DE3812800A1 - Verfahren zum anbringen eines stoffstreifens mit einem reissverschlussteil an einer vorderhose und naeheinheit zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum anbringen eines stoffstreifens mit einem reissverschlussteil an einer vorderhose und naeheinheit zur durchfuehrung des verfahrens

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und eine Näheinheit zur Durchführung dieses Verfahrens nach dem Ober­ begriff des Anspruches 6.
Aus der Veröffentlichung der Pfaff Industriemaschi­ nen GmbH mit der Bezeichnung "PFAFF 200-04 Special Service" ist es bekannt, bei einer linken Vorderhose den zugehörigen Stoffstreifen, den sogenannten linken Schlitzbeleg, mit dem zugeordneten Bereich der Vorderhose zu vernähen. Anschließend wird der angenähte Stoffstreifen umgelegt und die zugehörige Reißverschlußhälfte, d.h. der linke Reißverschlußteil, aufgenäht. Anschließend wird dieser Stoffstreifen erneut umgefaltet und die letzte Verbindungsnaht zwischen dem Stoffstreifen und der Vorderhose hergestellt. Auch das Annähen des rechten Stoffstreifens mit rechtem Reißver­ schlußteil, d.h. der zugehörigen Reißverschlußhälfte, an die rechte Vorderhose erfolgt in mehreren Arbeitsgängen.
Aus der US-PS 45 34 067 ist die Herstellung von Hosenschlitzen in der Weise bekannt, daß jeweils an den beiden Vorderhosen im Schlitzbereich ein zusätzlicher Stoffstreifen mit angeschnitten wird, der dann umgelegt und mit der Vorderhose vernäht wird. Außerdem wird eine Reißverschluß­ hälfte, also ein Reißverschlußteil, mit angenäht. Bei der linken Vorderhose wird die außenliegende Kante nach innen eingedrückt, so daß hier eine vierlagige Ausgestaltung entsteht, die dann abge­ steppt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der gattungsgemäßen Art zu schaffen, das eine Anbringung eines Stoffstreifens mit Reißverschlußteil mit geringstmöglichem Arbeits­ aufwand an einer Vorderhose ermöglicht, und eine Näheinheit zur Durchführung dieses Verfahrens anzugeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 mit den Verfahrensschritten nach dessen Kennzeich­ nungsteil gelöst. Bei dem erfindungsgemäßen Ver­ fahren werden also jeweils eine Vorderhose und ein mit einem Reißverschlußteil versehener Stoff­ streifen in ihre endgültige Form, beispielsweise durch Falten, und in ihre endgültige Lage zueinander gebracht und anschließend in einem einzigen Arbeits­ gang miteinander vernäht. Zwischen mehreren Näh­ vorgängen durchzuführende Stofflagen-Manipulatio­ nen entfallen also, wodurch der Zeitaufwand für das Nähen und auch der Nähgarn-Aufwand reduziert wird. Das Herstellen von endlosen Stoffstreifen, die mit Reißverschlüssen verbunden und dann zu einzelnen nach der Erfindung einzusetzenden Ab­ schnitten getrennt sind, ist beispielsweise aus der US-PS 43 62 116 bekannt.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 2 wird es ermöglicht, auch noch eine umgefaltete Kante des mit dem Reißverschlußteil versehenen Stoff­ streifens mit einzunähen, ohne daß der hierfür erforderliche Zeitaufwand nennenswert steigt. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht in besonders günstiger Weise die Weiterbildung nach Anspruch 3, d.h. die mindestens zwei, in der Regel sogar drei annähernd parallel zueinander und zum Reißverschlußteil verlaufenden Nähte einschließlich der erforderlichen Quernähte und der gegebenenfalls erforderlichen Naht-Riegel können in Form einer einzigen durchgehenden Naht mit mehreren Wendepunkten erzeugt werden. Insbe­ sondere kann hierbei auch die z.T. aus modischen Gründen als Doppelnaht ausgebildete J-förmige Naht, die also im unteren Bereich ein gebogenes Ende aufweist, im Zuge einer durchgehenden Naht genäht werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es darüber hinaus, in der für die Erzeugung der durchgehenden Naht erforderlichen Aufspannung noch weitere in räumlicher Nachbarschaft liegende Nähte zu erzeugen. Ein Beispiel hierfür gibt Anspruch 5 wieder.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird weiterhin bei einer Näheinheit nach dem Oberbe­ griff des Anspruches 6 mit den Merkmalen von dessen Kennzeichnungsteil gelöst. Der grundlegen­ de Aufbau der Vorbereitungsstation ist darin zu sehen, daß eine Einrichtung zum Positionieren des mit einem Reißverschlußteil versehenen Stoff­ streifens vorgesehen ist, und daß oberhalb hiervon ein Schwert zur Aufnahme der Vorderhose und eine Hosenteil-Faltvorrichtung zum Umfalten einer Kante dieser Vorderhose um das Schwert vorgesehen sind, und daß Schwert und Hosenteil-Faltvorrichtung auf die Einrichtung zum Positionieren des Stoff­ streifens absenkbar sind.
Die weitere Ausgestaltung nach Anspruch 7 dient dazu, den Transport der in ihrer endgültigen Lage zum Nähen befindlichen Teile, also der Vorder­ hose und des Stoffstreifens zur Nähmaschine zu erleichtern.
Die Weiterbildung nach Anspruch 8 dient dazu, ein Umfalten einer Kante des Stoffstreifens zu ermöglichen. Die Weiterbildung nach Anspruch 9 und 10 dient insbesondere dann, wenn auch die Maßnahmen nach Anspruch 7 und 8 vorgesehen sind, dazu, die zum Falten der Kante des Stoffstreifens erforderlichen Einrichtungen aus dem eine Übernahme­ position bildenden Bereich entfernen zu können, von dem aus die zueinander positionierten Teile auf der Auflageplatte zur Nähmaschine transpor­ tiert werden.
Wenn am Stoffstreifen keine Kante umzufalten ist, dann ist es von Vorteil, die Einrichtung zum Positionieren des Stoffstreifens entsprechend Anspruch 11 auszugestalten.
Anspruch 12 gibt einfache Maßnahmen wieder, mit­ tels derer die Vorderhose relativ zum Stoffstrei­ fen positioniert und mit einer dem Stoffstreifen zugewandten, also nach unten umgefalteten Kante, versehen werden kann. Die Weiterbildung nach Anspruch 13 ermöglicht es, daß die Kante der Vorderhose nach unten um das Schwert herum gefaltet wird.
Durch die Maßnahmen nach Anspruch 14 und Anspruch 15 wird erreicht, daß zum einen die Übernahme und der Transport der relativ zueinander positionier­ ten Teile zur Nähmaschine ohne zwischengeschalte­ te Manipulation erfolgt, und daß das Positionie­ ren und Falten direkt in dieser Übernahmeposition vorgenommen wird.
Durch die Maßnahmen nach Anspruch 16 wird erreicht, daß das Arbeitsfeld für die Bedienungsperson an der Übernahmeposition besonders übersichtlich ist, da das Schwert einerseits und die Hosenteil­ Faltvorrichtung andererseits unabhängig voneinan­ der über die Übernahmeposition verschoben bzw. aus dieser Stellung in den rückwärtigen Bereich der Näheinheit verfahren werden können. Wegen dieser horizontalen Verschiebbarkeit braucht die vertikale Verfahrbarkeit nach Anspruch 17 sich nur über relativ kleine Winkel zu erstrec­ ken, so daß insoweit auch die Unfallgefahr weit­ gehend ausgeschlossen ist.
Ein besonders sicheres Halten der Vorderhose während des Umfaltens der Kante und während des Positionierens relativ zum Stoffstreifen wird durch die Maßnahmen nach den Ansprüchen 18 und 19 erreicht.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausfüh­ rungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Näheinheit,
Fig. 2 eine Frontansicht der Näheinheit entspre­ chend dem Sichtpfeil II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Näheinheit entsprechend der Schnittlinie III-III in Fig. 2, die eine Vorbereitungsstation in Seitenansicht, teilweise aufgebrochen, zeigt,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Hosenteil-Falt­ vorrichtung entsprechend dem Sichtpfeil IV in Fig. 3 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Hosenteil-Faltvor­ richtung entsprechend der Schnittlinie V-V in Fig. 4 in einer mehrfach aufgebrochenen vergrößerten Darstellung,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Falteinheit für Stoffstreifen entsprechend dem Sichtpfeil VI in Fig. 2 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 7 eine Teil-Seitenansicht der Falteinheit entsprechend dem Sichtpfeil VII in Fig. 6,
Fig. 8 einen Querschnitt durch die Falteinheit gemäß der Schnittlinie VIII-VIII in Fig. 6 mit einer Teildarstellung der Hosenteil- Faltvorrichtung, ebenfalls im Querschnitt,
Fig. 9 eine in Fig. 8 strichpunktiert umrandete und mit IX bezeichnete Einzelheit in deut­ lich vergrößertem Maßstab,
Fig. 10 eine Querschnittsdarstellung durch eine Positioniereinheit mit einer Teil-Quer­ schnittsdarstellung der Hosenteil-Faltvor­ richtung in einer Darstellung entsprechend Fig. 8,
Fig. 11a und b Draufsichten auf einen linken und einen rechten, jeweils mit einem Reiß­ verschlußteil versehenen Stoffstreifen,
Fig. 12a und b Querschnitte durch die Stoffstrei­ fen gemäß den Schnittlinien XIIa-XIIa und XIIb-XIIb in Fig. 11a und b,
Fig. 13 eine Draufsicht auf miteinander vernähte Vorderhosenteile mit einem Hosenschlitz,
Fig. 14 ein linkes Vorderhosenteil in fertig genähtem Zustand,
Fig. 15 einen Nähgut-Halter für das Führen und Zusammennähen von linken und rechten Vorderhosen mit Stoffstreifen,
Fig. 16 einen nur für linke Vorderhosen unter­ schiedlicher Größe geeigneten Nähguthalter und
Fig. 17 ein Schwert mit einer Unterdruck-Halte­ einrichtung.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Näheinheit, bei der es sich um einen Nähautomaten handelt, weist ein Gestell 1 auf, auf dem eine Nähmaschi­ ne 2 ortsfest angeordnet ist. Sie besteht in üblicher Weise aus einer Grundplatte 3, einem Ständer 4 und einem oberen Arm 5. Im Arm 5 der Nähmaschine ist in üblicher Weise eine Armwelle 6 gelagert, die von einem elektrischen Näh-Antriebs- Motor 7 antreibbar ist. Von der Armwelle 6 wird in üblicher Weise der Antrieb einer Nadelstange 8 mit einer Nadel 9 und außerdem der Antrieb eines in der Grundplatte 3 befindlichen, in der Zeich­ nung nicht dargestellten Greifers abgeleitet.
Oberhalb der Oberseite 10 des Gestells 1 ist auf diesem eine Auflageplatte 11 angeordnet, deren Oberseite eine Nähebene 12 definiert. Diese Auflageplatte 11 ist - zumindest teilweise - auf einer Stützplatte 13 abgestützt, die über Stützen 14 auf dem Gestell 1 abgestützt ist. Diese Auflageplatte 11 stützt sich auch auf der Grundplatte 3 der Nähmaschine 2 ab und weist in der als z-Richtung definierten Bewegungsbahn der Nadelstange 8 mit Nadel 9 ein den Durchtritt der Nadel 9 zum Greifer gestattendes Stichloch 15 auf.
Oberhalb der Auflageplatte 11 ist eine Führungs­ einrichtung 16 für miteinander zu vernähende, weiter unten noch genauer zu erläuternde Nähgutteile vorgesehen. Sie ist - von der Bedienerseits 19 her gesehen - hinter der Nähmaschine 2 angeordnet. Sie weist eine obere Grundplatte 20 auf, die in dem der Bedienerseite 19 entgegengesetzten rückwärtigen Bereich 21 des Gestells 1 - von der Bedienerseite 19 her gesehen - hinter der Auflageplatte 11 auf dem Gestell 1 über vertikale Stützwände 22 abgestützt ist. An der Unterseite dieser Grundplatte 20 sind parallel zueinander in x-Richtung verlaufende Führungsstangen 23 angebracht, auf denen ein Schlitten 24 in x-Richtung verschiebbar angeordnet ist. Dieser Schlitten 24 wird von einem Elektro- Motor 25, bei dem es sich um einen Getriebemotor handeln kann, über ein Zahnriemenrad 26 und einen endlosen Zahnriemen 27 angetrieben. Der Motor 25 mit dem Zahnriemenrad 26 ist auf der Grundplatte 20 abgestützt. Eine Umlenk­ rolle 28 ist ebenfalls in der Grundplatte 20 gelagert. Der unterhalb der Grundplatte 20 zwischen den Führungsstangen 23 angeordnete und parallel zu letzteren verlaufende Zahnriemen 27 ist mittels einer Befestigungseinrichtung 29, bei der es sich um eine Klemmeinrichtung handelt, mit dem Schlitten 24 verbunden.
An der Unterseite des als x-Schlitten bezeichneten Schlittens 24 ist ein weiteres Paar in y-Richtung also senkrecht zur x-Richtung, und parallel zuein­ ander verlaufender Führungsstangen 30 angebracht, auf denen ein weiterer Schlitten 31 in y-Richtung verschiebbar geführt ist. Dieser Schlitten 31 wird daher als y-Schlitten bezeichnet. Beide Schlitten 24, 31 sind also hängend an den jewei­ ligen Führungsstangen 23 bzw. 30 geführt. Der Antrieb des y-Schlittens 31 erfolgt über einen - gegebenenfalls ebenfalls als Getriebemotor ausgebildeten - Elektromotor 32, der im rückwärti­ gen Bereich 21 am x-Schlitten 24 angebracht ist. Er weist ein Zahnriemenrad 33 auf, von dem aus über einen endlosen Zahnriemen 34 der y-Schlitten 31 angetrieben wird. Der Zahnriemen 34 ist über eine an der Unterseite des y-Schlittens 31 gelagerte Umlenkrolle 35 parallel zu den Führungsstangen 30 geführt und mittels einer Befestigungseinrichtung 36 an der Unterseite des y-Schlittens 31 befestigt. Die x-Richtung und die y-Richtung verlaufen senk­ recht zueinander und senkrecht zur z-Richtung. Die x-, y- und z-Richtung bilden also ein normales kartesisches Koordinatensystem. Die x- und y-Rich­ tung verlaufen parallel zur Nähebene 12. Die x-Richtung verläuft parallel zur Haupt-Längsrichtung der Nähmaschine 2, d.h. parallel zur Armwelle 6.
An der Unterseite des y-Schlittens 31 ist ein Nähguthalter 37 um eine parallel zur y-Richtung verlaufende Schwenkachse 38 schwenkbar gelagert. Hierzu ist der Nähguthalter 37 am Ende eines Winkelhebels 39 befestigt, dessen anderes Ende auf der Schwenkachse 38 gelagert ist. Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist der Winkelhebel 39 doppelt gekröpft, und zwar einerseits vom Nähgut­ halter 37 weg in y-Richtung zum rückwärtigen Bereich 21 hin und andererseits von der Auflage­ platte 11 in z-Richtung nach oben zur Unterseite des y-Schlittens 31 hin. Zwischen der Schwenk­ achse 38 und dem Nähguthalter 37 ist ein Abhebe- und Andrück-Antrieb 40 vorgesehen, der einerseits am Winkelhebel 39 und andererseits am y-Schlitten 31 angreift. Es handelt sich um einen Linearantrieb, der in üblicher Weise als pneumatisch beaufschlag­ barer Kolben-Zylinder-Antrieb ausgebildet ist. Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, ist die gesamte Führungseinrichtung 16 mit allen zugehö­ rigen Bestandteilen oberhalb der Auflageplatte 11 angeordnet, kann also sehr nahe an der Nähmaschi­ ne 2 angeordnet werden. Der Nähguthalter 37 weist mindestens einen Schlitz 41 auf, der dem Verlauf wenigstens einer zu erzeugenden Naht entspricht, mittels derer die beiden Nähgutteile zusammengenäht werden sollen.
Der Nähmaschine 2 und der Führungseinrichtung 16 ist eine Vorbereitungsstation 42 zugeordnet, in der die Nähgutteile in die für das Nähen notwen­ dige Lage zueinander gebracht werden. Die Vorbe­ reitungsstation 42 weist eine Falteinrichtung 43 auf, in der ein Nähgutteil, bei dem es sich um eine Vorderhose handelt, gefaltet und lagerichtig mit dem zweiten Nähgutteil, bei dem es sich um einen Stoffstreifen mit einem Reißverschlußteil handelt, das gegebenenfalls auch vorher gefaltet wird, zusammengeführt wird. Diese Falteinrichtung 43 weist einen deckelartigen Träger 44 auf, der oberhalb der Auflageplatte 11 angeordnet ist und diese teilweise zur Rückseite 45 des Gestells 1 hin überragt, wobei unter Rückseite 45 die der Bedienerseite 19 entgegengesetzte Seite zu verstehen ist. An seinem rückseitigen Ende weist der Träger 44 einen nach unten ragenden Hebelarm 46 auf. Der Träger 44 ist im Bereich seines Übergangs zum Hebelarm 46 um eine Schwenkachse 47 schwenkbar gelagert, die sich in x-Richtung erstreckt, und die in zwei Lagerarmen 48 gehalten ist, die an der Rückseite 45 des Gestells 1 angebracht sind und von diesem zur Rückseite 45 hin und nach oben vorkragen. Am unteren Ende des Hebelarms 46 greift ein Schwenkantrieb 49 an, bei dem es sich um einen pneumatisch beaufschlagbaren 3-Stellungs- Kolben-Zylinder-Antrieb handelt, der also außer in zwei Endlagen in einer Zwischenstellung posi­ tioniert werden kann, wodurch der Träger 44 und damit eine von diesem getragene Hosenteil-Falt­ vorrichtung 50 in drei unterschiedlichen Schwenk­ stellungen positioniert werden kann. Der Schwenk­ antrieb 49 stützt sich an der Rückseite 45 des Gestells 1 ab.
Im Träger 44 sind zwei sich senkrecht zur x-Rich­ tung erstreckende, zueinander parallele Führungs­ stangen 51 angeordnet, auf denen die Hosenteil- Faltvorrichtung 50 mittels jeweils eines Schiebe­ lagers 52 verschiebbar geführt ist. In der in Fig. 3 dargestellten hoch- und zurückgeschwenkten Stellung des Trägers 44 verlaufen die Führungs­ stangen 51 etwa parallel zur Auflageplatte 11 in y-Richtung. Oberhalb und zwischen den Führungs­ stangen 51 ist am Träger 44 ein an den Schiebela­ gern 52 angreifender Verschiebeantrieb 53 für die Hosenteil-Faltvorrichtung 50 angeordnet. Dieser Verschiebeantrieb 53 ist also ein Linear­ antrieb, bei dem es sich beispielsweise um einen kolbenstangenlosen Pneumatik-Zylinder handeln kann, wie er unter der Bezeichnung ORIGA markt­ gängig ist. Mittels dieses Verschiebeantriebs 53 kann die Hosenteil-Faltvorrichtung 50 in eine - in Fig. 3 links dargestellte - völlig aus dem Träger 44 zur Bedienerseits 19 hin herausgefahre­ ne Stellung und in eine - in Fig. 3 rechts darge­ stellte - weitgehend in den Träger 44 zurückgefah­ rene Stellung verbracht werden.
Ebenfalls auf der Schwenkachse 47 ist ein Schwert- Träger 54 schwenkbar gelagert, der im wesentlichen unterhalb des deckelartigen Trägers 44, und insbe­ sondere unterhalb der Führungsstangen 51 mit den Schiebelagern 52 angeordnet ist. Am rückseitigen Ende dieses Schwert-Trägers 54 ist ein sich nach unten erstreckender Arm 55 ausgebildet, der im wesentlichen innerhalb des Hebelarms 46 angeord­ net ist. Am unteren Ende dieses Arms 55 greift ein Schwert-Schwenkantrieb 56 an, mittels dessen der Schwert-Träger 54 um die Schwenkachse 47 verschwenkbar ist. Im Schwert-Träger 54 sind - wie aus den Fig. 2 und 3 erkennbar ist - zwei zueinander parallele und sich im wesentlichen in y-Richtung erstreckende Führungsstangen 57 angeordnet, auf denen ein Schwert 58 mittels Schiebelagern 59 verschiebbar angeordnet ist. Die Verschiebung des Schwertes 58 erfolgt über einen im Schwert-Träger 54 angeordneten Schwert- Verschiebeantrieb 60, der identisch zu dem Ver­ schiebeantrieb 53 ausgebildet sein kann. Die Verschiebung erfolgt zwischen zwei Endlagen, von denen in Fig. 3 links die ausgefahrene Stellung dargestellt ist, während die eingefahrene Stellung in Fig. 3 rechts durch die strichpunktierte Dar­ stellung eines Teils des Schiebelagers 59 angedeutet ist.
Das Schwert 58 weist an seiner Oberseite eine Stoffklemme 61 zur Befestigung eines Nähgutteils auf, bei dem es sich im vorliegenden Fall um ein Hosenteil handelt.
Das Schwert 58 weist Faltkanten 62, 63 auf, um die Hosenteile in noch zu schildernder Weise gefaltet werden, d.h. das Schwert 58 ist Teil der Falteinrichtung 43.
Einzelheiten der Hosenteil-Faltvorrichtung 50 ergeben sich aus den Fig. 4 und 5. Sie weist eine über Stege 64 mit den Schiebelagern 52 ver­ bundene Tragplatte 65 und eine oberhalb und parallel zu dieser angeordnete Verstärkungsplatte 66 auf. Unterhalb der Tragplatte 65 und parallel zu dieser ist eine Druckplatte 67 angeordnet, die an ihrer Unterseite im Bereich ihres Außenumfangs mit einer elastischen Dichtung 68 versehen ist. Die Druckplatte 67 ist mittels Schiebebolzen 69 in der Druckplatte verschiebbar geführt, wobei der Maximal-Abstand zwischen der Oberseite der Druck­ platte 67 und der Unterseite der Tragplatte 65 durch jeweils eine auf den entsprechenden Schiebe­ bolzen 69 aufschraubbare, sich gegen die Oberseite der Tragplatte 65 abstützende Stellschraube 70 einstellbar ist, wie insbesondere aus Fig. 5, rechts, erkennbar ist. Zwischen der Oberseite der Druckplatte 67 und der Tragplatte 65 sind als Schraubenfedern ausgebildete, vorgespannte Druckfedern 71 angeordnet, die sich in topfförmig nach oben von der Tragplatte ragenden Federlagern 72 der Tragplatte 65 abstützen, so daß einerseits die Druckplatte 67 in ihre entsprechend der Einstel­ lung der Stellschrauben 70 größtmögliche Abstandslage unterhalb der Tragplatte 65 gedrückt wird, anderer­ seits aber gegen die Kraft dieser Druckfedern 71 nach oben zur Tragplatte 65 hin ausweichen kann.
An der Druckplatte 67 ist ein mit einer nicht dargestellten Vakuumquelle verbundener Unterdruck- Anschluß 73 angebracht, so daß bei entsprechender Unterdruck-Beaufschlagung und dichtend auf das Schwert 58 aufgesetzter Dichtung 68 innerhalb dieser umlaufenden Dichtung 68 und unterhalb der Druckplatte 67 ein Saugraum 74 gebildet wird. Hierdurch wird also eine Unterdruck-Halteeinrichtung für das Schwert 58 gebildet.
Die Verstärkungsplatte 66 ist an ihrem den Stegen 64 abgewandten Ende über ein Zwischenstück 75 und eine Vernietung 76 mit der Tragplatte 65 verbunden.
Auf der Oberseite der Tragplatte 65 sind beider­ seits der mittleren Symmetrie-Achse 77 zwei Ver­ schiebe-Module 78, 78′ angebracht, wie sie handels­ üblich sind. Sie sind über Anschlußleitungen 79, 79′ an nicht dargestellte Druckluftanschlüsse ange­ schlossen. An ihrem jeweiligen Schiebeteil 80, 80′ ist mittels einer Befestigungsleiste 81, 81′ und Schrauben 82 eine C-förmige Faltleiste 83, 83′ angebracht, die mittels des jeweiligen Moduls in x-Richtung verschoben werden kann (siehe hierzu Fig. 4, 8 und 9). Die beiden Verschiebe-Endstellungen der Faltleisten 83, 83′ sind in Fig. 4, oben rechts bzw. unten links angedeutet.
Unterhalb der Hosenteil-Faltvorrichtung 50 und entsprechend auch unterhalb des Schwertes 58 befindet sich eine linke Falteinheit 84, mittels der ein als Nähgutteil dienender Stoffstreifen mit einem linken Reißverschlußteil gefaltet wird. Diese linke Falteinheit 84 weist eine Tragplatte 85 auf, die auf der Auflageplatte 11 aufliegt und auf dieser mittels Schrauben 86 unverschiebbar befestigt ist. Auf der Tragplatte 85 ist ein Verschiebe-Modul 87 befestigt, dessen Druckluft-An­ schlußleitungen 88 zu einer nicht dargestellten Druckluftquelle führen. Am in Fig. 8 genauer dargestellten Kolben 89 des Verschiebe-Moduls 87 ist mittels eines Verbindungsstiftes 90 ein Schiebe­ teil 91 angebracht, an dem wiederum über eine Zwischenleiste 92 ein ebenes Faltblech 93 befestigt ist, das sich einerseits auf der Tragplatte 85 abstützt und gegen ein Ausweichen nach oben durch ein Führungsteil 94 gesichert ist. Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, überragt das Führungsteil 94 das Faltblech 93 in y-Richtung und ist dort jeweils mittels Schrauben 95 mit der Tragplatte 85 verbunden.
Auf der Auflageplatte 11 ist weiterhin als Teil der linken Falteinheit ein in y-Richtung von der Bedienerseite 19 weg in y-Richtung verschieb­ barer U-förmiger Schieber 96 angebracht. Ein Führungsschenkel 97 dieses Schiebers 96 ist in einer im Querschnitt angepaßten, sich in y-Rich­ tung erstreckenden Führungsnut in der Unterseite der Tragplatte 85, also zwischen letzterer und der Auflageplatte 11 geführt. An dem anderen, als Transportschenkel 99 dienenden Schenkel des Schiebers 96 ist ein Faltschwert 100 angebracht. Am Steg 101 bzw. einem Ansatz 102 dieses Steges 101 ist eine Kolbenstange 103 eines pneumatisch beauf­ schlagbaren Kolben-Zylinder-Antriebs 104 mittels eines Gelenks 105 befestigt. Der Zylinder 106 des Antriebs 104 ist ebenfalls mittels eines Gelenks 107 mit der Tragplatte 85 benachbart zur Bedienerseite 19 verbunden. Der doppelseitig beaufschlagbare Antrieb 104 ist mittels Druckluft- Anschlußleitungen 108 mit einer nicht dargestellten Druckluftquelle verbunden. Bei einem Ausfahren der Kolbenstange 103 aus dem Zylinder 106 wird der Schieber 96 in die in Fig. 6, rechts strich­ punktiert angedeutete Stellung verfahren, in der der Transportschenkel 99 mit dem Faltschwert 100 sich nicht in einer Stellung benachbart zum Falt­ blech 93 befindet, sondern sich mit diesem nicht mehr überlappt. Die entsprechenden Bezugsziffern sind hier noch einmal in Klammern angegeben.
In x-Richtung von der linken Falteinheit 84 zur Nähmaschine 2 hin versetzt ist im Bereich der Auflageplatte 11 noch eine Positionier-Einheit 109 vorgesehen, die der rechten Faltleiste 83′ zugeord­ net ist, wie Fig. 9 entnehmbar ist. Sie weist eine in y-Richtung parallel und in gleicher Rich­ tung wie der Transportschenkel 99 verschiebbare Anschlagleiste 110 auf, die auf der Auflageplat­ te 11 aufliegt. Parallel zu ihrer Verschieberich­ tung in y-Richtung ist an der Unterseite der Stützplatte 13 ein als Kolben-Zylinder-Antrieb ausgebildeter Verschiebeantrieb 111 angebracht, dessen Kolbenstange 112 über einen Mitnehmer 113 mit der Anschlagleiste 110 verbunden ist. Der Mitnehmer 113 durchsetzt auf einem Teil seines Weges aus der in Fig. 3, links, ausgezogen darge­ stellten Positionierstellung der Anschlagleiste 110 in die in Fig. 3, rechts, strichpunktiert angedeutete herausgefahrene Stellung eine Ausnehmung 114 in der Stützplatte 13 und der Auflageplatte 11.
Bevor die Arbeitsweise der beschriebenen Näheinheit und das dort angewendete Verfahren im einzelnen erläutert werden, werden die nähtechnischen Grund­ probleme anhand der Fig. 11 bis 14 dargestellt. Es liegen ein linker Stoffstreifen 115 (Fig. 11a und Fig. 12a) und ein rechter Stoffstreifen 116 (Fig. 11b und Fig. 12b) vor. Auf diese Stoffstrei­ fen 115, 116 sind ein linker Reißverschlußteil 117 bzw. ein rechter Reißverschlußteil 118 jeweils mit einer Doppelnaht 119 bzw. 120 aufgenäht. Der linke Stoffstreifen 115 ist an seiner nicht mehr umzuschlagenden Kante mit einer Versäuberungs­ naht 121 versehen. Der rechte Stoffstreifen 116 ist doppellagig und steht mit einer gefalteten Kante 122 über die Zähne 123 des rechten Reißver­ schlußteils 118 vor. Im Bereich der anderen Kante ist ebenfalls eine Versäuberungsnaht 124 angebracht.
Die in dieser Weise aufgebauten linken Stoffstrei­ fen 115 und rechten Stoffstreifen 116 sind im Prinzip endlos vorgefertigt und werden zu Stücken erforderlicher Länge, wie sie in den Fig. 11a und 11b dargestellt sind, abgeschnitten. Es sei noch vermerkt, daß bei der Vorfertigung der Stoff­ streifen die Zähne der Reißverschlußteile jeweils an den Streifenenden über einen 1-2 cm großen Bereich entfernt werden.
Der linke Stoffstreifen 115 mit dem linken Reiß­ verschlußteil 117, der auch als Schlitzbeleg bezeichnet wird, ist in eine linke Vorderhose 125 einzunähen, während der rechte Stoffstreifen 116 mit dem rechten Reißverschlußteil 118, der auch als Schlitzuntertritt bezeichnet wird, in eine rechte Vorderhose 126 einzunähen ist. Nach dem Zusammennähen der linken Vorderhose 125 und der rechten Vorderhose 126 bilden diese eine in Fig. 13 dargestellte Vorderhose, die nach Verbindung mit den beiden Hinterhosen insgesamt eine Hose bilden. Nach dem Zusammennähen der beiden Vorder­ hosen 125, 126 liegt ein mit einem Reißverschluß versehener Hosenschlitz 127 vor.
Die beiden Vorderhosen 125, 126 sind mit Taschen­ eingriffen 128, 128′ und Taschenbeuteln 129, 129′ versehen. Die Vorderhosen 125, 126 sind längs ihrer Längskanten im wesentlichen mit Versäuberungs­ nähten 130, 130′ versäubert.
Nachfolgend wird das Annähen eines linken Stoff­ streifens 115 mit linkem Reißverschlußteil 117 an eine linke Vorderhose 125 beschrieben, wobei - wenn vom linken Stoffstreifen 115 die Rede ist - immer ein solcher mit dem entsprechenden Reißverschlußteil 117 gemeint ist. In der Aus­ gangsstellung der Vorbereitungsstation 42 befinden sich die Hosenteil-Faltvorrichtung 50 und das Schwert 58 in ihrer von der Bedienerseite 19 her weg zur Rückseite 45 hin verfahrenen Stellung. Weiter befindet sich das Faltblech 93 der linken Falteinheit 84 in einer zurückgezogenen Stellung, wie diese bereichsweise in Fig. 6 strichpunktiert angedeutet ist, und weiter befindet sich das Faltschwert 100 in der in Fig. 6 gezeigten, zur Bedienerseite 19 hingewandten Stellung. Außerdem ist hierbei auch die Anschlagleiste 110 der rechten Positioniereinheit 109 in ihre rückwärtige, also inaktive Lage, verschoben.
Unmittelbar oberhalb der Anlagekante 132 ist in der Tragplatte 85 eine Ausnehmung 135 vorge­ sehen, in der der Bereich 136 des linken Stoffstrei­ fens 115 liegt, dessen zugeordnete Kante 137 umgefaltet werden soll. Durch das biegeelastische Verhalten des Transportschenkels 99 mit dem Falt­ schwert 100 in Bezug auf seine Position zur Auflage­ platte 11 ist es möglich, den linken Stoffstrei­ fen 115 von der Bedienerseits 19 aus unter das Faltschwert 100 zu ziehen, wobei die Zähne 131 des Reißverschlußteils 117 an einer Anlagekante 133 der Tragplatte 85 zur Anlage gelangen. Dabei wird der Stoffstreifen in Längsrichtung (y-Richtung) mit Hilfe einer Sichtmarkierung bzw. eines optischen Anschlags 134 an der Tragplatte 85 ausgerichtet. Nach diesem Einlegevorgang für den linken Stoffstrei­ fen 115 nimmt bereits sein an die Kante 137 grenzen­ der Bereich 136 durch die Einwirkung der die Ausnehmung 135 begrenzende Kante in der Tragplatte 85 eine sich in z-Richtung erstreckende Lage ein.
Nach dem Positionieren des linken Stoffstreifens 115 löst die Bedienungsperson durch Zweihand-Bedie­ nungsschalter 138 über einen zur Steuerung der gesamten Näheinheit dienenden Rechner 139 eine Druckluftbeaufschlagung des Verschiebe-Moduls 87 aus, so daß das Faltblech 93 über die Ausnehmung 135 geschoben wird, so daß der Bereich 136 mit der Kante 137 des linken Stoffstreifens vollends umgeschlagen wird, und zwar auf einen gegenüber dem Faltschwert 100 verjüngten Faltsteg 140. Wie Fig. 9 entnehmbar ist, entspricht die Summe aus der zweifachen Dicke des Stoffstreifens 115 und der Dicke des Faltstegs 140 etwa der Tiefe der Ausnehmung 135. Die Kante 137 liegt noch auf der Oberseite des Faltschwerts 100, also nicht auf dem verjüngten Faltsteg 140 auf.
Anschließend wird durch erneute Betätigung der Zweihand-Bedienungsschalter 138 der Schwert-Verschie­ beantrieb 60 mit Druckluft beaufschlagt, so daß der Schwert-Träger 54 mit dem Schwert 58 aus der zurückgefahrenen in die herausgefahrene Stel­ lung verschoben wird, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. Das Schwert 58 befindet sich hierbei in seiner hochgeschwenkten Stellung oberhalb der linken Falteinheit 84. Die linke Vorderhose 125 wird jetzt auf das Schwert 58 aufgelegt und an der Stoffklemme 61 gehalten. Sie wird relativ zum Faltschwert 58 ausgerichtet. Anschließend wird - wiederum unter Betätigung der Zweihand- Bedienungsschalter 138 - über den Rechner 139 eine Ansteuerung des Verschiebeantriebs 53 der Hosenteil- Faltvorrichtung 50 ausgelöst, die damit in ihre Stellung über der linken Faltein­ heit 84 verfahren wird, wobei sie sich in der völlig hochgeschwenkten Stellung gemäß Fig. 3 befindet. Der Schwenkantrieb 49 ist hierbei also völlig eingefahren. Anschließend wird durch entspre­ chende Beaufschlagung des Schwenkantriebs 49 die Hosenteil-Faltvorrichtung 50 in ihre mittlere Schwenklage abgesenkt, d.h. der Schwenkantrieb 49 nimmt seine Mittelstellung ein. Die Faltvorrich­ tung 50 befindet sich jetzt auf dem Schwert 58 mit der linken Vorderhose 125. Die Dichtung 68 der Druckplatte 67 liegt hierbei auf einem Teilbe­ reich der linken Vorderhose 125 auf und hierüber wiederum auf dem Schwert 58, wie beispielsweise aus Fig. 5 und insbesondere aus Fig. 8 ersichtlich ist. Durch Vakuumbeaufschlagung des Saugraums 74 über den Unterdruck-Anschluß 73 wird das Schwert 58 mit der linken Vorderhose 125 zur Druckplatte 67 hin gesaugt und gegenüber dieser fixiert und von dieser gehalten, wodurch zusätzlich die Lage der linken Vorderhose 125 fixiert ist.
In diesem Zustand hat der an der umzufaltenden Kante 142 angrenzende Bereich bereits eine in z-Richtung verlaufende Lage eingenommen, d.h. die Kante 142 ist zur Auflageplatte 11 hin abgewin­ kelt. Dieses Abwinkeln der Kante 142 wird durch das Zusammenwirken des unteren horizontalen Falt­ schenkels 141 der Faltleiste 83 mit der Faltkante 62 des Schwertes 58 erreicht.
Im Wege einer Folgesteuerung wird über den Rech­ ner 139 der Verschiebe-Modul 78 betätigt, so daß vom unteren horizontalen Faltschenkel 141 der C-förmigen Faltleiste 83 die umzufaltende Kante 142 der linken Vorderhose 125 um die Faltkan­ te 62 eines verjüngt ausgebildeten Faltsteges 143 des Schwertes 58 gefaltet wird. Im Wege einer weiteren Folgesteuerung wird der Verschiebeantrieb 53 und auch der Schwert-Schwenkantrieb 56 angesteuert, so daß die Hosenteil-Faltvorrichtung 50 und das Schwert 58 in ihre abgesenkte Stellung verschwenkt werden, wodurch die gefaltete linke Vorderhose 125 auf den gefalteten linken Stoffstreifen 115 aufge­ setzt wird, wie insbesondere aus Fig. 9 erkennbar ist.
Im Anschluß daran werden im Wege einer vom Rech­ ner 139 ausgelösten Folgesteuerung die Verschiebe- Module 78 und 87 in umgekehrter Richtung beauf­ schlagt, so daß das Faltblech 93 einerseits und die Faltleiste 83 mit dem Faltschenkel 141 anderer­ seits aus ihrer in Fig. 9 dargestellten Faltstellung herausgezogen werden. Die linke Vorderhose 125 und der linke Stoffstreifen 115 bleiben dadurch aber in ihrer zueinander gefalteten positionierten Stellung, da ihre umgefalteten Kanten 137 und 142 zwischen dem Schwert 58 und der Tragplatte 85 eingespannt bleiben. Im Anschluß daran wird der Schwenkantrieb 49 angesteuert, so daß die Hosenteil- Faltvorrichtung 50 in ihre in Fig. 3, links oben, dargestellte Stellung hochgeschwenkt wird. Im Anschluß daran wird sie durch entsprechende Ansteue­ rung des Verschiebeantriebs 53 in ihre rückwärtige Lage unter den Träger 44 zurückgefahren.
Nunmehr wird der Nähguthalter 37 durch entsprechende Ansteuerung der Motoren 25 und 32 über die linke Vorderhose 125 in ihrer als Übernahme-Position 144 bezeichneten Stellung in der Vorbereitungsstation 42 gefahren, wie es in Fig. 1 angedeutet ist. Der Abhebe- und Andrück-Antrieb 40 ist hierbei ausge­ fahren, so daß der Nähguthalter 37 sich frei über der Auflageplatte 11 und frei über den im Bereich der Übernahme-Position 144 noch befindli­ chen Teilen befindet. Er wird durch entsprechende Ansteuerung des Abhebe- und Andrück-Antriebs 40 abgesenkt und legt sich von oben auf die linke Vorderhose 125 und den darunter befindlichen linken Stoffstreifen 115. Durch entsprechende Ansteuerung des Schwert-Verschiebeantriebs 60 wird das Schwert 58 in die Stellung unter dem Träger 44 zurückgezogen. Außerdem wird durch entsprechende Beaufschlagung des Antriebs 104 der Schieber 96 mit dem Faltschwert 100 in seine in Fig. 1 strichpunktiert dargestellte Stellung zurückgefahren, so daß die gefaltete Vorderhose 125 und der Stoffstreifen 115 nur noch vom Nähguthal­ ter 37 auf die Auflageplatte 11 gedrückt werden und keine weiteren Teile als Hindernisse auf der Auflageplatte zwischen der Übernahme-Position 144 und einer Nähpositon 145 unter der Nähmaschine 2 sind. Nach dem Transport der Nähgutteile zur Nähmaschine 2 wird dort das linke Stoffteil 115 mit der linken Vorderhose 125 in einem einzigen Arbeitsgang vernäht, und zwar wird beginnend am Punkt a ein erster Nahtabschnitt 146 innerhalb des Schlitzes 41 des Nähguthalters 37 bis zum Punkt b genäht. Von dort wird eine Quernaht 147 bis zum Punkt c genäht, wo ein Riegel 148 genäht wird. Von dort wird wiederum eine Quernaht 149 parallel zur Quernaht 147 zurück bis zum Punkt d genäht, der dem Punkt b benachbart ist. Von dort wird ein zum Nahtabschnitt 146 paralleler Naht­ abschnitt 150 bis zum Punkt e genäht, der dem Punkt a benachbart ist. Die Nahtabschnitte 146 und 150 machen also den Eindruck einer Doppelnaht; sie sind J-förmig ausgebildet, weisen also untere gebogene Ecken auf. Anschließend wird vom Punkt e über den Punkt a eine zu den Nahtabschnitten 146 und 150 im wesentlichen parallele Außennaht 151 bis zum Punkt f genäht, der sich etwa in Höhe des Punktes b am oberen Rand 152 der linken Vorder­ hose 125 befindet.
Von dort kann - vom Rechner 139 gesteuert - der Nähguthalter 137 mit der linken Vorderhose 125 noch weiter geführt werden, so daß eine weitere Teilnaht 153 durch einen Schlitz 154 des Nähgut­ halters genäht wird, durch die der Taschenbeutel 129 teilweise mit der linken Vorderhose 125 vernäht wird. Die Nahtanfangs- und Endpunkte dieser Teil­ naht 153 sind mit g und h bezeichnet. Am Anfangs­ punkt g dieser Teilnaht 153, also benachbart zum Tascheneingriff 128, wird ein Riegel 155 genäht.
Nach dem Fertignähen dieser Nähte wird der Nähgut­ halter aus der Nähposition 145 zur Bedienerseite 19 herausgeführt und der Abhebe- und Andrück-Antrieb 40 betätigt, so daß der Nähguthalter 37 von der Auflageplatte 11 abgehoben wird. Die insoweit fertiggestellte linke Vorderhose 125 kann dann von der Bedienungsperson entnommen werden.
Das Positionieren eines rechten Stoffstreifens 116 mit rechtem Reißverschlußteil 118 relativ zu einer rechten Vorderhose 126 geht ähnlich vonstat­ ten, so daß nur abweichende Arbeitsschritte beschrie­ ben werden. Die Anschlagleiste 110 befindet sich in ihrer Stellung an der Übernahmeposition 144, während die Hosenteil-Faltvorrichtung 50 und das Schwert 58 sich in ihrer zurückgezogenen Stellung befinden. Der rechte Stoffstreifen 116 wird - wie aus Fig. 10 ersichtlich ist - in eine zur Auflageplatte 11 hin offene Ausnehmung 156 der Anschlagleiste eingeschoben, so daß die Zäh­ ne 123 gegen eine Anlagekante 157 zur Anlage kommen, also positioniert werden. Die gefaltete Kante 122 liegt hierbei offen in Richtung zur Nähmaschine 2 hin. Der Stoffstreifen 116 wird hierbei in Längsrichtung durch einen gegebenenfalls optischen Anschlag 158 festgelegt. Das Herausfahren des Schwerts 58, das Auflegen der rechten Vorderho­ se 126 auf dieses, das Herausfahren und Absenken der Hosenteil-Faltvorrichtung 50 auf das Schwert 58, das Fixieren dieser Teile durch Unterdruck, das Abwinkeln der Kante 159 der rechten Vorderhose 126 durch das Zusammenwirken des unteren horizontalen Faltschenkels 141′ der C-förmigen Faltleiste 83′ mit der Faltkante 63 des Schwertes 58, das Umfalten der Kante 159 der rechten Vorderhose 126 um die Faltkante 63 des Schwertes 58 mittels des Falt­ schenkels 141′ der C-förmigen Faltleiste 83, das Herausziehen des Faltschenkels 141′ durch Betätigung des Verschiebe- Moduls 78′ und das Hochschwenken und Zurückfahren der Hosenteil-Falt­ vorrichtung 50 erfolgen in gleicher Weise, wie oben bereits für die linke Vorderhose 125 beschrieben wurde. Gleichermaßen geht das Heranführen und Absenken des Nähguthalters 37 und das Herausziehen des Schwertes 58 vor sich, wie oben bereits be­ schrieben wurde. Gleichzeitig mit dem Herausziehen des Schwertes 58 wird auch durch entsprechende Beaufschlagung des Verschiebeantriebs 111 die Anschlagleiste 110 aus der Übernahmeposition 144 in die rückwärtige Lage verfahren. Die rechte Vorderhose 126 mit umgefalteter Kante 159 und mit dem relativ zu ihr positionierten rechten Stoffstreifen 116 wird in der geschilderten Weise mittels der Führungseinrichtung 16 in die Näh­ position 145 überführt, wo diese Teile miteinander vernäht werden. Hierzu wird ausgehend von einem Punkt i eine Außennaht 160 bis in den Bereich des oberen Randes 161 der rechten Vorderhose 126, und zwar bis zu einem Punkt k genäht. Von dort wird eine Quernaht 162 bis zu einem Punkt 1 genäht, wo der Nähvorgang mit einem Riegel 163 abgeschlossen wird. Diesem Nähvorgang kann sich in derselben Einspannung noch das Nähen einer Teilnaht 164 anschließen, die der Teilnaht 153 entspricht. Hierzu ist dann ein entsprechender Schlitz 165 im Nähguthalter 37 vorgesehen. Auch hier wird diese Teilnaht 164 an einem Punkt m mit einem Riegel 166 begonnen und an einem Punkt n abgeschlos­ sen. Auch diese Teilnaht 164 dient zur teilweisen Befestigung des Taschenbeutels 129′ an der rechten Vorderhose 126 und erstreckt sich vom Taschen­ eingriff 128′ nach unten. Die Ausgabe der rechten Vorderhose 126 nach dem Nähen erfolgt in der geschilderten Weise. Die linke Vorderhose 125 und die rechte Vorderhose 126 können anschließend durch eine Verbindungsnaht 167 unterhalb des Hosenschlitzes 127 zu einer Vorderhose verbunden werden.
Während der Nähguthalter 37 so ausgebildet ist, daß er beispielsweise im Wechsel zum Nähen linker Vorderhosen 125 und rechter Vorderhosen 126 einge­ setzt werden kann, ist der in Fig. 16 dargestellte Nähguthalter 168 nur für das Nähen linker Vorderhosen ausgebildet, wobei hier wiederum ein Schlitz 169 zum Nähen einer J-förmigen Doppelnaht vorgesehen ist, die also den beiden Nahtabschnitten 146, 150 entspricht. Hierbei sind Auslaufbereiche 170, 171 für unterschiedliche Hosengrößen vorge­ sehen. Bei dieser Ausgestaltung des Nähguthalters 168 wird zwecks sicherer Nähguteinspannung auf einen Verbindungskanal 173 zwischen den Auslaufberei­ chen 170 und 171 verzichtet, so daß die Nahtbereiche separat, mit zwischengeschalteten Fadenabschneid­ vorgängen, jedoch in einer Einspannung erzeugt werden können. Auch für der zusätzlichen Teilnaht 153 entsprechende, unterschiedlich große Nähte ist ein Auslaufbereich 173 vorgesehen. Die Auslauf­ bereiche 170, 171, 173 sind gestrichelt in Fig. 16 dargestellt.
In Fig. 17 ist im Querschnitt eine Ausführung eines Schwerts 174 dargestellt, bei dem es sich um eine Alternative zum Schwert 58 handelt. Hierbei ist unterhalb des eigentlichen Auflageblechs 175 für die - in diesem Fall linke - Vorderhose ein an einen Unterdruck-Anschluß 176 angeschlossener Unterdruck-Raum 177 ausgebildet. Im Auflageblech 175 sind Saugöffnungen 178 ausgebildet. Die Ausgestaltung mit dem Unterdruck-Raum 177 befindet sich nur in dem Bereich, der nicht mit dem zugeordneten Stoffstreifen in Überdeckung gelangt. Der mit dem Stoffstreifen in Überdeckung gelangende - in Fig. 17 links dargestellte - Bereich ist - wie bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel - sehr dünn ausgebildet. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die Vorderhose auf dem Schwert 174 einerseits zum Positionieren verschoben werden kann, andererseits aber aufgrund des Unterdrucks in der positionierten Stellung gehalten wird.

Claims (20)

1. Verfahren zum Anbringen jeweils eines mit einem Reißverschlußteil versehenen Stoffstreifens an jeweils einer von zwei Vorderhosen, wobei eine Kante der Vorderhose umgefaltet wird, und wobei der Stoffstreifen mit der Vorderhose minde­ stens im Bereich der umgefalteten Kante mittels einer Naht verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante der Vorderhose vor einer Verbindung mit dem Stoffstreifen umgefaltet wird, daß die Vorderhose mit der umgefalteten Kante und der Stoffstreifen in einer Lage relativ zueinander positioniert werden, die sie nach der Verbindung zueinander einnehmen, und daß die Verbindung mit einer Naht in nur einem Nähvorgang erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß vor dem Positionieren der Vorderhose und des Stoffstreifens relativ zueinander eine Kante des Stoffstreifens umgefaltet und mit der umgefalteten Kante der Vorderhose zur gegenseiti­ gen Anlage gebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die die Vorderhose und den Stoffstreifen verbindende Naht als nur eine durchgehende, aus mehreren Nahtabschnitten gebildete Naht genäht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Naht mit mindestens einem Naht-Riegel versehen ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei an der Vorderho­ se ein Taschenbeutel vorgesehen ist, der mit der Vorderhose vernäht wird, dadurch gekennzeich­ net, daß mindestens eine Teilnaht zur Verbindung des Taschenbeutels mit der Vorderhose in unmittel­ barer zeitlicher Folge von Erzeugung der Naht zwischen Vorderhose und Stoffstreifen und Erzeugung der Teilnaht hergestellt wird.
6. Näheinheit zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einer Näh­ maschine und mit einer Zuführeinrichtung mit einem relativ zur Nähmaschine bewegbaren Nähgut­ halter, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorberei­ tungsstation (42) vorgesehen ist, die eine Ein­ richtung zum Positionieren eines mit einem Reißver­ schlußteil (117, 118) versehenen Stoffstrei­ fens (115, 116), ein Schwert (58) zur Aufnahme einer Vorderhose (125, 126) und eine Hosenteil-Falt­ vorrichtung (50) zum Umfalten einer Kante (142) der Vorderhose (125, 126) um das Schwert (58) aufweist, daß die Einrichtung zum Positionieren des Stoffstreifens (115, 116), das Schwert (58) und die Hosenteil-Faltvorrichtung (50) übereinander und aufeinander bringbar sind, und daß eine Einrich­ tung zum gemeinsamen Transport von relativ zueinander positionierter Vorderhose (125, 126) und Stoff­ streifen (115, 116) zur Nähmaschine (2) vorgesehen ist.
7. Näheinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Vorbereitungsstation (42) und die Nähmaschine (2) mittels einer durchgehenden Auflage­ platte (11) miteinander verbunden sind, und daß der gemeinsame Transport der Vorderhose (125, 126) und des Stoffstreifens (115, 116) auf der Auflageplatte (11) erfolgt.
8. Näheinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Einrichtung zum Positionieren des Stoffstreifens (115) als Falteinheit (84) zum Umfalten einer Kante (137) des Stoffstreifens (115) ausgebildet ist.
9. Näheinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß die Falteinheit (84) ein Faltschwert (100) und ein verschiebbares Faltblech (93) zum Umfalten der Kante (137) des Stoffstreifens (115) um das Faltschwert (100) aufweist.
10. Näheinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß das Faltschwert (100) aus dem Bereich zwischen der Vorbereitungsstation (42) und der Nähmaschine (2) verschiebbar ist.
11. Näheinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Einrichtung zum Positionieren eines Stoffstreifens (116) als Positionier-Einheit (109) mit einer aus dem Bereich zwischen Vorbereitungs­ station (42) und Nähmaschine (2) verschiebbaren Anschlagleiste (110) ausgebildet ist.
12. Näheinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß das Schwert (58) oberhalb der Einrichtung zum Positionieren eines Stoffstreifens (115, 116) und die Hosenteil-Faltvorrichtung (50) oberhalb des Schwertes (58) angeordnet sind, und daß die Hosenteil-Faltvorrichtung (50) mindestens eine verschiebbare Faltleiste (83, 83′) zum Umfalten der Kante (142, 159) der Vorderhose (125, 126) unter das Schwert (58) aufweist.
13. Näheinheit nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Faltleiste (83, 83′) einen das Schwert (58) untergreifenden Faltschen­ kel (141, 141′) aufweist.
14. Näheinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Führungseinrichtung (16) als Transport­ einrichtung dient.
15. Näheinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß das Positionieren der Stoffstreifen (115, 116) der Vorderhosen (125, 126) in einer Übernahme- Position (144) für die Einrichtung zum Transport von relativ zueinander positionierten Vorderhosen (125, 126) und Stoffstreifen (115, 116) zur Nähma­ schine (2) erfolgt.
16. Näheinheit nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Schwert (58) und die Hosenteil- Faltvorrichtung (50) aus einer Stellung über der Übernahme-Position (144) in eine von einer Bedienerseite (19) her gesehen rückwärtigen Lage im wesentlichen horizontal verschiebbar sind.
17. Näheinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß das Schwert (58) in eine Stellung über der Einrichtung zum Positionieren der Stoffstrei­ fen (125, 126) bewegbar ist, und daß die Hosenteil- Faltvorrichtung (50) in eine mittlere Stellung und eine hochgeschwenkte Stellung über der Einrich­ tung zum Positionieren der Stoffstreifen (125, 126) verschwenkbar ist, wobei die mittlere Stel­ lung der oberen Stellung des Schwertes (57) ent­ spricht.
18. Näheinheit nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hosenteil-Faltvorrichtung (50) mit einer elastisch gelagerten, gegen das Schwert (58) andrückbaren Druckplatte (67) versehen ist.
19. Näheinheit nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich­ net, daß die Druckplatte (67) mit Unterdruck- Halteeinrichtungen für das Schwert (58) versehen ist.
20. Näheinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß das Schwert (174) als Unterdruck-Halteein­ richtung ausgebildet ist.
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