DE391807C - Einrichtung zum Fortschalten des Bildbandes in Kinematographen - Google Patents

Einrichtung zum Fortschalten des Bildbandes in Kinematographen

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DE391807C
DE391807C DEP44639D DEP0044639D DE391807C DE 391807 C DE391807 C DE 391807C DE P44639 D DEP44639 D DE P44639D DE P0044639 D DEP0044639 D DE P0044639D DE 391807 C DE391807 C DE 391807C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/18Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM M. MÄRZ 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 391807 -KLASSE 57 a GRUPPE
(P 44639 VIj57 a*)
Papier-Film-Industrie G.m.b.H.in München.
Einrichtung zum Fortschalten des Bildbandes in Kinematographen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Juli 1922 ab.
Es ist bekannt, zwecks Fortschaltens des Bildbandes im Kinematographen endlose Bänder zu verwenden, die gegen die bildfreien Ränder des Films gedrückt werden und infolge der Reibung ihre Bewegung auf das Bildband übertragen, dieses also mitnehmen. Bei diesen Anordnungen sind an beiden Rändern des Bildbandes endlose Bänder vorgesehen, die entweder sämtlich als Schaltbänder wirken oder teilweise unter der Wirkung federbelasteter Rollen stehen, um die erforderliche Reibung zu erzeugen.
λ'οη diesen bekannten Anordnungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die zu jeder Rolle (Vonyickelrolle, Nachwickelrolle, Förderrolle) gehörigen beiden Spannrollen in einem schwenkbaren Rahmen sitzen, welcher gegenüber dem festen System des Kineinatographen einstellbar ist, so daß der Anpressungsdruck der Spannrollen an die Schaltrolle geregelt werden kann.
Der Film kann ohne Lochung Verwendung finden und aus ganz dünnem Stoff, insbesondere auch aus Papier hergestellt werden, ohne daß die Mitnahme durch die Schaltbänder beeinträchtigt wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht, Abb. 2 die Draufsicht nebst teilweisem Schnitt,
Abb. 3 eine Stirnansicht zu Abb. 1. Das Ausführungsbeispiel zeigt die Spannrollenanordnung in Verbindung mit einer in bekannter Art z. B. durch ein Malteserkreuz ruckweise angetriebenen Förderrolle a.
Die gleiche Anordnung wäre auch zu treffen in Verbindung mit der bekanntlich das Bild- \ band zum Bildfenster leitenden Vorwickelrolle oder in Verbindung mit der hinter der Förderrolle α im Kinematographen arbeiten- ; den Nachwickelrolle. Jede dieser drei Rollen (Förderrolle, Vorwickelrolle, Nachwickelrolle) erhält daher je eine kurze, in sich geschlossene Schaltbandführung. ;
Bei der dargestellten Anordnung arbeitet die Rolle α zusammen ijiit zwei kleinen j Spannrollen b und c. Während die Förder- j rolle α ihren ruckweisen Antrieb durch Mal- ί teserkreuz 0. dgl. erhält, werden die beiden i seitlichen Spannrollen b und c dadurch mitgenommen, daß die beiden seitlichen Schaltbänder d in der aus Abb. 1 ersichtlichen Weise um die drei Walzen a, b, c laufen. Bei der dargestellten Anordnung bestehen die Rolle α und die Spannrollen b und c je aus einem mittleren Wellenteil und zwei Seitenteilen. Die Seitenteile α der Rolle α sind mit Verzahnungen versehen; die Zähne grei- \ fen iu die Löcher der beiden gelochten Schaltbander aus Stahl. Die beiden Seitenteile V und c' der Spannrollen b und c erhalten keine λι-rzahnung, sondern je eine Ringnut r, in welche die Zähne der Seitenteile a' der Förderrolle eingreifen können.
Werden statt gelochter Stahlbänder ungelochte Bänder z. B. aus Leder verwendet, dann kommen die Verzahnungen der Seitenteile a' und daher auch die Ringnuten r in Wegfall.
Der Förderrolle α läuft der Film nach Verlassen der Bildfensterführung / zu. Während des Durchgangs durch das Bildfenster greifen an den Filmrändern keinerlei Schaltbänder an.
Die Spannrollen b und c sitzen in einem Rahmen g, der den einen Arm eines um einen Zapfen h schwenkbaren Winkelhebels bildet. Dessen anderer, senkrecht zu dem Rahmen angeordneter Arm i trägt eine Stellschraube k. Diese legt sich mit dem Spindelende gegen einen Vorsprung I des festen Systems des Kinematographen. Je nach der Einstellung der Schraube It kann der Anpreß druck der Spannrollen b und c an die Förderrolle α geregelt werden.

Claims (2)

  1. P ATENT-Ansprüche:
    i. Einrichtung zum Fortschalten des Bildbandes in Kinematographen unter \rervvendung endloser, gegen die bildfreien Ränder wirkender Schaltbänder, dadurch gekennzeichnet, daß die zu jeder Rolle (Vorwickelrolle, Nachwickelrolle, Förderrolle) gehörigen beiden Spannrollen (b, c) in einem schwenkbaren Rahmen (g) sitzen, welcher gegenüber dem festen System des Kinematographen einstellbar ist, so daß der Anpressungsdruck der Spannrollen an die Schaltrollen geregelt werden kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Spannrollen tragende Rahmen (g) den einen Arm eines Winkelhebels bildet, dessen anderer Arm (?■) eine Stellschraube (k) trägt, die gegen einen Vorsprung (Z) des festen Systems einstellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP44639D 1922-07-22 1922-07-22 Einrichtung zum Fortschalten des Bildbandes in Kinematographen Expired DE391807C (de)

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