DE3442366C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Färbemittel zum Direktfärben
von Humanhaaren
und ein Verfahren zum Färben von Humanhaaren.
Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten als Nitrodirektfarbstoff
mindestens ein N-substituiertes 2-Nitro-
p-phenylendiamin.
Es ist bekannt, Nitro-p-phenylendiamin und substituierte
Nitro-p-phenylendiamine in Färbemitteln zum Färben von
Keratinfasern einzusetzen. Diese Verbindungen können sowohl
zum Oxidationsfärben als auch zum Direktfärben und
zum Semi-Dauerwellen eingesetzt werden. Jedoch werden
Oxidationsfärbungen sehr häufig nicht vertragen, insbesondere
nicht von sensibilisierten oder geschädigten Haaren.
Dies liegt daran, daß in den Färbemitteln alkalisch
machende Mittel und Oxidationsmittel vorhanden sind.
In diesem Fall kann man eine Direktfärbung durchführen,
die weniger sensibilisierend und weniger toxisch ist,
da in den Färbemitteln kein Oxidationsmittel vorliegt und
da die vorhandene Menge an alkalisch machenden Mitteln
wesentlich geringer ist.
Beim Direktfärben von Haaren muß man notwendigerweise
blaue und violette Farbtöne erzielen, um den Färbungen
ein natürliches Aussehen zu verleihen. Man hat daher
bereits vorgeschlagen, als blaue oder violette Direktfarbstoffe
für Haare 2-Nitro-p-phenylendiamin-Derivate
einzusetzen, deren Aminogruppe in der 4-Stellung disubstituiert
ist. Die Aminogruppe in der 1-Stellung kann
ihrerseits mono-substituiert sein.
Jedoch sind diese zwei Nitro-paraphenylendiamin-Derivate
sehr häufig in Wasser unzureichend löslich oder dispergierbar.
Dies stellt den Hauptnachteil dar, wenn man dunkle und
natürliche Nuancen erhalten will. Wenn der Farbstoff in
dem Milieu nicht solubilisierbar ist, dann führt dies zu
ungleichmäßigen Färbungen und es besteht ein hohes
Risiko, daß man schwächere Färbungen erhält als eigentlich
vorgesehen.
Insbesondere bei Färbemitteln, die eine hohe Konzentration
an Farbstoffen enthalten, um unterschiedliche Nuancen
zu erhalten, oder bei Färbemitteln, die nur wenig
solubilisierenden Träger enthalten, passiert es, daß die
Farbstoffe auskristallisieren, in dem Färbebad verbleiben
oder nicht auf die Haare aufziehen.
Es ist bis heute nicht möglich, befriedigende Färbungen
mit solchen Färbepräparaten herzustellen, die auf Basis
von 2-Nitro-paraphenylendiamin-Derivaten formuliert
wurden, deren Aminogruppe in 4-Stellung disubstituiert
ist und deren Aminogruppe in 1-Stellung gegebenenfalls
mono-substituiert ist.
Überraschenderweise wurde nun folgendes gefunden. Gibt
man 1-N-Methylamino-2-nitro-4-N′-methyl-N′-(2′,3′-dihydroxypropyl)aminob-enzol
und/oder ein Säuersalz
davon zu einem Färbemittel, das mindestens einen blauen
oder violetten Nitrodirektfarbstoff enthält, der aus einem
2-Nitro-paraphenylendiamin besteht, dessen Aminogruppe
in 4-Stellung durch niedrige Alkyl- oder Monohydroxyalkylreste
disubstituiert ist und dessen Aminogruppe in
1-Stellung gegebenenfalls durch einen niedrigen Alkyl-
oder Monohydroxyalkylrest mono-substituiert ist, dann
wird die Löslichkeit des (oder der) blauen oder violetten
Direktfarbstoffe(s) verbessert. Dies beruht auf einem
Phänomen von Cosolubilisation.
Die erfindungsgemäßen Färbemittel besitzen den Vorteil,
daß sie zum Direktfärben von Haaren eingesetzt werden
können. Sie führen zu sehr intensiven und ausgeprägten
Nuancen. Sie ermöglichen es ferner, daß man die potentielle
Färbekraft eines Nitrodirektfarbstoffes aus der Serie
der 2-Nitro-p-phenylendiamine, die wie oben ausgeführt
substituiert sind, besser ausnutzen kann. Einerseits
kann man mit 1-N-Methylamino-2-nitro-4-N′-methyl-N′-(2′,3′-
dihydroxypropyl)aminobenzol, das selbst einen violetten
Farbstoff darstellt, dunklere Nuancen erhalten als mit
den wenig löslichen 2-Nitro-p-phenylendiamin-Derivaten
alleine. Andererseits kann man durch die Zugabe des
Cosolubilisierungsmittels die Gefahr vermeiden, daß
Direktfarbstoffe der 2-Nitro-p-phenylendiaminreihe aus
Färbeformulierungen auskristallisieren, die einen hohen
Anteil dieser Färbemittel enthalten oder die einen nur
wenig solubilisierenden Träger aufweisen.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Färbemittel zum
Direktfärben von
Humanhaaren, das in einem geeigneten Träger als Nitrodirektfarbstoff
mindestens ein 2-Nitro-p-phenylendiamin
der allgemeinen Formel (I):
worin
R₁ein Wasserstoffatom, einen Niedrigalkylrest mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Niedrigmonohydroxyalkylrest
mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet,
R₂einen Niedrigmonohydroxyalkylrest mit 2 bis 4
Kohlenstoffatomen bedeutet und
R₃einen Niedrigalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder einen Niedrigmonohydroxyalkylrest mit
2 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet,
in freier Form oder als Salz enthält, das dadurch
gekennzeichnet ist,
daß es außerdem die Verbindung der folgenden
Formel (II):
die in freier Form oder als Salz mit anorganischen oder
organischen Säuren vorliegt, enthält.
Als Salze der Verbindung der Formel (II) kann man beispielsweise
das Monohydrochlorid nennen.
Bei den Verbindungen der allgemeinen Formel (I), deren
Löslichkeit aufgrund der Gegenwart der Verbindung der
Formel (II) erhöht werden kann, kann man insbesondere
solche nennen, bei denen R1 eine Methylgruppe bedeutet
und R₂ und R₃ jeweils eine β-Hydroxyethylgruppe bedeuten.
Weiterhin kann man solche nennen, bei denen R₁ und R₃
jeweils eine Methylgruppe bedeuten und R₂ eine
β-Hydroxyethylgruppe bedeutet oder bei denen R₁, R₂ und
R₃ jeweils eine β-Hydroxyethylgruppe bedeuten, oder
bei denen R₁ und R₂ jeweils eine β-Hydroxyethylgruppe bedeuten
und R₃ eine Methylgruppe bedeutet. Ferner kann man
die entsprechenden Säuresalze nennen.
Zur Verdeutlichung des oben beschriebenen Effektes sind
in der nachfolgenden Tabelle die Löslichkeitsgrenzen bei
18°C von vier der vorstehend genannten Farbstoffe der
allgemeinen Formel (I) in Gegenwart von zunehmenden Mengen
y des Farbstoffes (II) aufgeführt. Die Löslichkeitsgrenzen
wurden in der folgenden Zusammensetzung gemessen:
- Monohydrochlorid des Farbstoffes (II)y g
- Farbstoff der Formel (I)x g
- Ethylenglykol-monoethylether10 g
- 2-Amino-2-methyl-1-propanol q.s.p.9,6 pH
- Wasser q.s.p.100 g
x bedeutet die größte Menge an Farbstoff der Formel (I),
die man in dem so definierten Träger lösen kann. Zur
Bestimmung der Löslichkeit verfährt man wie folgt:
Man dispergiert einen großen Überschuß des Farbstoffes
der Formel (I) mit y g des Farbstoffes der Formel (II),
der als Hydrochlorid vorliegt, in der oben beschriebenen
kosmetischen Basis. Die Zusammensetzung läßt man dann
15 Minuten bei 60°C (Wasserbad) stehen und läßt dann
unter Rühren durch die Umluft während 30 Minuten abkühlen.
Man überprüft dabei, daß die Raumtemperatur oberhalb
18°C liegt. Nach 30 Minuten gibt man die Zusammensetzung
in einen Behälter, den man bei 18°C hält. Die Zusammensetzung
muß mindestens 48 Stunden in diesem Behälter
bleiben. Danach nimmt man die Zusammensetzung heraus und
filtriert sie augenblicklich. Die gesammelten Filtrate
analysiert man dann mittels HPLC, um den Farbstoffgehalt
zu bestimmen.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) sind insbesondere
in den FR-PS 11 01 904, 14 11 124, 14 54 313
und 14 54 314 sowie in der US-PS 31 68 442 beschrieben.
Die Verbindung der Formel (II) kann man nach einem Herstellungsverfahren
erhalten, das darin besteht, daß man
Glycidol mit der bekannten Verbindung der Formel (III):
umsetzt.
Die Verbindung der Formel (III) kann man ausgehend von
1-Methylamino-2-nitro-4-aminobenzol erhalten, wie es unter
anderem im Beispiel 2 der US-PS 32 74 249 beschrieben ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist die Verbindung der Formel (I) (und/oder ihre
Salze) in dem erfindungsgemäßen Färbemittel in einer
Konzentration von 0,05 bis 5 Gew.-% und insbesondere von
0,1 bis 3 Gew.-%, ausgedrückt als freie Base, bezogen auf
das Gesamtgewicht des Mittels, vorhanden. Die Verbindung
der Formel (II) (und/oder die Salze davon) ist in dem
Mittel in einer Konzentration von 0,1 bis 5 Gew.-% und
vorzugsweise von 0,3 bis 3 Gew.-% vorhanden, ausgedrückt
als freie Base und bezogen auf das Gesamtgewicht des
Mittels.
Die erfindungsgemäßen Färbemittel können neben den
Verbindungen der Formel (I) und (II), die in freier
Form oder als Salze vorliegen, weitere Nitrodirektfarbstoffe
enthalten, die sich von denen der Formel (I) und
(II) unterscheiden. Sie können außerdem Direktfarbstoffe
aufweisen, die keine Nitrogruppe enthalten. Dazu zählen
beispielsweise Azo-, Anthrachinon- und Naphthochinonfarbstoffe.
Die erfindungsgemäßen Färbemittel können als geeignete
Träger Wasser und/oder kosmetisch verträgliche organische
Lösungsmittel enthalten. Dazu zählen insbesondere
Alkohole, wie Ethylalkohol, Isopropylalkohol, Benzylalkohol
und Phenylethylalkohol, oder Glykole und Glykolether,
wie Ethylenglykol und die Monomethyl-, Monoethyl-
und Monobutylether davon, Propylenglykol, Butylenglykol
und Dipropylenglykol, sowie die Diethylenglykolether,
beispielsweise Diethylenglykolmonoethylether und -mono-
butylether. Die genannten Verbindungen liegen in
Konzentrationen von 0,5 bis 20 Gew.-% und vorzugsweise
von 2 bis 10 Gew.-% vor, bezogen auf das Gesamtgewicht
des Mittels.
Zu den erfindungsgemäßen Mitteln kann man ferner Fettamide,
beispielsweise Mono- und Diethanolamide von
Kopra-, Laurin- oder Oleinsäure, in Konzentrationen von
0,05 bis 10 Gew.-% hinzufügen.
Außerdem kann man zu den erfindungsgemäßen Mitteln
anionische, kationische, nicht-ionische und amphotere
grenzflächenaktive Mittel sowie deren Mischungen geben.
Die grenzflächenaktiven Mittel sind in den erfindungsgemäßen
Mitteln vorzugsweise in einem Anteil von 0,1 bis
50 Gew.-% und vorteilhafterweise von 1 bis 20 Gew.-%
vorhanden, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.
Als grenzflächenaktive Mittel kann man insbesondere
anionische grenzflächenaktive Mittel nennen, die entweder
alleine oder in Mischung verwendet werden. Dazu zählen
insbesondere die Alkali-, Magnesium-, Ammonium-, Amin-
oder Alkanolaminsalze folgender Verbindungen:
Alkylsulfate, Alkylethersulfate, Alkylamidsulfate, die gegebenenfalls ethoxyliert sind, Alkylsulfonate, Alkylamid- Sulfonate, Alphaolefin-sulfonate und Alkylsulfoacetate, wobei die Alkylreste letzterer Verbindungen eine lineare Kette mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen aufweisen.
Alkylsulfate, Alkylethersulfate, Alkylamidsulfate, die gegebenenfalls ethoxyliert sind, Alkylsulfonate, Alkylamid- Sulfonate, Alphaolefin-sulfonate und Alkylsulfoacetate, wobei die Alkylreste letzterer Verbindungen eine lineare Kette mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen aufweisen.
Man kann auch Fettsäuren, beispielsweise, Laurin-, Myristin-,
Olein-, Ricinusöl-, Palmitin- und Stearinsäure, Säuren
von Kopraöl oder hydriertem Kopraöl und Carbonsäuren von
Polyglykolethern nennen, die in Form der obengenannten
Salze vorliegen.
Als kationische grenzflächenaktive Mittel kann man insbesondere
nennen:
Salze von Fettaminen, quaternäre Ammoniumsalze, beispielsweise Alkyldimethylbenzylammonium-, Alkyltrimethylammonium-, Alkyldimethylhydroxyethylammonium- und Dimethyldialkylammoniumchlorid und -bromid, Alkylpyridiniumsalze und Imidazolinderivate. Die Alkylgruppen der zuvor genannten quaternären Ammoniumderivate sind langkettige Gruppen mit vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen.
Salze von Fettaminen, quaternäre Ammoniumsalze, beispielsweise Alkyldimethylbenzylammonium-, Alkyltrimethylammonium-, Alkyldimethylhydroxyethylammonium- und Dimethyldialkylammoniumchlorid und -bromid, Alkylpyridiniumsalze und Imidazolinderivate. Die Alkylgruppen der zuvor genannten quaternären Ammoniumderivate sind langkettige Gruppen mit vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen.
Als Verbindungen mit kationischem Charakter kann man auch
die Aminoxide nennen.
Als amphotere grenzflächenaktive Mittel, die man erfindungsgemäß
einsetzen kann, kann man insbesondere nennen:
Alkylamino(mono- und di-)propionate, Betaine, wie Alkylbetaine, N-Alkylsulfobetaine und N-Alkylaminobetaine, wobei der Alkylrest 1 bis 22 Kohlenstoffatome aufweist, und Cycloimidiniumverbindungen.
Alkylamino(mono- und di-)propionate, Betaine, wie Alkylbetaine, N-Alkylsulfobetaine und N-Alkylaminobetaine, wobei der Alkylrest 1 bis 22 Kohlenstoffatome aufweist, und Cycloimidiniumverbindungen.
Als nicht-ionische grenzflächenaktive Mittel, die gegebenenfalls
in den erfindungsgemäßen Mitteln eingesetzt
werden können, kann man nennen:
Kondensationsprodukte von einem Monoalkohol, einem Alkylphenol, einem Amid oder einem a-Diol mit Glycidol, beispielsweise diejenigen Verbindungen, die gemäß den FR-PS 20 91 516, 21 69 787 und 23 28 763 hergestellt wurden; Verbindungen der allgemeinen Formel worin R einen Alkyl-, Alkenyl- oder Alkylarylrest mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen bedeutet und worin 1≦m≦10 ist; Alkohole, Alkylphenole oder polyethoxylierte oder polyglycerinierte Fettsäuren mit einer linearen Fettkette mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen; Kondensate von Ethylen- und Propylenoxid mit Fettalkoholen; polyethoxylierte Fettamide mit mindestens 5 Mol Ethylenoxid; und polyethoxylierte Fettamine.
Kondensationsprodukte von einem Monoalkohol, einem Alkylphenol, einem Amid oder einem a-Diol mit Glycidol, beispielsweise diejenigen Verbindungen, die gemäß den FR-PS 20 91 516, 21 69 787 und 23 28 763 hergestellt wurden; Verbindungen der allgemeinen Formel worin R einen Alkyl-, Alkenyl- oder Alkylarylrest mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen bedeutet und worin 1≦m≦10 ist; Alkohole, Alkylphenole oder polyethoxylierte oder polyglycerinierte Fettsäuren mit einer linearen Fettkette mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen; Kondensate von Ethylen- und Propylenoxid mit Fettalkoholen; polyethoxylierte Fettamide mit mindestens 5 Mol Ethylenoxid; und polyethoxylierte Fettamine.
Zu den Verdickungsmitteln, die man zu den erfindungsgemäßen
Mitteln geben kann, zählen insbesondere:
Natriumalginat, Gummiarabikum, Guargummi, Cellulosederivate wie Methylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose und das Natriumsalz von Carboxymethylcellulose, und Acrylsäurepolymere. Man kann auch anorganische Verdickungsmittel, beispielsweise Bentonit, einsetzen. Diese Verdickungsmittel verwendet man entweder alleine oder in Mischung. Sie machen vorzugsweise 0,5 bis 5 Gew.-% und vorteilhafterweise 0,5 bis 3 Gew.-% aus, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.
Natriumalginat, Gummiarabikum, Guargummi, Cellulosederivate wie Methylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose und das Natriumsalz von Carboxymethylcellulose, und Acrylsäurepolymere. Man kann auch anorganische Verdickungsmittel, beispielsweise Bentonit, einsetzen. Diese Verdickungsmittel verwendet man entweder alleine oder in Mischung. Sie machen vorzugsweise 0,5 bis 5 Gew.-% und vorteilhafterweise 0,5 bis 3 Gew.-% aus, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.
Die erfindungsgemäßen Färbemittel können so formuliert
werden, daß sie einen sauren, neutralen oder alkalischen
pH besitzen. Der pH kann zwischen 4 und 10,5 und vorzugsweise
zwischen 6 und 10 liegen. Als alkalisch-machende
Mittel kann man Alkanolamine und Alkali- oder Ammoniumhydroxyde
und -carbonate einsetzen. Als sauer-machende
Mittel kann man Milchsäure, Essigsäure, Weinsäure,
Phosphorsäure, Chlorwasserstoffsäure und Zitronensäure
einsetzen.
Die Färbemittel können außerdem übliche Adjuvansien enthalten.
Dazu zählen beispielsweise Antioxydantien,
Parfüms, Sequestrierungsmittel, filmbildende Mittel,
Behandlungsmittel, Dispergiermittel, Haarkonditionierungsmittel,
Konservierungsmittel, opak-machende Mittel sowie
alle anderen Adjuvantien, die gewöhnlich in der Kosmetik
verwendet werden.
Die erfindungsgemäßen Färbemittel können in den zum
Haarefärben üblichen Formen vorliegen. Sie können beispielsweise
als verdickte oder gelierte Flüssigkeiten,
als Creme, als Schaumaerosol oder in allen anderen
Formen vorliegen, die zum Färben von Keratinfasern geeignet
sind.
Gegenstand der Erfindung sind auch zwei neue Verfahren
zum Färben von Keratinfasern und insbesondere von Humanhaaren.
Nach dem ersten Verfahren läßt man das oben
definierte Färbemittel 3 bis 60 Minuten und vorzugsweise
5 bis 45 Minuten auf trockene oder feuchte Keratinfasern
einwirken, spült dann, wäscht gegebenenfalls
und spült erneut, und trocknet die Keratinfasern. Bei
dem zweiten Verfahren verwendet man die oben definierten
Mittel als nicht zu spülende Lotionen. Man trägt somit
die erfindungsgemäßen Mittel auf die Keratinfasern auf
und trocknet dann, ohne daß man zwischenzeitlich spült.
Die erfindungsgemäßen Färbemittel können auf natürliche
oder gefärbte, gegebenenfalls dauergewellte oder auf
stark oder leicht entfärbte und gegebenenfalls dauergewellte
Haare aufgetragen werden.
Man stellt folgendes Färbemittel her:
1-N-Methylamino-2-nitro-4-N′-methyl-
N′-(2′,3′-dihydroxypropyl)aminobenzol-Monohydrochlorid 1,5 g
1-N-Methylamino-2-nitro-4-N′,N′-bis-
(b-hydroxyethyl)aminobenzol 1,3 g
1-N-(β-Hydroxyethyl)amino-2-methoxy-
4-nitro-benzol 0,2 g
(3-N-Methylamino-4-nitro)phenoxyethanol 0,1 g
(3-N-Methylamino-4-nitro)phenyl,
β,γ-dihydroxypropylether 0,6 g
Laurinsäurediethanolamid 2,5 g
Laurinsäure 1,5 g
Laurinalkohol mit 40 Mol Ethylenoxyd 3,0 g
Ethylenglykolmonoethylether 5,0 g
Hydroxyethylcellulose 0,1 g
2-Amino-2-methyl-1-propanol q.s.p., pH 9,5 g
Wasser q.s.p.100,00 g
Man läßt dieses Mittel 30 Minuten auf natürliche dunkle
Haare einwirken, deren Farbe jedoch ungleichmäßig ist.
Nach Spülen und Trocknen erhält man eine gleichmäßige und
natürlich bräunliche Nuance.
Man stellt folgendes Färbemittel her:
1-N-Methylamino-2-nitro-4-N′-methyl-
N′-(2′,3′-dihydroxypropyl)aminobenzol-Monohydrochlorid 0,9 g
1-N-Methylamino-2-nitro-4-N′-methyl-
N′-(β-hydroxyethyl)aminobenzol 0,4 g
"Disperse Black 9",
2,2′-[[4-[(4-Aminophenyl)azo]phenyl]imino]bis-
ethanol 0,1 g
3-Nitro-4-N-(β-hydroxyethyl)aminophenol 0,01 g
3-Nitro-4-aminophenol 0,1 g
1-N-(β-Hydroxyethyl)amino-2-methoxy-
4-nitrobenzol 0,1 g
(3-N-Methylamino-4-nitro)phenoxyethanol 0,1 g
Nonylphenol,
oxyethyliniert mit 9 Mol Ethylenoxyd 8,0 g
Oleinsäurediethanolamid 2,0 g
Ethylenglykolmonobutylether 10 g
Hydroxypropylcellulose 0,15 g
Monoethanolamin q.s.p.pH 9,5 g
Entsalztes Wasser q.s.p.100 g
Man läßt dieses flüssige Mittel 30 Minuten auf hellbraune
Haare einwirken. Man spült und trocknet und erhält eine goldgelbe
hellbraune Färbung mit schillernden Reflexen.
Man stellt folgendes Färbemittel her:
1-N-Methylamino-2-nitro-4-N′-methyl-
N′-(2′,3′-dihydroxypropyl)aminobenzol-Monohydrochlorid 1,1 g
1-N-(β-Hydroxyethyl)amino-2-nitro-4-
N′,N′-bis-(β-hydroxyethyl)aminobenzol 0,65 g
"Disperse Blue 1",
CI-Nr. 64500 0,1 g
"Disperse Black 9",
2,2′-[[4-[(4-Aminophenyl)azo]phenyl]imino]bis-
ethanol 0,1 g
(3-N-Methylamino-4-nitro)phenoxyethanol 0,12 g
Laurinsäurediethanolamid 2,5 g
Laurinsäure 1,5 g
Laurinalkohol, oxyethyleniert mit 40 Molen
Ethylenoxyd 3 g
Ethylenglykolmonobulethylether 5 g
Hydroxyethylcellulose 0,1 g
2-Amino-2-methyl-1-propanol q.s.p., pH 0,5 g
Entsalztes Wasser q.s.p.100 g
Dieses Mittel trägt man 30 Minuten auf hellbraune
natürliche Haare auf, die durch die Sonne aufgehellt sind
und die einen geringen Prozentsatz weiße Haare aufweisen.
Nach Spülen und Trocknen besitzen die Haare wieder ihre
ursprüngliche Farbe und die weißen Haare sind nicht mehr
sichtbar.
Man stellt folgendes Färbemittel her:
1-N-Methylamino-2-nitro-4-N′-methyl-
N′-(2′,3′-dihydroxypropyl)aminobenzol-Monohydrochlorid 0,7 g
1-N-(β-Hydroxyethyl)amino-2-nitro-4-N′-
methyl-N′-(β-hydroxyethyl)aminobenzol 0,6 g
(3-N-Methylamino-4-nitro)phenoxyethanol 0,10 g
[4-N-(b-Hydroxyethyl)amino-3-nitro]phenoxyethanol 0,5 g
2-Amino-3-nitrophenol 0,2 g
Nonylphenol, oxyethyleniert mit 9 Molen
Methylenoxyd 8 g
Oleinsäurediethanolamid 2 g
Ethylenglykolmonobutylether 10 g
Hydroxypropylcellulose 0,15 g
Monoethanolamin q.s.p., pH 9,5 g
Entsalztes Wasser q.s.p.100 g
Man trägt dieses flüssige Mittel auf hellbraune Haare
auf und läßt 30 Minuten einwirken. Nach Spülen und
Trocknen besitzen die Haare einen Mahagonischimmer.
Man stellt folgendes Färbemittel her:
1-N-Methylamino-2-nitro-4-N′-methyl-
N′-(2′,3′-dihydroxypropyl)aminobenzol-Monohydrochlorid 1,0 g
1-N-(β-Hydroxyethyl)amino-2-nitro-4-
N′,N′-bis-(β-hydroxyethyl)aminobenzol 0,4 g
1-N-(β-Hydroxyethyl)amino-2-nitro-4-N′-
methyl-N′-(β-hydroxyethyl)aminobenzol 0,3 g
1-Amino-2-nitro-5-methyl-4-N-(β-hydroxyethyl)
aminobenzol 0,05 g
1-Amino-2-nitro-4-N-(β-hydroxyethyl)
aminobenzol 0,1 g
2-N-(β-Hydroxyethyl)amino-5-nitrophenol 0,3 g
1-Amino-2-nitro-6-methylbenzol 0,2 g
Laurinsäurediethanolamid 4 g
Ammoniumlaurylsulfat 20 g
Mischung von Methylchlorisothiazolinon
und Methylisothiazolinon 0,05 g
Acrylsäurepolymer mit einem Molekulargewicht
von 2 bis 3 Mill. 0,5 g
Ethylenglykolmonoethylether 4 g
2-Amino-2-methyl-1-propanol q.s.p., pH 9 g
Entsalztes Wasser q.s.p.100 g
Man trägt dieses Mittel auf kastanienbraune Haare auf.
Nach 60minütiger Einwirkungszeit spült und trocknet man.
Die Haare besitzen danach eine goldfarbene kastanienbraune
Nuance.
Man stellt folgendes Färbemittel her:
1-N-(β-Hydroxyethyl)amino-2-nitro-4-N′,
N′-bis-(β-hydroxyethyl)aminobenzol 2 g
1-N-Methylamino-2-nitro-4-N′-methyl-
N′-(2′,3′-dihydroxypropyl)aminobenzol-Monohydrochlorid 2 g
1-N-(β-Hydroxyethyl)amino-2-methoxy-4-
nitrobenzol 0,05 g
(3-N-Methylamino-4-nitro)phenoxyethanol 0,1 g
(3-N-Methylamino-4-nitro)phenyl-β,γ-dihydroxypropylether 0,53 g
"Disperse Black 9",
2,2′-[[4-[(4-Aminophenyl)azo]phenyl]imino]bis-
ethanol 0,2 g
"Disperse Blue 1",
CI-Nr. 64500 0,1 g
Laurinsäure 1 g
Laurinsäurediethanolamid 2 g
Talgamid, polyoxyethyleniert mit 50 Mol
Ethylenoxyd 3 g
Ethylenglykolmonobutylether 4,5 g
Hydroxyethylcellulose 3,5 g
Monoethanolamin q.s.p., pH 9,6 g
Entsalztes Wasser q.s.p.100 g
Man trägt dieses Mittel auf braune Haare auf und läßt
30 Minuten einwirken. Nach Spülen und Trocknen erhält
man eine aschfarbene dunkelbraune Nuance.
Man stellt folgendes Färbemittel her:
1-N-(β-Hydroxyethyl)amino-2-nitro-4-N′,
N′-bis-(β-hydroxyethyl)aminobenzol 2 g
1-N-Methylamino-2-nitro-4-N′-methyl-
N′-(2′,3′-dihydroxypropyl)aminobenzol-Monohydrochlorid 2 g
5-Hydroxy-2-amino-1-nitrobenzol 0,2 g
3-Hydroxy-2-amino-1-nitrobenzol 1 g
(3-Methylamino-4-nitro)phenyl-β,γ-dihydroxypropylether 0,9 g
(3-N-Methylamino-4-nitro)phenoxyethanol 0,1 g
1-N-(β-Hydroxyethyl)amino-2-methoxy-4-nitrobenzol 0,1 g
"Disperse Black 9",
2,2′-[[4-[(4-Aminophenyl)azo]phenyl]imino]bis-
ethanol 0,2 g
"Disperse Blue 1",
CI-Nr. 64500 0,1 g
Laurinsäure 1 g
Laurinsäurediethanolamid 2 g
Talgamid, polyoxyethyleniert mit 50 Mol
Ethylenoxyd 3 g
Ethylenglykolmonobutylether 4,5 g
Hydroxyethylcellulose 3,5 g
Monoethanolamin q.s.p., pH 9,6 g
Entsalztes Wasser q.s.p.100 g
Man trägt dieses Mittel auf braune Haare auf und läßt
30 Minuten einwirken. Danach spült man und trocknet
und erhält eine verstärkte goldgelbbraune Färbung.
Claims (20)
1. Färbemittel zum Direktfärben
von Humanhaaren, das in einem geeigneten
Träger als Nitrodirektfarbstoff mindestens ein
2-Nitro-p-phenylendiamin der allgemeinen Formel (I):
worin
R₁ein Wasserstoffatom, einen Niedrigalkylrest mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Niedrigmonohydroxyalkylrest
mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet,
R₂einen Niedrigmonohydroxyalkylrest mit 2 bis 4
Kohlenstoffatomen bedeutet, und
R₃einen Niedrigalkylrest mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen oder einen Niedrigmonohydroxyalkylrest mit
2 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet,in freier Form oder als Salz enthält,
dadurch gekennzeichnet,
daß es außerdem die Verbindung der folgenden
Formel (II):
enthält, wobei diese Verbindung in freier Form oder
als Salz mit anorganischen oder organischen Säuren
vorliegt.
2. Färbemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es eine Verbindung der allgemeinen Formel (I)
enthält, worin R₁ eine Methylgruppe bedeutet und
R₂ und R₃ jeweils eine β-Hydroxyethylgruppe bedeuten.
3. Färbemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es eine Verbindung der allgemeinen Formel (I)
enthält, der in R₁ und R₃ eine Methylgruppe bedeuten
und R₂ eine β-Hydroxyethylgruppe bedeutet.
4. Färbemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es eine Verbindung der allgemeinen Formel (I)
enthält, worin R₁, R₂ und R₃ jeweils eine β-Hydroxyethylgruppe
bedeuten.
5. Färbemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es eine Verbindung der allgemeinen Formel (I)
enthält, worin R₁ und R₂ jeweils eine β-Hydroxyethylgruppe
bedeuten und R₃ eine Methylgruppe bedeutet.
6. Färbemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindung der allgemeinen
Formel (I) in freier Form oder als Salz in einer
Konzentration von 0,05% bis 5 Gew.-%, ausgedrückt
als freie Base, bezogen auf das Gesamtgewicht des
Mittels, in dem Mittel vorliegt.
7. Mittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindung der allgemeinen Formel (I), die in
freier Form oder als Salz vorliegt, in dem Mittel
in einer Konzentration von 0,1 bis 3 Gew.-%, ausgedrückt
als freie Base, bezogen auf das Gesamtgewicht
des Mittels, vorliegt.
8. Färbemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindung der Formel
(II), die in freier Form oder als Salz vorliegt, in
dem Mittel in einer Konzentration von 0,1% bis
5 Gew.-%, ausgedrückt als freie Base, bezogen auf
das Gesamtgewicht des Mittels, vorliegt.
9. Färbemittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung der Formel (II), die in freier
Form oder als Salz vorliegt, in dem Mittel in einer
Konzentration von 0,3% bis 3 Gew.-%, ausgedrückt
als freie Base, bezogen auf das Gesamtgewicht des
Mittels, vorliegt.
10. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß es außerdem mindestens einen
anderen Nitrodirektfarbstoff als die der Formel (I)
und (II) enthält.
11. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß es außerdem mindestens einen
Direktfarbstoff aufweist, der keine Nitrogruppe enthält,
wobei es sich um einen Azo-,
Naphthochinon- oder Anthrachinonfarbstoff handelt.
12. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der geeignete Träger Wasser und/
oder ein oder mehrere organische(s) Lösungsmittel
ist, wobei das oder die Lösungsmittel zwischen 0,5
und 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des
Mittels, ausmachen.
13. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß es außerdem 0,1 bis 50 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, mindestens
eines grenzflächenaktiven Mittels enthält.
14. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß es mindestens ein Verdickungsmittel
enthält, das in einer Konzentration von 0,5
bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des
Mittels, vorhanden ist.
15. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß es außerdem ein Adjuvans enthält,
das ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus
Antioxydantien, alkalisch oder sauer machenden
Mitteln, Parfüms, Sequestriermitteln, filmbildenden
Produkten, Behandlungsmitteln, Dispergiermitteln,
Haarkonditionierungsmitteln, Konservierungsmitteln,
opakmachenden Mitteln sowie allen anderen Adjuvantien,
die im allgemeinen in der Kosmetik verwendet werden.
16. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß sein pH zwischen 4 und 10,5 liegt.
17. Mittel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
sein pH zwischen 6 und 10 liegt.
18. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß es als verdickte oder gelierte
Flüssigeit, Creme oder als Schaumaerosol vorliegt.
19. Verfahren zum Färben
von Humanhaaren, dadurch gekennzeichnet, daß
man auf trockene oder feuchte Humanhaare ein
Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 18 während eines
Zeitraumes von 3 bis 60 Minuten einwirken läßt,
spült, gegebenenfalls wäscht und erneut
spült und daß man die Humanhaare trocknet.
20. Verfahren zum Färben
von Humanhaaren, dadurch gekennzeichnet, daß
man auf Humanhaare ein Mittel nach einem der
Ansprüche 1 bis 18 aufbringt und daß man dann ohne
vorheriges Spülen trocknet.
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LU85098A LU85098A1 (fr) | 1983-11-21 | 1983-11-21 | Composition tinotoriale pour fibres keratiniques renfermant au moins une nitro-2 paraphenylenediamine n-substituee cosolubilisee et procedes de teinture de fibres keratiniques correspondants |
Publications (2)
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DE3442366A1 DE3442366A1 (de) | 1985-06-13 |
DE3442366C2 true DE3442366C2 (de) | 1987-06-19 |
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LU85557A1 (fr) * | 1984-09-27 | 1986-04-03 | Oreal | Composition tinctoriale pour fibres keratiniques renfermant au moins une nitro-2 paraphenylenediamine n-substituee cosolubilisee et procede de teinture de fibres keratiniques correspondant |
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