DE3810326A1 - Verfahren zur lagegenauen befestigung von ausruestungsteilen - Google Patents
Verfahren zur lagegenauen befestigung von ausruestungsteilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur lagegenauen Befestigung von Aus
rüstungsteilen an vorgegebenen Anschlußorten an der Tragkonstruktion
von Fahrwegen für Magnetschwebebahnen. Anschlußkörper in Fahrwegträgern
sind an Anschlußorten angeordnet und so bemessen, daß sie die durch
das Fahrzeug auf die Ausrüstungsteile wirkenden Kräfte und Momente auf
die Tragkonstruktion übertragen können. Nach der Fertigung eines Fahr
wegträgers werden durch Vermessen des Trägers bezogen auf die Trassie
rung die Soll-Lagen der Ausrüstungsteile bestimmt.
Bei der Entwicklung einer Hochgeschwindigkeitsmagnetbahn in den vergan
genen Jahren vom Projektstatium bis zur Anwendungsreife wurden unter
anderem Magnetbahnfahrwege für die Demonstrationsanlage zur IVA 1979
in Hamburg und für die Transrapid-Versuchsanlage Emsland ausgeführt
und im Fahrbetrieb erprobt. An die wesentlichen Funktionskomponenten
der Fahrwege werden hohe Genauigkeitsanforderungen gestellt bezüglich
der Positionierung unter Berücksichtigung der Trassierung und auch hin
sichtlich der Aufnahme der auftretenden Lasten bei möglichst geringer
Verformung, die infolge Schweben, Fahren, Beschleunigen, Bremsen und
Fahrzeugabsetzen in die Träger eingeleitet werden.
Es ist bekannt, die genaue Einstellung der gegenseitigen Abstände und
der Lage im Raum hinsichtlich der Trassierung mit justierbaren Schraub
verbindungen durchzuführen. Dabei werden die Ausrüstungsteile nach der
Aufstellung des Fahrwegs im Gelände angeschraubt, und die Justierung
erfolgt durch Vermessung und Einstellen der Verschraubungen, zum Teil
in größeren Höhen und unter schwierigen Bedingungen. Ungünstige Witte
rungslagen können die Arbeiten empfindlich stören; insbesondere im Win
ter kann die Bautätigkeit ganz lahmgelegt werden.
Dieses aufwendige Verfahren wurde durch das eingangs genannte Verfahren
nach DE-PS 34 04 061 abgelöst. Danach werden die einzelnen Fahrwegträ
ger vor dem Aufstellen im Gelände maßgenau und ohne Justierarbeit mit
den Ausrüstungsteilen versehen. Sie können entsprechend der am Verlege
ort vorgesehenen Lagerung, z. B. in einer Ausrüstungshalle, fixiert wer
den, wobei eine rechnergesteuerte Bearbeitungsmaschine die mit dem Fahr
wegträger fest verbundenen Anschlußkörper so bohrt und ansenkt, daß
die Ausrüstungsteile mit Distanzbuchsen und Verschraubungen ohne Justier
arbeit maßgenau montierbar sind. Dieses Verfahren erfordert jedoch ver
hältnismäßig komplizierte und aufwendige Bearbeitungsmaschinen für die
maßgenaue Bearbeitung der z.B. rund 30 m langen Fahrwegträger. Außerdem
sind die bisher bekanntgewordenen Fahrwegkonstruktionen, bei denen die
Anschlußkörper fest mit dem Fahrwegabschnitt verbunden werden, aufwendig
und, z. B. bei der Montage laminierter Eisenkörper für Wicklungen nicht
montagefreundlich. Außer aus der DE-PS 34 04 061 ist ein Stahlfahrweg
für Magnetschwebebahnen auch aus der DE-PS 34 12 401 bekanntgeworden.
Bei den trägerförmigen angeschweißten Anschlußkörpern dieser Stahlfahr
wege besteht außerdem die Schwierigkeit, daß durch das nicht ganz ver
meidbare Verziehen beim Schweißen eine stärkere, nicht mehr ausgleich
bare Abweichung der Anschlußflächen für die Ausrüstungsteile von der
Soll-Lage auftritt.
Die Aufgabe der Erfindung wird darin gesehen, einen Fahrweg für Magnet
schwebefahrzeuge zu entwickeln, der eine rechnergestützte, justierungs
freie Montage der Ausrüstungsteile mit geringem Material- und Arbeits
aufwand ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Gattung
dadurch gelöst, daß die Soll-Lagen der Anschlußkörper, bezogen auf die
Anschlußorte bestimmt werden und die Anschlußkörper mit Bohrungen und
Abstandshaltern versehen werden, die ihre Soll-Lage, bezogen auf die
Anschlußorte und auf die Trassierung gewährleisten und an den Anschluß
orten mit dem Fahrwegträger verschraubt werden. Dadurch, daß die An
schlußkörper mit dem Fahrwegträger verschraubt werden und vor ihrer
Bearbeitung nicht fest mit ihm verbunden sind, ist es nicht nötig, eine
für die Bearbeitung eines vollständigen Fahrwegträgers konzipierte,
entsprechend aufwendige Bearbeitungsmaschine bereitzustellen, die an
dem langen Fahrwegträger die in allen Koordinaten richtigen Bohrungen
anbringt. Vielmehr kann man nach Ausmessen des Fahrwegs und dem ent
sprechenden Festlegen der Soll-Lagen der Ausrüstungsteile die einzelnen
Anschlußkörper und Abstandshalter bearbeiten und an den Anschlußorten
des Fahrwegträgers anschrauben. An die Anschlußkörper können die Aus
rüstungsteile ohne Justierarbeit einfach angeschraubt werden. Der Fahr
weg entsteht im Gelände durch Montage der fertigausgerüsteten Fahrweg
abschnitte. Dadurch, daß die einzelnen Anschlußkörper an den koordina
tenrichtig gebohrten Stellen mit den Abstandshaltern versehen werden,
wird die exakte Einhaltung der Soll-Lagen mit geringem Arbeitsaufwand
ermöglicht. Eine Bearbeitung der Anschlußkörper bzw. der Abstandshalter
kann mit einer stationären Maschine erfolgen. Das Anbringen der Anschluß
körper mit Abstandshaltern ermöglicht auch eine große Flexibilität hin
sichtlich der zu wählenden Abstände der Anschlußkörper vom Fahrbahnträ
ger und konstruktive Vereinfachungen bei der belastungsfähigen Fixierung
der Anschlußkörper und damit auch der Ausrüstungsteile an den vorge
sehenen Stellen.
Im einzelnen kann die Erfindung wie folgt vorteilhaft ausgestaltet sein.
Dadurch, daß die Anschlußorte für die Montage der Anschlußkörper schon
vor dem Vermessen des Fahrwegträgers, bezogen auf die Trassierung, vor
bereitet werden, die Fahrwegträger z.B. bereits bei der Fertigung der
Träger Rundbolzen mit Gewindebohrungen erhalten, stehen die genaue Lage
der Anschlußorte einschließlich der Flächenlage bei der Vermessung für
die Festlegung der Soll-Lage der Anschlußkörper zur Verfügung.
Insbesondere, wenn die lagegenau zu befestigenden Ausrüstungsteile Lang
statorpakete für eine Magnetwicklung sind, die an einem Fahrwegträger
mit einem Deckblech anzubringen sind, werden die Anschlußstellen im
Fahrwegträger vorteilhaft an der Unterseite des Deckblechs angebracht.
Trotz der hohen Genauigkeitsanforderungen, die bezüglich des Abstandes
zwischen der Unterseite der Statorpakete und der Oberseite des Deck
blechs gestellt werden und trotz der Einleitung der gesamten, vom Fahr
zeug herrührenden Kräfte für das Tragen, Beschleunigen und Bremsen er
füllt dieses einfache Fertigungsverfahren sämtliche zu stellenden An
forderungen. Es hat sich gezeigt, daß die nach dem Stand der Technik
verwendeten, angeschweißten, in Längsrichtung durchlaufenden besonderen
Träger für die Anschlußkörper für die Statorpakete, wobei die Träger
noch zusätzlich mit Querträgern versteift wurden, nicht notwendig sind.
Diese Ausführungsart ist fertigungstechnisch aufwendig, auch im Hinblick
auf die einzuhaltende Formgenauigkeit und montageunfreundlich.
Vorteilhaft werden die Abstandshalter der einzelnen Anschlußkörper ent
sprechend den Sollwerten rechnergesteuert bearbeitet, wobei die Bearbei
tung durch eine stationäre Maschine, der die Anschlußkörper oder deren
Abstandshalter automatisch zugeführt werden, erfolgt.
Dadurch, daß die Anschlußkörper korrospondierend zu den bereits vorge
sehenen Anschlußorten gebohrt werden, wird die koordinatengenaue Lage
der Anschlußkörper bezüglich der Horizontalen eingehalten, ohne daß
weitere Bearbeitung am fertigen Träger erforderlich ist.
Dadurch, daß die Ausrüstungsteile zuerst mit den Anschlußkörpern ver
schraubt werden und erst dann die Anschlußkörper zusammen mit den Aus
rüstungsteilen an den entsprechenden Anschlußorten des Fahrwegträgers
angebracht werden, kann eine wesentliche Montageerleichterung erreicht
werden. Dies gilt insbesondere für die Montage der verhältnismäßig schwer
zu handhabenden Statorpakete, deren Verschraubungsstellen mit den An
schlußkörpern vor der Befestigung am Fahrwegträger frei zugänglich sind.
Wenn jedoch ohnehin eine Bearbeitungsmaschine zur Verfügung steht, die
geeignet ist, an den Anschlußkörpern in allen Koordinaten maßgerechte
Bohrungen und Ansenkungen anzubringen, ist es auch möglich, die Anschluß
orte für die Anschlußkörper am Fahrwegträger mit der Maschine zu bear
beiten und die Anschlußkörper einheitlich zu machen. Bei dieser Aus
führungsart der Erfindung wird von den Vorteilen der leichteren Montage
möglichkeit der Ausrüstungsteile an die Anschlußkörper und der verein
fachten Aufhängung der Anschlußkörper Gebrauch gemacht.
Die Einstellung der Soll-Lagen der Abstandshalter ist dadurch einfach,
daß die Abstandshalter als die Verbindungsschrauben umgebende Rohre
zwischen den Anschlußstellen und den Anschlußkörpern festgeschraubt
werden.
Man kann die Rohre rechnergesteuert nach ihrem geplanten Einsatzort
auf Länge bearbeiten.
Eine andere, einfache Möglichkeit besteht darin, daß die Rohre entspre
chend ihren Sollmaßen aus einem Magazin mit verschieden langen, vorge
fertigten Rohren ausgewählt und montiert werden. Dies kann auch auto
matisiert werden.
Die Anschlußstellen können in verschiedener Weise ausgestaltet werden.
Dadurch, daß auf die Unterseite des Deckblechs des Fahrwegträgers schei
benförmige Körper aufgeschweißt werden, die beliebige Form haben können,
wird die Stützkraft zuverlässig in den Träger eingeleitet und eine ein
fache Möglichkeit für die schraubende Befestigung des Anschlußkörpers
geschaffen. Das Bearbeiten der Anschlußstelle, Bohren, Gewindeschneiden
und die Vorbereitung der Auflagefläche für den Abstandshalter können
dabei sowohl vor dem Anschweißen der Scheiben erfolgen als auch, beson
ders wenn eine Bearbeitungsmaschine zur Verfügung steht, nachher.
Eine besonders stabile, verformungsarme Anschlußart erhält man dadurch,
daß Bolzen, Rundstähle oder Stahlklötze, die mit einem Gewinde versehen
sind, auf der Unterseite des Deckblechs befestigt werden und die An
schlußkörper mit entsprechend kurzen Abstandshaltern mit in den Stütz
rohren angebrachten Gewinden verschraubt werden.
Ein vorteilhaftes Verfahren ist das Aufschießen von Gewindebolzen. Dabei
wird mit einem hohen Stromstoß, der durch den Bolzen, eine Aluminium
kugel und das Deckblech geleitet wird, eine senkundenschnelle Verschwei
ßung durchgeführt. Es ist natürlich auch möglich, die Bolzen, Rundstähle
oder Klötze mit einem beliebigen Schweißverfahren zu befestigen.
Besonders geringe zu handhabende Massen beim Anschrauben der Anschluß
körper erreicht man dadurch, daß die Abstandshalter an der Unterseite
des Deckblechs des Fahrwegträgers angeschweißt und durch von oben durch
gehende Schrauben die Anschlußkörper mit den Abstandshaltern kraftschlüs
sig verbunden werden.
Wenn man das Deckblech des Fahrwegträgers genügend dick ausbildet, ist
es auch möglich, in den Fahrwegträger selbst Anbohrungen und Gewinde
einzuschneiden und die Anschlußkörper mit den angeschweißten Abstands
haltern anzuschrauben. Durch das Verschweißen der Anschlußkörper mit
den Abstandshaltern wird die Stabilität verbessert. Im Fahrwegträger
selbst werden dabei keine besonderen Anschlußelemente benötigt.
Man kann auch zur Montageerleichterung die Anschlußkörper und Abstands
halter miteinander verschweißen und als U-förmiges Bauteil durch
gehende Bohrungen durch das Deckblech des Fahrwegträgers von oben an
schrauben.
Es ist auch möglich, die Anschraubstellen für die Abstandshalter in
ein Füllblech zwischen einer Seitenführschiene und einem Stegblech des
Fahrwegträgers vorzusehen oder auch an Traversen, die an der Seiten
führschiene und am Stegblech angeschweißt sind oder an einer die Sei
tenführschiene und das Stegblech verbindenden, horizontalliegendes Blech.
Diese Fahrwegträgerkonstruktionen sind besonders widerstandsfähig gegen
seitliche Schubkräfte auf die Seitenführschiene und die letztgenannte
Ausführungsart ist durch den dabei entstehenden geschlossenen Kasten
besonders korrosionssicher.
Im folgenden wird anhand einer Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung erläutert. Es zeigen im einzelnen
Fig. 1 einen senkrechten Querschnitt eines Fahrwegträgers, und zwar
dessen äußersten linken Abschnitt mit Anschlußorten, Anschluß
körpern und einem Langstatorpaket als Ausrüstungsteil
und die andere Ausführungsarten der Anschlußorte am Fahrwegträger und
Fig. 2-9 der Anschlußkörper.
Die Fig. 1 zeigt die lagegenaue Befestigung eines Ausrüstungsteils
hier eines Langstatorpakets einer Magnetschwebebahn an einem Fahrweg
träger. Die Anschlußkörper 2 sind an den Anschlußorten 3 angeordnet
und sind so bemessen, daß sie die durch das Fahrzeug auf die Ausrüstungs
teile 1 wirkenden Kräfte und Momente auf die Tragkonstruktion übertragen
können. Nach der Fertigung eines Fahrwegträgers ist er bezogen auf die
Trassierung vermessen worden und die Soll-Lagen der Ausrüstungsteile
sind bestimmt worden. Die Anschlußkörper 2 sind so gebohrt worden und
mit Abstandshaltern 4 versehen worden, daß die Soll-Lagen der Anschluß
körper 2, bezogen auf die Anschlußorte 3 und die Trassierung eingehalten
sind und sind an den Anschlußorten 3 mit dem Fahrwegträger verschraubt
worden. Dabei ist die Länge der Abstandshalter 4, ausgehend von den
Daten der Trägervermessung, bei der dessen Ist-Form ermittelt wird,
festgelegt worden und die Abstandshalter entsprechend bearbeitet worden.
An den Anschlußorten 3 sind Scheiben, die genügend stark sind, die Ge
windebohrung für die Verschraubung des Anschlußkörpers 2 aufzunehmen,
angeschweißt. Diese sind vor der Vermessung bereits mit den Gewindeboh
rungen 5 versehen worden. In horizontaler Richtung, das ist in Quer-
und in Längsrichtung des Fahrwegträgers, sind Abweichungen von der ex
akten Soll-Positionierung des Langstatorpakets 1 dadurch vermieden wor
den, daß die Bohrungen 6 im Anschlußkörper 3, die zur Montage des An
schlußkörpers 3 dienen, entsprechend der vermessenen Position der Ge
windebohrungen 5 in den Scheiben an den Anschlußorten 3 so gebohrt wor
den, daß der Anschlußkörper 2 auch hinsichtlich der Längs- und der Quer
richtung exakt so ausgerichtet ist, daß bei symmetrischem Anschrauben
des Langstatorpakets 1 dessen Soll-Lage eingehalten ist. - Es ist natür
lich auch möglich, die Bohrungen 6 im Anschlußkörper 2 symmetrisch und
die Bohrungen 7 für das Statorpaket 1 nach den Soll-Werten versetzt
auszuführen. - Bei der Montage ist zuerst das Langstatorpaket 1 an den
Anschlußkörper 2 angeschraubt worden, wobei die Schrauben frei zugäng
lich waren und dann der Anschlußkörper 2 zusammen mit dem Statorpaket
am Anschlußort 3 mit dem Fahrweg verschraubt worden. Die strichliert
angedeutete Wicklung am Langstatorpaket 1 wird erst nach Aufständerung
des Fahrwegs im Gelände eingebracht.
Nach Fig. 2 sind Gewindebolzen 9 auf das Deckblech 8 aufgeschossen wor
den und die Anschlußkörper 2 mit den, in diesem Fall nur kurzen Abstands
haltern 4 verschraubt worden. Dieses Aufschießen erfolgt durch einen
starken Stromstoß durch den Gewindebolzen 9, eine zwischen dem Gewinde
bolzen und dem Deckblech 8 liegende Aluminiumkugel und das Deckblech 8
unter Andrücken des Gewindebolzens 9. An die Gewindebolzen 9 sind die
Anschlußkörper 2 mit den, in diesem Fall nur kurzen, Abstandshaltern 4
verschraubt worden.
Nach Fig. 3 sind die rohrförmigen Abstandshalter 4 nach ihrem geplanten
Einsatzort auf Länge bearbeitet und dann am Deckblech 8 verschweißt
worden. Durch die koordinatengenau ausgeführten Bohrungen 6 sind die
Anschlußkörper 2 positionsrichtig angeschraubt worden. Die Schrauben 10
treten von oben durch das Deckblech 8.
Nach Fig. 4 sind die Anschlußstellen 3 für den Anschlußkörper 2 direkt
im Deckblech 8 angebracht. Das Deckblech ist entsprechend verstärkt
ausgeführt und weist Gewindebohrungen für das Anschrauben der Anschluß
körper 2 auf. Die Abstandshalter 4 sind mit den Anschlußkörpern 2 ver
schweißt und vor der Montage an das Deckblech 8 fräsend auf Länge bear
beitet worden.
Nach Fig. 5 sind die längenmäßig bearbeiteten Abstandshalter 4 mit den
Anschlußkörpern 2 verschweißt und durch das Deckblech 8 von oben durch
setzende Schrauben 10 verschraubt worden.
Nach Fig. 6 und 7 sind sich in Querrichtung zum Fahrweg erstreckende
Bleche 11 zwischen die Seitenführschiene 12 und das Stegblech 13 einge
schweißt. Die Bleche 11 sind mit einem verstärkten Bereich 14, der die
Gewinde für das Verschrauben der Anschlußkörper 2 aufweist, versehen.
Die Anschlußkörper 2 sind mit den in diesem Fall kurzen, bearbeiteten
Abstandshaltern 4 mit den verstärkten Bereichen 14 verschraubt.
Nach Fig. 8 ist an die Seitenführschiene 12 und an das Stegblech 13
je ein längsdurchlaufendes Blech 15 als Konsole angeschweißt. Die Bleche
15 weisen eine Gewindebohrung 15 auf, mit der der Anschlußkörper 2 mit
den dazwischengelegten, bearbeiteten Abstandshaltern 4 verschraubt ist.
Nach Fig. 9 sind unter ein längsdurchlaufendes Blech 16 Blechscheiben 17
geschweißt, mit deren Gewindebohrungen 5 der Anschlußkörper 2 unter
Zwischenfügen der auf Länge bearbeiteten Abstandshalter 4 angeschraubt
ist.
Bezugszeichenliste
1 Ausrüstungsteil, Langstatorpaket mit strichliert
angedeuteten Wicklungen
2 Anschlußkörper
3 Anschlußort
4 Abstandhalter
5 Gewindebohrung
6 Bohrung für Anschlußkörperbefestigung
7 Bohrung für Ausrüstungsteilbefestigung
8 Deckblech
9 Rundbolzen
10 Schrauben
11 Bleche
12 Seitenführschiene
13 Stegblech
14 verstärkter Bereich
15 Konsole
16 längsdurchlaufendes Blech
17 Blechscheiben
angedeuteten Wicklungen
2 Anschlußkörper
3 Anschlußort
4 Abstandhalter
5 Gewindebohrung
6 Bohrung für Anschlußkörperbefestigung
7 Bohrung für Ausrüstungsteilbefestigung
8 Deckblech
9 Rundbolzen
10 Schrauben
11 Bleche
12 Seitenführschiene
13 Stegblech
14 verstärkter Bereich
15 Konsole
16 längsdurchlaufendes Blech
17 Blechscheiben
Claims (19)
1. Verfahren zur lagegenauen Befestigung von Ausrüstungsteilen an vor
gegebenen Anschlußorten an der Tragkonstruktion von Fahrwegen für
Magnetschwebebahnen, mit Anschlußkörpern an den Fahrwegträgern,
die an den Anschlußorten angeordnet und so bemessen sind, daß sie
die durch das Fahrzeug auf die Ausrüstungsteile wirkenden Kräfte
und Momente auf die Tragkonstruktion übertragen können, bei dem
nach der Fertigung eines Fahrwegträgers durch Vermessen des Fahr
wegträgers bezogen auf die Trassierung die Soll-Lagen der Ausrü
stungsteile bestimmt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Soll-Lagen der Anschlußkörper, bezogen auf die Anschlußorte, bestimmt werden,
die Anschlußkörper mit Abstandshaltern versehen werden, die ihre Soll-Lage, bezogen auf die Anschlußorte, gewährleisten
und an den jeweiligen Anschlußorten mit dem Fahrwegträger verschraubt werden.
daß die Soll-Lagen der Anschlußkörper, bezogen auf die Anschlußorte, bestimmt werden,
die Anschlußkörper mit Abstandshaltern versehen werden, die ihre Soll-Lage, bezogen auf die Anschlußorte, gewährleisten
und an den jeweiligen Anschlußorten mit dem Fahrwegträger verschraubt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Ver
messen des Fahrwegträgers bezogen auf die Trassierung die Anschluß
orte für die Montage der Anschlußkörper vorbereitet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 für das Anbringen von Statorpa
keten für eine Magnetwicklung als Ausrüstungsteile an einem Fahr
wegträger mit einem Deckblech, dadurch gekennzeichnet, daß die An
schlußorte im Fahrwegträger an der Unterseite des Deckblechs ange
bracht werden.
4. Verfahren nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandshalter der einzelnen Anschlußkörper entsprechend
dem Sollwert rechnergesteuert bearbeitet werden.
5. Verfahren nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußkörper korrospondierend zu den Anschlußorten ge
bohrt werden.
6. Verfahren nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausrüstungsteile mit den Anschlußkörpern verschraubt werden
und dann die Anschlußkörper zusammen mit den Ausrüstungsteilen an
den entsprechenden Anschlußorten mit der Tragkonstruktion verschraubt
werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Anschlußorte am Fahrwegträger für die Aufnahme der
Montagemittel der Anschlußkörper mit in allen Koordinaten maßgenauen
Bohrungen versehen werden und daß die Anschlußkörper mit gleich
langen Abstandshaltern mit dem Fahrwegträger verschraubt werden.
8. Verfahren nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandshalter als die Verbindungsschrauben umgebende Rohre
ausgebildet sind.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre
rechnergesteuert nach ihrem geplanten Einsatzort auf Länge bear
beitet werden.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre
entsprechend ihren Sollmaßen aus einem Magazin mit verschieden langen
Rohren ausgewählt und montiert werden.
11. Verfahren nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß auf die Unterseite des Deckblechs des Fahrwegträgers scheiben
förmige Körper aufgeschweißt werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß Bolzen, Rundstähle oder Stahlklötze auf der Unterseite
des Deckblechs des Fahrwegträgers angebracht werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Gewinde
bolzen auf die Unterseite des Deckblechs des Fahrwegträgers aufge
schossen werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Abstandshalter an der Unterseite des Deckblechs des
Fahrwegträgers angeschweißt und durch von oben durchgehende Schrau
ben die Anschlußkörper mit den Abstandshaltern kraftschlüssig ver
bunden sind.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß in das ausreichend dicke Deckblech selbst Anbohrungen und
Gewinde eingeschnitten werden und die Anschlußkörper mit an sie
angeschweißten Abstandshaltern angeschraubt werden.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Anschlußkörper und die Abstandshalter miteinander ver
schweißt werden und als U-förmiges Bauteil durch durchgehende Boh
rungen im Deckblech des Fahrwegträgers von oben angeschraubt werden.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Anschraubstellen für die Abstandshalter in einem Füll
blech zwischen einer Seitenführschiene und einem Stegblech des Fahr
wegträgers vorgesehen werden.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß an Traversen, die an der Seitenführschiene und am Steg
blech angeschweißt sind, die Anschraubstellen für die Abstandshal
ter vorgesehen werden.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß an einem die Seitenführschiene und das Stegblech verbinden
den, horizontalliegenden Blech die Anschraubstellen für die Abstands
halter vorgesehen sind.
Priority Applications (9)
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EP89102401A EP0335088B1 (de) | 1988-03-26 | 1989-02-11 | Verfahren zur lagegenauen Befestigung von Ausrüstungsteilen |
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