DE3808826C2

DE3808826C2 - Anzeigeinstrument fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE3808826C2
Application number: DE3808826A
Authority: DE
Inventors: Tai Inoue; Masaya Sugita; Keiji Okanoto
Original assignee: Yazaki Corp
Current assignee: Yazaki Corp
Priority date: 1987-03-16
Filing date: 1988-03-16
Publication date: 1993-11-04
Anticipated expiration: 2008-03-17
Also published as: DE3808826A1; US4878453A

Description

Die Erfindung betrifft ein Anzeigeinstrument für Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Die Anzeigeinstrumente für ein Kraftfahrzeug können in zwei Typen eingeteilt werden, nämlich in mechanische und elektrische Instrumente. Bei den mechanischen Anzeigeinstrumenten werden die gemessenen Werte durch Zeiger angezeigt. Andererseits werden bei den elektronischen Anzeigeinstrumenten die gemessenen Werte durch elektronische Elemente angezeigt, die beispielsweise allein oder in Kombination aus fluoreszierenden Anzeigeröhren, lichtaussendenden Dioden oder Flüssigkristallanzeigen usw., bestehen können.

Bei den mechanischen Anzeigeinstrumenten werden die Zeiger und die Skalen oder die Anzeigescheibe während des Tages durch äußeres Sonnenlicht, und während der Nacht durch eine oder mehrere Lampen, die auf der Rückseite der Skalenscheibe oder dergleichen angeordnet sind, beleuchtet. Demgegenüber können bei elektronischen Anzeigeinstrumenten mit Anzeigeröhren fluoreszierenden Charakters oder mit lichtaussendenden Dioden diese Elemente Licht von der Anzeigefläche in Form von Mustern aussenden, unabhängig davon, ob es Tag oder Nacht ist.

Wenn daher die Instrumente mit äußerem Licht angestrahlt werden, sind die mechanischen Instrumente gut sichtbar, jedoch sind die Instrumente, Anzeigeröhren oder lichtaussendende Dioden verwenden, nicht gut sichtbar. Weiterhin können bei den mechanischen Instrumenten die Zeiger und die Skala, Skalenscheibe oder dergleichen, selbst nach dem Abschalten des Zündschalters, immer daann gesehen oder abgelesen werden, wenn das Passagierabteil hell ist. Andererseits ist bei den lichtaussendenden Instrumenten die Instrumentenfläche schwarz, so daß der Fahrer das Anzeigeelement nicht erkennen oder ablesen kann, da ein dunkles Material vor den Anzeigeelementen angeordnet ist, um die kein Licht aussendenden Elemente, wie die Anzeigeröhren, Harzgehäuse usw., unsichtbar zu machen, wenn der Zündschalter ausgeschaltet ist. Wenn jedoch der Zündschalter angeschaltet wird, werden lediglich die Aanzeigezeichen und/oder Anzeigesymbole augenblicklich von dem dunklen Hintergrund abgesetzt.

Insgesamt wird es bevorzugt, daß die Anzeigeinstrumente für ein Kraftfahrzeug dunkel und unsichtbar sind, wenn der Zündschalter ausgeschaltet ist, aber zu messende Größen oder Mengen gegenüber dem dunklen Hintergrund klar erkennbar sind.

Die Ausführung eines bekannten mechanischen Anzeigeinstrumentes für Kraftfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus dem japanischen Gebrauchsmuster JP-GM 57-19 419 bekannt und in den Fig. 1A, 1B, 1C und 1D dargestellt.

Die genannten Figuren zeigen ein bekanntes mechanisches Anzeigeinstrument. Das Instrument umfaßt einen Drehzahlmesser A, einen Geschwindigkeitsmesser B, einen Kühltemperaturmesser C, einen Kraftstoffmesser D usw., wie es in Fig. 1A dargestellt ist. Gemäß Fig. 1B umfaßt dieses mechanische Anzeigeinstrument eine Skalenscheibe 1, vor der Skalenscheibe 1 angeordnete Zeiger 2, hinter der Skalenscheibe 1 angeordnete zylindrische Lichtführungsplatten 3 und Lampen 4 zum Anleuchten der Skalenscheibe 1 und der Zeiger 2 entlang der Lichtführungsplatte 3. Weiterhin ist das Instrument in einem Instrumentengehäuse 6 aufgenommen, welches durch eine vordere Abdeckeinrichtung 5 abgedeckt ist.

Die vordere Abdeckeinrichtung 5 besteht aus farblosem transparenten synthetischen Harz, wie es in Fig. 1C dargestellt ist, und die Skalenscheibe 1 ist ein mehrschichtiges Gebilde, das ein transparentes Material 1a, eine farbige Lage 1b, eine weiße Lage 1c und eine schwarze lichtundurchlässige Lage 1d, in welche Skalenmarken 1e, wie Zeichen, Zahlen usw., eingraviert sind, umfaßt, wobei alle Lagen von der Innenseite des Instrumentes aus in der angegebenen Reihenfolge angeordnet sind.

Bei dem bekannten mechanischen Anzeigeinstrument sind die Zeiger 2 und die Skalenscheibe 1 immer dann sichtbar, wenn sie durch äußeres Licht angestrahlt werden, selbst wenn der Zündschalter ausgeschaltet ist.

Das der Erfindung zugrundeliegende technische Problem besteht darin, ein mechanisches Anzeigeinstrument für Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, das dunkel und unsichtbar ist, wenn der Zündschalter ausgeschaltet ist, das jedoch die Zeiger und die Skala, Skalenscheibe oder dergleichen deutlich erkennen läßt, wenn der Zündschalter angeschaltet ist.

Dieses technische Problem wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.

Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielhaft erläutert, in deren Figuren gleiche Teile mit jeweils gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.

Fig. 1A ist eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispieles eines bekannten mechanischen Anzeigeinstrumentes für ein Kraftfahrzeug;

Fig. 1B ist eine schematische Querschnittsansicht des Anzeigeinstrumentes gemäß Fig. 1A;

Fig. 1C ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teilquerschnittsansicht der vorderen Abdeckung des Instrumentes gemäß Fig. 1B;

Fig. 1D ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teilquerschnittsansicht der Skalenscheibe des Instrumentes gemäß Fig. 1B;

Fig. 2A ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Draufsicht eines Zeigers und einer Zeigerabdeckung eines Anzeigeinstrumentes für ein Kraftfahrzeug gemäß der Erfindung;

Fig. 2B ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teilquerschnittsansicht der Skalenscheibe des Anzeigeinstrumentes gemäß Fig. 2A;

Fig. 3A ist eine schaubildliche Ansicht einer Meßeinrichtung und eines Zeigers, die in dem Anzeigeinstrument gemäß Fig. 2A vorhanden sind;

Fig. 3B ist eine Darstellung zur Unterstützung der Erläuterung eines Verschiebevorganges der Meßeinrichtung gemäß Fig. 3A;

Fig. 3C ist eine graphische Darstellung zweier Spannungssignale, die an die beiden Spulen der Meßeinrichtung gemäß Fig. 3A angelegt sind;

Fig. 4A ist eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform eines Anzeigeinstrumentes gemäß der Erfindung;

Fig. 4B ist eine schematische Querschnittsansicht des Anzeigeinstrumentes gemäß Fig. 4A;

Fig. 5A ist eine schaubildliche Ansicht eines Zeigers und einer Zeigerkappe, die für das Instrument gemäß der Erfindung verwendet werden;

Fig. 5B ist eine auseinandergezogene Ansicht des Zeigers und der Zeigerkappe gemäß Fig. 5A;

Fig. 6A ist eine Querschnittsansicht einer dritten Ausführungsform eines Anzeigeinstrumentes gemäß der Erfindung;

Fig. 6B ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teilquerschnittsansicht der vorderen Abdeckung des Instrumentes gemäß Fig. 6A; und

Fig. 6C ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teilquerschnittsansicht der Skalenscheibe des Instrumentes gemäß Fig. 6A.

Im Hinblick auf die obige Beschreibung wird nunmehr Bezug genommen auf die erste Ausführungsform eines Anzeigeinstrumentes für ein Kraftfahrzeug gemäß der Erfindung.

Fig. 2A, 2B und 2C zeigen eine erste Ausführungsform des Anzeigeinstrumentes. Ein Merkmal dieser Ausführungsform besteht darin, einen Zeiger durch eine Zeigerabdeckung immer dann abzudecken, wenn der Zündschalter abgeschaltet ist, um den Zeiger des mechanischen Anzeigeinstrumentes unsichtbar zu machen.

Gemäß Fig. 2A ist ein Zeiger 2, der an einer Zeigerwelle 2A befestigt und von einer Zeigerkappe 30 abgedeckt ist, an einer Skalenscheibe 1A angeordnet, an welcher Zahlen (0, 20, ...) 1a gebildet sind. Die Zahl 10 bezeichnet eine Zeiger abdeckung zum Abdecken des Zeigers 2, wenn der Zeiger 2 einen Wert unterhalb 0 anzeigen würde oder das Meßgerät unwirksam gemacht ist.

Wie in Fig. 2B dargestellt, ist die Skalenscheibe 1A aus einer schwarzen matten lichtundurchlässigen Lage 1d, in welcher Skalenmarken 1e, beispielsweise Zeichen, Zahlen usw. gebildet oder eingraviert sind, wobei eine weiße lichtdurchlässige Farbe auf die Lage aufgebracht ist, und einer halbtransparenten Lage 1h zusammengesetzt, die bei spielsweise mit Klarlack bestrichen ist.

Weiterhin sind, wie in Fig. 2C dargestellt, ein inneres Meßgerät 20 der Querschnittsbewegungsart und zwei rück wärtige Lampen 4 hinter der Skalenscheibe 1A angeordnet. Die Lampen 4 leuchten immer dann auf, wenn der Zündschalter angeschaltet ist.

Fig. 3A zeigt das Meßgerät 20, welches eine erste Spule 20a und eine zweite Spule 20b und einen Dreh-Permanentmagneten 20c umfaßt, der durch das resultierende Magnetfeld ange trieben wird, welches von den beiden Spulen 20a und 20b erzeugt wird. Die Zeigerwelle 2A ist an der Mitte des Permanentmagneten 20c derart befestigt, daß die Längsrich tung des Zeigers 2 mit der Richtung der Magnetpolanordnung übereinstimmt (welche die beiden Nordpole und Südpole N und S verbindet). Weiterhin ist das Meßgerät 20 mit einem Permanentmagneten 20d zur Zeigerversetzung (in Fig. 3B dar gestellt) versehen, der so angeordnet ist, daß er den Dreh magneten 20c in eine Position jenseits des 0-Punktes bewegt mittels einer Anziehungskraft, die zwischen den beiden Magneten 20c und 20d erzeugt ist.

Bei dem beschriebenen Meßgerät wird, wenn der Zündschalter ausgeschaltet ist und kein Strom durch die beiden Spulen 20a und 20b des Meßgerätes 20 fließt, der Drehmagnet 20c durch eine Anziehungskraft gedreht, die zwischen dem Nord pol des Drehmagneten 20c und dem Südpol des ortsfesten Versetzmagneten 20d erzeugt ist, so daß der Zeiger 2 in Berührung mit einer Innenwandfläche der Zeigerabdeckung 10 gebracht wird und daher unter der Zeigerabdeckung 10 ver schwindet, wie es in Fig. 3B durch strichpunktierte Linien angedeutet ist.

Wenn unter diesen Bedingungen der Zündschalter angeschaltet wird, wird eine Lieferspannung S_va (beispielsweise +3V) an die erste Spule 20a angelegt, wie es in Fig. 3C dargestellt ist, so daß eine magnetomotorische Kraft H_a erzeugt wird, welche den Zeiger 2 in eine 0-Stellung (0°-Zeigerwinkel) antreibt, wie es in Fig. 3B durch ausgezogene Linien dar gestellt ist. Daher erscheint der Zeiger 2 bzw. tritt aus seiner Stellung unter der Zeigerabdeckung 10 heraus und zeigt seine 0-Stellung an.

Wenn danach der gemessene Wert sich erhöht, wird die erste Spule 20a durch eine Spannung S_va erregt, die sich ver ringert, wie es in Fig. 3C dargestellt ist. Andererseits wird die zweite Spule 20b durch eine Spannung S_vb erregt, die sich erhöht, wie es in Fig. 3C dargestellt ist. Wie weiter in Fig. 3C dargestellt, erzeugt, da die beiden Spannungen sich in zueinander entgegengesetzten Richtungen erhöhen bzw. verringern, die resultierende magnetomotori sche Kraft ein Drehmagnetfeld, so daß der Permanentmagnet 20c gedreht wird, bis die Nordpol-Südpol-Richtung mit dem Magnetfeld übereinstimmt, welches durch die beiden Spulen 20a und 20b erzeugt ist, um dadurch den gemessenen Wert an der Skalenscheibe 1A anzuzeigen. Wenn beispielsweise die beiden magnetomotorischen Kräfte H_a und H_b einander gleich sind, wird der Zeiger 2 um einen Winkel von 45° gedreht. Wenn die magnetomotorische Kraft H_a Null ist und die magnetomotorische Kraft H_b ihr Maximum hat, wird der Zei ger 2 um 90° gedreht.

Wenn der Zündschalter abgeschaltet wird und daher auch die Lampen 4 abgeschaltet werden (Fig. 2C), kann, da kein Licht durch die Zeichen oder Skalenmarken in der Skalenscheibe 1A übertragen wird und der Zeiger 2 unter der Zeigerab deckung 10 angeordnet ist, der Fahrer den Zeiger und die Skalenscheibe des Anzeigeinstrumentes durch die halbtrans parente Lage 1h der Skalenscheibe 1A nicht sehen.

Wenn andererseits der Zündschalter angeschaltet wird, kann, da die Lampen 4 aufleuchten und von den Lampen 4 ausgesandtes Licht durch die Zeichen oder Skalenmarken hindurch leuchtet, der Fahrer die Skalenscheibe 1A gut sehen bzw. erkennen. Da weiterhin der Zeiger 2 aus seiner Stellung unter der Zeiger abdeckung 10 herausbewegt und durch eine andere Lampe ange leuchtet wird, wie es später in Verbindung mit den Fig. 5A und 5B beschrieben wird, kann der Fahrer den Zeiger 2 gut sehen.

Es ist festzustellen, daß, obwohl die Lampen 4 immer dann aufleuchten, wenn der Zündschalter angeschaltet wird, es bevorzugt wird, die von den Lampen 4 ausgesandte Lichtmenge von Hand oder automatisch zu verringern in Übereinstimmung mit der Helligkeit innerhalb des Passagierabteiles (die Luminanz der Lampe wird bei Nacht vorzugsweise verringert).

Die Fig. 4A und 4B zeigen eine zweite Ausführungsform eines Anzeigeinstrumentes gemäß der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform umfaßt ein Geschwindigkeitsmesser eine Skalenscheibe 1A, einen Zeiger 2, ein inneres Meßgerät 20, eine Zeigerabdeckung 10 und eine vordere Abdeckeinrichtung 5A. Lampen 4 zum Anleuchten der Skalenscheibe 1A von deren Hinterseite aus sind in dem Gehäuse 6 angeordnet. Die vordere Abdeckeinrichtung 5A ist halbtransparent.

Ein Merkmal der zweiten Ausführungsform besteht darin, den Zeiger 2, der aus transparentem Material gebildet ist, mittels Licht anzuleuchten, welches über einen nicht dar gestellten zweckentsprechenden Lichtführungsteil zur Mitte des Zeigers 2 geführt wird. Im einzelnen ist unter Bezug nahme auf die Fig. 5A und 5B festzustellen, daß der Zeiger 2 aus einer Zeigernadel 2a, einem mittleren Nadelteil 2b und einem Lichtführungsteil 2c aufgebaut ist. Weiterhin ist eine Zeigerkappe 30 vorgesehen, die einen Wellenteil oder Schaftteil 30b, einen Kappenteil 30c, einen kanalförmigen Teil 30d für Eingriff mit dem Zeiger 2, und ein Gegengewicht 30e aufweist. Der Teil 30d für Eingriff mit dem Zeiger 2 steht mit dem Basisteil der Zeigernadel 2a eng im Eingriff. Ein Zeigerbeleuchtungslicht wird von den Lampen 4, die hinter der Skalenscheibe 1A angeordnet sind, in Richtung gegen die Mitte des Zeigers 2 geführt entlang zweier wandförmiger Lichtführungsteile. In diesem Fall ist es insbesondere erforderlich, den Spalt zwischen der Außen fläche der Zeigernadel 2a und der Innenfläche des Teiles 30d für Eingriff mit dem Zeiger so klein wie möglich zu machen, um zu verhindern, daß Licht durch den Spalt zwi schen diesen beiden Teilen austritt. Wenn Licht durch den genannten Spalt hindurch austritt, wird dies nicht bevor zugt, da auf der Fläche der Skalenscheibe 1A Licht- und Schattenteile gebildet werden.

Allgemein kann, da der Zeiger 2 aus rotem oder grünem trans parenten Material gebildet ist, der angeleuchtete Zeiger 2 erkannt werden, selbst wenn der Zeiger 2 durch eine halbtransparente Abdeckeinrichtung 5a abgedeckt ist. Da weiterhin der Zeiger 2 durch die Zeigerabdeckung 10 und die Zeiger kappe 30 abgedeckt ist, wenn der Zündschalter ausgeschal tet ist, ist es möglich, das Anzeigeinstrument unsichtbar zu machen. Wenn der Zündschalter angeschaltet wird, kann, da der Zeiger 2 aus seiner Stellung unter der Zeigerab deckung 10 herausbewegt wird und der Zeiger 2 und die Skalenscheibe 1A beide angeleuchtet sind, der Fahrer den Zeiger 2 und die Skalenscheibe 1A durch die halbtrans parente Abdeckeinrichtung 5A hindurch erkennen.

Die Fig. 6A, 6B und 6C zeigen die dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das dargestellte Instrument umfaßt eine Skalenscheibe 1A, einen vor der Skalenscheibe 1A angeordneten Zeiger 2, eine hinter der Skalenscheibe 1A an geordnete Lichtführungsplatte 3 und eine hintere Beleuch tungslampe 4 zum Beleuchten der Skalenscheibe 1A und des Zeigers 2 über die zylindrische Lichtführungsplatte 3.

Im Unterschied zu dem bekannten Instrument gemäß Fig. 1B umfaßt das Instrument gemäß Fig. 6A eine vordere Beleuch tungslampe 7 zum Beleuchten der Skalenscheibe 1A und des Zeigers 2 von vorn durch ein Durchgangsloch 8 hindurch, welches in dem Instrumentengehäuse 6 gebildet ist. Weiter hin ist die vordere Abdeckeinrichtung 5A aus farbigem transparenten Material (beispielsweise aus schwarzem Material) gebildet, wie es in Fig. 6B dargestellt ist, und die Skalenscheibe 1A besteht aus einer mehrlagigen Ausführung, umfassend eine schwarze lichtundurchlässige Lage 1d, in der Skalenmarken 1e wie Zeichen, Symbole usw. gebildet oder eingraviert sind, ein farbiges transparentes Material 1g und eine halbtransparente Lage 1h (beispielsweise mit Klarlack an gestrichen), wie es in Fig. 6C dargestellt ist.

Bei dem obigen Anzeigeinstrument werden die vorderen und hinteren Beleuchtungslampen 7 und 4 angeschaltet oder abge schaltet in Verbindung mit der entsprechenden Betätigung des Zündschalters. Weiterhin wird die vordere Beleuchtungs lampe 7 in Verbindung mit dem Schalter zum Einschalten oder Ausschalten des Fahrzeuglichtes betätigt. Dies bedeutet, daß die vorderen und hinteren Beleuchtungslampen 7 und 4 angeschaltet werden, wenn der nicht dargestellte Zünd schalter angeschaltet wird, und ausgeschaltet werden, wenn der Zündschalter ausgeschaltet wird. Weiterhin wird die Intensität des von der vorderen Lampe 7 ausgesandten Lich tes verringert, wenn der nicht dargestellte Fahrzeuglicht schalter während der Nacht angeschaltet wird.

Wenn bei diesem Instrument der Zündschalter ausgeschaltet wird, sind die Lampen 4 und 7 ebenfalls ausgeschaltet, und die Skalenscheibe 1A und der Zeiger 2 werden weder von vorn noch von hinten beleuchtet. Weiterhin sind die Skalen scheibe 1A und der Zeiger 2 gegenüber äußerem natürlichen Licht durch die farbige (beispielsweise schwarze) trans parente vordere Abdeckeinrichtung 5a isoliert. Daher kann der Fahrer die Skalenscheibe 1A und den Zeiger 2 im wesent lichen nicht erkennen. Dies ergibt sich, weil die Anzeige zeichen 1e in die schwarze Lage 1d eingraviert und mit der im Glaszustand befindlichen halbtransparenten Lage 1h abgedeckt sind, die beispielsweise mit Klarlack angestri chen ist, so daß der Kontrast zwischen den Zeichen oder Skalenmarken und der schwarzen Lage 1d gering ist.

Wenn der Zündschalter angeschaltet wird, leuchtet die hintere Lampe 4 auf und die Zeichen, Zahlen, Skalenmarken, die an der Skalenscheibe 1A gebildet sind, können durch das Licht erkannt werden, welches durch die Ausnehmungen oder Löcher 1e, die farbige transparente Lage 1g und die halbtransparente Lage 1h hindurch übertragen wird. Der Zeiger 2 wird durch das Licht erhellt, welches von der Lampe 4 durch die zylindrische Lichtführung 3 hindurch ausgesendet wird. Zusätzlich kann, da die vordere Lampe 7 aufleuchtet und den Zeiger 2 direkt anleuchtet, der Zei ger 2 klarer erkannt werden.

Während der Nacht wird die Intensität des von der Lampe 7 ausgesendeten Lichtes verringert, wenn der Fahrzeuglicht schalter angeschaltet ist, wobei die Anzeigen auf der Basis von Licht erkannt werden können, welches von der Lampe 4 durch die vordere farbige transparente Abdeckeinrichtung 5A hindurch ausgesendet wird.

Da bei der obigen Ausführungsform eine schwarze (farbige) transparente vordere Abdeckeinrichtung 5A vor dem Zeiger 2 und der Skalenscheibe 1A angeordnet ist, wird das Licht, welches von dem beleuchteten Zeiger 2 und der beleuchteten Skalen scheibe 1A reflektiert wird, durch die vordere Abdeckeinrichtung 5A abgeschirmt bzw. abgeschnitten. Da jedoch der Zeiger 2 durch die farbige transparente Lage 1g hindurch sichtbar ist, wenn die Intensität des von der Lampe 4 ausgesendeten Lichtes erhöht wird, ist es möglich, den Zeiger 2 und die Skalenscheibe 1A zu erkennen ohne Verwendung einer speziellen Lampe mit hoher Lichtenergie. Insbesondere ist es, da die vordere Lampe 7 zusätzlich vorgesehen ist, möglich, den Zeiger 2 ausreichend zu beleuchten. Da wei terhin die Lampe 7 die Skalenscheibe 1A direkt beleuchtet, wird es bevorzugt, eine vordere Lampe 7 auszuwählen, deren ausgesendete Lichtmenge kleiner als diejenige der hinteren Lampe 4 ist.

Claims

1. Anzeigeinstrument für Kraftfahrzeuge, umfassend:

a) eine Skalenscheibeneinrichtung (1A) zum Anzeigen von Zeigerskalenmarken, wobei die Skalenscheibeneinrichtung mehrere Lagen aufweist, die wenigstens eine schwarze lichtundurchlässige Lage (1d), in welcher die Zeilenskalenmarken (1e) gebildet bzw. eingraviert sind, und eine farbige Lage (1g) umfassen,
b) eine Zeigereinrichtung (2) zum Anzeigen einer gemessenen Größe oder Menge an der Skalenscheibeneinrichtung,
c) eine Meßeinrichtung (20) zum Antreiben der Zeiger einrichtung in Übereinstimmung mit einer gemessenen Größe oder Menge, und
d) eine Abdeckeinrichtung (5A) zum Abdecken der Skalenscheibeneinrichtung und der Zeigereinrichtung, die vor der Skalenscheibeneinrichtung (1A) angeordnet ist,

dadurch gekennzeichnet,
daß die Skalenscheibeneinrichtung (1A) von hinten nach vorn

(1) die schwarze lichtundurchlässige Lage (1d),
(2) eine halbtransparente bzw. teilweise oder nicht vollständig transparente Lage (1h), und
(3) eine farbige transparente Lage (1g) aufweist, die zwischen der scharzen lichtundurchlässigen Lage (1d) und der teilweise bzw. nicht vollständig transparenten Lage (1h) angeordnet ist,

daß die Abdeckeinrichtung (5A) eine farbige transparente Abdeckung aufweist, und
daß wenigstens eine Beleuchtungslampe (7) für die Zeigereinrichtung (2) vor der Skalenscheibeneinrichtung (1A) angeordnet ist, deren Lichtintensität geringer als diejenige der Beleuchtungslampe (4) zum Beleuchten der Skalenscheibeneinrichtung (1A) von hinten ist, und beide Beleuchtungslampen (4, 7) zum Sichtbarmachen des Instrumentes nur dann aufleuchten, wenn der Zündschalter des Kraftfahrzeuges angeschaltet ist.

2. Anzeigeinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zeigerabdeckung (10) die Zeigereinrichtung nur dann abdeckt, wenn die Meßeinrichtung (20) unwirksam gemacht ist.

3. Anzeigeinstrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeigerabdeckung (10) derart angeordnet ist, daß der Zeiger (2) bei unwirksamer Meßeinrichtung (20) unter der Zeigerabdeckung (10) liegt.