DE3807106A1 - Kodierung von spulenhuelsen - Google Patents

Kodierung von spulenhuelsen

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DE3807106A1
DE3807106A1 DE19883807106 DE3807106A DE3807106A1 DE 3807106 A1 DE3807106 A1 DE 3807106A1 DE 19883807106 DE19883807106 DE 19883807106 DE 3807106 A DE3807106 A DE 3807106A DE 3807106 A1 DE3807106 A1 DE 3807106A1
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Gregor Kathke
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kodierung von Spulenhülsen zwecks Zuordnung oder Zuführung bewickelter und unbewickelter kodierter Spulenhülsen zu bestimmten Spulen erzeugenden oder verarbeitenden Textilmaschinen oder einer oder mehreren Arbeitsstellen dieser Maschinen, wobei Spulenhülsen gleicher Kodierung eine bestimmte Gattung bilden, sowie die durch das Verfahren kodierten Spulenhülsen.
Aus der CH-PS 4 10 718 ist es bekannt, auf die als Armierung dienenden Blechstreifen einer Hülse einen Kode in Form eines Magnetisierungsmusters aufzubringen. Die einem Strich-Kode ähnlichen Magnetisierungsmuster erstrecken sich über einen gewissen Bereich des Umfangs der Spulenhülse. Aus diesem Grund und aus dem Grund der schwachen magnetischen Kodierung ist ein empfindliches Lesegerät erforderlich. Außerdem müssen an der Kontrollstelle und Kodierungsstelle Vorrichtungen zum Drehen der Hülsen vorgesehen sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spulenhülse mit einer solchen Kodierung zu versehen, die eine leichte und sichere Erkennung ermöglicht und die eine sichere Zuordnung zu bestimmten Textilmaschinen oder einer oder mehreren Arbeitsstellen dieser Maschinen erlaubt.
Die Lösung erfolgt mit Hilfe der kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Die Spulenhülsen einer Gattung, das heißt die Spulenhülsen mit der gleichen Kodierung, werden jeweils mit einem elektrischen Widerstand definierter Größe ausgestattet. Elektrische Widerstände lassen sich leicht mit Geräten einfachen Aufbaus messen. Der Wert jedes einzelnen Widerstandes wird beim Abtasten der Kontaktstellen durch ein Meßgerät ermittelt. Die ermittelten Widerstandswerte ermöglichen auf einfache Weise eine zum Beispiel automatische Zuordnung oder Zuführung zu bestimmten Textilmaschinen oder einer oder mehreren Arbeitsstellen einer Maschine, an denen diese Gattung von Spulenhülsen eingesetzt wurde oder wird. Neben dem bekannten ohmschen Widerstand können zur Kodierung auch induktive, kapazitive oder Wellen-Widerstände genutzt werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß für die Kodierung handelsübliche Hülsen genutzt werden können, die am Kopf- und Fußende eine Armierung aus Blech aufweisen. Zwischen diesen beiden Blecharmierungen muß nur eine leitende Verbindung mit einem definierten Widerstandswert hergestellt werden. Das kann beispielsweise durch Zwischenlöten eines Widerstandsdrahtes oder eines Widerstandskörpers erfolgen. Ein Widerstandsdraht ließe sich beispielsweise auch leicht in die Lagen einer Papphülse einwickeln. Weiterhin wäre denkbar, eine Verbindung mit leitenden Lacken oder anderen Werkstoffen, beispielsweise Graphit, herzustellen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird der jeweilige Widerstand über mindestens zwei Kontaktstellen an den Hülsen gemessen. In Abhängigkeit des gemessenen Widerstandswertes erfolgt dann eine Zuordnung oder Zuführung der Spulenhülsen zu der die jeweilige Kodierung aufweisenden Maschine oder Arbeitsstelle. Es erfolgt also eine eindeutige Zuordnung von Spulenhülsen einer bestimmten Gattung zu den zugehörigen Maschinen oder Arbeitsstellen an diesen Maschinen.
Anhand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Spinnmaschine, an der verschiedene Garnpartien gesponnen werden, mit einer Spulmaschine im Verbund, an der diese Garnpartien verarbeitet werden.
Fig. 2 zeigt eine Spulenhülse mit einem ohmschen Widerstand in Form eines Widerstandsdrahtes an einer Meßstelle.
Fig. 3 zeigt eine Spulenhülse mit einem ohmschen Widerstands-Körper zwischen zwei Kontakten am oberen Ende der Spulenhülse.
Fig. 1 zeigt den Verbund von einer Spinnmaschine 1 mit einer Spulmaschine 2 über eine Vorbereitungsstation V. Die Spinnmaschine ist doppelseitig und von einer Antriebseinheit 3 gehen zwei parallelliegende Reihen von nebeneinanderliegenden Spinnstellen 4 aus. Die hier gezeichneten Spinnstellen stehen stellvertretend für eine wesentlich größere Anzahl von Spinnstellen, die an einer Spinnmaschine vorhanden sind. Zur Vereinfachung der Darstellung wurde von der Wiedergabe der für den Spinnbetrieb notwendigen Einzelheiten abgesehen.
An den einzelnen Spinnstellen 4 wird auf Spindeln 5 eine Hülse 6 gesteckt, auf der ein Garnkörper 7 aufgewickelt wird. Die mit einem Garnkörper 7 versehenen Hülsen 6 werden Spinnspulen 8 oder auch Kopse genannt. Die Spinnmaschine 1 ist in mehrere Sektionen aufgeteilt, und zwar in die Sektionen A 1, B 1, C 1 und D 1, in denen auf einer größeren Anzahl von Spinnstellen 4 unterschiedliche Garnpartien gesponnen werden. Jeder der Sektionen ist eine eigene Kodierung zugeordnet. Die aufgrund ihrer Kodierung diesen Sektionen zugehörigen Spulenhülsen bilden jeweils eine Gattung.
Längs der beiden Reihen der Spinnstellen führt jeweils ein Transportband 9 r beziehungsweise 9 l entlang, worauf Spinnspulen 8 abgelegt werden. Die Transportbänder 9 r und 9 l laufen entsprechend der eingezeichneten Pfeilrichtung 11 beziehungsweise 12 zur Vorbereitungsstation V.
In der Vorbereitungsstation werden die ankommenden Spinnspulen 8 für das Abspulen an der Spulmaschine 2 vorbereitet. Spinnspulen, bei denen die Vorbereitung beim ersten Versuch nicht gelingt, werden in einer Warteschleife 12 der Vorbereitungsstation wiederum zugeführt. Fehlerhafte Spinnspulen 8′ werden über ein Förderband 13 in eine Ablage 14 transportiert, wo sie von Hand vorbereitet werden können.
Ebenso wie die Spinnmaschine 1 ist auch die Spulmaschine 2 in die entsprechenden Sektionen aufgeteilt, damit das an den Sektionen der Spinnmaschine gesponnene Garn an den entsprechenden Sektionen der Spulmaschine abgespult werden kann. Jeder Sektion ist eine eigene Kodierung zugeordnet. Jede Sektion erhält dadurch nur Spinnspulen mit der Kodierung, die mit der Kodierung der jeweiligen Sektion der Spinnmaschine übereinstimmt. Die Sektionen der Spulmaschine brauchen aber nicht in der gleichen Reihenfolge zu liegen wie die Sektionen der Spinnmaschine. Die Aufteilung der Sektionen richtet sich nach der Anzahl der pro Sektion benötigten Spulstellen 17. Die Sektionen der Spulmaschine 2 sind entsprechend den Sektionen der Spinnmaschine 1 mit A 2, B 2, C 2 und D 2 bezeichnet. Die in den Sektionen jeweils eingezeichneten Spulstellen 17 stehen nur stellvertretend für eine größere Anzahl von Spulstellen, die sich von einer Seite einer Antriebseinheit 20 erstrecken.
Die vorbereiteten Spinnspulen 8 verlassen die Vorbereitungsstation V auf einem endlosen Förderband 16, welches von der Vorbereitungsstation V in Pfeilrichtung an der Spulmaschine 2 entlang und wieder zur Vorbereitungsstation zurückgeführt wird.
Vor der Spulmaschine 2 durchlaufen die vorbereiteten Spinnspulen 8 eine Meßstation M 2, der eine Übergabestation Ü 2 nachgeschaltet ist. In der Meßstation M 2 wird der Widerstandswert der als Kodierung eingesetzten Widerstände einer ankommenden Spinnspule 8 gemessen und daraufhin in der Übergabestation Ü 2 ein Signal erzeugt, das einer leeren Spulstelle der Sektion mit gleicher Kodierung die ankommende Spinnspule zuordnet. Spinnspulen, deren Kodierung nicht lesbar sind, beispielsweise infolge von Beschädigungen, oder die eine falsche Kodierung aufweisen, werden ausgeschieden.
Das Förderband 16, das die in der Vorbereitungsstation V vorbereiteten Spinnspulen 8 zu den einzelnen Spulstellen 17 der Spulmaschine 2 transportiert, erstreckt sich längs dieser Spulstellen. Wie im Ausführungsbeispiel zu sehen, sind die einzelnen Spinnspulen 8 aufgrund ihrer Kodierung einer ganz bestimmten Sektion zugeordnet. Wenn nun an einer der Spulstellen 17 einer Sektion eine Spinnspule abgespult worden ist, wird die leere Hülse auf ein Förderband 19 abgelegt, was sich ebenfalls entlang der Spulmaschine hinzieht und die leeren Hülsen 6 zur Vorbereitungsstation V transportiert.
In der Sektion A 2 ist gerade eine Hülse 6 a von einer Spulstelle 17 auf das Förderband 19 abgelegt worden. Von der Übergabestation Ü 2 ist daraufhin eine Weiche 21 an der leeren Spulstelle 17 der Sektion A 2 gestellt worden, um eine auf dem Förderband 16 herangeführte Spinnspule 8 a auf die leere Spindel 18 zu leiten.
In der Sektion D 2 ist ebenfalls eine leere Hülse 6 d auf das Förderband 19 abgelegt worden. Da aber auf dem Förderband 16 im Augenblick keine vorbereitete Spinnspule herangeführt wird, ist die entsprechende Weiche noch geschlossen.
Anders ist es in der Sektion C 2, wo eine leere Hülse 6 c auf das Förderband 19 abgelegt worden ist und gleichzeitig bereits eine vorbereitete Spinnspule 8 c über die geöffnete Weiche 21 auf die leere Spindel 18 der Spinnstelle 17 geleitet wird.
Augenblicklich nicht benötigte vorbereitete Spinnspulen, wie beispielsweise 8 c und 8 d, werden auf dem Förderband 16 solange im Kreislauf geführt, bis sich für sie ein Bedarf ergibt. Die leeren Hülsen 6 a, 6 d und 6 c werden auf dem Förderband 19 in Pfeilrichtung in die Vorbereitungsstation V transportiert und dort für die Rückführung an die Spinnmaschine 1 vorbereitet. Dazu werden Restwickel entfernt und fehlerhafte Spulenhülsen 6′ ausgeschieden und über das Förderband 13 in die Ablage 14 befördert.
Die Vorbereitungsstation V übergibt die vorbereiteten Spulenhülsen 6 an ein endloses Förderband 22, das an sämtlichen Spinnstellen 4 der einzelnen Sektionen A 1 bis D 1 der Spinnmaschine 1 in Pfeilrichtung entlangführt. Die von der Vorbereitungsstation V abgegebenen Spulenhülsen 6 durchlaufen zunächst eine Meßstelle M 1, in der ihre Widerstände der Kodierung gemessen werden und die entsprechenden Widerstandswerte an eine Übergabestation Ü 1 übermittelt werden.
Die vorbereiteten Spulenhülsen 6 sind aufgrund ihrer Kodierung jeweils einer bestimmten Sektion der Spinnmaschine zugeordnet. Wenn nun in einer dieser Sektionen A 1 bis D 1 eine fertige Spinnspule 8 erzeugt worden ist, wird diese Spinnspule 8 auf das Förderband 9 r oder 9 l übergeben. Von der Übergabestation Ü 1 wird daraufhin die Weiche 23 an der leeren Spinnstelle 4 der Spinnmaschine 1 geöffnet, wenn sich ihr eine der Sektionen aufgrund der Kodierung zugeordnete Spulenhülse nähert. Das ist beispielsweise in der Sektion B 1 der Fall, wo eine Spinnspule 8 b aus einer Spinnstelle 4 auf das Förderband 9 r abgelegt wurde und eine vorbereitete Spulenhülsen 6 b über die geöffnete Weiche 23 der leeren Spindel 5 zugeführt wird. Der gleiche Vorgang ist in den Sektionen C 1 und D 1 zu sehen, wo jeweils für eine volle Spinnspule 8 c beziehungweise 8 d jeweils eine leere Spulenhülse 6 c beziehungsweise 6 d der der Kodierung entsprechenden Spinnstelle zugeführt wird.
Die übrigen, auf dem Förderband 22 befindlichen Spulenhülsen können im Augenblick nicht einer Spinnstelle der ihrer Kodierung entsprechenden Sektion zugeführt werden und verbleiben deshalb so lange auf dem Förderband, bis eine Sektion eine leere Spinnstelle meldet und von der Übergabestation aufgrund einer sich dieser Spinnstelle nähernden Spulenhülse mit übereinstimmender Kodierung die entsprechende Weiche betätigt werden kann.
Fig. 2 zeigt ein mögliches Ausführungsbeispiel für die Messung des elektrischen Widerstandes einer Spulenhülse zur Ermittlung ihrer Kodierung an der Meßstelle M 1. Der elektrische Widerstand ist ein ohmscher Widerstand. Dieses Ausführungsbeispiel mit einem ohmschen Widerstand steht stellvertretend für Ausführungsbeispiele mit den übrigen möglichen elektrischen Widerstandsformen.
Ein Bandförderer 25, bestehend aus einer trogförmigen Rinne 26, die sich mit Stützen 27 auf der hier nicht dargestellten Spinnmaschine abstützt und in der das Förderband 22 geführt wird, transportiert einen Träger 28 mit darauf befindlicher Spulenhülse 6. Der Träger 28 besteht aus einer abgesetzten Tragplatte 29 mit einem Dorn 30, über den die Spulenhülse 6 gestülpt ist. Mit Hilfe des Trägers 28 ist es möglich, die Spulenhülse 6 aufrechtstehend zu transportieren. Jede andere Form des Transports, die ein Messen des Widerstandswertes ermöglicht, ist ebenfalls denkbar. Bei liegendem Transport der Spulenhülsen können diese beispielsweise unter Schleifkontakten durchrutschen.
Die Spulenhülse 6 ist aus Pappe geformt und soll eine für Spulenhülsen übliche Formgebung besitzen. Zur Verdeutlichung ihres Aufbaus ist sie teilweise längsgeschnitten. Ihre Wandung 31 kann beispielsweise aus einem gewickelten Papierkörper bestehen. In dem Papierkörper der Wandung 31 ist ein Widerstandsdraht 32 genau definierter Länge und damit eines genau definierten Widerstandswertes eingearbeitet. Der Widerstandsdraht 32 erstreckt sich vom oberen bis zum unteren Ende der Spulenhülse, ragt aus der Wandung jeweils stirnseitig hervor und tritt in Kontakt mit einer Blecharmierung 33 beziehungsweise 34, die die Spulenhülse am Kopfende beziehungsweise Fußende umgibt und gleichzeitig jeweils eine Kontaktstelle zur Messung des Widerstandswertes darstellt.
Mit den Kontaktstellen 33 und 34 tritt die Spulenhülse 6 in Kontakt mit der Meßstelle M 1. Die Meßstelle M 1 besteht aus einem Widerstandsmesser 35, einem Ohm-Meter mit einer Meßwertskala 36 und entsprechenden Anschlüssen 37 a und 37 b zur Messung des Widerstandswertes der Spulenhülse 6 und Anschlüsse 38 a und 38 b zur Ableitung des Meßwertsignals an eine hier nicht dargestellte Übergabestation. Das Ohm-Meter 35 ist mit einem Halter 39 an dem Bandförderer 25 befestigt. Der Halter 39 trägt an seinem oberen und seinem unteren Ende jeweils einen Schleifkontakt 40 beziehungsweise 41, aus Federblech bestehend. Beim Vorbeitransport einer Spulenhülse 6 treten die Schleifkontakte mit den Kontaktstellen 33 beziehungsweise 34 in Kontakt. Der Schleifkontakt 40 hat einen Anschluß 42, der über einen Draht 44 mit dem Anschluß 37 a des Ohm-Meters verbunden ist. Der Schleifkontakt 41 hat einen Anschluß 43 und ist über die Zuleitung 45 mit der Anschlußstelle 37 b des Ohm-Meters verbunden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der elektrische Widerstand des Widerstandsdrahtes 32 in Ohm gemessen. Laut Meßwertskala 36 des Ohm-Meters 35 beträgt er 4 Kilo-Ohm. Über die Ableitungen 46 und 47 wird dieser Meßwert an eine hier nicht dargestellte Übergabestation Ü 1 weitergeleitet.
Aufgrund des erfindungsgemäßen Verfahrens ist jeder der Sektionen A 1 bis D 1 der Spinnmaschine ein ganz bestimmter Widerstandswert zwecks Kodierung zugeordnet. Da den Sektionen der Spinnmaschine entsprechende Sektionen der Spulmaschine zugeordnet sind, stimmt beispielsweise der Widerstandswert, der zur Kodierung der Sektion A 1 benutzt wird, mit der Kodierung der Spulstellen der Sektion A 2 überein. Ebenso verhält es sich mit den übrigen Sektionen. Entsprechend dem in Fig. 1 dargestellten Verbundsystem wird den Sektionen von A 1 bis D 1 jeweils ein entsprechender Widerstandswert zugeordnet. So wäre es denkbar, daß in einem Ausführungsbeispiel der Sektion A 1 ein Widerstandswert von 1 Kilo-Ohm, der Sektion B 1 ein Widerstandswert von 2 Kilo-Ohm, der Sektion C 1 ein Widerstandswert von 3 Kilo-Ohm und der Sektion von D 1 ein Widerstandswert von 4 Kilo-Ohm als Kodierung zugeordnet würde. Entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wäre demnach die dort geprüfte Spulenhülse mit einem Widerstand, der einen Widerstandswert von 4 Kilo-Ohm aufweist, der Sektion D 1 zuzuordnen.
Entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 kann die Länge des Widerstandsdrahts zur Erzeugung eines bestimmten, festgelegten Widerstandswertes dadurch verändert werden, daß der Widerstandsdraht in spiralförmig verlaufenden Windungen innerhalb der Wandung 31 der Spulenhülse 6 verlegt wird. Möglich ist auch eine Änderung des Drahtquerschnittes.
Eine andere Möglichkeit, eine Spulenhülse mit einem ohmschen Widerstand mit einem definierten Widerstandswert zu versehen, besteht darin, einen Widerstands-Körper mit genau festliegendem Widerstandswert in die Wandung einer Spulenhülse 6 einzufügen. Das ist in Fig. 3 dargestellt.Übereinstimmende Merkmale in bezug auf die Ausführungsform von Fig. 2 sind mit denselben Bezugsziffern versehen. Am Kopf der Spulenhülse 6 ist in die Wandung 31 ein Widerstands-Körper 50 eingesetzt. Einer der Anschlüsse 51 ragt stirnseitig aus der Wandung 31 heraus und wird von der stirnseitigen Blecharmierung 33 umfaßt, welche gleichzeitig eine der Kontaktstellen des Widerstandes darstellt. Der zweite Anschluß 52 des Widerstandes 50 dringt durch die Wandung 31 nach außen und wird dort von einem die Spulenhülse auf ihrem Umfang ringförmig umgreifenden Blechstreifen 34 kontaktiert der die zweite Kontaktstelle bildet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel bleibt die fußseitige Armierung 53 ohne Kontakt.
Ein anderes, hier nicht dargestelltes Ausführungsbeispiel beträfe die Einsetzung des Widerstands-Körpers in den unteren Bereich der Wandung der Spulenhülse und ein Anschluß zwischen der fußseitigen Armierung 53 der Spulenhülse und einer in geringem Abstand darüber die Hülse ringförmig umgreifenden Armierung.
Statt der Widerstands-Körper kann auch jede andere Form eines elektrischen Widerstands zu dieser Kodierung verwendet werden, so beispielsweise jeweils eine genau definierte Länge von nebeneinanderliegenden Widerstandsdrähten.
Außerdem ist es möglich, neben ohmschen Widerständen andere elektrische Widerstände für eine Kodierung zu nutzen, beispielsweise induktive und kapazitive Widerstände sowie Wellenwiderstände. Statt eines Ohm-Meters sind dann zur Identifizierung entsprechender Widerstandswerte die den einzelnen Widerstandsarten zugeordneten Meßgeräte zu verwenden.

Claims (11)

1. Verfahren zur Kodierung von Spulenhülsen zwecks Zuordnung oder Zuführung bewickelter und unbewickelter kodierter Spulenhülsen zu bestimmten Spulen erzeugenden oder verarbeitenden Textilmaschinen oder einer oder mehreren Arbeitsstellen dieser Maschinen, wobei Spulenhülsen gleicher Kodierung eine bestimmte Gattung bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenhülsen einer Gattung jeweils mit einem elektrischen Widerstand die Gattung definierender Größe ausgestattet werden, daß der Wert dieses Widerstands abgetastet und daß entsprechend der erkannten Gattung eine Zuordnung oder Zuführung zu bestimmten Textilmaschinen oder einer oder mehreren Arbeitsstellen einer Maschine erfolgt, an denen diese Gattung von Spulenhülsen eingesetzt wurde oder wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Hülsen der jeweilige Widerstand über mindestens zwei Kontaktstellen gemessen wird und daß in Abhängigkeit des gemessenen Widerstandswertes eine Zuordnung oder Zuführung der Spulenhülsen zu einer die jeweilige Kodierung aufweisende Maschine oder Arbeitsstelle erfolgt.
3. Spulenhülsen zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenhülsen (6) jeweils mindestens einen elektrischen Widerstand (32; 50) aufweisen und daß die Spulenhülsen (6) mindestens zwei mit dem Widerstand (32; 50) in Verbindung stehende Kontaktstellen (33, 34) zur Messung des Widerstandswertes aufweisen.
4. Spulenhülsen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Widerstand (32; 50) ein ohmscher Widerstand ist.
5. Spulenhülsen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen ohmschen Widerstände jeweils aus einer definierten Länge eines Widerstandsdrahtes (32) bestehen.
6. Spulenhülsen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen ohmschen Widerstände jeweils aus einem Widerstands-Körper (50) besteht.
7. Spulenhülsen nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ohmschen Widerstände (32; 50) jeweils in der Wandung (31) der Spulenhülsen (6) angeordnet sind.
8. Spulenhülsen nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstellen (33, 34) der Widerstände (32; 50) die Spulenhülsen (6) auf ihrem Umfang ringförmig umgreifen.
9. Spulenhülsen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstellen (33, 34) der Widerstände (32; 50) die Spulenhülsen als Blecharmierungen umgreifen.
10. Spulenhülsen nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstellen (33, 34) der Widerstände (32) jeweils an den Enden der Spulenhülsen (6) liegen.
11. Spulenhülsen nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstellen (33, 34) der Widerstände (50) jeweils nebeneinander an einem Ende der Spulenhülsen (6) liegen.
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