DE379402C - Pneumatisches Musikwerk - Google Patents

Pneumatisches Musikwerk

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DE379402C
DE379402C DET24410D DET0024410D DE379402C DE 379402 C DE379402 C DE 379402C DE T24410 D DET24410 D DE T24410D DE T0024410 D DET0024410 D DE T0024410D DE 379402 C DE379402 C DE 379402C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
    • G10F1/00Automatic musical instruments
    • G10F1/02Pianofortes with keyboard

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Pneurnatisches Zusikwerk. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein pnetimatisches Musikwerk, welches zur Belyleitung von Kinovorstellungen dient.
  • Bei derartiger durch selbsttätige Spielwerke erzeugten künstlichen Begleitmusik ist es wesentlich, eine vollkommene Gleichmäßigkeit in der Begleitung zu erzielen. Man hat zu diesem Zweck schon viele Versuche gemacht. Es gibt elektrische Einrichtungen, welche einen synchronen Lauf zwischen Film und Notenband bezwecken. Da aber sehr oft Störungen im Filmbetrieb vorkommen, so muß eine Regelung möglich sein. Anderseits kann man mit Hilfe der bekannten Einrichtungen nicht bestimmte musikalische Wirkungen erzielen, soweit sie nicht durch die Spielbandausführung fest-elegt sind. Bei Filmbandvorführungen ergibt sich- aber sehr oft die Notwendigkeit, ganz bestimmte musikalische Wirkungen, z. B. Paukenschläge, kreszendo, diminuendo, plötzlich piano, forte, die durch das Lichtbild bedingt werden, auszulösen. Dies zu erreichen und auch nach Belieben diese Wirkung verändern zu können, bezweckt die Erfindung.
  • Sie besteht zunächst darin, daß der mit dem Filmband synchron ablaufende Schaltstreifen mit Mitteln zum Anbringen auswechsel- und umsetzbarer elektrischer Kontakte versehen ist.
  • Ferner ist der Schaltstreifen mit hintereinander, reihenweise angeordneten Löchern o. dgl. zur Aufnahme von auswechselbaren Kontaktmitteln versehen, die verschiedene musikalische Wirkungen, beispielsweise Paukenschläge, krescendo, diminuendo, piano, forte, beim Musikwerk auslösen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel"und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Vorrichtung, Abb. 2 schematisch im Grundriß den Kinoapparat Abb- 3 mit in größerem der Schaltvorrichtung' Maßstab die Antriebsvorrichtung.
  • Mit der verlängerten Filintransportwalzenachse b des Kinoapparates a oder mit einer anderen Antriebsachse, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung des Cbersetzungsgetriebes c, ist eine Schaltvorrichtung verbunden, die beim Ablauf des Filinbandes mechanisch, pneumatisch oder elektrisch (las die Filmbandvorführung begleitendeMusikwerk beeinflußt. Zu diesem Zweck sitzt auf der Achse d eine Walze e, auf welcher ein möglichst langer Schaltstreifen f aufgewickelt wird. Dieser ist mit reihenweise hintereinander angeordneten, ausgestanzten Löchern g versehen, welche zur Aufnahme von Kontaktmitteln It dienen. Der Schaltstreifen f ist über einen Block i geführt, der elektrische Kontaktek trägt, deren Leitungen zuni Musikwerk führen und dort mit Hilfe beliebiger bekannter 'Mittel, z. B. Elektromagneten, Einschaltung von Blasebälgen, bestimmte Wirkungen auslösen. So können die Kontakte in Reihe i Paukenschläge, in Reihe 2, krescendo, in Reihe 3 dirnintlendo hervorrufen. Andere Reihen können forte, piano, Abstel-Jung oder Umschaltung des Musikwerkes, Einschaltung anderer Notenrollen bewirken. Man kann also unabhängig vom Notenband den Vortrag der -Musik dem Film entsprechend abstufen.
  • Die elektrischen Kontaktmittel h werden ain Schaltstreifenf auswechselbar und tun-,#etzbar angebracht. Sie können zu diesem Zweck die Form kleiner Druckknöpfe haben, die in bestimmte Löcher des aus Papier hergestellten Streifens eingeklemmt werden.
  • Der Vorführer kann nun beini probeweisen Ablauf nach Erfordernis an mit bestimmten Stellen des Films übereinstimmenden Stellen des Schaltstreifens die Kontakti-nittel k an-])ringen, so daß bei der späteren Vorführung des Films die bestimmten musikalischen Wirkungen folgerichtig ausgeführt werden.
  • Der Schaltstreifen kann beliebig, z.B. so lang sein, daß er für andere hintereinander vorzuführende Filmbänder Verwendung finden kann. Der Schaltstreifenf kann von einer zweiten Walzel abgewickelt werden.
  • Die Transportwalzenachse b ist verschiebbar gelagert und trägt eine Kupplungin, die unter dem Druck der Federn steht und dadurch-mit der Kupplungsmuffeo der Filmtransportwalzep in Eingriff steht. Die Filmtransportwalzen p, p, sitzen auf einer in Lagern q gelagerten Hülse r, in der die Achse b verschiebbar geführt ist (Abb. 3). Auf dem Ende der Achse b sitzt ein Handrad s, dessen Kupplungsmuffe t mit der Kupplungsnabeu der Filmtransportwalze p, in Eingriff gebrach werden kann. Man kann den svnchronen Gang zwischen Schaltstreifen und Kinofilin unterbrechen und das Schaltband gegen den Film nach vorwärts oder rückwärts verschieben für den Fall, daß während der Vorführung Unstimmigkeiten zwischen Film und Musikbegleitung entstanden sind. Man kann aber auch von Hand den Film verschieben.
  • Mittels der elektrischen Kontakte des Schaltstreifens wird auch bei hintereinander abspielbaren Notenbändern das Maß der dazwischenliegenden Pause geregelt. Durch die Art der Einstellung der elektrischen Kontakte am Schaltstreifen wird die Zeitdauer bestimmter musikalischer Wirkungen, z. B. eines Trommelwirbels, eingestellt.
  • Der Schaltstreifen kann auch über einen Gleitblock laufen, der mit den Bälgen des Musikwerkes in Verbindung steht. Der Vorführer kann dann jeweilig bei der Probe an bestimmten Stellen im Schaltstreifen Löcher ausstanzen, die beim Vorübergleiten über den Hilfsgleitblock bestimmte Bälge des Musikwerkes z' beeinflussen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Pneuinatisches Musikwerk, dessen Spielband mittels eines Schaltstreifens synchron mit einem Kinofilm läuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltstreifen mit Mitteln zum Anbringen auswechsel- und unisetzbarer elektrischer Kontakte versehen ist.
  2. 2. Musikwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltstreifen mit hintereinander reihenweise angeordneten Löchern zur Aufnahme von auswechselbaren Kontaktmitteln versehen ist. 3. -Nlusikwerk nach Anspruch i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltstreifen derart lösbar mit dem Kinoapparat gekuppelt ist, daß der synchrone Gang zeitweise unterbrochen weiden kann. 4. Musikwerk nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltstreifen mit Mitteln versehen ist, welche außer der Auslösung verschiedener Vorrichtungen auch den Vortrag der Musik dem Film entsprechend unabhängig vom Notenband beeinflussen.
DET24410D 1920-09-14 1920-09-14 Pneumatisches Musikwerk Expired DE379402C (de)

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