DE3817710C2 - - Google Patents

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DE3817710C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Färbung keratinischer Fasern, insbesondere menschlicher keratinischer Fasern, wie Haare, mit Oxidationsfarbstoffen sowie in diesem Verfahren verwendete Mittel und Vorrichtungen.
Zur Färbung keratinischer Fasern und insbesondere der Haare verwendet man seit mehreren Jahren entweder Farbstoffe, die als "Direkt"-Farbstoffe bezeichnet werden und in der Lage sind, selbst die keratinischen Fasern zu färben, oder Farbstoffe, die als "Oxidations"-Farbstoffe bezeichnet werden, die nach Entwicklung ihres Färbevermögens in einem oxidierenden Medium eine Färbung ergeben, die gegenüber mehreren Waschungen, Licht und Witterungseinflüssen beständig ist.
Die Oxidationsfarbstoffe stellen im allgemeinen selbst keine Farbstoffe dar; sie sind Intermediär-Verbindungen, die ursprünglich wenig oder nicht gefärbt sind, und die man üblicherweise als "Oxidationsbasen oder Prekursoren" bezeichnet, und die ihre Farbkraft in einem oxidierenden Medium entwickeln, das im allgemeinen aus Wasserstoffperoxid besteht, wobei in einem basischen Medium mittels eines oxidativen Kondensationsverfahrens ein Farbstoff entsteht, und zwar entweder aus dem Prekursor des Oxidationsfarbstoffes selbst oder durch oxidative Kondensation der "Base oder dem Prekursor des Oxidationsfarbstoffes" mit einer Verbindung, die als "Nuancierungsmittel", oder "Kupplungsmittel" bezeichnet wird.
Die Vielzahl der dabei eingesetzten Moleküle, die verschiedene Oxidationsfarbstoffe darstellen, und deren Kupplungsmöglichkeit, führt zu einer reichen Farbpalette im Hinblick auf natürliche, schwarze, aschfarbene Nuancen sowie Nuancen mit einem Schimmereffekt.
Man bezeichnet eine solche Färbung als "permanente Färbung" im Gegensatz zur Färbung, die durch "Direktfarbstoffe" erhalten wird, welche als "semi-permanent" bezeichnet wird.
In der Vergangenheit hat man schon Verfahren vorgeschlagen, wonach eine Vorbehandlung mit Ionen in Form löslicher Salze erfolgt, und auf welche nach einer dazwischenliegenden Spülung die Applikation der Oxidationsfarbstoffe folgt.
Die Anmelderin hat nun gemäß der Erfindung ein Verfahren aufgefunden, bei dem ein Mittel verwendet wird, welches in Kombination Kuppler und/oder "Schnell"-Oxidationsfarbstoffe und Jodidionen enthält, wobei mit Hilfe dieses Verfahrens Nuancen erzielt werden, die verschieden und wesentlich kräftiger sein können, als sie jemals nach dem klassischen System der Oxidationspolymerisation dieser Farbstoffe erzielt wurden.
Sie hat auch festgestellt, daß die auf diese Weise erhaltenen Färbungen es erlauben, die Einwirkungszeiten zu reduzieren, und daß man auf diese Weise viel schneller eine Färbung erhalten kann, als dies mit den Systemen nach dem Stand der Technik der Fall ist.
Dieses Verfahren erlaubt es auch, die Haare mit Farbstoffen (Kupplern und/oder "Schnell"-Oxidationsfarbstoffen) in saurem Medium und ohne Verwendung der auf diesem Gebiet der Oxidationsfärbung üblicherweise eingesetzten alkalischen Agenzien, wie Ammoniak und Aminen, welche den bei dem Verfahren eingesetzten Mitteln einen unerwünschten Geruch verleihen, zu färben.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht in der Zurverfügungstellung eines Färbeverfahrens für keratinische Fasern unter Verwendung eines Kupplers und/oder eines "Schnell"-Oxidationsfarbstoffes und Jodid in dem gleichen Mittel.
Eine weitere Aufgabe gemäß der Erfindung stellen Mittel dar, die zur Färbung keratinischer Fasern bestimmt sind, und welche eine Kupplungssubstanz und/oder einen "Schnell"-Oxidationsfarbstoff und Jodid enthalten.
Die Erfindung umfaßt auch Färbe-"Kits" oder Färbenecessaires mit mehreren Komponenten, wie sie in den bei den jeweiligen Schritten des Färbeverfahrens verwendeten Mitteln eingesetzt werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Färben keratinischer Fasern, insbesondere menschlicher keratinischer Fasern, gemäß Anspruch 1. Nach diesem Verfahren bringt man auf die Fasern mindestens ein Mittel (A) auf, welches in einem zur Färbung geeigneten Medium als Oxidationsfarbstoffe einen oder mehrere Kuppler und/oder einen oder mehrere "Schnell"-Oxidationsfarbstoffe in Kombination mit Jodidionen enthält, wobei dieser Applikation des Mittels (A) das Aufbringen eines Mittels (B) vorausgeht oder auf dieselbe folgt, und das Mittel (B) in einem zur Färbung geeigneten Medium Wasserstoffperoxid bei einem pH zwischen 2 und 12, vorzugsweise zwischen 2 und 7, und besonders bevorzugt zwischen 2 und 5, enthält.
Bevorzugte Ausführungsformen davon sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 16.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Färbemittel nach Anspruch 17; zweckmäßige Ausgestaltungen davon sind Gegenstand der Ansprüche 18 bis 22.
Gegenstand der Erfindung ist außerdem die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß Anspruch 23 und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß den Ansprüchen 24 bis 28.
Die Applikation der Mittel (A) und (B) ist gegebenenfalls durch eine Spülung getrennt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung, enthält das Mittel (A) entweder nur einen oder mehrere Kuppler, oder nur einen oder mehrere "Schnell"-Oxidationsfarbstoffe in Kombination mit Jodidionen, ohne daß weitere Verbindungen vorliegen, die mit denselben reagieren und durch Kupplung einen Farbstoff bilden.
Die Anmelderin hat insbesondere festgestellt, daß es insbesondere durch Kombination der vorstehend definierten Kupplungssubstanzen mit einem Jodidion in überraschender Weise möglich ist, ohne Oxidationsbase eine permanente Färbung zu erzielen, indem man nur Kuppler verwendet, wie sie als besonders bevorzugt nachstehend definiert werden, während es bisher obligatorisch war, diese mit einem Prekursor eines Oxidationsfarbstoffes einzusetzen.
In dem erfindungsgemäßen Verfahren stellt das Jodidion vorzugsweise ein Alkalimetalljodid, Erdalkalimetalljodid oder Ammoniumjodid, bevorzugt Kaliumjodid, dar.
Die Kuppler oder Kupplungssubstanzen, die manchmal auch als Nuancierungsmittel bezeichnet werden, stellen bekannte Verbindungen dar, welche mit den Oxidationsbasen reagieren, die man auch als Prekursoren von Oxidationsfarbstoffen bezeichnet; die Reaktion erfolgt nach einem oxidativen Kondensationsverfahren, wobei gefärbte Verbindungen erhalten werden, die spezifisch sind für die jeweilige Base und den Kuppler. Diese Reaktion wird als "Kupplungsreaktion" bezeichnet. Die Kuppler werden ausgewählt aus den Phenolen, den meta-Diphenolen, den meta-Aminophenolen, den meta- Phenylendiaminen, den mono- oder polyhydroxylierten Derivaten von Naphthalin und Aminonaphthalin, den Pyrazolonen, den Benzomorpholinen, ausgenommen 5,6-Dihydroxyindole und 5,6-Dialkoxyindole.
Als Kupplungssubstanzen oder Nuancierungsmittel sind insbesondere zu nennen:
Verbindungen entsprechend der Formel (I):
worin
R₁ Hydroxy oder eine Aminogruppe, welche durch ein oder mehrere C₁-C₆-Hydroxyalkylgruppen substituiert sein kann, bedeutet;
R₃ und R₅ unabhängig voneinander H, OH-, eine Aminogruppe, die gegebenenfalls substituiert ist durch eine C₁-C₆-Niedrighydroxyalkylgruppe oder eine C₁-C₆-Niedrigalkylgruppe, darstellen können;
R₂, R₄ und R₆ ein Wasserstoffatom oder eine C₁-C₆-Alkoxygruppe, eine Hydroxyalkoxygruppe oder eine C₁-C₆-Niedrigalkylgruppe bedeuten können;
R₃ und R₄ zusammen auch eine Methylendioxygruppe bilden können.
Unter den besonders bevorzugten Kupplungssubstanzen sind zu nennen:
2-Methoxy-5-aminophenol, 2-Methoxy-5-N(2-hydroxyethyl)aminophenol, 1,3-Diamino-2,6-dimethoxybenzol, 2-Methoxy-1-N-methylamino-4-(2-hydroxyethyloxy)-3-aminobenzol, 1,3-Diamino-6-methoxybenzol, 1,3-Diamino-4,6-dimethoxybenzol, 4,6-Dimethoxy-1,3-di-N(2-hydroxyethyl)aminobenzol, 2,6-Dimethoxy-3-N(2-hydroxyethyl)amino-1-aminobenzol, 2,4-Dimethoxy-3-N(2-hydroxyethyl)amino-1-aminobenzol, 2-Methyl-5-N(2-hydroxyethyl)aminophenol, 1,3-Di-N-(2-hydroxyethyl)amino-4-methoxybenzol, 3-Amino-4-methoxyphenol, 3,4-Methylen-dioxy-1-aminobenzol, 2,6-Dimethyl-3-N(2-hydroxyethyl)aminophenol, 2,6-Dimethyl-3-aminophenol, 4-Ethoxy-1-amino-3-N,N-(bis-2-hydroxyethyl)aminobenzol, 2,4(Diamino)phenoxyethanol, (2-Amino-N-methyl-4-amino)phenoxyethanol, 1-Methoxy-2-N-(2-hydroxyethyl)amino-4-aminobenzol, 3,4-Methylendioxy-6-methoxyphenol, 3-Amino-6-methylphenol, 3,4-Methylendioxy-6-methoxyaminobenzol, 3-Aminophenol, 1,3-Dihydroxybenzol.
Als bevorzugte Kupplungssubstanzen sind zu nennen:
6-Amino-benzomorpholin, 1-Amino-7-naphthol, 6-Hydroxy-benzomorpholin, 1-Naphthol, 1,3-Dihydroxynaphthalin, 1,2-Dihydroxybenzol.
Die Oxidationsfarbstoffe, die als "schnelle" bezeichnet werden, sind Farbstoffprekursoren, die in der Lage sind durch einfache Oxidation an der Luft, und zwar während der Einwirkungszeit auf dem Haar, gefärbte Verbindungen zu bilden; die Einwirkungszeit beträgt dabei im allgemeinen weniger als 1 h, wobei kein weiteres oxidierendes Agens vorliegt. Sie werden ausgewählt aus den trihydroxylierten Benzolderivaten, den Diaminohydroxybenzolen, den Aminodihydroxybenzolen, den Triaminobenzolen, den am Benzolkern substituierten 1,2-Dihydroxybenzolen.
Als trihydroxylierte Benzolderivate sind zu nennen:
1,2,4-Trihydroxybenzol, 1,2,4-Trihydroxy-5-alkylbenzol, in welchen die Alkylgruppe eine C₁-C₆-Niedrigalkylgruppe darstellt, und 1,2,3-Trihydroxybenzol und deren Salze.
Als Diaminohydroxybenzole sind zu nennen:
2,4-Diaminophenol, 2,5-Diamino-4-methoxy-1-hydroxybenzol und deren Salze.
Als Aminodihydroxybenzole sind zu nennen:
2-Amino-1,4-dihydroxybenzol, 1,4-Dihydroxy-2-diethylaminobenzol, 4-Aminoresorcin und deren Salze.
Als substituierte 1,2-Dihydroxybenzole sind besonders bevorzugt 4-Methyl-1,2-dihydroxybenzol und 3-Methoxy-1,2-dihydroxybenzol.
Weitere "Schnell"-Oxidationsfarbstoffe sind
2-Amino-4-methoxyphenol, 2-Aminophenol, 4,6-Dimethoxy-3-amino-1-hydroxybenzol, 2,6-Dimethyl-4-(N-p-hydroxyphenyl)amino-1-hydroxybenzol und deren Salze.
Als Triaminobenzole sind zu nennen:
1,5-Diamino-2-methyl-4-(N-p-hydroxyphenyl)aminobenzol und dessen Salze.
Weitere Oxidationsfarbstoffe, die man als "Schnell"-Oxidationsfarbstoffe bezeichnet, werden ausgewählt aus Brasilin, Hematoxylin, Orcanett-Extrakt (Alkanettextrakt).
Diese verschiedenen Kuppler und "Schnell"-Oxidationsfarbstoffe können im Gemisch oder allein in Kombination mit Jodidionen verwendet werden.
Die Erfindung umfaßt auch Färbemittel, die zur Verwendung in einem Färbeverfahren für keratinische Fasern, insbesondere menschliche Haare, bestimmt sind, wobei diese als Oxidationsfarbstoff nur einen oder mehrere Kuppler und/oder einen oder mehrere sogenannte "Schnell"-Oxidationsfarbstoffe und Jodidionen in einem zur Färbung geeigneten Medium enthalten.
Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß man, wie dies vorstehend angegeben ist, entweder nur einen oder mehrere Kuppler, oder nur einen oder mehrere "Schnell"-Oxidationsfarbstoffe verwendet. Die in den Mitteln gemäß der Erfindung eingesetzten Kuppler oder "Schnell"-Oxidationsfarbstoffe werden bevorzugt aus den vorstehend definierten, bevorzugten Farbstoffen ausgewählt.
Das Mittel (A), welches den Farbstoff, der ausgewählt ist aus Kupplern und/oder "Schnell"-Oxidationsfarbstoffen, und Jodidionen enthält, umfaßt im allgemeinen den Farbstoff in Anteilen zwischen 0,01 und 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels (A), vorzugsweise zwischen 0,25 und 5 Gew.-%. Der Anteil an Jodid in denselben Mitteln beträgt vorzugsweise zwischen 0,007 und 4 Gew.-%, ausgedrückt als I--Ionen, besonders bevorzugt zwischen 0,08 und 1,5 Gew.-%, ausgedrückt als I--Ionen, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels (A).
Der Gehalt an Wasserstoffperoxid, wie er in den Mitteln (B) verwendet wird, beträgt im allgemeinen zwischen 1 und 40 Volumen, vorzugsweise zwischen 2 und 20 Volumen, und besonders bevorzugt zwischen 3 und 10 Volumen.
Das Verhältnis zwischen Farbstoff (Kuppler oder "Schnell"-Oxidationsfarbstoff und Jodidionen liegt bevorzugt zwischen 0,05 und 10, besonders bevorzugt zwischen 0,5 und 2.
Das Verfahren gemäß der Erfindung wird unter Einhaltung von bestimmten Einwirkungszeiten für die verschiedenen Mittel, die jeweils in den einzelnen Verfahrensschritten appliziert werden, durchgeführt, wobei diese Einwirkungszeiten 10 s bis 45 min, vorzugsweise 2 bis 25 min, und besonders bevorzugt 2 bis 10 min, betragen.
Die Anmelderin konnte in der Tat feststellen, daß es mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens möglich ist, auf schnellere Weise kräftige Färbungen zu erhalten, die gut in die Fasern eindringen, insbesondere in menschliche keratinische Fasern, wie Haare, ohne daß dabei das Haar eine nachteilige Beeinflussung erfährt. Die Färbungen besitzen auch eine gute Beständigkeit gegenüber Waschungen und Licht und sind geruchlos.
Die Anmelderin konnte auch feststellen, daß die infolge des Nachwachsens mehrere Male gefärbten Haare dank des erfindungsgemäßen Verfahrens und der dabei verwendeten Mittel weicher und glänzender sind und gute mechanische Eigenschaften aufweisen, im Vergleich zu Haaren, die nach Verfahren und mit Mitteln aus dem Stand der Technik gefärbt worden sind.
Dank des erfindungsgemäßen Verfahrens und der entsprechenden Mittel erhält man innerhalb verhältnismäßig kurzer Zeiten von 5 bis 15 min vergleichsweise intensive Färbungen.
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Mittel können in verschiedenen Formen vorliegen, wie z. B. als mehr oder weniger verdickte oder gelierte Flüssigkeiten, Cremen, Emulsionen, Schäume und in anderen zur Durchführung von Färbungen geeigneten Formen.
Die Färbemittel, die in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden sollen, und welche den Farbstoff (Kuppler und/oder "Schnell"-Oxidationsfarbstoff) in Kombination mit Jodidionen enthalten, umfassen im allgemeinen ein wäßriges Medium, bestehend aus Wasser oder einem Gemisch von Wasser und einem oder mehreren Lösungsmitteln, wobei das oder die Lösungsmittel vorzugsweise ausgewählt sind aus organischen Lösungsmitteln, wie Ethylalkohol, Propylalkohol oder Isopropylalkohol, tert.-Butylalkohol, Ethylenglykol, Ethylenglykolmonomethylether, Ethylglykolmonoethylether und Ethylenglykolmonobutylether, Ethylenglykol­ monoethylether-acetat, Propylenglykol, Propylenglykolmonomethylether und die Dipropylenglykolmonomethylether und Methyllactat. Besonders bevorzugte Lösungsmittel sind Ethylalkohol und Propylenglykol.
Die Farbstoffe (Kuppler und/oder "Schnell"-Oxidationsfarbstoffe) können auch mit den Jodiden in einem Medium aus wasserfreien Lösungsmitteln gelagert werden; diese Mittel werden dann zum Zeitpunkt der Anwendung mit einem wäßrigen Medium vermischt.
Wenn das Medium ein wäßriges Medium darstellt, so weist das Mittel (A) einen pH zwischen 2 und 7, vorzugsweise zwischen 3,5 und 7 auf.
Gemäß der Erfindung bezeichnet man ein Lösungsmittel als wasserfrei, wenn es weniger als 1% Wasser enthält.
Wenn das Medium aus einem Gemisch von Wasser und einem oder mehreren Lösungsmitteln besteht, so liegen die Lösungsmittel vorzugsweise in Konzentrationen zwischen 0,5 und 75 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, vor; bevorzugt beträgt ihr Anteil 2 bis 50%, und besonders bevorzugt liegt er im Bereich zwischen 2 und 20%.
Die Mittel gemäß der Erfindung können auch andere, üblicherweise zur Färbung keratinischer Fasern verwendete Hilfsstoffe enthalten.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform zur Färbung von Haaren können diese Mittel insbesondere Fettamide in Anteilen von 0,05 bis 10%, anionische, kationische, nicht-ionische und amphotere oberflächenaktive Mittel und deren Gemische in Anteilen zwischen 0,1 und 50 Gew.-%, Verdickungsmittel, Parfüme, Sequestrierungsmittel, filmbildende Mittel, Behandlungsmittel, dispergierende Mittel, konditionierende Mittel, Konservierungsmittel, Opakisierungsmittel, und Mittel enthalten, die den keratinischen Fasern Fülle verleihen.
Die Verdickungsmittel werden besonders bevorzugt ausgewählt aus Natriumalginat, Gummiarabikum, Guargummi, Biopolymeren, wie Xanthangummi oder Skleroglukanen, Cellulosederivaten, wie Methylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, dem Natriumsalz von Carboxymethylcellulose und den Acrylsäurepolymeren. Man kann auch mineralische Verdickungsmittel verwenden, wie z. B. Bentonit. Diese Verdickungsmittel, die allein oder als Gemisch verwendet werden, liegen vorzugsweise in Anteilen zwischen 0,1 und 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, und besonders bevorzugt zwischen 0,5 und 3%, vor.
Die ansäuernden Mittel, die nach einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens verwendet werden, und die die Mittel auf einen sauren pH bringen, können ausgewählt werden aus Milchsäure, Essigsäure, Weinsäure, Phosphorsäure, Salzsäure, Zitronensäure.
Man kann den pH auch mit alkalisierenden Mitteln einstellen, die ausgewählt werden aus Aminen, wie Alkanolaminen, Alkylaminen, Alkali- oder Ammoniumhydroxiden oder -carbonaten, insbesondere wenn die Prekursoren in Form von Salzen starker Säuren verwendet werden.
Wenn das Mittel in Form eines Schaumes verwendet wird, so kann es in einer Aerosolvorrichtung unter Druck in Gegenwart eines Treibmittels und mindestens eines Schaumbildners konditioniert werden. Die schaumbildenden Agenzien können anionische, kationische, nicht-ionische oder amphotere, schäumende Polymere oder oberflächenaktive Mittel vom Typ, wie sie vorstehend definiert sind, darstellen.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens können die verschiedenen Mittel in einer Vorrichtung mit mehreren Kompartimenten (Unterteilungen), die man auch als Färbe-"Kit" oder Färbenecessaire bezeichnet, konditioniert werden, wobei diese sämtliche Komponenten umfassen, die zur Erzielung einer Färbung auf den keratinischen Fasern in sukzessiver Applikation, mit oder ohne vorherige Vermischung, aufgetragen werden.
Derartige Vorrichtungen sind als solche bekannt und können ein erstes Kompartiment umfassen, welches das Mittel (A) enthält, wobei dieses den Farbstoff (Kuppler und/oder "Schnell"-Oxidationsfarbstoff) in Gegenwart von Jodidionen in einem zur Färbung geeigneten Medium enthält, und in einem zweiten Kompartiment eine Wasserstoffperoxidlösung aufweisen.
Wenn das Medium, welches den Farbstoff (Kuppler und/oder "Schnell"-Oxidationsfarbstoff) und die Jodidionen enthält, ein wasserfreies Medium darstellt, so führt man vor der Anwendung eine Vermischung mit einem zur Färbung geeigneten wäßrigen Träger durch, welcher gegebenenfalls in einem dritten Kompartiment vorliegt.
Das Mittel, welches den vorstehend definierten Farbstoff und die Jodidionen in wasserfreiem Medium umfaßt, kann gegebenenfalls direkt auf die feuchten keratinischen Haare aufgebracht werden.
Wenn das zur Färbung geeignete Medium ein wäßriges Medium darstellt, so weist das Mittel des ersten Kompartiments vorzugsweise einen pH zwischen 2 und 7, besonders bevorzugt zwischen 3,5 und 7 auf. Der pH des Mittels, welches das Wasserstoffperoxid enthält, liegt zwischen 2 und 12; vorzugsweise ist der pH sauer und liegt zwischen 2 und 7, besonders bevorzugt zwischen 2 und 5.
Die Vorrichtungen mit mehreren Kompartimenten, wie sie gemäß der Erfindung geeignet sind, können mit Einrichtungen ausgestattet sein, die zum Zeitpunkt der Anwendung eine Vermischung erlauben; solche Einrichtungen sind als solche bekannt. Die Mittel können auch unter inerter Atmosphäre konditioniert sein.
Das Verfahren und die Mittel, wie sie gemäß der Erfindung verwendet werden, eignen sich zur Färbung natürlicher Haare wie auch bereits gefärbter, gegebenenfalls dauergewellter oder geglätteter Haare sowie für Haare, die stark oder leicht entfärbt und gegebenenfalls dauergewellt sind. Es ist auch möglich, die Mittel zur Färbung von Pelzen und Wolle zu verwenden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, ohne diese zu beschränken.
Beispiel 1
Man führt eine Färbung dauergewellter, zu 90% weißer Haare durch, indem man nacheinander, und ohne daß man zwischen den beiden Applikationen eine Spülung durchführt, eine Färbelösung (A) der folgenden Zusammensetzung aufbringt:
2-Methoxy-5-aminophenol|1,00 g
Kaliumjodid 1,00 g
Ethylalkohol 10,00 g
Wasser bis auf 100 g
Zitronensäure bis zu pH 6
Nach 5minütiger Einwirkung und ohne dazwischenliegende Spülung appliziert man 5 min lang eine Lösung (B) mit 12,5 Volumen H₂O₂ (pH 3,7). Man spült die Haare mit Wasser. Nach dem Trocknen erhält man eine goldkupferfarbene-hellbraune Färbung.
Beispiel 2
Man führt eine Färbung dauergewellter, zu 90% weißer Haare durch, indem man nacheinander, und ohne daß man zwischen den beiden Applikationen eine Spülung durchführt, eine Färbelösung (A) der folgenden Zusammensetzung aufbringt:
2,4-Diaminoanisol-sulfat|2,4 g
Kaliumjodid 1,0 g
Ethylalkohol 5,0 g
Wasser bis auf 100 g
Triethanolamin bis zu pH 6
Nach 5minütiger Einwirkung appliziert man 5 min lang eine wäßrige Lösung (B) mit 12,5 Volumen H₂O₂ (pH 3,7). Man spült die Haare mit Wasser. Nach dem Trocknen erhält man eine schimmernd-aschfarben-dunkelbraune Färbung.
Beispiel 3
Man führt eine Färbung natürlicher, zu 90% weißer Haare durch, indem man nacheinander, und ohne daß man zwischen den beiden Applikationen spült, eine Färbelösung (A) der folgenden Zusammensetzung aufträgt:
1,3-Diamino-2,6-dimethoxybenzol-dichlorhydrat|2,4 g
Kaliumjodid 1,0 g
Ethylalkohol 5,0 g
Wasser bis auf 100 g
Triethanolamin bis zu pH 6
Nach 5minütiger Einwirkung appliziert man 5 min lang eine Lösung (B) mit 12,5 Volumen H₂O₂ (pH 3,7). Man spült die Haare mit Wasser. Nach dem Trocknen erhält man eine purpurviolett-aschblonde Färbung.
Beispiel 4
Man führt eine Färbung dauergewellter, zu 90% weißer Haare durch, indem man nacheinander, und ohne daß man zwischen den beiden Applikationen eine Spülung durchführt, eine Färbelösung (A) der folgenden Zusammensetzung aufbringt:
4-Methoxy-1,3-di-N-(2-hydroxyethyl)aminobenzol-dichlorhydrat|3,00 g
Kaliumjodid 1,00 g
Ethylalkohol 5,00 g
Wasser bis auf 100 g
Triethanolamin bis zu pH 6
Nach 5minütiger Einwirkung appliziert man 5 min lang eine wäßrige Lösung (B) mit 12,5 Volumen H₂O₂ (pH 3,7). Man spült die Haare mit Wasser. Nach dem Trocknen erhält man eine aschblonde Färbung.
Beispiel 5
Man führt eine Färbung dauergewellter, zu 90% weißer Haare durch, indem man nacheinander, und ohne daß man zwischen den beiden Applikationen eine Spülung durchführt, eine Färbelösung (A) der folgenden Zusammensetzung aufbringt:
2-Methoxy-1-N-methylamino-4-(2-hydroxyethyloxy)3-aminobenzol-dichlor-hydrat|2,6 g
Kaliumjodid 1,0 g
Ethylalkohol 5,0 g
Wasser bis auf 100 g
Triethanolamin bis zu pH 6
Nach 5minütiger Einwirkungszeit appliziert man 5 min lang eine Lösung (B) mit 12,5 Volumen H₂O₂ (pH 3,7). Man spült die Haare mit Wasser. Nach dem Trocknen erhält man eine purpurviolette, stark dunkelgraue Färbung.
Beispiel 6
Man führt eine Färbung dauergewellter, zu 90% weißer Haare durch, indem man nacheinander, und ohne daß man zwischen den beiden Applikationen eine Spülung durchführt, eine Lösung (B) mit 12,5 Volumen Wasserstoffperoxid (pH 3,7) aufbringt. Man läßt 5 min lang einwirken. Dann drückt man die Haare aus und appliziert das folgende Mittel (A):
6-Aminobenzomorpholin|2,3 g
Ammoniumjodid 1,0 g
Ethylalkohol 5,0 g
Wasser bis auf 100 g
Triethanolamin bis zu pH 6
Nach 5minütiger Einwirkung spült man die Haare mit Wasser. Nach dem Trocknen erhält man eine aschfarbene, schimmernde, stark dunkelblonde Färbung.
Beispiel 7
Man führt eine Färbung dauergewellter, zu 90% weißer Haare durch, indem man nacheinander, und ohne daß man zwischen den beiden Applikationen eine Spülung durchführt, eine Färbelösung (A) der folgenden Zusammensetzung aufbringt:
1,3-Diamino-4,6-dimethoxybenzol-dichlorhydrat|2,4 g
Kaliumjodid 1,0 g
Ethylalkohol 5,0 g
Wasser bis auf 100 g
Triethanolamin bis zu pH 6
Nach 5minütiger Einwirkung appliziert man 5 min lang eine wäßrige Lösung (B) mit 5 Volumen H₂O₂ (pH 3,9). Man spült die Haare mit Wasser. Nach dem Trocknen erhält man eine schimmernde kastanienbraune Färbung.
Beispiel 8
Man führt eine Färbung dauergewellter, zu 90% weißer Haare durch, indem man nacheinander, und ohne daß man zwischen den beiden Applikationen spült, eine Färbelösung (A) der folgenden Zusammensetzung aufträgt:
2,6-Dimethoxy-3-N(2-hydroxyethyl)amino-1-aminobenzol-dichlorhydrat|2,9 g
Kaliumjodid 1,0 g
Ethylalkohol 5,0 g
Wasser bis auf 100 g
Triethanolamin bis zu pH 6
Nach 5minütiger Einwirkungszeit appliziert man 5 min lang eine wäßrige Lösung (B) mit 12,5 Volumen H₂O₂ (pH 3,7). Man spült die Haare mit Wasser. Nach dem Trocknen erhält man eine schimmernde, kupferfarbene, blonde Färbung.
Beispiel 9
Man führt eine Färbung natürlicher, zu 90% weißer Haare durch, indem man nacheinander und mit einer Spülung zwischen den beiden Applikationen ein Mittel (A) der folgenden Zusammensetzung aufbringt:
Man läßt 15 min lang einwirken. Dann spült man die Haare mit Wasser und appliziert eine Wasserstoffperoxidlösung mit 12,5 Volumen (pH 3,7), indem man die Haare 5 min lang durchmassiert. Nach dem Spülen der Haare mit Wasser und dem Trocknen derselben erhält man eine schimmernde, natürlich goldene, stark dunkelblonde Färbung.
Beispiel 10
Man führt eine Färbung von zu 90% weißen Haaren durch, indem man nacheinander und mit einer zwischen den beiden Applikationen vorgesehenen Spülung das folgende Mittel (A) aufbringt:
1,2,4-Trihydroxy-5-methylbenzol|1,0 g
Kaliumjodid 1,0 g
Ethylalkohol 10,0 g
Xanthangummi 2,0 g
Glycosid-alkylether 2,1 g Wirkstoff
Kationisches Cellulosederivat 0,3 g
Wasser bis auf 100 g
spontaner pH = 6
Man läßt 15 min lang einwirken. Dann spült man die Haare mit Wasser und appliziert eine wäßrige Lösung (B) mit 12,5 Volumen Wasserstoffperoxid (pH 3,7), indem man die Haare 5 min lang durchmassiert. Nach dem Spülen der Haare mit Wasser und Trocknen derselben erhält man eine purpurviolett-mahagonibraune Färbung.
Beispiel 11
Man führt eine Färbung dauergewellter, zu 90% weißer Haare durch, indem man nacheinander, und ohne daß man zwischen den beiden Applikationen spült, das folgende Mittel (A) aufbringt:
1,2,4-Trihydroxy-5-methylbenzol|1,4 g
Kaliumjodid 1,0 g
Ethylalkohol 5,0 g
Wasser bis auf 100 g
Triethanolamin bis zu pH 6
Man läßt 5 min lang einwirken und appliziert dann eine Lösung (B) mit 12,5 Volumen Wasserstoffperoxid (pH 3,7). Nach 5minütiger Einwirkung, Spülen mit Wasser und Trocknen, erhält man eine kupfer-goldblonde Färbung.
Beispiel 12
Man führt eine Färbung dauergewellter, zu 90% weißer Haare durch, indem man nacheinander, und ohne daß man zwischen den beiden Applikationen spült, das folgende Mittel (A) aufträgt:
1,2,4-Trihydroxy-5-methylbenzol|1,4 g
Kaliumjodid 0,1 g
Ethylalkohol 5,0 g
Wasser bis auf 100 g
Triethanolamin bis zu pH 6
Man läßt 5 min lang einwirken, und drückt dann die Haare aus und appliziert das Mittel (B) mit 5 Volumen Wasserstoffperoxid (pH 3,9). Nach 5minütiger Einwirkung spült man mit Wasser und trocknet; man erhält eine kupfer-goldblonde Färbung.
Beispiel 13
Man führt eine Färbung natürlicher, zu 90% weißer Haare durch, indem man nacheinander, und ohne daß man zwischen den beiden Applikationen spült, das folgende Mittel (A) aufträgt:
1,2,4-Trihydroxy-5-methylbenzol|2,0 g
Kaliumjodid 1,0 g
Ethylalkohol 20,0 g
Wasser bis auf 100 g
Triethanolamin bis zu pH 4
Man läßt 5 min lang einwirken, drückt dann die Haare aus und appliziert eine Lösung (B) mit 10 Volumen Wasserstoffperoxid (pH 3,8). Nach 5minütiger Einwirkung spült man mit Wasser und trocknet die Haare; man erhält eine sehr hell-purpurviolette Färbung.
Beispiel 14
Man führt eine Färbung natürlicher, zu 90% weißer Haare durch, indem man nacheinander, und ohne daß man zwischen den beiden Applikationen spült, eine Lösung (B) mit 10 Volumen Wasserstoffperoxid (pH 3,8) aufbringt und diese 5 min lang einwirken läßt. Dann drückt man die Haare aus und appliziert das folgende Mittel (A):
1,2,4-Trihydroxy-5-methylbenzol|2,0 g
Kaliumjodid 1,0 g
Ethylalkohol 20,0 g
Wasser bis auf 100 g
Triethanolamin bis zu pH 4
Nach 5minütiger Einwirkung spült man die Haare mit Wasser; nach dem Trocknen erhält man eine schimmernde Blondfärbung.
Beispiel 15
Man führt eine Färbung natürlicher, zu 90% weißer Haare durch, indem man nacheinander, und ohne daß man zwischen den beiden Applikationen spült, das folgende Mittel (A) aufträgt:
1,2,4-Trihydroxy-5-methylbenzol|2,0 g
Ammoniumjodid 1,0 g
Ethylalkohol 20,0 g
Xanthangummi 1,0 g
Glycosid-alkylether (60% Wirkstoff) 5,0 g Wirkstoff
Wasser bis auf 100 g
Triethanolamin bis zu pH 6
Man massiert die Haare 5 min lang durch, drückt sie aus und appliziert dann eine Lösung (B) mit 12,5 Volumen Wasserstoffperoxid (pH 3,7), welche man 5 min lang einwirken läßt. Nach dem Spülen mit Wasser und Trocknen der Haare erhält man eine purpurviolette (violine) Färbung.
Beispiel 16
Man führt eine Färbung natürlicher, zu 90% weißer Haare durch, indem man nacheinander und mit Spülung zwischen den beiden Applikationsschritten das folgende Mittel aufträgt:
1,2,4-Trihydroxybenzol|1,0 g
Kaliumjodid 1,0 g
Ethylalkohol 10,0 g
Xanthangummi 2,0 g
Glycosid-alkylether (60% Wirkstoff) 2,1 g Wirkstoff
Kationisches Cellulosederivat 0,3 g
Wasser bis auf 100 g
Spontaner pH = 6
Man läßt 15 min lang einwirken. Dann spült man die Haare mit Wasser und appliziert eine Wasserstoffperoxidlösung mit 12,5 Volumen (pH 3,7), indem man die Haare 5 min lang durchmassiert. Nach dem Spülen der Haare mit Wasser und dem Trocknen derselben erhält man eine perlmuttfarbene goldblonde Färbung.
Beispiel 17
Man führt eine Färbung natürlicher, zu 90% weißer Haare durch, indem man nacheinander und ohne Spülung zwischen den beiden Applikationsschritten das folgende Mittel (A) aufträgt:
1,2,4-Trihydroxybenzol|1,25 g
Kaliumjodid 1,0 g
Ethylalkohol 5,0 g
Wasser bis auf 100 g
Triethanolamin bis zu pH 6
Man läßt 5 min lang einwirken. Dann drückt man die Haare aus und appliziert die Lösung (B) mit 5 Volumen Wasserstoffperoxid (pH 3,9), die man 5 min lang einwirken läßt. Nach dem Spülen mit Wasser und Trocknen der Haare erhält man eine goldblonde Färbung.
Beispiel 18
Man führt eine Färbung natürlicher, zu 90% weißer Haare durch, indem man nacheinander und ohne daß man zwischen den beiden Applikationsschritten spült, das folgende Mittel (A) aufträgt:
1,2,4-Trihydroxybenzol|1,25 g
Kaliumjodid 0,1 g
Ethylalkohol 5,0 g
Wasser bis auf 100 g
Triethanolamin bis zu pH 6
Man läßt 5 min lang einwirken. Dann drückt man die Haare aus und appliziert eine Lösung (B) mit 12,5 Volumen Wasserstoffperoxid (pH 3,7). Nach läßt 5 min lang einwirken. Dann spült man mit Wasser und trocknet die Haare; man erhält eine goldblonde Färbung.
Beispiel 19
Man führt eine Färbung natürlicher, zu 90% weißer Haare durch, indem man nacheinander, und ohne daß man zwischen den beiden Applikationsschritten spült, das folgende Mittel (A) aufträgt:
1,2,4-Trihydroxybenzol|4,0 g
Kaliumjodid 1,0 g
Wasser bis auf 100 g
Triethanolamin bis zu pH 4
Man läßt 5 min lang einwirken. Dann drückt man die Haare aus und appliziert eine Lösung (B) mit 10 Volumen Wasserstoffperoxid (pH 3,8). Nach läßt 5 min lang einwirken. Dann spült man die Haare; nach dem Trocknen erhält man eine goldblonde Färbung.
Beispiel 20
Man führt eine Färbung natürlicher, zu 90% weißer Haare durch, indem man nacheinander, und ohne daß man zwischen den beiden Applikationsschritten spült, eine Lösung (B) mit 10 Volumen Wasserstoffperoxid aufträgt (pH 3,8). Man läßt 5 min lang einwirken. Dann drückt man die Haare aus und appliziert das folgende Mittel (A):
1,2,4-Trihydroxybenzol|4,0 g
Kaliumjodid 1,0 g
Wasser bis auf 100 g
Triethanolamin bis pH 4
Man läßt 5 min lang einwirken und spült mit Wasser. Nach dem Trocknen erhält man eine goldblonde Färbung.
Beispiel 21
Man führt eine Färbung natürlicher, zu 90% weißer Haare durch, indem man nacheinander und ohne daß man zwischen den beiden Applikationen spült, das folgende Mittel (A) aufträgt:
1,2,4-Trihydroxybenzol|4,0 g
Kaliumjodid 1,0 g
Xanthangummi 1,0 g
Glycosid-alkylether (60% Wirkstoff) 5,0 g Wirkstoff
Wasser bis auf 100 g
Triethanolamin bis zu pH 6
Man massiert die Haare 5 min lang durch, drückt sie aus und trägt dann eine Lösung (B) mit 12,5 Volumen Wasserstoffperoxidlösung (pH 3,7) auf, die man 5 min lang einwirken läßt. Nach dem Spülen mit Wasser und Trocknen der Haare erhält man eine kupfer-goldblonde Färbung.
Beispiel 22
Man führt eine Färbung dauergewellter, zu 90% weißer Haare durch, indem man nacheinander und ohne daß man zwischen den beiden Applikationen spült, eine Färbelösung (A) der folgende Zusammensetzung aufträgt:
4-Aminoresorcin-hydrochlorid|1,6 g
Kaliumjodid 0,1 g
Ethylalkohol 5,0 g
Wasser bis auf 100 g
Triethanolamin bis zu pH 6
Nach 5minütiger Einwirkung appliziert man 5 min lang eine Lösung (B) mit 12,5 Volumen H₂O₂ (pH 3,7). Man spült die Haare mit Wasser. Nach dem Trocknen erhält man eine dunkelbraune Färbung.
Beispiel 23
Man führt eine Färbung natürlicher, zu 90% weißer Haare durch, indem man nacheinander, und ohne daß man zwischen den beiden Applikationsschritten spült, eine Färbelösung (A) der folgenden Zusammensetzung aufträgt:
4-Aminoresorcin-hydrochlorid|1,6 g
Kaliumjodid 1,0 g
Ethylalkohol 5,0 g
Wasser bis auf 100 g
Triethanolamin bis zu pH 6
Nach 5minütiger Einwirkung appliziert man 5 min lang eine Lösung (B) mit 5 Volumen H₂O₂ (pH 3,9). Man spült die Haare mit Wasser. Nach dem Trocknen erhält man eine natürlich-aschfarben-dunkelblonde Färbung.
Beispiel 24
Man führt eine Färbung dauergewellter, zu 90% weißer Haare durch, indem man nacheinander und ohne daß man zwischen den beiden Applikationen spült, eine Färbelösung (A) der folgenden Zusammensetzung aufträgt:
1,2,3-Trihydroxybenzol|1,3 g
Kaliumjodid 1,0 g
Ethylalkohol 5,0 g
Wasser bis auf 100 g
Triethanolamin bis zu pH 6
Nach 5minütiger Einwirkung trägt man 5 min lang eine Lösung (B) mit 12,5 Volumen H₂O₂ auf (pH 3,7). Man spült die Haare mit Wasser. Nach dem Trocknen erhält man eine kupfer-goldblonde Färbung.
Beispiel 25
Man führt eine Färbung dauergewellter, zu 90% weißer Haare durch, indem man nacheinander und ohne daß man zwischen den beiden Applikationen spült, eine Färbelösung (A) der folgenden Zusammensetzung aufträgt:
1,2-Dihydroxybenzol|1,1 g
Kaliumjodid 1,0 g
Ethylalkohol 5,0 g
Wasser bis auf 100 g
Triethanolamin bis zu pH 6
Nach 5minütiger Einwirkung appliziert man 5 min lang eine Lösung (B) mit 12,5 Volumen H₂O₂ (pH 3,7). Man spült die Haare mit Wasser. Nach dem Trocknen erhält man eine schimmernde, kupfer-blonde Färbung.
Beispiel 26
Man führt eine Färbung natürlicher, zu 90% weißer Haare durch, indem man nacheinander, und ohne daß man zwischen den beiden Applikationen spült, eine Färbelösung (A) der folgenden Zusammensetzung aufträgt:
4-Methyl-1,2-dihydroxybenzol|1,25 g
Kaliumjodid 1,0 g
Ethylalkohol 5,0 g
Wasser bis auf 100 g
Triethanolamin bis zu pH 6
Nach 5minütiger Einwirkung trägt man 5 min lang eine Lösung (B) mit 12,5 Volumen H₂O₂ auf (pH 3,7). Man spült die Haare mit Wasser. Nach dem Trocknen erhält man eine perlmuttfarbene, beige-blonde Färbung.
Beispiel 27
Man führt eine Färbung dauergewellter, zu 90% weißer Haare durch, indem man nacheinander, und ohne daß man zwischen den beiden Applikationen spült, eine Färbelösung (A) der folgenden Zusammensetzung aufträgt:
2,4-Diaminophenol|1,0 g
Kaliumjodid 1,0 g
Ethylenglykol-monoethylether 10,0 g
Wasser bis auf 100 g
Triethanolamin bis zu pH 3,5
Nach 5minütiger Einwirkung appliziert man 5 min lang eine Lösung (B) mit 5 Volumen H₂O₂ (pH 3,9). Man spült die Haare mit Wasser. Nach dem Trocknen erhält man eine gold-kupferfarbene, dunkelblonde Färbung.
Beispiel 28
Man führt eine Färbung von zu 90% weißen Haaren durch, indem man nacheinander, und mit Spülung zwischen den beiden Applikationsschritten, das folgende Mittel (A) aufträgt:
1,2,3-Trihydroxybenzol|2,5 g
Ammoniumjodid 0,3 g
Ethylalkohol 10,0 g
Guargummi 1,0 g
Glycosid-alkylether (60% Wirkstoff) 5,0 g Wirkstoff
Wasser bis auf 100 g
Triethanol bis zu pH 6
Man läßt 15 min lang einwirken. Dann spült man die Haare mit Wasser und appliziert eine Lösung mit 12,5 Volumen Wasserstoffperoxid (pH 3,7), indem man die Haare 5 min lang durchmassiert. Nach dem Spülen der Haare mit Wasser und Trocknen derselben erhält man eine goldblonde Färbung.
Beispiel 29
Man führt eine Färbung von zu 90% weißen Haaren durch, indem man nacheinander, und ohne daß man zwischen den beiden Applikationen spült, eine Lösung (B) mit 12,5 Volumen Wasserstoffperoxid (pH 3,7) aufträgt. Man läßt 5 min lang einwirken. Dann drückt man die Haare aus und appliziert das folgende Mittel (A):
1,2-Dihydroxybenzol|2,0 g
Ammoniumjodid 0,5 g
Ethylenglykol-monoethylether 5,0 g
Wasser bis auf 100 g
Triethanolamin bis zu pH 6
Nach 5minütiger Einwirkung spült man die Haare mit Wasser. Nach dem Trocknen erhält man eine schimmernde Blondfärbung.
Beispiel 30
Man führt eine Färbung natürlicher, zu 90% weißer Haare durch, indem man nacheinander, und ohne daß man zwischen den beiden Applikationen spült, eine Lösung (B) mit 12,5 Volumen Wasserstoffperoxid (pH 3,7) aufträgt. Man läßt 5 min lang einwirken. Dann drückt man die Haare aus und appliziert das folgende Mittel (A):
1,2,3-Trihydroxybenzol|2,0 g
Natriumjodid 0,7 g
Ethylalkohol 10 g
Wasser bis auf 100 g
Triethanolamin bis zu pH 6
Nach 5minütiger Einwirkung spült man die Haare mit Wasser. Nach dem Trocknen erhält man eine natürliche hellblonde Färbung.
Beispiel 31
2,4-Diaminoanisol-sulfat|1,0 g
Kaliumjodid 1,0 g
Ethylalkohol 10,0 g
Xanthangummi 2,0 g
Glycosid-alkylether 2,1 g Wirkstoff
Triethanolamin bis zu pH 6 @ Wasser bis auf 100 g
Man appliziert dieses Mittel 15 min lang auf natürliche, zu 90% weiße Haare. Dann spült man die Haare mit Wasser, bevor man 5 min lang eine wäßrige Lösung mit 20 Volumen Wasserstoffperoxid, deren pH mit Triethanolamin auf 8 eingestellt wurde, appliziert.
Man spült von neuem mit Wasser und trocknet die Haare. Die Haare weisen eine schimmernde aschfarbene, hellblonde Färbung auf.
Beispiel 32
Man führt eine Färbung natürlicher, zu 90% weißer Haare durch, indem man in einem ersten Schritt folgendes Mittel aufträgt:
1,2,4-Trihydroxybenzol|2,0 g
Kaliumjodid 1,0 g
Ethylalkohol 10,0 g
Xanthangummi 2,0 g
Glycosid-alkylether 2,1 g Wirkstoff
Triethanolamin bis zu pH 6 @ Wasser bis auf 100 g
Dann spült man die Haare mit Wasser und appliziert im folgenden eine wäßrige Lösung mit 20 Volumen Wasserstoffperoxid, deren pH mit Triethanolamin auf 8 eingestellt wurde.
Nach 5minütiger Einwirkung spült man die Haare von neuem mit Wasser und trocknet sie. Man erhält eine kupfer-beigeblonde Nuance.
Beispiel 33
In einem ersten Schritt des zweistufigen Verfahrens, mit dazwischenliegender Spülung, appliziert man auf natürliche, zu 90% weiße Haare das folgende Mittel:
1,2,4-Trihydroxybenzol|2,0 g
2,4-Diaminoanisol-sulfat 1,0 g
Kaliumjodid 1,0 g
Ethylalkohol 10,0 g
Xanthangummi 2,0 g
Glycosid-alkylether 2,1 g Wirkstoff
Triethanolamin bis zu pH 6 @ Wasser bis auf 100 g
Nach 15minütiger Einwirkung spült man die Haare mit Wasser und appliziert dann 5 min lang eine wäßrige Lösung mit 20 Volumen Wasserstoffperoxid und einem pH von 3.
Nach dem Spülen und Trocknen erhält man eine gold-kupfer-blonde Nuance.

Claims (28)

1. Verfahren zum Färben keratinischer Fasern, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Fasern mindestens ein Mittel (A) aufbringt, welches in einem zur Färbung geeigneten Medium als Oxidationsfarbstoff nur ein oder mehrere Kupplungsstoffe und/oder ein oder mehrere "Schnell"-Oxidationsfarbstoffe in Kombination mit Jodidionen enthält, wobei die Kuppler ausgewählt sind aus Phenolen, meta-Diphenolen, meta- Aminophenolen, Metaphenylendiaminen, mono- oder polyhydroxylierten Derivaten von Naphthalin und Aminonaphthalin, Pyrazolonen, Benzomorpholinen, ausgenommen 5,6- Dihydroxyindole und 5,6-Dialkoxyindole und die "Schnell"-Oxidationsfarbstoffe ausgewählt sind aus Benzoltrihydroxylderivaten, Diaminohydroxybenzolen, Aminodihydroxybenzolen, Triaminobenzolen, substituierten 1,2-Dihydroxybenzolen, Brasilin, Hematoxylin und Orcanettextrakt (Alkanettextrakt), 2-Amino-4- methoxyphenol, 4,6-Dimethoxy-3-amino-1-hydroxybenzol, 2,6-Dimethyl-4(N-p- hydroxyphenyl)amino-1-hydroxybenzol, und dem Auftragen des Mittels (A) die Applikation eines Mittels (B) vorausgeht oder diesem folgt, und das Mittel (B) in einem zur Färbung geeigneten Medium Wasserstoffperoxid bei einem pH zwischen 2 und 12 enthält.
2. Färbeverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel (B) einen sauren pH zwischen 2 und 7, vorzugsweise zwischen 2 und 5 aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Jodide Alkalimetalljodide, Erdalkalimetalljodide oder Ammoniumjodid darstellen.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Fasern in einem ersten Schritt ein Mittel (A) aufbringt, welches Jodidionen in Form von Alkalimetalljodid, Erdalkalimetalljodid oder Ammoniumjodid, und einen Farbstoff (Kuppler und/oder "Schnell"-Oxidationsfarbstoff) in einem zur Färbung geeigneten Medium enthält, und in einem zweiten Schritt das Mittel (B) appliziert, welches in einem zur Färbung geeigneten Medium Wasserstoffperoxid enthält.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man wäßrige Wasserstoffperoxidzubereitungen mit 1 bis 40 Volumen, vorzugsweise 2 bis 20 Volumen, verwendet.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die verschiedenen Mittel 10 s bis 45 min, vorzugsweise 2 bis 10 min, einwirken läßt.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Mittel (A) verwendet, welches nur einen oder mehrere Kupplungssubstanzen enthält.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungssubstanzen der folgenden Formel (I) entsprechen: worin
R₁ eine OH-Gruppe oder eine Aminogruppe, substituiert durch eine oder mehrere C₁-C₆-Hydroxyalkylgruppen, bedeutet;
R₃ und R₅ unabhängig voneinander Wasserstoff, Hydroxy, eine Aminogruppe, gegebenenfalls substituiert durch eine C₁-C₆-Niedrigalkylgruppe, oder eine C₁-C₆-Niedrighydroxyalkylgruppe bedeuten;
R₂, R₄ und R₆ Wasserstoff, eine C₁-C₆-Niedrigalkoxygruppe, eine C₁-C₆-Niedrigalkylgruppe, eine Hydroxyalkoxygruppe bedeuten, wobei R₃ und R₄ auch zusammen eine Methylendioxygruppe bedeuten können.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungssubstanzen der Formel (I) ausgewählt werden aus 2-Methoxy-5-aminophenol, 2-Methoxy-5-N(2-hydroxyethyl)aminophenol, 1,3-Diamino-2,6-dimethoxybenzol, 2-Methoxy-1-N-methylamino-4-(2-hydroxyethyloxy)-3-aminobenzol, 1,3-Diamino-4,6-dimethoxybenzol, 1,3-Diamino-6-methoxybenzol, 4,6-Dimethoxy-1,3-di-N(2-hydroxyethyl)aminobenzol, 2,6-Dimethoxy-3-N(2-hydroxyethyl)amino-1-aminobenzol, 2,4-Dimethoxy-3-N(2-hydroxyethyl)amino-1-aminobenzol, 2-Methyl-5-N(2-hydroxyethyl)aminophenol, 4-Methoxy-1,3-di-N-(2-hydroxyethyl)aminobenzol, 3-Amino-4-methoxyphenol, 3,4-Methylendioxy-1-aminobenzol, 2,6-Dimethyl-3-N(2-hydroxyethyl)aminophenol, 2,6-Dimethyl-3-aminophenol, 4-Ethoxy-1-amino-3-N,N-(bis-2-hydroxyethyl)aminobenzol, 2,4(Diamino)phenoxyethanol, (2-Amino-4-N-methyl-4-amino)phenoxyethanol, 1-Methoxy-2-N-(2-hydroxyethyl)amino-4-aminobenzol, 3,4-Methylendioxy-6-methoxyphenol, 3-Amino-6-methylphenol, 3,4-Methylendioxy-6-methoxyaminobenzol, 3-Aminophenol, 1,3-Dihydroxybenzol.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel (A) als Kuppler 6-Aminobenzomorpholin, 1-Amino-7-naphthol, 6-Hydroxybenzomorpholin, 1-Naphthol, 1,3-Dihydroxynaphthalin, 1,2-Dihydroxybenzol, enthält.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel (A) nur einen oder mehrere "Schnell"-Oxidationsfarbstoffe enthält.
12.Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die "Schnell"-Oxidationsfarbstoffe ausgewählt werden aus 1,2,4-Trihydroxybenzol, 1,2,4-Trihydroxy-5-alkylbenzol mit C₁-C₆, 4-Aminoresorcin, 1,2,3-Trihydroxybenzol, 4-Methyl-1,2-Dihydroxybenzol, 2-Amino-1,4-dihydroxybenzol, 2-Amino-4-methoxyphenol, 2,4-Diaminophenol, 2-Aminophenol, 3-Methoxy-1,2-dihydroxybenzol, 1,4-Dihydroxy-2N-diethylaminobenzol, 2,5-Diamino-4-methoxy-1-hydroxybenzol, 4,6-Dimethoxy-3-amino-1-hydroxybenzol, 2,6-Dimethyl-4-(N-p-hydroxyphenyl)amino-1-hydroxybenzol, 1,5-Diamino-2-methyl-4-(N-p-hydroxyphenyl)-aminobenzol und deren Salze.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Färbung geeignete Medium des Mittels (A) ein wäßriges Medium aus Wasser oder einem Gemisch von Wasser und einem oder mehreren Lösungsmitteln darstellt und einen pH zwischen 2 und 7, vorzugsweise zwischen 3,5 und 7 aufweist.
14. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel (A) in Form einer Lösung einer oder mehrerer wasserfreier Lösungsmittel vorliegt.
15. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösungsmittel ausgewählt werden aus Ethylalkohol, Propylalkohol oder Isopropylalkohol, tert.-Butylalkohol, Ethylenglykol, Ethylenglykol­ monomethylether, Ethylenglykol-monoethylether und Ethylenglykol-monobutylether, Ethylenglykol-monoethyl­ ether-acetat, Propylenglykol, Propylenglykol-monomethylether, Dipropylenglykol­ monomethylether und Methyllactat.
16. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß man Mittel verwendet, die ein oder mehrere Hilfsstoffe, ausgewählt aus Fettamiden in Anteilen von 0,05 bis 10%, anionischen, kationischen, nicht-ionischen oder amphoteren oberflächenaktiven Mitteln oder deren Gemischen in Anteilen zwischen 0,1 und 50 Gew.-%, Verdickungsmittel in Anteilen zwischen 0,1 und 5 Gew.-%, Parfümen, Sequestrierungsmitteln, filmbildenden Mitteln, Behandlungsmitteln, dispergierenden Mitteln, konditionierenden Mitteln, Konservierungsmitteln, Opakisierungsmitteln, Mitteln, die den keratinischen Fasern Fülle verleihen, enthalten.
17. Färbemittel für keratinische Fasern, dadurch gekennzeichnet, daß es in einem zur Färbung geeigneten Medium als Oxidationsfarbstoff nur einen oder mehrere Kupplungssubstanzen und/oder einen oder mehrere "Schnell"-Oxidationsfarbstoffe in Kombination mit Jodidionen enthält, wobei die Kuppler ausgewählt sind aus Phenolen, meta-Diphenolen, meta- Aminophenolen, Metaphenylendiaminen, mono- oder polyhydroxylierten Derivaten von Naphthalin und Aminonaphthalin, Pyrazolonen, Benzomorpholinen, ausgenommen 5,6- Dihydroxyindole und 5,6-Dialkoxyindole und die "Schnell"-Oxidationsfarbstoffe ausgewählt sind aus Benzoltrihydroxylderivaten, Diaminohydroxybenzolen, Aminohydroxybenzolen, Triaminobenzolen, substituierten 1,2-Dihydroxybenzolen, Brasilin, Hematoxylin und Orcanettextrakt (Alkanettextrakt), 2-Amino-4- methoxyphenol, 4,6-Dimethoxy-3-amino-1-hydroxybenzol, 2,6-Dimethyl-4(N-p- hydroxyphenyl)amino-1-hydroxybenzol.
18. Färbemittel für keratinische Fasern nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxidationsfarbstoffe ausgewählt sind aus den Farbstoffen, wie sie in einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10 und 12 definiert sind.
19. Färbemittel für keratinische Fasern nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß es nur Kupplungssubstanzen als Oxidationsfarbstoffe enthält.
20. Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff (Kuppler und/oder "Schnell"-Oxidationsfarbstoff) in Anteilen zwischen 0,01 und 10 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,25 und 5 Gew.-%, vorliegen.
21. Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil an Jodid zwischen 0,007 und 4 Gew.-%, ausgedrückt als I--Ionen, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, und vorzugsweise zwischen 0,08 und 1,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, liegt.
22. Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis zwischen den Farbstoffen (Kupplungssubstanzen und/oder "Schnell"- Oxidationsfarbstoffen und Jodidionen im Bereich von 0,05 bis 10, vorzugsweise von 0,5 bis 2, liegt.
23. Anwendung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16 zur Färbung menschlicher Haare.
24. Vorrichtung mit mehreren Kompartimenten oder Färbe-"Kit", dadurch gekennzeichnet, daß diese in einem ersten Kompartiment ein Mittel (A) enthält, welches als Oxidationsfarbstoff nur eine oder mehrere Kupplungssubstanzen und/oder einen oder mehrere "Schnell"-Oxidationsfarbstoffe in Gegenwart von Jodidionen in einem zur Färbung geeigneten Medium, und in einem zweiten Kompartiment eine wäßrige Wasserstoffperoxidzubereitung enthält.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Färbung geeignete Medium des im ersten Kompartiment enthaltenen Mittels ein wäßriges Medium darstellt und einen pH zwischen 2 und 7, vorzugsweise zwischen 3,5 und 7, aufweist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Wasserstoffperoxidzubereitung einen pH zwischen 2 und 12, vorzugsweise zwischen 2 und 7, aufweist.
27. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem ersten Kompartiment ein Mittel, wie es in einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 22 definiert ist, enthält.
28. Vorrichtung mit mehreren Kompartimenten oder Färbe-"Kit" für keratinische Fasern, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem ersten Kompartiment ein Mittel aufweist, welches in einem wasserfreien Lösungsmittelmedium Jodidionen und Farbstoffe, ausgewählt aus Kupplungssubstanzen und/oder "Schnell"-Oxidationsfarbstoffen, enthält, in einem zweiten Kompartiment ein zur Färbung geeignetes Medium aufweist, und in einem dritten Kompartiment eine wäßrige Wasserstoffperoxidzubereitung mit 1 bis 40 Volumen und einem pH zwischen 2 und 12, vorzugsweise zwischen 2 und 7, aufweist, wobei das im zweiten Kompartiment enthaltene Mittel dazu bestimmt ist, zum Zeitpunkt der Anwendung mit dem Inhalt des ersten Kompartimentes vermischt zu werden.
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