußgewölbes belastet wird. Die erfindungsgemäße Gurtstüt
zung entlastet sich, sobald der Fuß auf dem lateralen
Bereich ruht oder unbelastet ist. Wenn sich der Fuß in
einem unbelasteten Zustand befindet, zeigt die erfindungs
gemäße dynamische Gurtkonstruktion keine Auswirkung auf
die ursprüngliche Gurtspannung. Sobald der Fuß aber be
lastet und auswärtsgedreht wird, wird der Gurt zur Bildung
einer gewellten Oberfläche gezwungen. Dieses führt zur
Verringerung der wirksamen Länge des Gurts weshalb dieser
sich festzieht. Wenn der auswärtsgedrehte Fuß vollständig
belastet wird, liegt der Gurt dicht auf der gewellten
Oberfläche auf, wodurch der Gurt zusammengezogen wird
und dieser auf den Mittelfußbereich eine maximale Spannung
ausübt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher
erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung eines rechten
Fußes mit Mittelfußgurtung in einer erfindungs
gemäßen Schuhkonstruktion im unbelasteten Zustand,
wobei der Fuß in Form von zwei Säulen, nämlich
einer oberen, medialen Säule und einer unteren,
lateralen Säule dargestellt ist.
Fig. 2 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1, allerdings
unter teilweiser Belastung des Fußes.
Fig. 3 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1 unter
voller Belastung des Fußes.
Fig. 4 eine Aufsicht auf eine Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Sohle.
Fig. 5 eine Teilaufsicht auf eine zweite Ausführungs
form einer erfindungsgemäßen Sohle.
Fig. 6 eine Teilaufsicht auf eine dritte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Sohle.
Fig. 7 eine Aufsicht auf eine mit Schlingriemen ver
sehene Sohle.
Fig. 8 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Schuhes,
in dem der dynamische, querverlaufende Gurt
eingearbeitet ist.
Fig. 9 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Sohle.
Fig. 10 einen Querschnitt entlang der Linie 10-10 aus
der Fig. 9.
Fig. 11 eine teilweise geschnittene Ansicht einer weiteren
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schuhes.
Fig. 12 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Sohle.
Die in den Fig. 1 bis 7 dargestellten Ausführungsformen
der Erfindung zeigen eine dynamische querverlaufende
Gurtstruktur 10 und eine in der Oberfläche der medialen
Seite der Sohle 14 eines Schuhes vorgesehene gewellte
Oberfläche 12.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen, wie der Fuß in zunehmendem
Maße belastet wird. Die obere mediale Säule 15 und die
untere laterale Säule 17 des Fußes werden in ihren Stellun
gen bezogen auf die Sohle und die Schlingriemen 16 darge
stellt. In Fig. 1 werden ein oder mehrere Schlingriemen
16 im Mittelfußbereich eines Schuhes schematisch derart
dargestellt, daß sie die gewellte Oberfläche 12 nicht
berühren, wenn der Fuß sich in einem unbelasteten Zustand
befindet. In Fig. 2, die die Schuhkonstruktion unter
einer teilweisen Belastung zeigt, beginnt das Einzwingen
der Schlingriemen 16 in die gewellte Oberfläche 12, so
daß die wirksame Länge der Riemen 16 verringert wird.
In Fig. 3 ist der Fuß schließlich vollständig belastet
und die Schlingriemen 16 liegen dicht auf der gewellten
Oberfläche auf, wodurch der Riemen 16 eine maximale Span
nung auf den Fuß ausübt.
Die Verringerung der Gurtlänge im Fall der vollständigen
Belastung des Fußes entspricht dem Linienintegral der
gewellten Oberfläche minus der Länge der Wellen in Richtung
der Wellung oder Wellenfortpflanzung (s-1), wobei
sind
Fig. 4 zeigt eine Sohle 14, die einen medialen Schlitz
18 und einen lateralen Schlitz 20 im Mittelfußbereich
aufweist. Die Schlitze 18 und 20 dienen zur Aufnahme
und Anbringung von Schlingriemen. In einer Ausführungsform
weist jeder der Schlitze 18 und 20 eine genügende Tiefe
auf, um dem jeweiligen Schlitz die Aufnahme von einem
Ende des Schlingriemens zu gestatten und die Verbindung
der Riemen an oder unterhalb der Höhe des Oberbereiches
der Sohle aufrechtzuerhalten. Die beiden Schlitze 18
und 20 sind derart in der Oberfläche der Sohle 14 ange
ordnet, daß sie unterhalb des Fußes des Trägers liegen.
Die gewellte Oberfläche 12 ist so ausgebildet, daß sich
die Achse der Wellungen 12 im allgemeinen parallel zur
Längsachse der Sohle 14 erstreckt.
Bei einer Ausführungsform ist der mediale Schlitz 18
der Sohle 14 bogenförmig und liegt unterhalb von drei
anatomischen Punkten des Fußes:
- (1) der hinteren Kante des ersten Mittelfußknochenkopfes,
- (2) des zweiten oder dritten Keilbeines, vorzugsweise des dritten Keilbeines; und
- (3) der medialen Seite des Fersenbeins.
Es ist zu beachten, daß eine glatte bogenförmige Form
lediglich für eine glatte Furche in der Außensohle wichtig
ist, wohingegen sich einzelne Verankerungspunkte in Rich
tung des Riemens fluchten.
Bei einer Ausführungsform liegt der laterale Schlitz
20 der Sohle 14 in seiner gesamten Länge unterhalb der
unteren Säule des Fußes. Dieser Schlitz ist im allgemeinen
linear und erstreckt sich somit von der hinteren Kante
des fünften Mittelfußknochenkopfes zu einer Stelle nahe
der Fersenbein-Würfelbein-Gelenkverbindung.
Die spezielle Form, Lage und Gestaltung der medialen
und lateralen Schlitze kann variiert werden. Es liegt
ebenfalls im Rahmen der Erfindung, daß ein Endteil von
jedem der Schlingriemen ohne Verwendung von Schlitzen
angeklebt oder anderweitig an die Oberfläche der Sohle
angeheftet wird. Jeder der Riemen ist in der Lage, als
getrennte und unabhängige Kraftlinie zu dienen, wodurch
der Fuß vor dem Auswärtsdrehen geschützt und die notwendi
ge Stützung ermöglicht wird.
Hinsichtlich der Lage jedes Schlingriemens zu der gewell
ten Oberfläche wird in einer bevorzugten Ausführungsform
die Ausrichtung von jedem Riemen beim Kontrakt mit der
gewellten Oberfläche unabhängig von der Lage eines speziel
len Schlingriemens auf der Sohle parallel zu der Richtung
der Wellung oder der Wellenfortführung sein. Somit ist
die Ausrichtung jedes Riemens senkrecht zur Kontur der
Welle.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen verschiedene Anordnungen
der Wellungen bei einer Ausführungsform der medialen
18 und lateralen 20 Schlitze.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform erstrecken
sich die Wellungen 12 vom vorderen Ende des medialen
Schlitzes 18 in einer im allgemeinen parallel zur Längs
achse der Sohle 14 liegenden Richtung und enden an der
medialen Kante der Sohle 14. Somit liegt die Ausrichtung
der Wellung oder Wellenfortpflanzung im allgemeinen quer
zur Längsachse. Die Wellungen 12 verlaufen nach hinten
und enden an einer Linie, die sich quer von dem hinteren
Ende des medialen Schlitzes 18 zu der medialen Kante
der Sohle 14 erstreckt.
Die in Fig. 5 gezeigte Ausführungsform hat eine Reihe
von bogenförmigen Wellungen 12 a, die zum medialen Schlitz
18 konzentrisch verlaufen.
Die in Fig. 6 gezeigte Ausführungsform hat eine Reihe
von parallelen Wellungen, wobei sich die Wellung 12 b
auf der äußersten medialen Seite zwischen dem vorderen
und hinteren Ende des medialen Schlitzes 18 erstreckt.
Die übrigen Wellungen verlaufen parallel zu der Wellung
12 b auf der äußeren medialen Seite.
Die Wellenlänge der Wellungen und deren Amplitude im
gesamten Bereich variieren. Somit können beispielsweise
bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 die Wellenlänge
und die Amplitude der Wellungen entlang der Länge des
medialen Schlitzes verschieden sein. In der Ausführungsform
gemäß Fig. 5 können Wellenlänge und Amplitude der Wellun
gen von einem konzentrischen Bogen zum nächsten variieren,
während in der Ausführungsform gemäß Fig. 6 sich die
Wellenlänge und die Amplitude der Wellungen von einer
parallelen Wellung zur nächsten verändern können. Das
Ausmaß der Gurtkürzung innerhalb des Mittelfußbereiches
kann erfindungsgemäß also beliebig verändert werden,
indem man entweder die Wellenlänge oder die Amplitude
oder beide allmählich vergrößert und danach über dem
Mittelfußbereich verringert.
Bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform der Erfindung
wird ein erfindungsgemäßer, sich dynamisch anpassender
querverlaufender Gurt 10 dargestellt, in dem eine Mehrzahl
von Schlingriemen 16 auf der medialen Seite des Fußes
angeordnet sind, wobei das eine Ende jedes Riemens 16
in dem bogenförmigen medialen Schlitz 18 der Sohle 14
befestigt ist. Eine entsprechende Anzahl von Schlingriemen
22 sind auf der lateralen Seite angeordnet, wobei das
eine Ende jedes Riemens 22 im lateralen Schlitz 20 be
festigt ist. Die Riemen 16 und 22 werden mit Hilfe von
Streifen 24 befestigt, welche einzeln an das innere Ende
jedes Schlingriemen 16 und 22 angeheftet sind und danach
mit Klebstoff oder anderen Mitteln innerhalb der jeweiligen
Schlitze 18 oder 20 befestigt werden, wobei die Streifen
24 so groß sind, daß sie sich nicht über den oberen Bereich
der Sohle 14 erstrecken und das innere Ende jedes Riemens
16 und 22 glatt entlang der Oberfläche der Sohle 14 liegt.
Beim Befestigen der Riemen 16 und 22 läuft der mediale
Riemen 16 durch eine Schnalle 26, welche am oberen Ende
des entsprechenden lateralen Riemens 22 befestigt ist.
Danach wird der mediale Riemen 16 zurückgefaltet, so
daß sein äußeres Ende 28 an der äußeren Oberfläche eines
Teils des Riemens 16 mit Mitteln, wie z.B. Kurzfaden/Haken-
Haltemitteln bzw. Klettverschlüssen, die im Handel im
allgemeinen als ein Velcro-Verschluß 30 bezeichnet werden,
befestigt werden kann. Geeignete Polsterelemente 32,
34 können an der Unterseite der jeweiligen Riemen 16
und 22 angebracht sein, um in bestimmten Kontaktbereichen
der Riemen 16 und 22 mit dem Fuß für Komfort zu sorgen.
Eine Polsterung kann im Gewölbebereich der Innensohle
für zusätzlichen Komfort vorgesehen sein.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 bilden die medialen
Anheftungspunkte in dem medialen Schlitz ungefähr einen
Bogen unter dem Fußgewölbe. Eine Mehrzahl von einzelnen
Schlingriemen kann sich fächerförmig in diesen mittleren
Fußgewölbebereich hinein erstrecken. Die Schlingriemen
müssen fest und relativ undehnbar und, was sehr wichtig
ist, unabhängig voneinander in ihrer Länge einstellbar
sein. Die Schlingriemen sowohl auf der medialen als auch
auf der lateralen Seite des Fußes sollen keinen steifen
Überzug aufweisen oder an einem steifen Oberteil befestigt
sein, die beide die unabhängige Einstellung der Riemen
beeinträchtigen.
Die Bezeichnung "relativ undehnbar" wird nachfolgend
für die erfindungsgemäßen Zwecke definiert. Herkömmliche
Schuhbänder sind meist gewobene Strukturen, in denen
die Faserausrichtung dafür sorgt, daß größere Spannungen
erzeugt werden müssen, bevor eine wesentliche Belastung
gehalten werden kann. Ein typisches um 5% gestrecktes
Schuhband trägt aber lediglich eine Belastung von 2,27
kg. Während ein Schuhband einen kontinuierlich sich ver
größernden Modul aufweist, ist es im Hinblick auf die
Erfindung vorteilhafter, wenn die Stützschlingenfasern
einen erheblichen Anfangsmodul haben, der im gesamten
wirksamen Stützbereich linear bleibt. Dadurch können
erheblich Kräfte bei sehr viel geringerer Streckung gehal
ten werden. Dieses ist die für die erfindungsgemäßen
Stützschlingriemen erforderliche Undehnbarkeit.
Die Schlingriemen können verschieden sein, wie z.B. ein
flacher schmaler Riemen oder ein Einfadenmaterial mit
darunterliegendem Polstermaterial zum Schutz des Fußgewe
bes. Wenn die Riemen zu breit sind, können sie sich an
einigen Stellen vom Fuß abheben und an anderen Stellen
einen übermäßigen örtlichen Druck auf den Fuß hervorrufen
und ergeben somit keine geeignete Stützung. Breite undehn
bare Riemen lassen sich schlecht führen und ergeben Druck
stellen. Breite Riemen sind ebenfalls schlecht einstellbar.
Ein Beispiel für einen verwendbaren Riemen ist ein Poly
esterbandriemen mit einer Breite von etwa 0,95 cm und
einem Modul von etwa 36,9 kg/cm2; dieser wurde unter
Erhalt von guten Ergebnissen verwendet. Zumindest 5 media
le und 5 laterale Riemen dieses Typs wurden in einer
Ausführungsform verwendet und die Gesamtkontaktfläche
für die Velcro-Verschlüsse dieser Riemen betrug ungefähr
16,13 cm2. In dieser Ausführungsform wurde eine Polyure
thansohle mit einer Dicke von etwa 1,27 cm und einer
Shore A-Härte von etwa 50 Durometer verwendet.
Es liegt ebenfalls im Rahmen der Erfindung, daß jeder
der Riemen eine gesonderte Wellung aufweist, die die
Abmessungsveränderung für diesen Riemen reguliert. Somit
ist jeder der medialen Riemen 70 bei der in den Fig.
9 und 10 gezeigten Ausführungsform mit einer gesondert
gewellten Oberfläche 72, 74 und 76 in der Sohle 78 ausge
stattet, wobei die Oberflächen 72, 74 und 76 sich vom
medialen Schlitz 79 zur medialen Kante der Sohle 78 er
strecken. Die Ausrichtung jedes Riemen 70 liegt senkrecht
zur Kontur der jeweiligen Wellung oder Welle. Durch Verän
derung der Wellenlänge und/oder der Amplitude von jeder
der Wellungen 72, 74 und 76 kann jeder Riemen 70 in unter
schiedlichem Umfang bei Belastung des Fußes verkürzt
werden. Zusätzlich kann jede der Oberflächen 72, 74 und
76 die Wellungen in verschiedenen Wellenlängen und Amplitu
den entlang der Erstreckung einer speziellen Oberfläche
aufweisen. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10 ist
die Amplitude der gewellten Oberfläche 74 direkt
am medialen Schlitz 79 am geringsten und steigt allmäh
lich auf ihren größten Wert am äußersten medialen Ende
der Oberfläche 74. Durch eine derartige Konstruktion
wird auf den Fuß in zunehmendem Maße eine Kraft ausgeübt,
wenn sich der Fuß stärker nach außen dreht. Anfänglich
wird eine geringe Rückführungskraft ausgeübt, um den
Fuß in eine stabile Lage zurückzuführen, wobei die Kraft
zunimmt, wenn der Fuß eine instabilere Lage erreicht.
Fig. 8 zeigt einen Schuhoberteil 40 mit einem darin
angebrachten erfindungsgemäßen dynamischen querverlaufenden
Gurt; die medialen 42 und die lateralen 44 Schlingriemen
erstrecken sich von ihren Anheftungspunkten nach oben
und über den Fuß zu den jeweiligen in die Sohle 50 einge
betteten Streifen 46 und 48. Der mediale Riemen 42 wird
durch eine an dem oberen Ende des entsprechenden lateralen
Riemens 44 befestigte Schnalle 52 geführt. Der mediale
Riemen 42 ist dann zurückgefaltet, so daß sein äußeres
Ende 54 an der äußeren Oberfläche eines Teils des Riemens
42 mit Hilfe von Mitteln, wie z.B. einem Velcro-Verschluß
55, befestigt werden kann.
Ein Innensohlen- und Inneneinlageelement 56 ist an der
Innensohlenbasis 58 befestigt, welche ihrerseits über
dem Streifen und der Schlingriemenverbindung an der Sohle
50 befestigt ist. Das Oberteil 40 ist im Mittelfußbereich
mit einer inneren 60 und äußeren 62 Klappe ausgestattet.
Diese Klappen 60, 62 können mit Hilfe geeigneter Mittel,
wie z.B. einem Velcro-Verschluß 64, lösbar aneinander
befestigt sein. Wie in Fig. 8 gezeigt, kann die innere
Klappe 60 über die Kappe des Schuhs hinaus weiterverlaufen.
Die Wellungen 66 sind auf der medialen Seite der Oberfläche
der Sohle 50 wie zuvor erwähnt im Mittelfußbereich vorge
sehen. Die Klappe 62 ist an den äußeren medialen Teil
der Oberfläche der Sohle 50 angeheftet, so daß sie nicht
das Anschmiegen der medialen Riemen 42 an die Wellung
66 behindert.
In Fig. 11 wird eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt,
bei der eine gewellte Gegenführungsfläche 80 zum Anschmie
gen an die Oberfläche des medialen Riemens 82 vorgesehen
ist. Die gewellte Oberfläche 80 kann im medialen Teil
der Innensohlenbasis 84 eingearbeitet sein oder einen
Teil des Innensohlen und Inneneinlageelementes 86 auf
deren medialer Seite bilden. In beiden Fällen soll die
gewellte Oberfläche 80 unter dem Fuß angebracht sein,
um den Riemen 82 bei Belastung des Fußes zu verkürzen.
Es liegt im Rahmen der Erfindung daß die gewellte Ober
fläche 80 so angebracht wird, daß sie nur mit der Ober
fläche des Riemens 82 oder nur mit der Unterfläche des
Riemens 82 in Kontakt kommt, oder bei einander gegenüber
stehenden gewellten Oberflächen derart angeordnet ist,
daß diese sowohl mit der Unterfläche als auch mit der
Oberfläche des Riemens 82 in Kontakt kommen.
Obwohl in Fig. 11 nur ein Riemen 82 gezeigt ist, kann
ebenfalls eine Mehrzahl derartiger medialer Riemen 82
verwendet werden.
Zur Verkürzung eines Gurtriemens ist es für eine Anpaß
fläche notwendig, daß sie auf der der gewellten Oberfläche
gegenüberliegende Seite des Riemens vorgesehen ist. Auch
wenn die gewellte Oberfläche unterhalb des Gurtriemens,
wie in Fig. 8 gezeigt, vorgesehen ist, dient das Weichge
webe des Fußes als notwendige Anpaßfläche, wobei kein
zusätzliches Nicht-Anpaßmaterial zwischen dem Riemen
und dem Weichgewebe vorhanden ist. Im Falle eines versteif
ten Schuhes (board lasted shoe) muß der oberhalb der
gewellten Oberfläche liegende Teil der Versteifung entfernt
werden. Wenn die gewellte Oberfläche, wie in Fig. 11
gezeigt, oberhalb des Gurtriemens angeordnet ist, muß
eine Anpaßfläche unterhalb des Riemens vorgesehen werden.
Die Anpaßfläche kann durch die Sohle zur Verfügung gestellt
werden, wenn die Außensohle aus einem ausreichend weichen
biegsamen Material besteht, wie z.B. Weichpolyurethan.
Andererseits kann eine zusätzliche Schicht Anpaßmaterial
zwischen dem Riemen und der Sohle an den Schuh geheftet
werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 12 sind die Wellungen
90 unter der unteren Säule des Fußes vorgesehen, wobei
der laterale Schlitz 92 in der Mitte der unteren Säule
angeordnet ist. Somit greifen die lateralen Riemen 94
in die in der Sohle 96 befindliche gewellte Oberfläche
90 ein. Eine derartige Ausführungsform kann zur Spannungs
minderung dienen, wenn der Träger sitzt. Ähnlich zu der
Ausführungsform gemäß Fig. 11 können die Wellungen 90
ebenfalls entweder oberhalb oder unterhalb der Riemen
94 oder sowohl oberhalb als auch unterhalb der Riemen
94 vorgesehen sein. Die Amplitude und die Wellenlänge
dieser Wellungen 90 kann ebenfalls variiert werden.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Gestaltung
und Lage der Schlingenriemen nach anerkannten anatomischen
Gesichtspunkten festgesetzt; hierbei muß der vordere
laterale Riemen hinter dem 5. Mittelfußknochenkopf sein.
Ebenfalls sollte der hintere laterale Riemen nahe der
Fersenbein-Würfelbein-Gelenkverbindung über den Fuß verlau
fen. Der vordere mediale Riemen muß in dieser Ausführungs
form hinter dem ersten Mittelfußknochenkopf bleiben.
Der hintere mediale Riemen muß nach hinten gerichtet
sein, nachdem er nahe dem navicularen Vorsprung verläuft.
Die medialen und lateralen Schlitze weisen eine genügende
Länge auf, um den Riemen das Erreichen dieser anatomischen
Stellung zu gestatten. Je nach Wunsch werden ein oder
mehrere zusätzliche Riemen zwischen den vorderen und
hinteren Riemen auf jeder Seite der Sohle in Zwischenräumen
angeordnet.
Die Verschlußvorrichtung für die Schlingriemen ist belie
big, soll aber relativ undehnbar sein, so daß beim ersten
Zusammenziehen der Riemen bei geringer oder bei keiner
Belastung des Fußes eine geringe Lockerheit gegeben ist.
Da es aus Gründen der Blutzirkulation und des Komforts
nicht erwünscht ist, einen immerwährend festsitzenden
Gurt zu haben, sollten die Gurtriemen relativ undehnbar
sein und eine minimale Spannung aufweisen, wenn der Fuß
nicht belastet wird. Um die Riemen dynamisch festzuziehen,
müssen sie bei Belastung wirksam verkürzt werden. Dieses
tritt während der Belastung des Fußes auf, da festgestellt
wurde, daß der durchschnittliche Mittelfuß bei voller
Belastung sich ungefähr um 0,635 cm im Umfang ausdehnt.
Die relative Undehnbarkeit der Riemen führt zur Verhinde
rung, daß der Fuß bei Belastung auswärts dreht.
Als Beispiel für eine Verringerung der Gurtlänge, die
zu einer maximalen Verringerung von 0,635 cm führt, wurde
die Amplitude unter Verwendung der zuvor beschriebenen
Gleichung für einen Schuh, welcher 3,5 sinusförmige Wel
lungen über eine Strecke von 1,91 cm aufwies, ungefähr mit
0,114 cm berechnet.
Die Form des Riemens und seine spezifischen mechanischen
Eigenschaften können variiert werden, solange minimale
Festigkeit und Steifheit der Schlingriemen ohne Ausübung
eines örtlichen Druckes auf den Fuß aufrechterhalten
wird.
Das Band, welches die medialen oder lateralen Riemen
und den Teil der Sohle zwischen den medialen und lateralen
Verankerungspunkten einschließt, soll unter Belastung
in einer Größenordnung des 2- bis 3-fachen des Körperge
wichtes wie sie während des Geh/Lauf- Zyklus auftritt,
sich um nicht mehr als etwa 100% strecken oder dehnen.
Im allgemeinen erfolgt die größte Riemenbelastung, wenn
der mediale Fußbereich stark beansprucht wird. Während
des Laufens wird die Riemenbelastung zuerst von den
hinteren Riemen getragen und verlagert sich danach während
des Bewegungsablaufes nach vorne. Beim Stehen ergibt
sich eine gleichmäßigere Verteilung der Belastung.
Die Fixierung der relativen Lage der Riemen kann auf
verschiedene Weise erfolgen, z.B. durch Bindung an das
Obergewebe und/oder zusätzlichen Baumwollstoff.
Erfindungsgemäß werden die Gurtriemen durch die Fußbewegung
verkürzt, wobei die Riemen in eine harte gewellte Oberfläche
gezwungen werden, die ein Teil der Sohle ist. Die vermehrte
Länge, die zum Anpassen an die Sohlenoberfläch erforderlich
ist, verkürzt den Rest des den Fuß umgebenden Gurtbandes.
Bei einer Ausführungsform befindet sich zwischen diesen
Riemen und dem Fuß eine weiche elastische Schicht aus
Schaumstoff oder einem Elastomeren, um Druckstellen auf
der Fußoberfläche zu verhindern. Die gewellte Oberfläche
ist unter dem medialen Fußgewölbe und der Außenseite
der Schlingriemenverankerungspunkte vorgesehen. Die Festig
keit und Größe der Oberfläche der Riemen sind zusammen
mit der Weichheit und geringen Reibung der Oberfläche
wesentlich für die Strapazierfähigkeit. Die Wellungen
können eine beliebige glatte Wellenform aufweisen, die
zur Verringerung des Gurtbandes um die gewünschte Länge
führt, wenn der Fuß voll belastet wird.
Claims (29)
1. Schuhkonstruktion zur Gurtstützung des Mittelfußbe
reiches des Fußes, bestehend aus einem Schuhelement
mit einer medialen Seite und einer lateralen Seite
und Befestigungsmitteln dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein an dem Schuhelement befestigter Gurt
riemen vorgesehen ist und eine gewellte Oberfläche
zum Anschmiegen des Riemens vorliegt, um die wirksame
Länge des Gurtriemens zu verringern.
2. Schuhkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Schuhelement eine Sohle einschließt
und daß die gewellte Oberfläche in der Oberfläche
der Sohle vorgesehen ist.
3. Schuhkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß sie außerdem ein Schuhteil mit einer Unterfläche
einschließt, wobei das Schuhteil an das Schuhelement
angeheftet und oberhalb der Deckfläche eines Teils
des Riemens angeordnet ist, und daß die Unterfläche
des Schuhteils mit einem gewellten Oberflächenteil
zum Anschmiegen an die Deckfläche des Riemens ausgestattet
ist.
4. Schuhkonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Schuhteil eine Innensohlenbasis ist.
5. Schuhkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Ausrichtung des Gurtriemens senkrecht
zur Kontur der gewellten Oberfläche verläuft.
6. Schuhkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Gurtriemen Mittel zum lösbaren Befestigen
des Riemens um den Mittelfußbereich des Fußes herum
aufweist.
7. Schuhkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Gurtlängenverringerung des Riemens dem
Linienintegral der gewellten Oberfläche minus der
Länge der Wellungen in Richtung der Wellung oder
der Wellenfortpflanzung (s-1) ist, wobei
8. Schuhkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß mindestens ein Ende des Gurtriemens an der
Oberfläche des Schuhelementes befestigt ist.
9. Schuhkonstruktion nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß der Gurtriemen ein angrenzend an die mediale
Seite des Schuhelementes an dem Schuhelement befestig
tes eines Ende und ein anderes angrenzend an die
laterale Seite des Schuhelementes an dem Schuhelement
befestigtes Ende aufweist.
10. Schuhkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mehrzahl von Gurtriemen verwendet wird,
wobei jeder Gurtriemen ein angrenzend an der medialen
Seite des Schuhelementes befestigtes eines Ende und
ein angrenzend an die laterale Seite des Schuhelementes
befestigtes anderes Ende aufweist.
11. Schuhkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Gurtriemen an das Schuhelement an einer
Stelle unterhalb der oberen Säule des Fußes befestigt
ist.
12. Schuhkonstruktion nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die obere Säule des Fußes so definiert
ist, daß sie das Kahnbein, das erste, zweite und
dritte Keilbein und den ersten, zweiten und dritten
Mittelfußknochen einschließt.
13. Schuhkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Gurtriemen an einer Stelle am Schuhelement
befestigt ist, so daß er unterhalb der unteren Säule
des Fußes verläuft.
14. Schuhkonstruktion nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die untere Säule des Fußes so definiert
ist, daß sie in Form einer Basis vorliegt, welche
das Fersenbein, das Würfelbein und den vierten und
fünften Mittelfußknochen einschließt.
15. Schuhkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die gewellte Oberfläche eine wellenartige
Gestaltung aufweist, bei der die Richtung der Wellen
fortpflanzung im allgemeinen senkrecht zur Längsachse
des Schuhes ausgerichtet ist.
16. Schuhkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß sich die gewellte Oberfläche von der äußeren
medialen Oberfläche des Schuhelementes zu einer Stelle
unterhalb des medialen Fußgewölbes erstreckt.
17. Schuhkonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die gewellte Oberfläche auf der medialen
Seite der Sohle vorgesehen ist.
18. Schuhkonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die gewellte Oberfläche auf der lateralen
Seite der Sohle vorgesehen ist.
19. Schuhkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Schuhelement einen in der Oberfläche
des Schuhelementes gelegenen Schlitz aufweist und
das der Gurtriemen in dem Schlitz angebracht ist,
wobei der Schlitz so gebildet wird, daß er unterhalb
von drei anatomischen Punkten des Fußes liegt, die
der hinteren Kante des ersten Mittelfußknochenkopfes,
dem zweiten oder dritten Keilbein und der medialen
Seite des Fersenbeins entsprechen.
20. Schuhkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Schuhelement einen lateralen in der
Oberfläche des Schuhelementes gelegenen Schlitz aufweist
und daß der Gurtriemen in dem Schlitz angebracht
ist, wobei der Schlitz unterhalb einer Linie liegt,
welche sich von der hinteren Kante des 5. Mittelfuß
knochenkopfes zu einer an die Fersenbein-Würfelbein-
Gelenkverbindung Stelle erstreckt.
21. Schuhkonstruktion nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich
net, daß auf der medialen Seite des Schuhelementes
eine Mehrzahl von Wellungen vorgesehen ist, wobei
die Wellungen zum medialen Schlitz konzentrisch verlau
fen.
22. Schuhkonstruktion nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich
net, daß eine Mehrzahl von Wellungen auf der medialen
Seite des Schuhelementes vorgesehen ist, wobei die
Wellungen parallel zu der Wellung ausgerichtet sind,
die sich auf der äußersten medialen Seite zwischen
dem vorderen und hinteren Ende des medialen Schlitzes
erstreckt.
23. Schuhkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß eine Mehrzahl von Wellungen vorgesehen ist
und daß sich die Wellenlänge der Wellungen entlang
der Ausdehnung der Wellungen ändert.
24. Schuhkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß eine Mehrzahl von Wellungen vorgesehen ist
und daß sich die Amplitude der Wellungen entlang
der Ausdehnung der Wellungen ändert.
25. Schuhkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß eine Mehrzahl von Gurtriemen vorgesehen
ist und daß jeder Riemen mit einer gesonderten gewell
ten Oberfläche ausgestattet ist, welche die Abmessungs
veränderung des Riemens reguliert.
26. Schuhkonstruktion nach Anspruch 25, dadurch gekennzeich
net, daß die Ausrichtung jedes Riemens senkrecht
zur Kontur der jeweiligen gewellten Oberfläche verläuft.
27. Schuhkonstruktion nach Anspruch 25, dadurch gekennzeich
net, daß jede der gewellten Oberflächen eine sich
entlang der Ausdehnung der Wellungen ändernde Wellen
länge und Amplitude aufweist.
28. Schuhkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß eine Mehrzahl von Gurtriemen vorgesehen
ist, wobei die Gurtriemen vordere und hintere Riemen
auf der lateralen Seite des Schuhes und vordere und
hintere Riemen auf der medialen Seite des Schuhes
einschließen, der vordere laterale Riemen an der
Längsseite des Schuhes derart angeordnet ist, daß
er über und hinter den 5. Mittelfußknochenkopf des
Fußes geführt ist, der hintere laterale Riemen an
der Längsseite des Schuhes derart angeordnet ist,
daß er auf dem Bereich der Fersenbein-Würfelbein-Gelenk
verbindung des Fußes liegt oder in dessen Nähe verläuft
und über den Fuß hinweg verläuft, der vordere mediale
Riemen an der Längsseite des Schuhes derart angeordnet
ist, daß er oben liegt und hinter dem ersten Mittelfuß
knochenkopf des Fußes entlang geführt ist, und der
hintere mediale Riemen an der Längsseite des Schuhes
derart angeordnet ist, daß er oben liegt und nach
hinten geführt wird, nachdem er nahe am Kahnbeinaus
wuchs des Fußes entlangläuft.
29. Schuhkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Gurtriemen aus relativ undehnbarem Material
besteht.
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