DE3820296A1 - Verfahren zur herstellung eines synthetischen saemischleders, das natuerlichem saemischleder aehnlich ist - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines synthetischen saemischleders, das natuerlichem saemischleder aehnlich istInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, das es
gestattet, eine synthetische ölgegerbte oder Sämischleder
blöße zu erhalten, die vollständig ähnlich der natürlichen
Blöße dieses Typs ist, wobei jedoch von einem bekannten
synthetischen Folienmaterial ausgegangen wird, dessen
Charakteristikum es ist, daß es eine poröse Polyurethan
matrix umfaßt, die in ihr eingebettete synthetische Fasern
enthält und eine Abdeckhaut aus kompaktem Polyurethanharz
enthält, die an einer Seite der Matrix befestigt ist.
Es ist bekannt, daß natürliche Sämischlederblößen erhal
ten werden, indem nach dem Gerben die hintere Seite der
natürlichen Blößen oder mehr der Teil, der der Haut ge
genüberliegt und der beim Tier mit dem Fleisch in Kon
takt steht, und/oder der Teil, der direkt unter der
Epidermis selbst liegt, vor der Entfernung dieser letz
teren durch Spaltvorgänge nach einer Behandlung mit
Natriumsulfid, das den Zweck der Entfernung der Haare
hat, abgeschliffen wird. Die besonderen Charakteristi
ken von Sämischledern, zusammen mit ihrem charakteristi
schen Aussehen und dem "Griff" bzw. der "Griffigkeit"
(mit diesem Ausdruck wird das Tastgefühl bezeichnet,
das eine Person beim Anfassen der Blößen erfährt), sind
in großem Maße auf die Orientierungswirkung zurückzu
führen, die die Schleifphase auf die Kollagenfasern
ausübt, die den Hauptteil des Koriums oder der Lederhaut
bilden, aus denen Sämischleder gebildet sind. Für den
Zweck der Herstellung von Imitationen von natürlichen
Sämischledern sind verschiedene Materialien hergestellt
worden, die in der Lage sind, eine Schleifphase ähnlich
derjenigen, der natürliche Blößen unterworfen werden,
zu durchlaufen. Derartige Materialien versuchen, die
Struktur des Koriums der tierischen Blößen zu imitieren
(unter Korium wird die Schicht einer Blöße direkt unter
der Epidermis verstanden) und umfaßt aus diesem Grunde
eine mehr oder weniger kompakte Matrix, in die künst
liche Fasern eingebettet sind oder in die künstliche
Fasern eingeschoben sind. In einem bekannten Produkt,
das zur Zeit unter dem Namen ALCANTARA (registrierte
Handelsmarke) kommerziell in Umlauf ist, ist die Matrix
aus Polyurethan hergestellt, in das mikrogesponnene
Polyesterfasern mit speziellen Techniken inkorporiert
sind. Jedoch wird mit den bekannten Materialien und Tech
niken kein Produkt mit einer Qualität, die ähnlich der
von natürlichen Sämischlederblößen ist, mit Erfolg er
halten. In der Tat hat nicht einmal ALCANTARA, obgleich
dieses eines der wertvollsten künstlichen Materialien
ist, einen Griff oder eine Griffigkeit, die äquivalent
derjenigen von natürlichen Sämischlederblößen ist, so
daß seine Verwendung auf Kleidungsstücke und Einrich
tungsgegenstände begrenzt ist.
Das Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaf
fen, mit dem ein synthetisches Folienmaterial, voraus
gesetzt, daß es bestimmte Ausgangscharakteristiken auf
weist, in einer einfachen und wirtschaftlichen Weise
in eine Imitation von natürlichen Sämischlederblößen
umgewandelt werden kann, die aufgrund ihrer Charakte
ristiken geeignet sind, im wesentlichen auf allen Ge
bieten, auf denen natürliche Sämischlederblößen verwen
det werden, eingesetzt zu werden.
Dieses Ziel wird durch die Erfindung erreicht, die ein
Verfahren zum Herstellen eines synthetischen Sämisch
leders bzw. einer synthetischen Sämischlederblöße be
trifft und das durch die Tatsache gekennzeichnet ist,
daß ein synthetisches Folienmaterial mit bestimmter
Dicke, das eine poröse Polyurethanmatrix, in der eine
faserförmige Verstärkung eingebettet ist, die aus Fa
servlies und/oder Fasern, ausgewählt aus der Gruppe,
die Polyesterfasern, Polyamidfasern und Polyäthylen
fasern umfaßt, gebildet wird, und eine Abdeckschicht
aus kompaktem Polyurethanharz, die fest angebracht auf
einer Seite dieser porösen Matrix gebildet ist, umfaßt,
entsprechend dieser Matrix in zwei Folien mit geringe
rer Dicke gespalten wird, von denen eine erste die Ab
deckschicht umfaßt, die fest mit einem darunter liegen
den ersten Teil dieser Matrix verbunden ist, und die
zweite dieser Folien nur aus einem zweiten Teil dieser
Matrix gebildet wird, und zwar auf solch eine Weise,
daß die faserförmige Verstärkung geschnitten und zwi
schen dem ersten und dem zweiten Teil der Matrix unter
teilt wird; woraufhin die zweite Folie danach einer
Schleifphase des Typs, der üblicherweise für natürliche
Sämischleder verwendet wird, und einer Färbephase unter
worfen wird.
Die Anmelderin hat im wesentlichen überraschenderweise
nach Jahren des Experimentierens gefunden, daß zum nach
folgenden Herstellen einer besseren Imitation von Sä
mischlederblößen als das erste Material für das Schlei
fen anstelle eines synthetischen Materials, das chemisch
ad hoc direkt in Imitation des tierischen Koriums her
gestellt ist, besser ein Folienteil oder Spaltteil eines
synthetischen Folienmaterials verwendet wird, das durch
eine mechanische Spaltung (oder mehr durch Untertei
lung des Ausgangsfolienmaterials in zwei Folien mit
kleinerer Dicke) ähnlich dem Spaltvorgang, der bei na
türlichen Blößen angewendet wird, um das Sämischleder
ausgangsmaterial zu erhalten, erhalten wird. Diese Ar
beitsweise gestattet, daß die gewünschten Ergebnisse
erhalten oder die Ergebnisse wenigstens verbessert werden,
aber nur dann, wenn das Ausgangsmaterial, das in die
zwei Folien gespalten worden wird, eine Struktur in Imi
tation von derjenigen der tierischen Blöße besitzt,
d.h., wenn dieses Material eine poröse Matrix, die vor
zugsweise aus aufgeschäumtem und/oder chemisch koagu
liertem Polyurethan mit in ihm eingebetteten syntheti
schen Fasern in Imitation des Koriums und eine Ober
flächenhaut umfaßt, die fest auf einer Seite der Matrix
angeformt ist und aus einer Schicht aus kompaktem Harz,
z.B. Polyurethan, gegebenenfalls in Imitation der tieri
schen Epidermis geprägt, besteht. Während dieses Spalt
vorganges, der auf Maschinen durchgeführt wird, die für
diesen Zweck für natürliche Blößen verwendet werden,
spaltet das Material der Matrix, vermutlich durch die
Wirkung der Anwesenheit der kompakten Haut, in solch
einer Weise auf, daß ein spezieller Schnitt in der fa
serförmigen Verstärkung, die aus den in die Matrix ein
gebetteten Fasern besteht, und in ihrer Unterteilung
zwischen den zwei Folienabschnitten oder Folienteilen,
in die die Matrix selbst unterteilt ist, erzeugt wird.
Offensichtlich hat einer dieser Teile eine Struktur,
die der des Ausgangsmaterials ähnlich ist, obgleich of
fensichtlich von kleinerer Dicke, insofern, als das
Teil aus der kompakten Oberflächenhaut mit dem darunter
liegenden Teil der Matrix und Fasern besteht, wobei die
se Teile miteinander verbunden bleiben, während das an
dere Teil der Matrix eine Folie aus neuem Material lie
fert, ebenfalls mit geringerer Dicke (identisch zu der
Reduktion der Dicke des Ausgangsmaterials), das nur aus
dem porösen Polyurethanmatrixteil und einem Anteil der
darin enthaltenen faserförmigen Verstärkung besteht und
von dem Ausgangsmaterial abgespalten ist. Gemäß der Er
findung wird nun diese Folie aus neuem Material, die
auf diese Weise erhalten worden ist, dann in einer be
kannten Weise dem bekannten Schleifvorgang und einer
Färbphase zum Auf- und Einbringen der gewünschten Farbe
unterworfen, was erstaunlicherweise am Ende des Verfah
rens eine synthetische Sämischlederblöße von sehr viel
besserer Qualität liefert als diejenige von gegenwärtig
bekannten synthetischen Produkten auf dem Markt und die
deutlich besser als diejenige ist, die mit irgendeinem
anderen Material erzielbar ist, das anfangs nur eine
Matrix, versehen mit einer darin eingebetteten faser
förmigen Verstärkung, aufweist und das auf die gleiche
Weise behandelt worden ist. Es wird ausdrücklich bemerkt,
daß dieses Ergebnis völlig unerwartet insofern ist,
als offensichtlich kein Grund besteht, daß bessere Ergeb
nisse erhalten werden, wenn ein Material verarbeitet
wird, das strukturell identisch zu demjenigen ist, das
bereits für synthetische Sämischlederblößen verwendet
wird (oder entsprechend aus einer Matrix mit eingebet
teten Fasern besteht) und nur den einzigen Unterschied
in bezug auf diese aufweist, daß es durch mechanische
Abspaltung oder Unterteilung aus einer Folie mit größe
rer Dicke und gemischter oder laminierter Struktur er
halten worden ist, anstatt daß es direkt mit der ge
wünschten Dicke und faserförmigen Struktur während des
Herstellungsvorganges zubereitet worden ist. Gemäß der
Erfindung werden die verbesserten Ergebnisse dadurch
erhalten, daß als Ausgangsmaterial ein rohes syn
thetisches Leder verwendet wird, das von KURARAY CO.
LTD. hergestellt wird und aus einer Matrix von koagu
liertem porösem Polyurethan besteht, die in ihrem Inne
ren mit einer Vielzahl von in ihr eingebetteten Poly
amid-(NYLON)-Fasern auf solch eine Weise versehen ist,
daß diese frei sind, entlang ihrer Achsen gleiten
können, und wobei diese Matrix eine Abdeckhaut besitzt,
die aus kompaktem Polyurethan hergestellt ist, das fest
auf einer Seite der Matrix befestigt und in Imitation
der typischen Konfiguration der Narben und Narbenspalte
von natürlichen Blößen geprägt ist.
Weiterhin kann gemäß der Erfindung nach der Spaltungs
phase die erste obere Folie des Materials, die erhal
ten wird, d.h. die aus dem Matrixteil mit der daran
haftenbleibenden Abdeckungshaut, gemäß dem Verfahren
aufgearbeitet werden, das in der italienischen Patent
anmeldung Nr. 67 585-A/84, eingereicht am 6. Juni 1984,
oder in der Europäischen Patentanmeldung Nr. 8 51 06 681.1,
Veröffentlichungsnummer 01 64 076,
beschrieben ist, wobei ein synthetisches Leder mit her
vorragender Qualität erhalten wird, das vollständig
ähnlich natürlichem Leder ist, während die zweite unte
re Folie, die nur aus dem Matrixteil besteht, das von
dem Ausgangsmaterial abgetrennt worden ist, auf ihren
beiden gegenüberliegenden Seiten geschliffen wird,
und zwar durch drei Durchgänge zwischen zwei rotieren
den Zylindern, die äußerlich mit Glaspapier bekleidet
sind, wobei zwei für die obere Seite und eine für die
untere Seite bestimmt sind.
Danach wird diese Folie aus geschliffenem Material ein
gefärbt, wobei gemäß der Erfindung Textil-Technologie
angewendet wird, oder, mit anderen Worten, Technologie,
die kein Gerbfachmann oder organischer Chemiker,
der eine Blöße am Ende der Bearbeitung zu imitieren
wünscht, für die Anwendung auf ein derartiges Material
in Betracht ziehen würde. Die Folie oder die Folien,
die mit dem Spaltvorgang und dem nachfolgenden Schlei
fen erhalten werden, werden zu einer Schleife geformt,
z.B. durch Aneinandernähen ihrer entgegengesetzten
Enden, und werden dann in eine Textilfärbmaschine vom
Typ einer "Düsenfärbmaschine" oder "Jet-Färbemaschine"
oder aber vom Gießtyp oder aber "Flottenfärbungstyp"
eingeführt. Diese bekannten Maschinen werden zum Waschen
und Färben von textilen Geweben verwendet und werden
auch allgemein "Tuchwalker" oder Walkmaschinen genannt,
und sie umfassen im wesentlichen einen geschlossenen
Behälter, der mit einem unteren Bassin oder Bottich
und verschiedenen ausgerichteten ringförmigen Leitungen
versehen ist, in denen Schleifen aus Textilgewebe um
laufen oder zirkulieren gelassen werden, wobei diese
Leitungen mit dem Bassin verbunden sind und mit Düsen
für das Einführen von Wasser, Luft und Waschlösungen
versehen sind, die sich wiederum in dem Bassin ansammeln
können, von wo sie durch Pumpen umgepumpt werden. In
solch eine Färbemaschine werden die Streifen aus ge
spaltenem und geschliffenem Rohmaterial anstelle von
textilen Gewebestreifen eingeführt und durch die Wir
kung von geeigneten Walzen umlaufen gelassen. Nach der
Färbephase und noch naß werden diese Materialstreifen
gemäß einem weiteren Detail der Erfindung einer Fal
tungs- und Foulard-Behandlung unterworfen, die voll
ständig identisch mit derjenigen ist, die üblicherweise
auf Textilien angewendet wird, und es wird bei dem
Verfahren dieser Erfindung auch, was vollständig der
allgemeinen und herkömmlichen Praxis und Logik wider
spricht, nachfolgend eine Trocknung mit Luft durchge
führt. Die bekannte Faltungsphase besteht im Abrollen
des behandelten Materials, das in einer Walze aufge
sammelt ist, und im Aufsammeln desselben auf eine in
kontinuierlicher Weise auf sich selbst gefalteten Weise
in alternierenden entgegengesetzten Richtungen. Vor dem
Trocknen wird jede Folie aus behandeltem Material einer
Stufe zum Flammhemmendmachen gemäß der italienischen
Patentanmeldung Nr. 67 584-A/84 oder gemäß der Europäischen Patentanmeldung 8 51 06 682.9, Veröffentlichungsnummer 01 64 659 vom 6. Juni 1984 unter
worfen, deren Inhalt hier für die erforderlichen Teile
inkorporiert wird. Diese Behandlung besteht in der Be
handlung der Folien zuerst mit einer wäßrigen Lösung
von 24 bis 60 Gew.-% einer Mischung aus flammhemmendem
Material auf der Basis von Ammoniumphosphat, Guanidin
und/oder Pentaerythritol, und nachfolgend mit einer
wäßrigen Lösung von 8 bis 20 Gew.-% der gleichen Mi
schung aus flammhemmenden Substanzen, die vorher ver
wendet wurden, und 8 bis 20 Gew.-% einer Weichmacher
substanz, die Verbindungen enthält mit linearen Kohlen
wasserstoffketten von 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, ge
koppelt an Reste des Typs - SO3X, wobei X ein Alkalime
tall oder -(OCH2CH2) y OH ist, wobei y eine ganze Zahl
ist, die zwischen 1 und 18 liegt. Als eine Alternative
zu oder in Kombination mit dieser Phase zum Flammhemmend
machen wird jede behandelte Folie auch vor dem Trocknen
oder gegebenenfalls sogar danach einer bekannten Phase
zum Wasserbeständigmachen durch Eintauchen in eine Lö
sung von Polyfluoriden unterworfen. Am Ende werden die
so behandelten Folien einer bekannten Trocken-Bürstung
oder Walken vom gleichen Typ unterworfen, wie sie bei
natürlichen Sämischlederblößen angewendet werden, wo
durch am Ende eine synthetische Sämischlederblöße er
halten wird, die in unerwarteter Weise völlig ähnlich
der natürlichen Blöße ist, insbesondere einen sehr ähn
lichen Griff wie diese letztere aufweist. Dieses End
produkt eignet sich darüber hinaus erstaunlicherweise
dazu, unter Druck bei einer Betriebstemperatur, die
größer als 90°C ist, und mit der vorhergehenden Anord
nung eines Filzes unter dieser zweiten Folie auf die
gleiche Weise gestanzt oder geprägt zu werden, wie es
bei der Gerbtechnologie angewendet wird, im Unterschied
zu anderen ähnlichen bekannten Produkten wie ALCANTARA
(eingetragene Handelsmarke), die auf diese Weise nicht
ohne Beschädigung gestanzt oder geprägt werden können.
Die Folien können, wenn sie geprägt sind, auch aufs
neue oberflächengeschliffen werden mittels eines weite
ren Durchgangs zwischen zwei Walzen, von denen eine mit
Glaspapier bekleidet ist, oder in einer Bandschleif
vorrichtung, und zwar auf solch eine Weise, daß die Tei
le im Relief der vorher geprägten Muster abgeschliffen
werden, wodurch auf diese Weise ein Zweifarben-Endpro
dukt ähnlich Tapirhäuten erhalten wird (das auf den
Spitzen der durch die vorhergehende Prägephase aufrecht
gehaltenen Fasern blasser ist).
In der Mehrzahl der Fälle, wenn das Endprodukt für nor
male Zwecke eingesetzt werden soll, wie beispielsweise
für die Herstellung von Flecken, Arbeitshandschuhen,
Schuhen usw. wird die Färbephase gemäß der Erfindung
durchgeführt, indem die Materialfolien zuerst mit einem
ammoniakalischen Azo-Farbstoff auf solch eine Weise be
handelt werden, daß die Matrix gefärbt wird, und danach
mit wenigstens einem vormetallisierten oder Metallkom
plex-Farbstoff behandelt werden, der spezifisch auf die
in der Matrix enthaltenen Fasern, z.B. auf NYLON-Fasern,
abgestimmt ist. Zu diesem Zweck ist es möglich, Anilin
und die Farbstoffe ISOLAN, TELON, LANACROM und ACIDOL
(alles eingetragene Handelsmarken) zu verwenden. In
Fällen spezieller Anwendungen wie für Bekleidungspro
dukte werden die Folien andererseits gefärbt, indem sie
direkt mit einem Gemisch von 5 Gew.-%, bezogen auf das
Gewicht des zu behandelnden Rohmaterials, von vormetal
lisierten Farbstoffen (z.B. LANACROM) und mit etwa 1%
Ammoniumsulfat behandelt werden, wobei in einer wäßri
gen Lösung und bei einer Temperatur gearbeitet wird,
die progressiv von 30 auf etwa 110°C erhöht wird. Für
die Verwendung in der Sattlerei werden andererseits
Farbstoffe angewendet, die resistent gegen Licht sind,
wobei geeignete Fixative verwendet werden, die durch
Schwefelsäure, gemischt mit aromatischen Gruppen mit
einem hohen Molekulargewicht gebildet werden, und indem
hier insbesondere Farbstoffe verwendet werden, die nur
spezifisch auf die Fasern abgestimmt sind, so daß die
Polyurethanmatrix dadurch auch gefärbt wird. Ein sehr
guter Farbstoff kann auch erhalten werden, indem orga
nische Pigmente, die mit Essigsäure ausgefällt sind,
verwendet werden.
Die vorliegende Erfindung wird nun durch eine Reihe von
nicht einschränkenden Beispielen näher beschrieben.
Zwölf Streifen aus Roh-Folienmaterial des Typs, der eine
poröse Polyurethanmatrix mit eingebetteten Nylonfasern
und einer geprägten Abdeckhaut aus kompaktem Polyurethan
umfaßt, das von KURARAY CO., LTD. hergestellt war, jeweils
mit einer Länge von etwa 10 Metern und einer Dicke von
1,5 mm, wurden mit einem Messer in eine obere Folie (so
zusagen einen "Oberspalt") mit einer Dicke von 0,8 mm,
die von einem Teil der porösen Matrix des Ausgangsmate
rials und deren oberer kompakter Laminierungsschicht
gebildet worden war, und eine untere Folie (sozusagen
einen "Abspalt") von 0,5 mm Dicke in Längsrichtung ge
spalten, wobei die untere Folie durch das Matrixteil
der Ausgangsstreifen gebildet wurde. Die unteren Folien
wurden aufgesammelt, dreimal durch eine Riemenschleif
maschine mit 40 m/min mit einer Vorschubgeschwindigkeit
von 8 Metern pro Minute passieren gelassen und wurden
dann zu Schleifen vernäht, die, als wären es Gewebe
schleifen, in zwei Textilfärbemaschinen eingeleitet
wurden, und zwar einige in eine Maschine vom Jet-Typ
und einige in eine vom Flotten-Typ. In jede dieser Ma
schinen wurden 500 Liter wäßrige Lösung eingeleitet,
in der Anilin und Ammoniak bei 24 B´ gelöst war, und
zwar jeweils entsprechend in den Anteilen von 3 Gew.-%
und 5 Gew.-%, berechnet auf dem Gewicht der zu behan
delnden Folien, und die Rotation der Schleifen aus dem
Material wurde über 90 Minuten durchgeführt. Danach
wurde Waschwasser eingeleitet und dann eine 20% sulfe
risierte Walöl-Füllemulsion, wobei das Material 45 Mi
nuten rotieren gelassen wurde. Schließlich wurde vor
einem nochmaligen Waschen mit Wasser eine Farbstofflö
sung bei 50°C eingeleitet, die aus einem Gemisch in
Wasser von TELON A-3RL (eingetragene Handelsmarke),
ISOLAN K-3GLS (eingetragene Handelsmarke) und TELON FRL
(eingetragene Handelsmarke), entsprechend in den Antei
len 1,6 Gew.-%, 0,2 Gew.-% und 0,3 Gew.-% des Gewichts
von dem zu färbenden Material, zusammengesetzt war, mit
der das Material 90 Minuten behandelt wurde. Das behan
delte und getrocknete Material wurde in Partien
unterteilt, die der Wirkung von verschiedenen Flamm
hemmungs-/Weichmacher-Lösungen unterworfen wurden, die
in Tabelle 1 angegeben sind, und einige von ihnen wurden
durch Eintauchen der Wirkung verschiedener Lösungen
von 3 bis 5% Natriumpolyfluorid und Ammonium-Gemisch
ausgesetzt. Schließlich wurden einige der Partien des
Materials trocken gebürstet und einige gewalkt, und
dann wurden einige Partien geprägt, um auf die Folien
aus dem behandelten Material ein Dessin oder Muster aus
parallelen Rippen aufzupressen oder aufzudrucken, und
zwar durch die Anwendung einer Stahlprägeform für 20
Sekunden bei 100°C auf jede Folie, wozu vorher unter
diese Folie ein Filz von 4 mm Dicke gebracht und posi
tioniert worden war. Einige der geprägten Folien wurden
nachfolgend auf der geprägten Oberfläche bei einem
neuerlichen Durchgang durch die Schleifmaschine abge
schliffen. Die Charakteristiken der verschiedenen am
Ende erhaltenen Produkte im Vergleich zu denjenigen
ähnlicher Produkte in natürlichen Blößen und ALCANTARA
(eingetragene Handelsmarke) sind in Tabelle 3 angege
ben, während Tabelle 2 eine Erklärung für die in Tabel
le 3 benutzten Abkürzungen bzw. Codes liefert. Insbe
sondere gibt die erste Kolonne von Tabelle 2 den Code
an, der dann in Tabelle 3 benutzt wird, die zweite Ko
lonne gibt das benutzte Verfahren zum Flammhemmendma
chen an mittels des Nummerncodes (von 1 bis 10) der in
Tabelle 1 verwendet wird, die dritte Kolonne gibt
- falls überhaupt die Anwendung stattfand - die prozent
mäßige Konzentration des Bades zum Wasserabstoßendmachen
an, Kolonne 4 zeigt ein S für Bürsten und ein F für Wal
ken, um den Typ der Bearbeitung nach der Flammhemmend
machung anzuzeigen, und ein + gibt an, ob das Färben
in einer Maschine vom Flotten-Typ durchgeführt wurde,
Kolonne 5 weist ein S für geprägt und ein SS für ge
prägt und nochmals geschliffen auf.
Zwölf Streifen des gleichen Materials, das in Beispiel 1
verwendet worden war, von denen jeder 10 Meter Länge und
1,8 mm Dicke aufwies, wurden nach der Arbeitsweise von
Beispiel 1 behandelt, wobei aus ihnen zwölf Folien abge
leitet wurden, die nur aus porösen Polyurethanmatrizen
mit zugehöriger faserförmiger Verstärkung bestanden und
Dicken besaßen, die von 0,3 bis 1,2 mm variierten. Diese
Folien wurden dann wie in Beispiel 1 bearbeitet, jedoch
mit einem unterschiedlichen Typ des Färbens. Insbe
sondere wurden die Folien gefärbt, indem in die Jet- und
Flottenmaschinen 300% ihres Gewichtes an Wasser, 1% ihres
Gewichtes Ammoniumsulfat, 1% ALBEGAL SW (eingetragene
Handelsmarke), ein bekannter Fixierer für vormetalli
sierte Farbstoffe, eingeleitet wurden. Nach 15 Minuten
Rotation wurden auch 5 Gew.-% des Gewichtes der zu be
handelnden Produkte eines Gemisches von vormetallisier
ten Farbstoffen (LANACROM und IRGALAN) eingeführt, und
die Temperatur wurde progressiv von 30 auf 110°C in 90
Minuten erhöht. Es wurden Ergebnisse erhalten, die voll
ständig ähnlich denjenigen von Beispiel 1 sind mit Aus
nahme der Tatsache, daß der Griff des Endproduktes sogar
noch besser war und die Einfärbung stabil war, selbst
beim Kontakt mit menschlichen organischen Flüssigkeiten,
wie Schweiß oder dergleichen, so daß das Endprodukt als
hervorragend für Gegenstände der Bekleidung und für Ein
richtungsgegenstände angesehen wurde.
Es wurden zwölf Streifen des Rohmaterials von Beispiel 1,
die jeweils 10 Meter Länge und 1,8 mm Dicke aufwiesen, so
behandelt wie in Beispiel 1, wodurch 12 Folien abgeleitet
wurden, die nur aus einer porösen Polyurethanmatrix mit
zugehöriger faserförmiger Verstärkung bestanden und die
eine Dicke aufwiesen, die von 0,3 bis 1,2 mm variierte.
Diese Folien wurden dann wie in Beispiel 1 bearbeitet,
jedoch mit unterschiedlichen Typen des Färbens. Insbe
sondere wurden die Folien gefärbt, indem in die Jet- und
Flotten-Maschinen mit einem Prozentsatz des Gewichtes
des zu behandelnden Materials 300% Wasser, 3% AVOLAN IW
(eingetragene Handelsmarke), welches ein Dispergierungs
mittel oder Dispersant für vormetallisierte Farbstoffe
auf der Basis von Alkoholen und Polyglycoläthern ist,
10% ASTRAGAL (eingetragene Handelsmarke), ein anderes
bekanntes Fixativ für vormetallisierte Farbstoffe, jedoch
auf der Basis von kationischen aral-aliphatischen Ver
bindungen von quartärem Ammonium, und 5% ISOLAN K-PRL
(grau) eingeleitet. Die Schleifen aus dem Material wur
den 60 Minuten rotieren gelassen, wobei die Temperatur
von 30 bis 90°C erhöht wurde, und dann mit Wasser bei
Umgebungstemperatur gewaschen, und es wurde eine neue
Charge Farbstoffverbindung eingeleitet, die aus 300%
Wasser, 2% ISOLAN und 4% ASTRAGAL bestand (Prozentsätze
beziehen sich immer auf das Gewicht des zu behandelnden
Materials), wobei die Temperatur von 30 auf 96°C in 50
Minuten ansteigen gelassen wurde. Schließlich wurde
nach einem weiteren Waschvorgang eine dritte Charge von
Farbstoffverbindung eingeleitet, die aus 300% Wasser,
2% ISOLAN und 4% ASTRAGAL bestand, wobei 90 Minuten
mit einem Temperaturanstieg von 30 auf 96°C gearbeitet
wurde.
Zwölf Streifen aus Rohmaterial wie in Beispiel 1, jeweils
mit 10 Metern Länge und 1,8 mm Dicke, wurden durch Nach
arbeiten wie in Beispiel 1 behandelt, wobei aus ihnen
12 Folien abgeleitet wurden, die nur aus einer porösen
Polyurethanmatrix mit zugehöriger faserförmiger Verstär
kung bestanden, deren Dicke von 0,5 bis 1,2 mm variierte.
Diese Folien wurden dann wie in Beispiel 1 bearbeitet,
jedoch mit einem unterschiedlichen Typ Farbstoff. Ins
besondere wurden die Folien gefärbt, indem in die Jet-
und Flotten-Maschinen in einem Prozentsatz des Gewichtes
des zu behandelnden Materials 200% Wasser bei 30°C und
30% Pigmente eingeleitet wurden. Einige der 12 Streifen
wurden mit ausgefällten organischen Pigmenten behandelt,
die von trockenen und feinversprühten Lackfarben erhal
ten worden waren und insbesondere der Typ, der kommer
ziell unter dem Namen IRGAFIN (eingetrag. Handelsmarke) erhält
lich ist, während der Rest der Streifen mit normalen anor
ganischen Pigmenten (Titandioxid und Ruß) behandelt wur
den. Die Streifen wurden 60 Minuten bearbeitet, wobei
die Temperatur progressiv auf 80°C erhöht wurde. Dann
wurde die Lösung bis zu einem pH von 3,5 angesäuert,
indem Essigsäure auf solch eine Weise hinzugegeben wur
de, daß die Pigmente auf dem Material ausfielen. Dann
wurde die Temperatur auf 60°C gesenkt, und eine neue
Farbcharge wurde auf die vorhergehende eingeleitet.
Chargen, die von dem vormetallisierten Farbstoff (TELON
oder ISOLAN) gebildet waren, wurden auf 12 der Streifen
in verschiedenen Prozentsätzen von 0,1 bis 4%, zugege
ben zu 10% ASTRAGAL, verwendet und die Temperatur wurde
auf 110°C in 90 Minuten erhöht. Schließlich wurde die
Temperatur auf 60°C gesenkt, und die letzte Behandlung
wurde auf eine identische Weise und mit den gleichen
Prozentsätzen der verschiedenen Bestandteile der Charge
wiederholt, wobei jedoch auf solch eine Weise gearbeitet
wurde, daß 110°C wieder in nur 60 Minuten erreicht wur
den. Abschließend fand ein Waschprozeß statt. Die ver
schiedenen Formen der Bearbeitung sind in Tabelle 4 an
gegeben, zusammen mit den Vergleichsbewertungen der Fe
stigkeit des Farbstoffes gegen Licht, abgeschätzt auf
eine bekannte Weise auf der BLU-Skala mit Werten von
1 bis 7. Die wie in Beispiel 3 und Beispiel 2 behandel
ten Streifen wurden auch vergleichend bewertet, und für
jede Probe ist ein Code angegeben, bei dem sich die
Nummer auf die Nummer des Beispiels und der Buchstabe
auf den Typ der vorgenommenen Bearbeitung gemäß Tabelle
2 beziehen.
Claims (11)
1. Verfahren zum Herstellen einer synthetischen Sämisch
lederblöße,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein synthetisches Folienmaterial mit bestimm
ter Dicke, das eine poröse Polyurethanmatrix, in
der eine faserförmige Verstärkung eingebettet ist,
die aus Faservlies und/oder Fasern, ausgewählt aus
der Gruppe, umfassend Polyesterfasern, Polyamid
fasern und Polyäthylenfasern, gebildet ist, und
eine Abdeckschicht aus kompaktem Polyurethanharz,
das fest auf einer Seite dieser porösen Matrix
angeformt ist, umfaßt, entsprechend dieser Matrix
in zwei Folien mit geringerer Dicke gespalten
wird, wovon eine erste Folie die Abdeckschicht
umfaßt, die fest mit einem darunter liegenden
ersten Teil dieser Matrix versehen und verbunden
ist, und eine zweite Folie nur aus einem zweiten
Teil dieser Matrix gebildet wird, und zwar auf
solch eine Weise, daß die faserförmige Verstärkung
zerschnitten wird und zwischen dem ersten Teil und
dem zweiten Teil der Matrix geteilt wird; daß diese
zweite Folie nachfolgend einem Schleifvorgang
eines Typs, der normalerweise an natürlichen Sä
mischlederblößen angewendet wird, und einer Färbe
phase unterworfen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 ,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Färbphase mit Textil-Technologie durchge
führt wird, indem die zweite Folie zu einer
Schleife geformt wird und in eine Textilfärbema
schine vom Jet- oder Flotten-Typ eingebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 ,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Folie nach dem Färbvorgang und wäh
rend sie noch naß ist einer Faltbearbeitung unter
worfen wird, die vollständig identisch zu derje
nigen ist, die üblicherweise auf Textilien ange
wendet wird, und nachfolgend mit Luft getrocknet
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Folie vor dem Trocknen einer Phase
zum Flammhemmendmachen unterworfen wird, die darin
besteht, daß sie zuerst mit einer wäßrigen Lösung
von 24 bis 60 Gew.-% einer Mischung von flammhem
mendmachenden Substanzen auf der Basis von Ammo
niumphosphat, Guanidin und/oder Pentaerythritol
behandelt wird, und nachfolgend mit einer wäßrigen
Lösung von 8 bis 20 Gew.-% der gleichen Mischung
von flammhemmendmachenden Substanzen, die vorher
verwendet wurden, und 8 bis 20 Gew.-% einer weich
machenden Substanz behandelt wird, die Verbindun
gen mit linearen Kohlenwasserstoffketten mit 12
bis 18 Kohlenstoffatomen, gekoppelt an Reste des
Typs -SO3X, wobei X ein Alkalimetall oder
-(OCH2CH2) y OH ist, worin y eine ganze Zahl ist,
die zwischen 1 und 18 liegt, enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Folie vor dem Trocknen einer Phase
zum Wasserbeständigmachen durch Eintauchen in eine
Polyfluoridlösung unterworfen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Folie einer Bürsten- oder Trocken-
Walk-Bearbeitung des gleichen Typs, der auf na
türliche Sämischlederblößen angewendet wird, unter
worfen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Folie nach trockenem Bürsten unter
Druck bei einer Temperatur von wenigstens 90°C
geprägt oder gehämmert wird, nachdem unter dieser
zweiten Folie ein Filz angeordnet worden ist, und
zwar auf die gleiche Weise, wie sie in der Gerb
technik angewendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche der zweiten Folie, nachdem sie
gehämmert oder geprägt worden ist, wiederum auf
solch eine Weise geschliffen wird, daß die Teile
im Relief der vorher geprägten oder gehämmerten
Muster abgeschliffen werden.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Färbephase die zweite Folie zuerst mit
einem ammoniakalischen Azo-Farbstoff auf solch
eine Weise behandelt wird, daß die Matrix einge
färbt wird, und nachfolgend mit wenigstens einem
vormetallisierten oder Metallkomplex-Farbstoff be
handelt wird, der spezifisch für die Fasern ist,
die in der Matrix enthalten sind.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche
1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Färbephase die zweite Folie direkt mit
einem Gemisch von 5 Gew.-% des Gewichtes des zu
behandelnden Rohmaterials vormetallisierten Farb
stoffen und mit etwa 1% Ammoniumsulfat behandelt
wird, wobei in wäßriger Lösung und bei einer Tem
peratur gearbeitet wird, die progressiv von 30
auf etwa 110°C ansteigt.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche
1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Färbephase die zweite Folie zuerst mit
einer wäßrigen Lösung behandelt wird, die wenig
stens 30 Gew.-% des zu behandelnden Materials or
ganische oder anorganische Pigmente enthält, wobei
die Temperatur der Lösung in etwa 60 Minuten von
30 bis 80°C erhöht wird, daß diese Pigmente dann
durch Ansäuern mit Essigsäure bis zu einem pH von
etwa 3,5 ausgefällt bzw. niedergeschlagen werden
und daß nachfolgend die mit den Pigmenten behandel
te Folie mit einer Farbstofflösung behandelt wird,
die 0,1 bis 4% eines vormetallisierten Farbstoffes
und wenigstens etwa 10% eines Fixativs, das aus
aral-aliphatischen Verbindungen von quartärem
Ammonium besteht, enthält.
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