DE3812800A1 - Verfahren zum anbringen eines stoffstreifens mit einem reissverschlussteil an einer vorderhose und naeheinheit zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum anbringen eines stoffstreifens mit einem reissverschlussteil an einer vorderhose und naeheinheit zur durchfuehrung des verfahrensInfo
- Publication number
- DE3812800A1 DE3812800A1 DE3812800A DE3812800A DE3812800A1 DE 3812800 A1 DE3812800 A1 DE 3812800A1 DE 3812800 A DE3812800 A DE 3812800A DE 3812800 A DE3812800 A DE 3812800A DE 3812800 A1 DE3812800 A1 DE 3812800A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sword
- folding
- sewing
- fabric
- strip
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B35/00—Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
- D05B35/06—Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for attaching bands, ribbons, strips, or tapes or for binding
- D05B35/064—Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for attaching bands, ribbons, strips, or tapes or for binding for attaching slide fasteners
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B35/00—Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
- D05B35/02—Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for facilitating seaming; Hem-turning elements; Hemmers
- D05B35/04—Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for facilitating seaming; Hem-turning elements; Hemmers with movable tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1 und eine Näheinheit
zur Durchführung dieses Verfahrens nach dem Ober
begriff des Anspruches 6.
Aus der Veröffentlichung der Pfaff Industriemaschi
nen GmbH mit der Bezeichnung "PFAFF 200-04 Special
Service" ist es bekannt, bei einer linken Vorderhose
den zugehörigen Stoffstreifen, den sogenannten
linken Schlitzbeleg, mit dem zugeordneten Bereich
der Vorderhose zu vernähen. Anschließend wird
der angenähte Stoffstreifen umgelegt und die
zugehörige Reißverschlußhälfte, d.h. der linke
Reißverschlußteil, aufgenäht. Anschließend wird
dieser Stoffstreifen erneut umgefaltet und die
letzte Verbindungsnaht zwischen dem Stoffstreifen
und der Vorderhose hergestellt. Auch das Annähen
des rechten Stoffstreifens mit rechtem Reißver
schlußteil, d.h. der zugehörigen Reißverschlußhälfte,
an die rechte Vorderhose erfolgt in mehreren
Arbeitsgängen.
Aus der US-PS 45 34 067 ist die Herstellung von
Hosenschlitzen in der Weise bekannt, daß jeweils
an den beiden Vorderhosen im Schlitzbereich ein
zusätzlicher Stoffstreifen mit angeschnitten
wird, der dann umgelegt und mit der Vorderhose
vernäht wird. Außerdem wird eine Reißverschluß
hälfte, also ein Reißverschlußteil, mit angenäht.
Bei der linken Vorderhose wird die außenliegende
Kante nach innen eingedrückt, so daß hier eine
vierlagige Ausgestaltung entsteht, die dann abge
steppt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren der gattungsgemäßen Art zu schaffen,
das eine Anbringung eines Stoffstreifens mit
Reißverschlußteil mit geringstmöglichem Arbeits
aufwand an einer Vorderhose ermöglicht, und eine
Näheinheit zur Durchführung dieses Verfahrens
anzugeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem
Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches 1
mit den Verfahrensschritten nach dessen Kennzeich
nungsteil gelöst. Bei dem erfindungsgemäßen Ver
fahren werden also jeweils eine Vorderhose und
ein mit einem Reißverschlußteil versehener Stoff
streifen in ihre endgültige Form, beispielsweise
durch Falten, und in ihre endgültige Lage zueinander
gebracht und anschließend in einem einzigen Arbeits
gang miteinander vernäht. Zwischen mehreren Näh
vorgängen durchzuführende Stofflagen-Manipulatio
nen entfallen also, wodurch der Zeitaufwand für
das Nähen und auch der Nähgarn-Aufwand reduziert
wird. Das Herstellen von endlosen Stoffstreifen,
die mit Reißverschlüssen verbunden und dann zu
einzelnen nach der Erfindung einzusetzenden Ab
schnitten getrennt sind, ist beispielsweise aus
der US-PS 43 62 116 bekannt.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 2 wird
es ermöglicht, auch noch eine umgefaltete Kante
des mit dem Reißverschlußteil versehenen Stoff
streifens mit einzunähen, ohne daß der hierfür
erforderliche Zeitaufwand nennenswert steigt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht in
besonders günstiger Weise die Weiterbildung nach
Anspruch 3, d.h. die mindestens zwei, in der
Regel sogar drei annähernd parallel zueinander
und zum Reißverschlußteil verlaufenden Nähte
einschließlich der erforderlichen Quernähte und
der gegebenenfalls erforderlichen Naht-Riegel
können in Form einer einzigen durchgehenden Naht
mit mehreren Wendepunkten erzeugt werden. Insbe
sondere kann hierbei auch die z.T. aus modischen
Gründen als Doppelnaht ausgebildete J-förmige
Naht, die also im unteren Bereich ein gebogenes
Ende aufweist, im Zuge einer durchgehenden Naht
genäht werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es
darüber hinaus, in der für die Erzeugung der
durchgehenden Naht erforderlichen Aufspannung
noch weitere in räumlicher Nachbarschaft liegende
Nähte zu erzeugen. Ein Beispiel hierfür gibt
Anspruch 5 wieder.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird
weiterhin bei einer Näheinheit nach dem Oberbe
griff des Anspruches 6 mit den Merkmalen von
dessen Kennzeichnungsteil gelöst. Der grundlegen
de Aufbau der Vorbereitungsstation ist darin
zu sehen, daß eine Einrichtung zum Positionieren
des mit einem Reißverschlußteil versehenen Stoff
streifens vorgesehen ist, und daß oberhalb hiervon
ein Schwert zur Aufnahme der Vorderhose und eine
Hosenteil-Faltvorrichtung zum Umfalten einer
Kante dieser Vorderhose um das Schwert vorgesehen
sind, und daß Schwert und Hosenteil-Faltvorrichtung
auf die Einrichtung zum Positionieren des Stoff
streifens absenkbar sind.
Die weitere Ausgestaltung nach Anspruch 7 dient
dazu, den Transport der in ihrer endgültigen
Lage zum Nähen befindlichen Teile, also der Vorder
hose und des Stoffstreifens zur Nähmaschine zu
erleichtern.
Die Weiterbildung nach Anspruch 8 dient dazu,
ein Umfalten einer Kante des Stoffstreifens zu
ermöglichen. Die Weiterbildung nach Anspruch 9
und 10 dient insbesondere dann, wenn auch die
Maßnahmen nach Anspruch 7 und 8 vorgesehen sind,
dazu, die zum Falten der Kante des Stoffstreifens
erforderlichen Einrichtungen aus dem eine Übernahme
position bildenden Bereich entfernen zu können,
von dem aus die zueinander positionierten Teile
auf der Auflageplatte zur Nähmaschine transpor
tiert werden.
Wenn am Stoffstreifen keine Kante umzufalten
ist, dann ist es von Vorteil, die Einrichtung
zum Positionieren des Stoffstreifens entsprechend
Anspruch 11 auszugestalten.
Anspruch 12 gibt einfache Maßnahmen wieder, mit
tels derer die Vorderhose relativ zum Stoffstrei
fen positioniert und mit einer dem Stoffstreifen
zugewandten, also nach unten umgefalteten Kante,
versehen werden kann. Die Weiterbildung nach
Anspruch 13 ermöglicht es, daß die Kante der
Vorderhose nach unten um das Schwert herum gefaltet
wird.
Durch die Maßnahmen nach Anspruch 14 und Anspruch 15
wird erreicht, daß zum einen die Übernahme und
der Transport der relativ zueinander positionier
ten Teile zur Nähmaschine ohne zwischengeschalte
te Manipulation erfolgt, und daß das Positionie
ren und Falten direkt in dieser Übernahmeposition
vorgenommen wird.
Durch die Maßnahmen nach Anspruch 16 wird erreicht,
daß das Arbeitsfeld für die Bedienungsperson
an der Übernahmeposition besonders übersichtlich
ist, da das Schwert einerseits und die Hosenteil
Faltvorrichtung andererseits unabhängig voneinan
der über die Übernahmeposition verschoben bzw.
aus dieser Stellung in den rückwärtigen Bereich
der Näheinheit verfahren werden können. Wegen
dieser horizontalen Verschiebbarkeit braucht
die vertikale Verfahrbarkeit nach Anspruch 17
sich nur über relativ kleine Winkel zu erstrec
ken, so daß insoweit auch die Unfallgefahr weit
gehend ausgeschlossen ist.
Ein besonders sicheres Halten der Vorderhose
während des Umfaltens der Kante und während des
Positionierens relativ zum Stoffstreifen wird
durch die Maßnahmen nach den Ansprüchen 18 und 19
erreicht.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausfüh
rungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Näheinheit,
Fig. 2 eine Frontansicht der Näheinheit entspre
chend dem Sichtpfeil II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Näheinheit
entsprechend der Schnittlinie III-III
in Fig. 2, die eine Vorbereitungsstation
in Seitenansicht, teilweise aufgebrochen,
zeigt,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Hosenteil-Falt
vorrichtung entsprechend dem Sichtpfeil IV
in Fig. 3 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Hosenteil-Faltvor
richtung entsprechend der Schnittlinie V-V
in Fig. 4 in einer mehrfach aufgebrochenen
vergrößerten Darstellung,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Falteinheit für
Stoffstreifen entsprechend dem Sichtpfeil VI
in Fig. 2 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 7 eine Teil-Seitenansicht der Falteinheit
entsprechend dem Sichtpfeil VII in Fig. 6,
Fig. 8 einen Querschnitt durch die Falteinheit
gemäß der Schnittlinie VIII-VIII in Fig. 6
mit einer Teildarstellung der Hosenteil-
Faltvorrichtung, ebenfalls im Querschnitt,
Fig. 9 eine in Fig. 8 strichpunktiert umrandete
und mit IX bezeichnete Einzelheit in deut
lich vergrößertem Maßstab,
Fig. 10 eine Querschnittsdarstellung durch eine
Positioniereinheit mit einer Teil-Quer
schnittsdarstellung der Hosenteil-Faltvor
richtung in einer Darstellung entsprechend
Fig. 8,
Fig. 11a und b Draufsichten auf einen linken
und einen rechten, jeweils mit einem Reiß
verschlußteil versehenen Stoffstreifen,
Fig. 12a und b Querschnitte durch die Stoffstrei
fen gemäß den Schnittlinien XIIa-XIIa
und XIIb-XIIb in Fig. 11a und b,
Fig. 13 eine Draufsicht auf miteinander vernähte
Vorderhosenteile mit einem Hosenschlitz,
Fig. 14 ein linkes Vorderhosenteil in fertig
genähtem Zustand,
Fig. 15 einen Nähgut-Halter für das Führen und
Zusammennähen von linken und rechten
Vorderhosen mit Stoffstreifen,
Fig. 16 einen nur für linke Vorderhosen unter
schiedlicher Größe geeigneten Nähguthalter
und
Fig. 17 ein Schwert mit einer Unterdruck-Halte
einrichtung.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Näheinheit,
bei der es sich um einen Nähautomaten handelt,
weist ein Gestell 1 auf, auf dem eine Nähmaschi
ne 2 ortsfest angeordnet ist. Sie besteht in
üblicher Weise aus einer Grundplatte 3, einem
Ständer 4 und einem oberen Arm 5. Im Arm 5 der
Nähmaschine ist in üblicher Weise eine Armwelle 6
gelagert, die von einem elektrischen Näh-Antriebs-
Motor 7 antreibbar ist. Von der Armwelle 6 wird
in üblicher Weise der Antrieb einer Nadelstange 8
mit einer Nadel 9 und außerdem der Antrieb eines
in der Grundplatte 3 befindlichen, in der Zeich
nung nicht dargestellten Greifers abgeleitet.
Oberhalb der Oberseite 10 des Gestells 1 ist
auf diesem eine Auflageplatte 11 angeordnet,
deren Oberseite eine Nähebene 12 definiert. Diese
Auflageplatte 11 ist - zumindest teilweise -
auf einer Stützplatte 13 abgestützt, die über
Stützen 14 auf dem Gestell 1 abgestützt ist.
Diese Auflageplatte 11 stützt sich auch auf der
Grundplatte 3 der Nähmaschine 2 ab und weist
in der als z-Richtung definierten Bewegungsbahn
der Nadelstange 8 mit Nadel 9 ein den Durchtritt
der Nadel 9 zum Greifer gestattendes Stichloch 15
auf.
Oberhalb der Auflageplatte 11 ist eine Führungs
einrichtung 16 für miteinander zu vernähende,
weiter unten noch genauer zu erläuternde Nähgutteile
vorgesehen. Sie ist - von der Bedienerseits 19
her gesehen - hinter der Nähmaschine 2 angeordnet.
Sie weist eine obere Grundplatte 20 auf, die
in dem der Bedienerseite 19 entgegengesetzten
rückwärtigen Bereich 21 des Gestells 1 - von
der Bedienerseite 19 her gesehen - hinter der
Auflageplatte 11 auf dem Gestell 1 über vertikale
Stützwände 22 abgestützt ist. An der Unterseite
dieser Grundplatte 20 sind parallel zueinander
in x-Richtung verlaufende Führungsstangen 23
angebracht, auf denen ein Schlitten 24 in x-Richtung
verschiebbar angeordnet ist. Dieser Schlitten 24
wird von einem Elektro- Motor 25, bei dem es
sich um einen Getriebemotor handeln kann, über
ein Zahnriemenrad 26 und einen endlosen Zahnriemen 27
angetrieben. Der Motor 25 mit dem Zahnriemenrad 26
ist auf der Grundplatte 20 abgestützt. Eine Umlenk
rolle 28 ist ebenfalls in der Grundplatte 20
gelagert. Der unterhalb der Grundplatte 20 zwischen
den Führungsstangen 23 angeordnete und parallel
zu letzteren verlaufende Zahnriemen 27 ist mittels
einer Befestigungseinrichtung 29, bei der es
sich um eine Klemmeinrichtung handelt, mit dem
Schlitten 24 verbunden.
An der Unterseite des als x-Schlitten bezeichneten
Schlittens 24 ist ein weiteres Paar in y-Richtung
also senkrecht zur x-Richtung, und parallel zuein
ander verlaufender Führungsstangen 30 angebracht,
auf denen ein weiterer Schlitten 31 in y-Richtung
verschiebbar geführt ist. Dieser Schlitten 31
wird daher als y-Schlitten bezeichnet. Beide
Schlitten 24, 31 sind also hängend an den jewei
ligen Führungsstangen 23 bzw. 30 geführt. Der
Antrieb des y-Schlittens 31 erfolgt über einen
- gegebenenfalls ebenfalls als Getriebemotor
ausgebildeten - Elektromotor 32, der im rückwärti
gen Bereich 21 am x-Schlitten 24 angebracht ist.
Er weist ein Zahnriemenrad 33 auf, von dem aus
über einen endlosen Zahnriemen 34 der y-Schlitten 31
angetrieben wird. Der Zahnriemen 34 ist über
eine an der Unterseite des y-Schlittens 31 gelagerte
Umlenkrolle 35 parallel zu den Führungsstangen 30
geführt und mittels einer Befestigungseinrichtung 36
an der Unterseite des y-Schlittens 31 befestigt.
Die x-Richtung und die y-Richtung verlaufen senk
recht zueinander und senkrecht zur z-Richtung.
Die x-, y- und z-Richtung bilden also ein normales
kartesisches Koordinatensystem. Die x- und y-Rich
tung verlaufen parallel zur Nähebene 12. Die
x-Richtung verläuft parallel zur Haupt-Längsrichtung
der Nähmaschine 2, d.h. parallel zur Armwelle 6.
An der Unterseite des y-Schlittens 31 ist ein
Nähguthalter 37 um eine parallel zur y-Richtung
verlaufende Schwenkachse 38 schwenkbar gelagert.
Hierzu ist der Nähguthalter 37 am Ende eines
Winkelhebels 39 befestigt, dessen anderes Ende
auf der Schwenkachse 38 gelagert ist. Wie aus
den Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist der Winkelhebel 39
doppelt gekröpft, und zwar einerseits vom Nähgut
halter 37 weg in y-Richtung zum rückwärtigen
Bereich 21 hin und andererseits von der Auflage
platte 11 in z-Richtung nach oben zur Unterseite
des y-Schlittens 31 hin. Zwischen der Schwenk
achse 38 und dem Nähguthalter 37 ist ein Abhebe-
und Andrück-Antrieb 40 vorgesehen, der einerseits
am Winkelhebel 39 und andererseits am y-Schlitten 31
angreift. Es handelt sich um einen Linearantrieb,
der in üblicher Weise als pneumatisch beaufschlag
barer Kolben-Zylinder-Antrieb ausgebildet ist.
Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, ist die
gesamte Führungseinrichtung 16 mit allen zugehö
rigen Bestandteilen oberhalb der Auflageplatte 11
angeordnet, kann also sehr nahe an der Nähmaschi
ne 2 angeordnet werden. Der Nähguthalter 37 weist
mindestens einen Schlitz 41 auf, der dem Verlauf
wenigstens einer zu erzeugenden Naht entspricht,
mittels derer die beiden Nähgutteile zusammengenäht
werden sollen.
Der Nähmaschine 2 und der Führungseinrichtung 16
ist eine Vorbereitungsstation 42 zugeordnet,
in der die Nähgutteile in die für das Nähen notwen
dige Lage zueinander gebracht werden. Die Vorbe
reitungsstation 42 weist eine Falteinrichtung 43
auf, in der ein Nähgutteil, bei dem es sich um
eine Vorderhose handelt, gefaltet und lagerichtig
mit dem zweiten Nähgutteil, bei dem es sich um
einen Stoffstreifen mit einem Reißverschlußteil
handelt, das gegebenenfalls auch vorher gefaltet
wird, zusammengeführt wird. Diese Falteinrichtung 43
weist einen deckelartigen Träger 44 auf, der
oberhalb der Auflageplatte 11 angeordnet ist
und diese teilweise zur Rückseite 45 des Gestells 1
hin überragt, wobei unter Rückseite 45 die der
Bedienerseite 19 entgegengesetzte Seite zu verstehen
ist. An seinem rückseitigen Ende weist der Träger 44
einen nach unten ragenden Hebelarm 46 auf. Der
Träger 44 ist im Bereich seines Übergangs zum
Hebelarm 46 um eine Schwenkachse 47 schwenkbar
gelagert, die sich in x-Richtung erstreckt, und
die in zwei Lagerarmen 48 gehalten ist, die an
der Rückseite 45 des Gestells 1 angebracht sind
und von diesem zur Rückseite 45 hin und nach
oben vorkragen. Am unteren Ende des Hebelarms 46
greift ein Schwenkantrieb 49 an, bei dem es sich
um einen pneumatisch beaufschlagbaren 3-Stellungs-
Kolben-Zylinder-Antrieb handelt, der also außer
in zwei Endlagen in einer Zwischenstellung posi
tioniert werden kann, wodurch der Träger 44 und
damit eine von diesem getragene Hosenteil-Falt
vorrichtung 50 in drei unterschiedlichen Schwenk
stellungen positioniert werden kann. Der Schwenk
antrieb 49 stützt sich an der Rückseite 45 des
Gestells 1 ab.
Im Träger 44 sind zwei sich senkrecht zur x-Rich
tung erstreckende, zueinander parallele Führungs
stangen 51 angeordnet, auf denen die Hosenteil-
Faltvorrichtung 50 mittels jeweils eines Schiebe
lagers 52 verschiebbar geführt ist. In der in
Fig. 3 dargestellten hoch- und zurückgeschwenkten
Stellung des Trägers 44 verlaufen die Führungs
stangen 51 etwa parallel zur Auflageplatte 11
in y-Richtung. Oberhalb und zwischen den Führungs
stangen 51 ist am Träger 44 ein an den Schiebela
gern 52 angreifender Verschiebeantrieb 53 für
die Hosenteil-Faltvorrichtung 50 angeordnet.
Dieser Verschiebeantrieb 53 ist also ein Linear
antrieb, bei dem es sich beispielsweise um einen
kolbenstangenlosen Pneumatik-Zylinder handeln
kann, wie er unter der Bezeichnung ORIGA markt
gängig ist. Mittels dieses Verschiebeantriebs 53
kann die Hosenteil-Faltvorrichtung 50 in eine
- in Fig. 3 links dargestellte - völlig aus dem
Träger 44 zur Bedienerseits 19 hin herausgefahre
ne Stellung und in eine - in Fig. 3 rechts darge
stellte - weitgehend in den Träger 44 zurückgefah
rene Stellung verbracht werden.
Ebenfalls auf der Schwenkachse 47 ist ein Schwert-
Träger 54 schwenkbar gelagert, der im wesentlichen
unterhalb des deckelartigen Trägers 44, und insbe
sondere unterhalb der Führungsstangen 51 mit
den Schiebelagern 52 angeordnet ist. Am rückseitigen
Ende dieses Schwert-Trägers 54 ist ein sich nach
unten erstreckender Arm 55 ausgebildet, der im
wesentlichen innerhalb des Hebelarms 46 angeord
net ist. Am unteren Ende dieses Arms 55 greift
ein Schwert-Schwenkantrieb 56 an, mittels dessen
der Schwert-Träger 54 um die Schwenkachse 47
verschwenkbar ist. Im Schwert-Träger 54 sind
- wie aus den Fig. 2 und 3 erkennbar ist -
zwei zueinander parallele und sich im wesentlichen
in y-Richtung erstreckende Führungsstangen 57
angeordnet, auf denen ein Schwert 58 mittels
Schiebelagern 59 verschiebbar angeordnet ist.
Die Verschiebung des Schwertes 58 erfolgt über
einen im Schwert-Träger 54 angeordneten Schwert-
Verschiebeantrieb 60, der identisch zu dem Ver
schiebeantrieb 53 ausgebildet sein kann. Die
Verschiebung erfolgt zwischen zwei Endlagen,
von denen in Fig. 3 links die ausgefahrene Stellung
dargestellt ist, während die eingefahrene Stellung
in Fig. 3 rechts durch die strichpunktierte Dar
stellung eines Teils des Schiebelagers 59 angedeutet
ist.
Das Schwert 58 weist an seiner Oberseite eine
Stoffklemme 61 zur Befestigung eines Nähgutteils
auf, bei dem es sich im vorliegenden Fall um
ein Hosenteil handelt.
Das Schwert 58 weist Faltkanten 62, 63 auf, um
die Hosenteile in noch zu schildernder Weise
gefaltet werden, d.h. das Schwert 58 ist Teil
der Falteinrichtung 43.
Einzelheiten der Hosenteil-Faltvorrichtung 50
ergeben sich aus den Fig. 4 und 5. Sie weist
eine über Stege 64 mit den Schiebelagern 52 ver
bundene Tragplatte 65 und eine oberhalb und parallel
zu dieser angeordnete Verstärkungsplatte 66 auf.
Unterhalb der Tragplatte 65 und parallel zu dieser
ist eine Druckplatte 67 angeordnet, die an ihrer
Unterseite im Bereich ihres Außenumfangs mit
einer elastischen Dichtung 68 versehen ist. Die
Druckplatte 67 ist mittels Schiebebolzen 69 in
der Druckplatte verschiebbar geführt, wobei der
Maximal-Abstand zwischen der Oberseite der Druck
platte 67 und der Unterseite der Tragplatte 65
durch jeweils eine auf den entsprechenden Schiebe
bolzen 69 aufschraubbare, sich gegen die Oberseite
der Tragplatte 65 abstützende Stellschraube 70
einstellbar ist, wie insbesondere aus Fig. 5,
rechts, erkennbar ist. Zwischen der Oberseite
der Druckplatte 67 und der Tragplatte 65 sind
als Schraubenfedern ausgebildete, vorgespannte
Druckfedern 71 angeordnet, die sich in topfförmig
nach oben von der Tragplatte ragenden Federlagern 72
der Tragplatte 65 abstützen, so daß einerseits
die Druckplatte 67 in ihre entsprechend der Einstel
lung der Stellschrauben 70 größtmögliche Abstandslage
unterhalb der Tragplatte 65 gedrückt wird, anderer
seits aber gegen die Kraft dieser Druckfedern 71
nach oben zur Tragplatte 65 hin ausweichen kann.
An der Druckplatte 67 ist ein mit einer nicht
dargestellten Vakuumquelle verbundener Unterdruck-
Anschluß 73 angebracht, so daß bei entsprechender
Unterdruck-Beaufschlagung und dichtend auf das
Schwert 58 aufgesetzter Dichtung 68 innerhalb
dieser umlaufenden Dichtung 68 und unterhalb
der Druckplatte 67 ein Saugraum 74 gebildet wird.
Hierdurch wird also eine Unterdruck-Halteeinrichtung
für das Schwert 58 gebildet.
Die Verstärkungsplatte 66 ist an ihrem den Stegen 64
abgewandten Ende über ein Zwischenstück 75 und
eine Vernietung 76 mit der Tragplatte 65 verbunden.
Auf der Oberseite der Tragplatte 65 sind beider
seits der mittleren Symmetrie-Achse 77 zwei Ver
schiebe-Module 78, 78′ angebracht, wie sie handels
üblich sind. Sie sind über Anschlußleitungen 79, 79′
an nicht dargestellte Druckluftanschlüsse ange
schlossen. An ihrem jeweiligen Schiebeteil 80, 80′
ist mittels einer Befestigungsleiste 81, 81′
und Schrauben 82 eine C-förmige Faltleiste 83, 83′
angebracht, die mittels des jeweiligen Moduls
in x-Richtung verschoben werden kann (siehe hierzu
Fig. 4, 8 und 9). Die beiden Verschiebe-Endstellungen
der Faltleisten 83, 83′ sind in Fig. 4, oben
rechts bzw. unten links angedeutet.
Unterhalb der Hosenteil-Faltvorrichtung 50 und
entsprechend auch unterhalb des Schwertes 58
befindet sich eine linke Falteinheit 84, mittels
der ein als Nähgutteil dienender Stoffstreifen
mit einem linken Reißverschlußteil gefaltet wird.
Diese linke Falteinheit 84 weist eine Tragplatte 85
auf, die auf der Auflageplatte 11 aufliegt und
auf dieser mittels Schrauben 86 unverschiebbar
befestigt ist. Auf der Tragplatte 85 ist ein
Verschiebe-Modul 87 befestigt, dessen Druckluft-An
schlußleitungen 88 zu einer nicht dargestellten
Druckluftquelle führen. Am in Fig. 8 genauer
dargestellten Kolben 89 des Verschiebe-Moduls 87
ist mittels eines Verbindungsstiftes 90 ein Schiebe
teil 91 angebracht, an dem wiederum über eine
Zwischenleiste 92 ein ebenes Faltblech 93 befestigt
ist, das sich einerseits auf der Tragplatte 85
abstützt und gegen ein Ausweichen nach oben durch
ein Führungsteil 94 gesichert ist. Wie aus Fig. 6
ersichtlich ist, überragt das Führungsteil 94
das Faltblech 93 in y-Richtung und ist dort jeweils
mittels Schrauben 95 mit der Tragplatte 85 verbunden.
Auf der Auflageplatte 11 ist weiterhin als Teil
der linken Falteinheit ein in y-Richtung von
der Bedienerseite 19 weg in y-Richtung verschieb
barer U-förmiger Schieber 96 angebracht. Ein
Führungsschenkel 97 dieses Schiebers 96 ist in
einer im Querschnitt angepaßten, sich in y-Rich
tung erstreckenden Führungsnut in der Unterseite
der Tragplatte 85, also zwischen letzterer und
der Auflageplatte 11 geführt. An dem anderen,
als Transportschenkel 99 dienenden Schenkel des
Schiebers 96 ist ein Faltschwert 100 angebracht.
Am Steg 101 bzw. einem Ansatz 102 dieses Steges 101
ist eine Kolbenstange 103 eines pneumatisch beauf
schlagbaren Kolben-Zylinder-Antriebs 104 mittels
eines Gelenks 105 befestigt. Der Zylinder 106
des Antriebs 104 ist ebenfalls mittels eines
Gelenks 107 mit der Tragplatte 85 benachbart
zur Bedienerseite 19 verbunden. Der doppelseitig
beaufschlagbare Antrieb 104 ist mittels Druckluft-
Anschlußleitungen 108 mit einer nicht dargestellten
Druckluftquelle verbunden. Bei einem Ausfahren
der Kolbenstange 103 aus dem Zylinder 106 wird
der Schieber 96 in die in Fig. 6, rechts strich
punktiert angedeutete Stellung verfahren, in
der der Transportschenkel 99 mit dem Faltschwert 100
sich nicht in einer Stellung benachbart zum Falt
blech 93 befindet, sondern sich mit diesem nicht
mehr überlappt. Die entsprechenden Bezugsziffern
sind hier noch einmal in Klammern angegeben.
In x-Richtung von der linken Falteinheit 84 zur
Nähmaschine 2 hin versetzt ist im Bereich der
Auflageplatte 11 noch eine Positionier-Einheit 109
vorgesehen, die der rechten Faltleiste 83′ zugeord
net ist, wie Fig. 9 entnehmbar ist. Sie weist
eine in y-Richtung parallel und in gleicher Rich
tung wie der Transportschenkel 99 verschiebbare
Anschlagleiste 110 auf, die auf der Auflageplat
te 11 aufliegt. Parallel zu ihrer Verschieberich
tung in y-Richtung ist an der Unterseite der
Stützplatte 13 ein als Kolben-Zylinder-Antrieb
ausgebildeter Verschiebeantrieb 111 angebracht,
dessen Kolbenstange 112 über einen Mitnehmer 113
mit der Anschlagleiste 110 verbunden ist. Der
Mitnehmer 113 durchsetzt auf einem Teil seines
Weges aus der in Fig. 3, links, ausgezogen darge
stellten Positionierstellung der Anschlagleiste 110
in die in Fig. 3, rechts, strichpunktiert angedeutete
herausgefahrene Stellung eine Ausnehmung 114
in der Stützplatte 13 und der Auflageplatte 11.
Bevor die Arbeitsweise der beschriebenen Näheinheit
und das dort angewendete Verfahren im einzelnen
erläutert werden, werden die nähtechnischen Grund
probleme anhand der Fig. 11 bis 14 dargestellt.
Es liegen ein linker Stoffstreifen 115 (Fig. 11a
und Fig. 12a) und ein rechter Stoffstreifen 116
(Fig. 11b und Fig. 12b) vor. Auf diese Stoffstrei
fen 115, 116 sind ein linker Reißverschlußteil 117
bzw. ein rechter Reißverschlußteil 118 jeweils
mit einer Doppelnaht 119 bzw. 120 aufgenäht.
Der linke Stoffstreifen 115 ist an seiner nicht
mehr umzuschlagenden Kante mit einer Versäuberungs
naht 121 versehen. Der rechte Stoffstreifen 116
ist doppellagig und steht mit einer gefalteten
Kante 122 über die Zähne 123 des rechten Reißver
schlußteils 118 vor. Im Bereich der anderen Kante
ist ebenfalls eine Versäuberungsnaht 124 angebracht.
Die in dieser Weise aufgebauten linken Stoffstrei
fen 115 und rechten Stoffstreifen 116 sind im
Prinzip endlos vorgefertigt und werden zu Stücken
erforderlicher Länge, wie sie in den Fig. 11a
und 11b dargestellt sind, abgeschnitten. Es sei
noch vermerkt, daß bei der Vorfertigung der Stoff
streifen die Zähne der Reißverschlußteile jeweils
an den Streifenenden über einen 1-2 cm großen
Bereich entfernt werden.
Der linke Stoffstreifen 115 mit dem linken Reiß
verschlußteil 117, der auch als Schlitzbeleg
bezeichnet wird, ist in eine linke Vorderhose 125
einzunähen, während der rechte Stoffstreifen 116
mit dem rechten Reißverschlußteil 118, der auch
als Schlitzuntertritt bezeichnet wird, in eine
rechte Vorderhose 126 einzunähen ist. Nach dem
Zusammennähen der linken Vorderhose 125 und der
rechten Vorderhose 126 bilden diese eine in Fig. 13
dargestellte Vorderhose, die nach Verbindung
mit den beiden Hinterhosen insgesamt eine Hose
bilden. Nach dem Zusammennähen der beiden Vorder
hosen 125, 126 liegt ein mit einem Reißverschluß
versehener Hosenschlitz 127 vor.
Die beiden Vorderhosen 125, 126 sind mit Taschen
eingriffen 128, 128′ und Taschenbeuteln 129, 129′
versehen. Die Vorderhosen 125, 126 sind längs
ihrer Längskanten im wesentlichen mit Versäuberungs
nähten 130, 130′ versäubert.
Nachfolgend wird das Annähen eines linken Stoff
streifens 115 mit linkem Reißverschlußteil 117
an eine linke Vorderhose 125 beschrieben, wobei
- wenn vom linken Stoffstreifen 115 die Rede
ist - immer ein solcher mit dem entsprechenden
Reißverschlußteil 117 gemeint ist. In der Aus
gangsstellung der Vorbereitungsstation 42 befinden
sich die Hosenteil-Faltvorrichtung 50 und das
Schwert 58 in ihrer von der Bedienerseite 19
her weg zur Rückseite 45 hin verfahrenen Stellung.
Weiter befindet sich das Faltblech 93 der linken
Falteinheit 84 in einer zurückgezogenen Stellung,
wie diese bereichsweise in Fig. 6 strichpunktiert
angedeutet ist, und weiter befindet sich das
Faltschwert 100 in der in Fig. 6 gezeigten, zur
Bedienerseite 19 hingewandten Stellung. Außerdem
ist hierbei auch die Anschlagleiste 110 der rechten
Positioniereinheit 109 in ihre rückwärtige, also
inaktive Lage, verschoben.
Unmittelbar oberhalb der Anlagekante 132 ist
in der Tragplatte 85 eine Ausnehmung 135 vorge
sehen, in der der Bereich 136 des linken Stoffstrei
fens 115 liegt, dessen zugeordnete Kante 137
umgefaltet werden soll. Durch das biegeelastische
Verhalten des Transportschenkels 99 mit dem Falt
schwert 100 in Bezug auf seine Position zur Auflage
platte 11 ist es möglich, den linken Stoffstrei
fen 115 von der Bedienerseits 19 aus unter das
Faltschwert 100 zu ziehen, wobei die Zähne 131
des Reißverschlußteils 117 an einer Anlagekante 133
der Tragplatte 85 zur Anlage gelangen. Dabei
wird der Stoffstreifen in Längsrichtung (y-Richtung)
mit Hilfe einer Sichtmarkierung bzw. eines optischen
Anschlags 134 an der Tragplatte 85 ausgerichtet.
Nach diesem Einlegevorgang für den linken Stoffstrei
fen 115 nimmt bereits sein an die Kante 137 grenzen
der Bereich 136 durch die Einwirkung der die
Ausnehmung 135 begrenzende Kante in der Tragplatte 85
eine sich in z-Richtung erstreckende Lage ein.
Nach dem Positionieren des linken Stoffstreifens
115 löst die Bedienungsperson durch Zweihand-Bedie
nungsschalter 138 über einen zur Steuerung der
gesamten Näheinheit dienenden Rechner 139 eine
Druckluftbeaufschlagung des Verschiebe-Moduls 87
aus, so daß das Faltblech 93 über die Ausnehmung 135
geschoben wird, so daß der Bereich 136 mit der
Kante 137 des linken Stoffstreifens vollends
umgeschlagen wird, und zwar auf einen gegenüber
dem Faltschwert 100 verjüngten Faltsteg 140.
Wie Fig. 9 entnehmbar ist, entspricht die Summe
aus der zweifachen Dicke des Stoffstreifens 115
und der Dicke des Faltstegs 140 etwa der Tiefe
der Ausnehmung 135. Die Kante 137 liegt noch
auf der Oberseite des Faltschwerts 100, also
nicht auf dem verjüngten Faltsteg 140 auf.
Anschließend wird durch erneute Betätigung der
Zweihand-Bedienungsschalter 138 der Schwert-Verschie
beantrieb 60 mit Druckluft beaufschlagt, so daß
der Schwert-Träger 54 mit dem Schwert 58 aus
der zurückgefahrenen in die herausgefahrene Stel
lung verschoben wird, wie sie in Fig. 3 dargestellt
ist. Das Schwert 58 befindet sich hierbei in
seiner hochgeschwenkten Stellung oberhalb der
linken Falteinheit 84. Die linke Vorderhose 125
wird jetzt auf das Schwert 58 aufgelegt und an
der Stoffklemme 61 gehalten. Sie wird relativ
zum Faltschwert 58 ausgerichtet. Anschließend
wird - wiederum unter Betätigung der Zweihand-
Bedienungsschalter 138 - über den Rechner 139
eine Ansteuerung des Verschiebeantriebs 53 der
Hosenteil- Faltvorrichtung 50 ausgelöst, die
damit in ihre Stellung über der linken Faltein
heit 84 verfahren wird, wobei sie sich in der
völlig hochgeschwenkten Stellung gemäß Fig. 3
befindet. Der Schwenkantrieb 49 ist hierbei also
völlig eingefahren. Anschließend wird durch entspre
chende Beaufschlagung des Schwenkantriebs 49
die Hosenteil-Faltvorrichtung 50 in ihre mittlere
Schwenklage abgesenkt, d.h. der Schwenkantrieb 49
nimmt seine Mittelstellung ein. Die Faltvorrich
tung 50 befindet sich jetzt auf dem Schwert 58
mit der linken Vorderhose 125. Die Dichtung 68
der Druckplatte 67 liegt hierbei auf einem Teilbe
reich der linken Vorderhose 125 auf und hierüber
wiederum auf dem Schwert 58, wie beispielsweise
aus Fig. 5 und insbesondere aus Fig. 8 ersichtlich
ist. Durch Vakuumbeaufschlagung des Saugraums 74
über den Unterdruck-Anschluß 73 wird das Schwert 58
mit der linken Vorderhose 125 zur Druckplatte 67
hin gesaugt und gegenüber dieser fixiert und
von dieser gehalten, wodurch zusätzlich die Lage
der linken Vorderhose 125 fixiert ist.
In diesem Zustand hat der an der umzufaltenden
Kante 142 angrenzende Bereich bereits eine in
z-Richtung verlaufende Lage eingenommen, d.h.
die Kante 142 ist zur Auflageplatte 11 hin abgewin
kelt. Dieses Abwinkeln der Kante 142 wird durch
das Zusammenwirken des unteren horizontalen Falt
schenkels 141 der Faltleiste 83 mit der Faltkante 62
des Schwertes 58 erreicht.
Im Wege einer Folgesteuerung wird über den Rech
ner 139 der Verschiebe-Modul 78 betätigt, so
daß vom unteren horizontalen Faltschenkel 141
der C-förmigen Faltleiste 83 die umzufaltende
Kante 142 der linken Vorderhose 125 um die Faltkan
te 62 eines verjüngt ausgebildeten Faltsteges 143
des Schwertes 58 gefaltet wird. Im Wege einer
weiteren Folgesteuerung wird der Verschiebeantrieb 53
und auch der Schwert-Schwenkantrieb 56 angesteuert,
so daß die Hosenteil-Faltvorrichtung 50 und das
Schwert 58 in ihre abgesenkte Stellung verschwenkt
werden, wodurch die gefaltete linke Vorderhose 125
auf den gefalteten linken Stoffstreifen 115 aufge
setzt wird, wie insbesondere aus Fig. 9 erkennbar
ist.
Im Anschluß daran werden im Wege einer vom Rech
ner 139 ausgelösten Folgesteuerung die Verschiebe-
Module 78 und 87 in umgekehrter Richtung beauf
schlagt, so daß das Faltblech 93 einerseits und
die Faltleiste 83 mit dem Faltschenkel 141 anderer
seits aus ihrer in Fig. 9 dargestellten Faltstellung
herausgezogen werden. Die linke Vorderhose 125
und der linke Stoffstreifen 115 bleiben dadurch
aber in ihrer zueinander gefalteten positionierten
Stellung, da ihre umgefalteten Kanten 137 und 142
zwischen dem Schwert 58 und der Tragplatte 85
eingespannt bleiben. Im Anschluß daran wird der
Schwenkantrieb 49 angesteuert, so daß die Hosenteil-
Faltvorrichtung 50 in ihre in Fig. 3, links oben,
dargestellte Stellung hochgeschwenkt wird. Im
Anschluß daran wird sie durch entsprechende Ansteue
rung des Verschiebeantriebs 53 in ihre rückwärtige
Lage unter den Träger 44 zurückgefahren.
Nunmehr wird der Nähguthalter 37 durch entsprechende
Ansteuerung der Motoren 25 und 32 über die linke
Vorderhose 125 in ihrer als Übernahme-Position 144
bezeichneten Stellung in der Vorbereitungsstation 42
gefahren, wie es in Fig. 1 angedeutet ist. Der
Abhebe- und Andrück-Antrieb 40 ist hierbei ausge
fahren, so daß der Nähguthalter 37 sich frei
über der Auflageplatte 11 und frei über den im
Bereich der Übernahme-Position 144 noch befindli
chen Teilen befindet. Er wird durch entsprechende
Ansteuerung des Abhebe- und Andrück-Antriebs 40
abgesenkt und legt sich von oben auf die linke
Vorderhose 125 und den darunter befindlichen
linken Stoffstreifen 115. Durch entsprechende
Ansteuerung des Schwert-Verschiebeantriebs 60
wird das Schwert 58 in die Stellung unter dem
Träger 44 zurückgezogen. Außerdem wird durch
entsprechende Beaufschlagung des Antriebs 104
der Schieber 96 mit dem Faltschwert 100 in seine
in Fig. 1 strichpunktiert dargestellte Stellung
zurückgefahren, so daß die gefaltete Vorderhose 125
und der Stoffstreifen 115 nur noch vom Nähguthal
ter 37 auf die Auflageplatte 11 gedrückt werden
und keine weiteren Teile als Hindernisse auf
der Auflageplatte zwischen der Übernahme-Position 144
und einer Nähpositon 145 unter der Nähmaschine 2
sind. Nach dem Transport der Nähgutteile zur
Nähmaschine 2 wird dort das linke Stoffteil 115
mit der linken Vorderhose 125 in einem einzigen
Arbeitsgang vernäht, und zwar wird beginnend
am Punkt a ein erster Nahtabschnitt 146 innerhalb
des Schlitzes 41 des Nähguthalters 37 bis zum
Punkt b genäht. Von dort wird eine Quernaht 147
bis zum Punkt c genäht, wo ein Riegel 148 genäht
wird. Von dort wird wiederum eine Quernaht 149
parallel zur Quernaht 147 zurück bis zum Punkt d
genäht, der dem Punkt b benachbart ist. Von dort
wird ein zum Nahtabschnitt 146 paralleler Naht
abschnitt 150 bis zum Punkt e genäht, der dem
Punkt a benachbart ist. Die Nahtabschnitte 146
und 150 machen also den Eindruck einer Doppelnaht;
sie sind J-förmig ausgebildet, weisen also untere
gebogene Ecken auf. Anschließend wird vom Punkt
e über den Punkt a eine zu den Nahtabschnitten 146
und 150 im wesentlichen parallele Außennaht 151
bis zum Punkt f genäht, der sich etwa in Höhe
des Punktes b am oberen Rand 152 der linken Vorder
hose 125 befindet.
Von dort kann - vom Rechner 139 gesteuert - der
Nähguthalter 137 mit der linken Vorderhose 125
noch weiter geführt werden, so daß eine weitere
Teilnaht 153 durch einen Schlitz 154 des Nähgut
halters genäht wird, durch die der Taschenbeutel 129
teilweise mit der linken Vorderhose 125 vernäht
wird. Die Nahtanfangs- und Endpunkte dieser Teil
naht 153 sind mit g und h bezeichnet. Am Anfangs
punkt g dieser Teilnaht 153, also benachbart
zum Tascheneingriff 128, wird ein Riegel 155
genäht.
Nach dem Fertignähen dieser Nähte wird der Nähgut
halter aus der Nähposition 145 zur Bedienerseite 19
herausgeführt und der Abhebe- und Andrück-Antrieb 40
betätigt, so daß der Nähguthalter 37 von der
Auflageplatte 11 abgehoben wird. Die insoweit
fertiggestellte linke Vorderhose 125 kann dann
von der Bedienungsperson entnommen werden.
Das Positionieren eines rechten Stoffstreifens 116
mit rechtem Reißverschlußteil 118 relativ zu
einer rechten Vorderhose 126 geht ähnlich vonstat
ten, so daß nur abweichende Arbeitsschritte beschrie
ben werden. Die Anschlagleiste 110 befindet sich
in ihrer Stellung an der Übernahmeposition 144,
während die Hosenteil-Faltvorrichtung 50 und
das Schwert 58 sich in ihrer zurückgezogenen
Stellung befinden. Der rechte Stoffstreifen 116
wird - wie aus Fig. 10 ersichtlich ist - in eine
zur Auflageplatte 11 hin offene Ausnehmung 156
der Anschlagleiste eingeschoben, so daß die Zäh
ne 123 gegen eine Anlagekante 157 zur Anlage
kommen, also positioniert werden. Die gefaltete
Kante 122 liegt hierbei offen in Richtung zur
Nähmaschine 2 hin. Der Stoffstreifen 116 wird
hierbei in Längsrichtung durch einen gegebenenfalls
optischen Anschlag 158 festgelegt. Das Herausfahren
des Schwerts 58, das Auflegen der rechten Vorderho
se 126 auf dieses, das Herausfahren und Absenken
der Hosenteil-Faltvorrichtung 50 auf das Schwert 58,
das Fixieren dieser Teile durch Unterdruck, das
Abwinkeln der Kante 159 der rechten Vorderhose 126
durch das Zusammenwirken des unteren horizontalen
Faltschenkels 141′ der C-förmigen Faltleiste 83′
mit der Faltkante 63 des Schwertes 58, das Umfalten
der Kante 159 der rechten Vorderhose 126 um die
Faltkante 63 des Schwertes 58 mittels des Falt
schenkels 141′ der C-förmigen Faltleiste 83,
das Herausziehen des Faltschenkels 141′ durch
Betätigung des Verschiebe- Moduls 78′ und das
Hochschwenken und Zurückfahren der Hosenteil-Falt
vorrichtung 50 erfolgen in gleicher Weise, wie
oben bereits für die linke Vorderhose 125 beschrieben
wurde. Gleichermaßen geht das Heranführen und
Absenken des Nähguthalters 37 und das Herausziehen
des Schwertes 58 vor sich, wie oben bereits be
schrieben wurde. Gleichzeitig mit dem Herausziehen
des Schwertes 58 wird auch durch entsprechende
Beaufschlagung des Verschiebeantriebs 111 die
Anschlagleiste 110 aus der Übernahmeposition 144
in die rückwärtige Lage verfahren. Die rechte
Vorderhose 126 mit umgefalteter Kante 159 und
mit dem relativ zu ihr positionierten rechten
Stoffstreifen 116 wird in der geschilderten Weise
mittels der Führungseinrichtung 16 in die Näh
position 145 überführt, wo diese Teile miteinander
vernäht werden. Hierzu wird ausgehend von einem
Punkt i eine Außennaht 160 bis in den Bereich
des oberen Randes 161 der rechten Vorderhose 126,
und zwar bis zu einem Punkt k genäht. Von dort
wird eine Quernaht 162 bis zu einem Punkt 1 genäht,
wo der Nähvorgang mit einem Riegel 163 abgeschlossen
wird. Diesem Nähvorgang kann sich in derselben
Einspannung noch das Nähen einer Teilnaht 164
anschließen, die der Teilnaht 153 entspricht.
Hierzu ist dann ein entsprechender Schlitz 165
im Nähguthalter 37 vorgesehen. Auch hier wird
diese Teilnaht 164 an einem Punkt m mit einem
Riegel 166 begonnen und an einem Punkt n abgeschlos
sen. Auch diese Teilnaht 164 dient zur teilweisen
Befestigung des Taschenbeutels 129′ an der rechten
Vorderhose 126 und erstreckt sich vom Taschen
eingriff 128′ nach unten. Die Ausgabe der rechten
Vorderhose 126 nach dem Nähen erfolgt in der
geschilderten Weise. Die linke Vorderhose 125
und die rechte Vorderhose 126 können anschließend
durch eine Verbindungsnaht 167 unterhalb des
Hosenschlitzes 127 zu einer Vorderhose verbunden
werden.
Während der Nähguthalter 37 so ausgebildet ist,
daß er beispielsweise im Wechsel zum Nähen linker
Vorderhosen 125 und rechter Vorderhosen 126 einge
setzt werden kann, ist der in Fig. 16 dargestellte
Nähguthalter 168 nur für das Nähen linker Vorderhosen
ausgebildet, wobei hier wiederum ein Schlitz 169
zum Nähen einer J-förmigen Doppelnaht vorgesehen
ist, die also den beiden Nahtabschnitten 146,
150 entspricht. Hierbei sind Auslaufbereiche
170, 171 für unterschiedliche Hosengrößen vorge
sehen. Bei dieser Ausgestaltung des Nähguthalters 168
wird zwecks sicherer Nähguteinspannung auf einen
Verbindungskanal 173 zwischen den Auslaufberei
chen 170 und 171 verzichtet, so daß die Nahtbereiche
separat, mit zwischengeschalteten Fadenabschneid
vorgängen, jedoch in einer Einspannung erzeugt
werden können. Auch für der zusätzlichen Teilnaht 153
entsprechende, unterschiedlich große Nähte ist
ein Auslaufbereich 173 vorgesehen. Die Auslauf
bereiche 170, 171, 173 sind gestrichelt in Fig. 16
dargestellt.
In Fig. 17 ist im Querschnitt eine Ausführung
eines Schwerts 174 dargestellt, bei dem es sich
um eine Alternative zum Schwert 58 handelt. Hierbei
ist unterhalb des eigentlichen Auflageblechs 175
für die - in diesem Fall linke - Vorderhose ein
an einen Unterdruck-Anschluß 176 angeschlossener
Unterdruck-Raum 177 ausgebildet. Im Auflageblech 175
sind Saugöffnungen 178 ausgebildet. Die Ausgestaltung
mit dem Unterdruck-Raum 177 befindet sich nur
in dem Bereich, der nicht mit dem zugeordneten
Stoffstreifen in Überdeckung gelangt. Der mit
dem Stoffstreifen in Überdeckung gelangende -
in Fig. 17 links dargestellte - Bereich ist -
wie bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel -
sehr dünn ausgebildet. Diese Ausgestaltung hat
den Vorteil, daß die Vorderhose auf dem Schwert 174
einerseits zum Positionieren verschoben werden
kann, andererseits aber aufgrund des Unterdrucks
in der positionierten Stellung gehalten wird.
Claims (20)
1. Verfahren zum Anbringen jeweils eines mit
einem Reißverschlußteil versehenen Stoffstreifens
an jeweils einer von zwei Vorderhosen, wobei
eine Kante der Vorderhose umgefaltet wird, und
wobei der Stoffstreifen mit der Vorderhose minde
stens im Bereich der umgefalteten Kante mittels
einer Naht verbunden wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kante der Vorderhose vor einer Verbindung
mit dem Stoffstreifen umgefaltet wird, daß die
Vorderhose mit der umgefalteten Kante und der
Stoffstreifen in einer Lage relativ zueinander
positioniert werden, die sie nach der Verbindung
zueinander einnehmen, und daß die Verbindung
mit einer Naht in nur einem Nähvorgang erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß vor dem Positionieren der Vorderhose
und des Stoffstreifens relativ zueinander eine
Kante des Stoffstreifens umgefaltet und mit der
umgefalteten Kante der Vorderhose zur gegenseiti
gen Anlage gebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die die Vorderhose und den Stoffstreifen
verbindende Naht als nur eine durchgehende, aus
mehreren Nahtabschnitten gebildete Naht genäht
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Naht mit mindestens einem Naht-Riegel
versehen ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei an der Vorderho
se ein Taschenbeutel vorgesehen ist, der mit
der Vorderhose vernäht wird, dadurch gekennzeich
net, daß mindestens eine Teilnaht zur Verbindung
des Taschenbeutels mit der Vorderhose in unmittel
barer zeitlicher Folge von Erzeugung der Naht
zwischen Vorderhose und Stoffstreifen und Erzeugung
der Teilnaht hergestellt wird.
6. Näheinheit zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einer Näh
maschine und mit einer Zuführeinrichtung mit
einem relativ zur Nähmaschine bewegbaren Nähgut
halter, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorberei
tungsstation (42) vorgesehen ist, die eine Ein
richtung zum Positionieren eines mit einem Reißver
schlußteil (117, 118) versehenen Stoffstrei
fens (115, 116), ein Schwert (58) zur Aufnahme
einer Vorderhose (125, 126) und eine Hosenteil-Falt
vorrichtung (50) zum Umfalten einer Kante (142)
der Vorderhose (125, 126) um das Schwert (58)
aufweist, daß die Einrichtung zum Positionieren
des Stoffstreifens (115, 116), das Schwert (58)
und die Hosenteil-Faltvorrichtung (50) übereinander
und aufeinander bringbar sind, und daß eine Einrich
tung zum gemeinsamen Transport von relativ zueinander
positionierter Vorderhose (125, 126) und Stoff
streifen (115, 116) zur Nähmaschine (2) vorgesehen
ist.
7. Näheinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorbereitungsstation (42) und die
Nähmaschine (2) mittels einer durchgehenden Auflage
platte (11) miteinander verbunden sind, und daß
der gemeinsame Transport der Vorderhose (125,
126) und des Stoffstreifens (115, 116) auf der
Auflageplatte (11) erfolgt.
8. Näheinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Einrichtung zum Positionieren des
Stoffstreifens (115) als Falteinheit (84) zum
Umfalten einer Kante (137) des Stoffstreifens (115)
ausgebildet ist.
9. Näheinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Falteinheit (84) ein Faltschwert (100)
und ein verschiebbares Faltblech (93) zum Umfalten
der Kante (137) des Stoffstreifens (115) um das
Faltschwert (100) aufweist.
10. Näheinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß das Faltschwert (100) aus dem Bereich
zwischen der Vorbereitungsstation (42) und der
Nähmaschine (2) verschiebbar ist.
11. Näheinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Einrichtung zum Positionieren eines
Stoffstreifens (116) als Positionier-Einheit (109)
mit einer aus dem Bereich zwischen Vorbereitungs
station (42) und Nähmaschine (2) verschiebbaren
Anschlagleiste (110) ausgebildet ist.
12. Näheinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß das Schwert (58) oberhalb der Einrichtung
zum Positionieren eines Stoffstreifens (115, 116)
und die Hosenteil-Faltvorrichtung (50) oberhalb
des Schwertes (58) angeordnet sind, und daß die
Hosenteil-Faltvorrichtung (50) mindestens eine
verschiebbare Faltleiste (83, 83′) zum Umfalten
der Kante (142, 159) der Vorderhose (125, 126)
unter das Schwert (58) aufweist.
13. Näheinheit nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Faltleiste (83, 83′) einen
das Schwert (58) untergreifenden Faltschen
kel (141, 141′) aufweist.
14. Näheinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Führungseinrichtung (16) als Transport
einrichtung dient.
15. Näheinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß das Positionieren der Stoffstreifen (115,
116) der Vorderhosen (125, 126) in einer Übernahme-
Position (144) für die Einrichtung zum Transport
von relativ zueinander positionierten Vorderhosen
(125, 126) und Stoffstreifen (115, 116) zur Nähma
schine (2) erfolgt.
16. Näheinheit nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schwert (58) und die Hosenteil-
Faltvorrichtung (50) aus einer Stellung über
der Übernahme-Position (144) in eine von einer
Bedienerseite (19) her gesehen rückwärtigen Lage
im wesentlichen horizontal verschiebbar sind.
17. Näheinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß das Schwert (58) in eine Stellung über
der Einrichtung zum Positionieren der Stoffstrei
fen (125, 126) bewegbar ist, und daß die Hosenteil-
Faltvorrichtung (50) in eine mittlere Stellung
und eine hochgeschwenkte Stellung über der Einrich
tung zum Positionieren der Stoffstreifen (125,
126) verschwenkbar ist, wobei die mittlere Stel
lung der oberen Stellung des Schwertes (57) ent
spricht.
18. Näheinheit nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hosenteil-Faltvorrichtung (50)
mit einer elastisch gelagerten, gegen das
Schwert (58) andrückbaren Druckplatte (67) versehen
ist.
19. Näheinheit nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß die Druckplatte (67) mit Unterdruck-
Halteeinrichtungen für das Schwert (58) versehen
ist.
20. Näheinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß das Schwert (174) als Unterdruck-Halteein
richtung ausgebildet ist.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3812800A DE3812800C2 (de) | 1988-04-16 | 1988-04-16 | Verfahren zum Anbringen eines Stoffstreifens mit einem Reißverschlußteil an einer Vorderhose und Näheinheit zur Durchführung des Verfahrens |
DE8807180U DE8807180U1 (de) | 1988-04-16 | 1988-05-28 | Faltvorrichtung für einen Nähautomat |
JP63148426A JPH01270891A (ja) | 1988-04-16 | 1988-06-17 | 自動ミシン用折り畳み装置 |
DE19893901922 DE3901922A1 (de) | 1988-04-16 | 1989-01-24 | Verfahren zum anbringen eines stoffstreifens mit einem reissverschlussteil an einer vorderhose und naeheinheit zur durchfuehrung des verfahrens |
US07/336,210 US4911091A (en) | 1988-04-16 | 1989-04-11 | Sewing apparatus for attaching a strip of cloth with a zip-fastener component to a trouser forepart |
IT8920150A IT1229025B (it) | 1988-04-16 | 1989-04-14 | Dispositivo di piegatura per una macchina per cucire automatica. |
US07/430,793 US4991527A (en) | 1988-04-14 | 1989-11-02 | Method of attaching a strip of cloth with a zip-fastener component to a trouser forepart |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3812800A DE3812800C2 (de) | 1988-04-16 | 1988-04-16 | Verfahren zum Anbringen eines Stoffstreifens mit einem Reißverschlußteil an einer Vorderhose und Näheinheit zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3812800A1 true DE3812800A1 (de) | 1989-10-26 |
DE3812800C2 DE3812800C2 (de) | 1996-11-21 |
Family
ID=6352191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3812800A Expired - Fee Related DE3812800C2 (de) | 1988-04-14 | 1988-04-16 | Verfahren zum Anbringen eines Stoffstreifens mit einem Reißverschlußteil an einer Vorderhose und Näheinheit zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US4911091A (de) |
DE (1) | DE3812800C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4034999C1 (de) * | 1990-11-03 | 1992-04-09 | Duerkopp Adler Ag, 4800 Bielefeld, De |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4124164A1 (de) * | 1991-07-20 | 1993-01-21 | Duerkopp Adler Ag | Verfahren und naehautomat zum annaehen einer patte an einem naehgutteil |
JP3332259B2 (ja) * | 1993-04-23 | 2002-10-07 | ブラザー工業株式会社 | 加工布保持装置 |
CN102204727B (zh) * | 2011-04-12 | 2013-07-17 | 安踏(厦门)体育用品有限公司 | 胸筒成型装置和胸筒成型方法 |
IT201900006726A1 (it) * | 2019-05-10 | 2020-11-10 | Tor Mec Ambrosi S R L | Unita’ automatica atta ad eseguire l’allineamento del materiale e la cucitura programmabile sulla parte anteriore di un pantalone |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4362116A (en) * | 1980-12-10 | 1982-12-07 | Talon, Inc. | Method and semi-automatic apparatus for sewing flypieces to slide fastener chain |
US4534067A (en) * | 1983-05-05 | 1985-08-13 | The Reece Corporation | Fly construction and method of forming it |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4265190A (en) * | 1978-06-01 | 1981-05-05 | Textron, Inc. | Sewing aid for slide fastener and method |
US4644885A (en) * | 1981-11-24 | 1987-02-24 | Automated Machinery Systems, Inc. | Method of and apparatus for set-back tipping of neckties |
US4660821A (en) * | 1983-06-08 | 1987-04-28 | Yoshida Kogyo K.K. | Method of and apparatus for attaching fly strips to a slide fastener chain |
US4541352A (en) * | 1983-06-08 | 1985-09-17 | Yoshida Kogyo K. K. | Method of and apparatus for attaching fly strips to a slide fastener chain |
US4644886A (en) * | 1984-08-23 | 1987-02-24 | Yoshida Kogyo K. K. | Method and apparatus for attaching fly strips to a slide fastener chain |
US4854251A (en) * | 1984-10-25 | 1989-08-08 | Tokyo Juki Industrial Co., Ltd. | Automatic sewing machine exclusively used for sewing zipper on workpiece |
US4602580A (en) * | 1985-01-22 | 1986-07-29 | Cluett Peabody & Co., Inc. | Method and apparatus for forming sleeve plackets |
US4593635A (en) * | 1985-03-06 | 1986-06-10 | Yoshida Kogyo K. K. | Method and apparatus for sewing a slide fastener to fabric pieces |
DE3518473A1 (de) * | 1985-05-23 | 1986-11-27 | Kochs Adler Ag, 4800 Bielefeld | Verfahren zum vernaehen eines schlauchfoermigen naehgutteils mit einem taschenfoermigen naehgutteil und naehautomat zur durchfuehrung des verfahrens |
JPS63119796A (ja) * | 1986-11-08 | 1988-05-24 | ジューキ株式会社 | スカ−トフアスナ付けミシンの布セツト装置 |
US4869185A (en) * | 1987-03-20 | 1989-09-26 | Kochs Adler Aktiengesellschaft | Folding device for an automatic sewing machine |
-
1988
- 1988-04-16 DE DE3812800A patent/DE3812800C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1989
- 1989-04-11 US US07/336,210 patent/US4911091A/en not_active Expired - Fee Related
- 1989-11-02 US US07/430,793 patent/US4991527A/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4362116A (en) * | 1980-12-10 | 1982-12-07 | Talon, Inc. | Method and semi-automatic apparatus for sewing flypieces to slide fastener chain |
US4534067A (en) * | 1983-05-05 | 1985-08-13 | The Reece Corporation | Fly construction and method of forming it |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4034999C1 (de) * | 1990-11-03 | 1992-04-09 | Duerkopp Adler Ag, 4800 Bielefeld, De |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4991527A (en) | 1991-02-12 |
DE3812800C2 (de) | 1996-11-21 |
US4911091A (en) | 1990-03-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3518473C2 (de) | ||
DE2745868C3 (de) | Vorrichtung zum Ausbilden und Nähen eines Saumes an einem schlauchförmigen Stoffstück | |
DE60100511T2 (de) | Vorrichtung zum Schneiden von Gewebe und zum Säumen eines Aussenbandes an Gewebe zur Herstellung von Federkernmatrazen | |
DE2533613A1 (de) | Vorrichtung zum klammern | |
DE10063892B4 (de) | Einfaßnähmaschine | |
CH679497A5 (de) | ||
DE2130642A1 (de) | Naeheinrichtung zur herstellung von paspelierten oeffnungen, insbesondere von taschenschlitzen in oberbekleidungen | |
DE3512358C2 (de) | ||
DE2718948A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum ausrichten flaechiger werkstuecke, insbesondere stoffstuecke | |
DE7525743U (de) | Einrichtung zum herstellen von paspeloeffnungen in zuschnitteilen von bekleidungsstuecken | |
DE1080843B (de) | Verfahren und Apparat zur Herstellung von Paspeloeffnungen an Zuschnitteilen von Bekleidungsstuecken | |
DE3812800C2 (de) | Verfahren zum Anbringen eines Stoffstreifens mit einem Reißverschlußteil an einer Vorderhose und Näheinheit zur Durchführung des Verfahrens | |
DE4105859C2 (de) | ||
DE3628934C2 (de) | ||
DE2446601A1 (de) | Vorrichtung zum annaehen der beiden baender eines reissverschlusses | |
DE3442003C2 (de) | ||
DE3823945A1 (de) | Mehrzweck-naehmaschine | |
DE19715340C2 (de) | Nähautomat zum Annähen einer Patte an einem Nähgutteil | |
DE2926306C2 (de) | Nähmaschine zum Verbinden zweier sich überlappender Werkstücklagen mit einer Einrichtung zum Führen der Werkstücklagen | |
DE1806238C3 (de) | Vorrichtung zum Einnähen eines fortlaufenden Reißverschlußbandes in einen durch einen Schlitz zweigeteilten Träger | |
DE7707443U1 (de) | Naehgutfuehrung fuer naeheinrichtungen | |
DE2835994A1 (de) | Vorrichtung zum steuern einer kette von stichen bei einer naehmaschine | |
DE3237296A1 (de) | Vorrichtung zur unterbrechung der stichbildung fuer naehmaschinen | |
DE1267524B (de) | Maschine zur Herstellung von sackfoermigen Stoffgebilden | |
DE3901922A1 (de) | Verfahren zum anbringen eines stoffstreifens mit einem reissverschlussteil an einer vorderhose und naeheinheit zur durchfuehrung des verfahrens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 3901922 Format of ref document f/p: P |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DUERKOPP ADLER AG, 4800 BIELEFELD, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SCHOLL, HANS, DIPL.-ING., 33813 OERLINGHAUSEN, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |