DE381579C - Schaltvorrichtung fuer Luftverdichter zur zeitweiligen Leistungssteigerung von Verbrennungsmotoren fuer Fahrzeugantrieb - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer Luftverdichter zur zeitweiligen Leistungssteigerung von Verbrennungsmotoren fuer Fahrzeugantrieb

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DE381579C
DE381579C DED36782D DED0036782D DE381579C DE 381579 C DE381579 C DE 381579C DE D36782 D DED36782 D DE D36782D DE D0036782 D DED0036782 D DE D0036782D DE 381579 C DE381579 C DE 381579C
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DE
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internal combustion
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DED36782D
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Daimler Motoren Gesellschaft
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Daimler Motoren Gesellschaft
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B33/00Engines characterised by provision of pumps for charging or scavenging
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/33Compressors for piston combustion engines
    • F02M2700/331Charging and scavenging compressors
    • F02M2700/335Control therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

AUSGEGEBEN
AM 21. SEPTEMBER 1923
(D 36782 Ij46b)
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugantrieb-, bei welchem ein mit Luftverdichter zur zeitweiligen Leistungssteigerung gekuppelter Verbrennungsmotor das Fahrzeug durch den üblichen Geschwindigkeitswechsel antreibt. Da der Luftverdichter nur zeitweilig, und zwar dann, wenn eine besonders hohe Leistung für den Motor gewünscht wird, eingeschaltet werden soll, so ist derselbe mit einer Einschaltvorrichtung verbunden, welche vom Führersitz aus betätigt werden kann.
Da bei bestimmten Fahrtgeschwindigkeiten eine übermäßige Leistung des Motors nicht erwünscht ist, weil sie eine zu große Beanspruchung der Maschinenteile herbeiführen würde, so ist gemäß der Erfindung für die Einschaltung des Verdichters eine Sperrvorrichtung· vorgesehen, welche bei bestimmten Fahrtgeschwindigkeiten die Einschaltung des Verdichters ^verriegelt, so daß es bei diesen Geschwindigkeiten nicht möglich ist, dem Motor vorverdichtete Luft zuzuführen und hierdurch seine Leistung zu steigern.
Diese Verriegelung . für die Verdichtereinschaltung ist zweckmäßig derart mit der Geschwmdigkeitsschaltung verbunden, daß die letztere bei Einschaltung der verschiedenen Ge-' schwindigkeiten die Verriegelung sperrt bzw. löst. Eine solche Verbindung kann beispielsweise dadurch herbeigeführt werden, daß mit einem zur Verdichtereinschaltung gehörenden Hebel ein Schwinghebel verbunden ist, welcher auf der Schaltwelle der Geschwindigkeitsschaltung drehbar ist und bei den Längsverschiebun-
L /
gen der Schaltwelle mitgenommen wird. Hierbei wird der auf der Schaltwelle sitzende Hebel in den Bereich eines Sperranschlages geführt l)zw. aus demselben entfernt, so daß bei bestimmten Fahrtgeschwindigkeiten eine Drehung dieses Hebels und somit eine Verstellung der Verdiehtereinschaltung unmöglich ist, bei den anderen Fahrtgeschwindigkeiten aber der genannte Hebel frei ausschwingen und daher die ίο Verdichtereinschaltung verstellt werden kann.
Die .Sperrvorrichtung für den Luftverdichter soll gemäß der Erfindung weniger von den Geschwindigkeiten des Fahrzeuges als von dem auf den Antrieb wirkenden Drehmoment in Abhängigkeit gebracht werden. Es wird daher beim 1. und 2. Gang, bei welchem das Übersetzungsverhältnis am größten ist, durch die Sperrvorrichtung die Einschaltung des Luftverdichters verhindert. Bei diesen beiden Gängen werden schon ohne das Hinzukommen des Venlichters die Teile des Fahrzeuges hoch beansprucht. Wenn die Beanspruchung durch die Wirkung des Luftverdichters noch weiter vergrößert würde, so könnten leicht Nachteile für die Maschine entstehen. Außerdem ist auch das Verriegeln des Verdichters bei dem i. und 2. Gang durch die Kühlung bedingt. Es ist zu beachten, daß mit der Leistungssteigerung durch den Verdichter auch eine stärkere Wärmeentwicklung verbunden ist. Infolgedessen muß auch der Motor intensiver gekühlt werden. Es ist klar, daß bei Anwendung des Verdichters beim 1. und 2. Gang die natürliche Kühlung durch den Luftzug nur wenig erhöht wird gegenüber der erhöhten Kühlung bei Anwendung des 3. und besonders des 4. Ganges. Es wirkt also die Benutzung des Verdichters bei niederen Gängen schädlich für den Motor, weshalb man auch aus diesem Grunde das Einschalten des Verdichters bei diesen Gängen zwangläufig verhindert.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar in
Abb. ι im Grundriß, während
Abb. 2 einen Teil dieses Grundrisses im Aufriß zeigt.
An den Motor α ist die Verdichteranlage /> angeschlossen, welche durch ein Absperrorgan c ein- und ausgeschaltet wird. Das Organ c, z. B. eine Drosselklappe, wird: durch einen auf dem Steuerrad angebrachten Hand^ hebel d betätigt, und zwar durch \~ermitthin-g einer Spindel e mit Schraubengewinde an ihrem Ende, einer Mutter / eines Hebels g, einer Zugstange /; und eines Hebels j. An den doppelarmigen Hebel g ist eine Zugstange k angeschlossen, welche diesen Hebel durch eine Ouerstange m mit einem Hebel / verbindet. Der Hebel I ist auf der Handhebelwelle η der Geschwindigkeitsschaltung drehbar, aber nicht verschiebbar angeordnet. Der Hebel I trägt auf seiner Nabe einen Ansatz 0, welcher bei einer bestimmten Lage in der iVchsenrichtung auf einem vom Wechselgetriebegehäuse getragenen Anschlag p aufliegt, wodurch das Ausschwingen des Hebels / verhindert wird.
Bei dieser in Abb. 1 und 2 dargestellten Lage, bei welcher die Schaltwelle η auf die Schaltschiene r des Geschwindigkeitswechsels einwirkt, kann die Verdiehtereinschaltung. welche durch das Organ c gebildet wird, nicht betätigt werden, weil der auf dem Anschlag ρ aufliegende Hebel I eine Verstellung des Gestänges c, g, h, i verhindert. Bei der eingeschalteten Fahrtgeschwindigkeit ist also eine Steigerung der Motorleistung durch Zuführung von Luft durch den Verdichter b nicht möglich.
Wird jedoch der Hebel q der Schaltwelle κ in die Schaltschiene t eingerückt, so wird der Ansatz 0 des Hebels Z durch die hierzu notwendige achsiale Verschiebung· der Schallwelle η aus dem Bereich des Anschlages p herausgebracht, so daß der Ansatz ο neben dem Anschlag ρ liegt. Nunmehr kann der Hebel / in der Pfeilrichtung nach Abb. 2 ausschwingen, so daß das Gestänge zur Einschaltung des Verdichters b frei ist und dem Motor aus dem Verdichter Preßluft zugeführt werden kann.

Claims (2)

P ATENT-An SPRUCH E:
1. Schaltvorrichtung für Luftverdichter zur zeitweiligen Leistungssteigerung von Verbrennungsmotoren für Fahrzeugantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß in die Schaltvorrichtung des Luftverdichters eine Sperrvorrichtung eingesetzt ist, durch welche ein Einschalten des Luftverdichters während des Fahrzeugantriebes durch die toc hoch übersetzten Gänge, beispielsweise beim Antrieb durch den 1. und 2. Geschwindigkeitsgang des Wechselräderwerkes, verhindert wird.
2. Schaltvorrichtung· nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem zur Verdichtereinschaltung gehörenden Hebel (g) ein Schwinghebel (T) verbunden ist, welcher auf der Schaltwelle (n) der Geschwindigkeitsschaltung drehbar ist und durch die Längsverschiebungen dieser Welle in den Bereich eines Sperranschlages
(p) geführt bzw. aus demselben entfernt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED36782D 1919-12-03 1919-12-03 Schaltvorrichtung fuer Luftverdichter zur zeitweiligen Leistungssteigerung von Verbrennungsmotoren fuer Fahrzeugantrieb Expired DE381579C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE896136C (de) * 1941-02-20 1953-11-09 Daimler Benz Ag Schalteinrichtung fuer Aufladegeblaese von Brennkraftmaschinen mit wahl-weisem Saug-oder Geblaesebetrieb, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE896136C (de) * 1941-02-20 1953-11-09 Daimler Benz Ag Schalteinrichtung fuer Aufladegeblaese von Brennkraftmaschinen mit wahl-weisem Saug-oder Geblaesebetrieb, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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