DE341538C - Spielband - Google Patents

Spielband

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DE341538C
DE341538C DE1920341538D DE341538DD DE341538C DE 341538 C DE341538 C DE 341538C DE 1920341538 D DE1920341538 D DE 1920341538D DE 341538D D DE341538D D DE 341538DD DE 341538 C DE341538 C DE 341538C
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music
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play tape
pneumatic
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  • Stringed Musical Instruments (AREA)

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  • Spielband. Bei pneumatischen Musikwerken, die zur Begleitung von Kinovorstellungen dienen, mußte man bisher ein zu jedem Film genau passendes Notenband haben. - Dies erforderte nicht nur künstlerische Zusammenstellung, sondern bedingte auch .die Komposition bestimmter Übergänge zwischen den einzelnen der Begleitmusik angepaßten Notenstücken. Beim Film ist es sehr oft erforderlich, idaß einem Marsch, ein Walzer, diesem ein Lied usw. folgt. Die Herstellung solcher ganz bestimmten Notenbänder für jeden Film -passend ist kostspielig und daher unvorteilhaft, @d'a sie oft an die Kosten für Herstellung des Films herankommen. Man kann sagen, daß damit überhaupt die praktische Anwendung von künstlicher Begleitmusik steht und fällt.
  • Ein wichtiger anderer Punkt ist die Möglichkeit, bestimmte Vorzüge des Musikwerkes auszulösen, z. B. abwechselnd nacheinander verschiedene Spielbänder einzuschalten, die Geschwindigkeiten beim Begleiten der Musik zu ändern, einzelne Notenstücke zu überspringen sowie das Ein- und Ausschalten von Notenstücken. Um das zu erreichen und die obigen Nachteile zu beseitigen, ist die Erfindung geschaffen.
  • Diese besteht darin, daß mehrere, z. B. zwei Notenbänder nacheinander, beeinflußt durch elektrisch-pneumatische Schaltmittel, nur mit einem geringen Zwischenraum zum Spiel gebracht werden.
  • Eine weitere Erfindung besteht darin, ,daß am Notenband verstellbare Kontaktmittel angebracht sind, welche bestimmte Vorgänge des Musikwerkes auslösen, z. B. Vorrichtungen zur Änderung der Geschwindigkeiten beeinflussen und das Überspringen einzelner Stücke oder die Einschaltung anderer Spielbäuder bewirken.
  • Neu ist ferner, daß die Kontaktmittel an den Notenbändern auswechselbar angebracht sind.
  • Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt Fig, i ein Stück eines abgewickelten Spielbandes schematisch.
  • Fig. z zeitigt zwei beim Musikwerk angewandte Spielbänder mit der Notenstückanordnung.
  • Fig. 3 zeigt eine schematische Ansicht auf ein über den Gleitblock laufendes Spielband mit elektrischen Kontakten zusammenarbeitend.
  • Fig. q. zeigt eine Seitenansicht zu Fig. 3. Wie in .Fig. i veranschaulicht, besteht das Spielband aus einzelnen leicht lösbar miteinander verbundenen Noten;bandteilen b, b' usw., welche mit Mitteln c, z. B. Haken und Öse, Druckknöpfe, versehen sind, um sie leicht verbinden und nach Belieben zusammenstellen zu können. Die Verbindungsmittel sind zweckmäßig durch Streifen d abgedeckt. Notenbandteil b kann z. B. einen Marsch, Teil b,. einen Walzer enthalten. Man stellt nun die zur Begleitung einer Kinovorstellung zum Film passende Musik nach künstlerischen Grundsätzen aus einzelnen vorhandenen Notenbandteilen zusammen. Um nach dem Zusammenstellen und Verbinden der Notenbandteile harmonische Übergänge zu erhalten, ist jeder Notenbandteil b, b, mit einer z. B. auf einen Ton reduzierten Einleitung e, die einen Anschluß an ein beliebiges Musikstück ermöglicht, versehen. Endigt das Notenstück b im C-Moll, so würde ein sofort darauf einsetzendes Notenstück in C-Dur nicht passen. Nach Beendigung des ersten Notenstückes b beginnt aber nach der Erfindung mit einer geringen Zwischenpause das zweite Notenstück mit einem Ton, der in jedem Falle harmonisch zum Schlußakkord paßt.
  • Um in dieser Hinsicht eine einwandfreie Wirkungsweise zu erreichen, werden beim pneumatischen Musikwerk zwei Spielbänder A, B verwendet, von .denen das erste A die Notenstücke i, 3, 5 usw., das zweite B die Notenstücke z, q., 6 usw. enthält. Diese Notenbänder, welche je über besondere Gleitblöcke laufen, werden nacheinander beeinflußt, z. B. durch elektrisch-pneumatische Schaltmittel, nur mit einem geringen Zwischenraum zum Spiel gebracht.
  • Zu diesem Zwecke sind am Spielband auswechselbare und verstellbare klammerartige Kontaktmittel f, f, us@w. angebracht, welche mit in elektrische Stromkreise eingeschalteten Kontaktfedern g, g,. zusammenarbeiten. Bei Stromschluß dieser Kontaktfedern g, g1, durch ,die am Spielband sitzenden Kontaktmittel f, f, werden dann verschiedene Vorgänge ausgelöst. So kann .durch Kontakt f das vorwärtsrollende Band in seiner Geschwindigkeit' zurückgehalten, durch Kontakt f1 vollkommen stillgelegt werden, um für den Beginn der Musik nach dem folgenden Notenstück den gewünschten Anfang genau sicherzustellen.
  • Die Art der Beeinflussung des Musikwerkes durch elektrisch-pneumatische Schaltmittel ist bekannt. Wesentlich ist für die Erfindung nur, idaß die Auslösung dieser Schaltmittel vom Spielband aus mittels der mit diesem in Verbindung stehenden Kontaktmittel erfolgt. Die Kontaktmittel können unmittelbar an dem Spielband angebracht sein oder nur mittelbar damit in Verbindung stehen, z. B. auf besonderen Streifen sitzen, die mit dem Spielband gleichzeitig abgewickelt werden. .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spielband für pneumatische Musikwerke, welche zur Begleitung von Lichtbildvorstellun;gen dienen, dadurch gekennzeichnet, dä.ß Mittel vorgesehen sind, um mehrere Notenbänder nacheinander, beeinflußt durch elektrisch-pneumatische Schaltmittel; zweckmäßig nur mit einem geringen Zwischenraum zum Spiel zu bringen. a. Spielband nach Anspruch i, dadurch ;gekennzeichnet, daß am Notenband verstellbare Kontaktmittel angebracht sind, welche bestimmte Vorgänge des Musikwerkes auslösen. 3. Spielbaud nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktmittel an dem Notenband auswechselbar angebracht sind.
DE1920341538D 1920-09-14 1920-09-14 Spielband Expired DE341538C (de)

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DE341538T 1920-09-14

Publications (1)

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DE341538C true DE341538C (de) 1921-10-03

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ID=6234333

Family Applications (1)

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DE1920341538D Expired DE341538C (de) 1920-09-14 1920-09-14 Spielband

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DE (1) DE341538C (de)

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