DE3808827C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G19/00—Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
- B65G19/18—Details
- B65G19/22—Impellers, e.g. push-plates, scrapers; Guiding means therefor
- B65G19/24—Attachment of impellers to traction element
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kettenförderer nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Aus der DE 17 81 178 A1 ist ein als Becherwerk ausgebildeter
Kettenförderer der in Betracht gezogenen Art bekannt, bei dem
an den Seitenwänden der Becher Kupplungselemente befestigt
sind, die aus jeweils einem mit den Seitenwänden verbundenen
Fuß und einem sich hieran anschließenden Bolzen bestehen, der
an seinem der Becherwand abgewandten Ende mit einer sich im
rechten Winkel zu ihm erstreckenden Verlängerung versehen ist,
die an ihrem Ende eine leichte der Becherwand zugewandte Verdickung
aufweist. In das bekannte Kupplungselement lassen sich
die Anschlußkettenglieder zweier Antriebskettenstränge durch
eine Dehnung von maximal 90° einschwenken, falls die Verdickung
nicht größer ist als die lichte Weite der Anschlußkettenglieder.
Da in der Praxis zum Verbinden der Anschlußkettenglieder
mit den Kupplungselementen unter der vorerwähnten
Voraussetzung nur eine begrenzte Schwenkbewegung von etwa 60°
erforderlich ist, können die Verlängerungen der Kupplungselemente
in entgegengesetzte Drehrichtungen in die jeweils
aufeinanderfolgenden Anschlußkettenglieder eingeschwenkt
werden, ohne daß die Antriebskettenstränge stark entspannt
werden müssen. Die Gefahr, daß sich die Becher unter ungünstigen
Betriebsbedingungen und insbesondere nach stärkerem Verschleiß
der Antriebsketten von diesen lösen, ist bei der
geschilderten Ausführungsform gegenüber Lösungen reduziert,
bei denen die Kupplungselemente in gleicher Drehrichtung in
die Antriebskettenglieder des ihnen jeweils zugeordneten Antriebskettengliedpaares
eingeschwenkt werden. Wenn das bekannte
Becherwerk gleichwohl nicht voll zu befriedigen vermag,
so deshalb, weil zwischen dem jeweiligen Anschlußkettenglied
und dem ihm zugeordneten Kupplungselement sowohl translatorische
Bewegungen quer zur Gliedebene als auch begrenzte rotatorische
Bewegungen um die Gliedachse in gegenläufige Richtungen
in unerwünscht hohem Maße möglich sind, so daß insbesondere
die Kippsicherheit der Förderelemente zu wünschen übrig läßt.
Während bei dem aus der DE 17 81 178 A1 bekannten Becherwerk die
Antriebskettenglieder über Kupplungselemente mit den Seitenwänden
der zwischen den Antriebskettensträngen angeordneten
Becher verbunden sind, erfolgt der Anschluß der Becher an die
Antriebskettenstränge bei einem anderen aus der DE 18 53 977 U1
bekannten Becherwerk über Antriebskettenglieder, die mit an der
Rückwand der jeweiligen Becher befestigten Kupplungselementen
verbunden sind. Bei diesem zweiten bekannten Becherwerk greifen
die Kupplungselemente von unterschiedlichen Seiten des jeweiligen
Antriebskettenstranges in die Anschlußkettenglieder
eines Anschlußkettengliedpaares ein. Dies bedeutet, daß hier
zum Verbinden der Becher mit den Antriebskettensträngen Abschnitte
der letzteren in einer parallel zur Rückwand des jeweiligen
Bechers verlaufenden Ebene um Beträge geschwenkt werden
müssen, die eine vergleichsweise starke Lockerung der
Antriebskettenstränge erforderlich machen. Auch bei diesem
Becherwerk sind die gleichen unerwünschten Relativbewegungen
zwischen den Anschlußkettengliedern und den Kupplungselementen
möglich wie beim zuvor beschriebenen Becherwerk.
Bekannt ist schließlich aus der DE 29 25 045 C1 ein Kettenförderer
mit als Kratzer ausgebildeten Förderelementen, bei
dem die Kupplungselemente von bolzenartigen Vorsprüngen gebildet
werden, die um ihre Achse drehbar in Halteplatten an den
Enden der Förderelemente gelagert sind und Führungsmulden für
die Buge jeweils eines von ihnen umfaßten, senkrecht zur jeweiligen
eines von ihnen umfaßten, senkrecht zur jeweiligen
Halteplatte orientierten Kettengliedes aufweisen.
Beim Verbinden der parallel zur Halteplatte orientierten Anschlußkettenglieder
dieses Kettenförderers mit den ihnen jeweils
zugeordneten Kupplungselementen werden diese von der
Seite her in die lichten Innenräume der Anschlußkettenglieder
geschoben und anschließend um 180° um ihre Längsachse gedreht,
wobei nach Abschluß der Drehung die Führungsmulden die Gliedbuge
weitgehend umgreifen, so daß sich bei der bekannten Konstruktion
sowohl beim Vorwärtslauf als auch beim Rückwärtslauf
des Kettenförderers große Kräfte vom Antriebskettenstrang auf
die Förderelemente übertragen lassen. Aufgrund der vergleichsweise
komplizierten Lagerung und Arretierung der Kupplungselemente
bei dieser dritten Konstruktion wird sie in erster
Linie dann eingesetzt, wenn schwere Betriebsbedingungen zu
erfüllen sind.
Bei sämtlichen zuvor beschriebenen Kettenförderern sind die
Kupplungselemente so ausgebildet und angeordnet, daß die mit
ihnen verbundenen Antriebskettenstränge nur Zahn-, nicht jedoch
Taschenkettenräder passieren können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kettenförderer
der in Betracht gezogenen Art so auszugestalten, daß bei ihm
unter Beibehaltung einer leichten Montierbarkeit eine gute,
insbesondere kippsichere Führung der Förderelemente gewährleistet
ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Lehre
des Patentanspruches 1 gelöst.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen und der nachstehenden Be
schreibung eines in der Zeichnung dargestell
ten Ausführungsbeispieles. Es zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf einen Teil eines an einen Ket
tenstrangabschnitt angeschlossenen Förderelementes,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 2 und
Fig. 5 die Lage der in Fig. 4 gezeigten Teile beim Pas
sieren eines Taschenkettenrades.
In den Figuren sind 1 und 2 senkrecht zu einer Halte
platte 3 für als Kratzer ausgebildete Förderelemente 4
orientierte Anschlußkettenglieder des Antriebsketten
stranges eines Kettenförderers. In die seitlich von
Längsschenkeln 5 und 6 begrenzten lichten Innenräume 7
der Anschlußkettenglieder 1, 2 greifen identisch geform
te, durch Schweißen mit der Halteplatte 3 verbundene,
einfach ausgebildete Kupplungselemente 8 und 9. Die
Kupplungselemente 8 und 9 weisen jeweils einen U-för
migen Kopfteil 10 mit einer Führungsmulde 11 für den
der Halteplatte 3 abgewandten Längsschenkel 6 eines
Anschlußkettengliedes 1 oder 2 auf. Der Kopfteil 10
steht über einen Stegteil 12 mit der Halteplatte 3 in Ver
bindung. Der Stegteil 12 ist mit einer Führungsmulde 13
für den der Halteplatte 3 zugewandten Längsschenkel 5
der Anschlußkettenglieder 1, 2 versehen. Die Führungs
mulde 13 bildet einen Anschlag, der die Schwenkbewegung
der in unterschiedliche Richtungen, d.h. von unten bzw.
oben in die Anschlußkettenglieder 1, 2 eingeführten
Kupplungselemente 8 und 9 begrenzt.
Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, sind die den Ober- und
Unterseiten der Längsschenkel 5, 6 der Anschlußketten
glieder 1, 2 zugewandten Teile der Führungsmulden 11, 13
dachförmig ausgebildet. Durch die dachförmige Ausbil
dung ist ein ungehinderter Lauf der Anschlußkettenglie
der 1, 2 über das in Fig. 5 dargestellte Taschenketten
rad 14 sichergestellt.
Die Figuren zeigen, daß die jeweils an einer Halteplat
te 3 angeschweißten, gegenläufig angeordneten Kupplungs
elemente 8 und 9 sehr einfach ausgebildet sind und daß
Sicherungsteile zur Aufrechterhaltung der Verbindung
zwischen den Kupplungselementen 8, 9 und den Anschluß
kettengliedern 1 und 2 sich erübrigen.
Claims (6)
1. Kettenförderer mit mindestens einem ovale Rundstahlglieder
aufweisenden Antriebskettenstrang für Förderelemente, die
mit dem Antriebskettenstrang über Kupplungselemente verbunden
sind, welche an Halteplatten der Förderelemente befestigt
sind und
bei dem zwei unmittelbar aufeinanderfolgende
Anschlußkettenglieder gleicher Orientierung
in senkrecht zur Kettenstrangrichtung
verlaufenden Ebenen in entgegengesetzten
Drehrichtungen von der gleichen Seite
her durch Einschwenken mit den
Kupplungselementen derart verbunden
sind, daß sie jeweils einen Längsschenkel
teilweise umgreifen
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils ein Längsschenkel (6) eines jeden Anschlußkettengliedes
(1, 2) in einer ihn gabelförmig umfassenden Führungsmulde
(11) des Kupplungselementes (8, 9) geführt ist,
deren Scheitel im wesentlichen in der
Ebene des jeweiligen Anschlußkettengliedes
(1, 2) liegt
während der
andere Längsschenkel (5) gegen einen ebenfalls vom Kupplungselement
(8, 9) gebildeten, senkrecht zur Anschlußkettengliedebene
wirksamen Anschlag seitlich anliegt, wobei ein Anschlag eines
einem Paar aufeinanderfolgender Anschlußkettenglieder (1, 2)
zugeordneten Anschlagpaares die Schwenkbewegung des gegen ihn
anliegenden Längsschenkel (5) bzw. Anschlußkettengliedes (1) in die eine und ein Anschlag
dieses Anschlagpaares die Schwenkbewegung des gegen ihn
anliegenden Längsschenkel (5) bzw. Anschlußkettengliedes (2) in die andere Drehrichtung
begrenzt.
2. Kettenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anschlußkettenglieder (1, 2)
in senkrecht zu den Halteplatten (3) orientierten Ebenen
angeordnet sind.
3. Kettenförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß auch die den Einschwenkweg
begrenzenden Anschläge als Führungsmulden (13) ausge
bildet sind.
4. Kettenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die den Ober- und
Unterseiten der Längsschenkel (5, 6) der Anschlußketten
glieder (1, 2) zugewandten Teile der Führungsmulden (11, 13)
dachförmig ausgebildet sind.
5. Kettenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß sämtliche Kupplungs
elemente (8, 9) die gleiche Form haben und durch Schweißen
mit den Halteplatten (3) verbunden sind.
6. Kettenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß er zwei Antriebs
kettenstränge aufweist, zwischen denen die Förderelemente
(4) angeordnet sind.
Priority Applications (6)
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---|---|---|---|
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