DE351988C - Photographischer Kopierapparat - Google Patents

Photographischer Kopierapparat

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DE351988C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Der Apparat hat, wie Abb. 4 im Schnitt zeigt, die Form eines Pultes. Der Hohlraum ist durch eine Scheidewand (Abb. ia) in zwei Räume geteilt, von welchen der kleinere den Mechanismus, welcher auf der Scheidewand a (Abb. 1) montiert ist, der größere die Belichtungskammer b (Abb. 4), die gelbe Kammer c (Abb. 4) und den Magneten d (Abb. 4) aufnimmt.
Die Tätigkeit des Magneten wird unten näher beschrieben.
Die obenerwähnten Teile b, c und d (Abb. 4) sind teils an den Kastendeckel oder das Pultbrett e (Abb'. 2, 3 und 4) mittels Nuten angeschoben (so Belichtungskammer δ), teils in das Pultbrett versenkt. (Magnet d, Abb. 4).
Das Pultbrett hat auf seiner rechten größeren Hälfte die für die Kammern b und c notwendigen Öffnungen M, M (s. Abb. 6). Auf der linken kleineren Hälfte ist die Zeiteinstellung g (Abb. 2, 3 und 6 sowie Detailzeichnung 13 und 14) argebracht.
Über der oberen Öffnung im Pultbrett (das ist diese für Kammer b) ist eine Anstoßleiste h (Abb. 4, 5 und 15) aufgeschraubt, welche einen Kontaktdrücker i trägt.
Am unteren Abschlußrand des Pultbrettes schließt sich der Sammelkasten k (Abb. 4) für die belichteten Kopien an. Der Deckel dieses Kastens ist mit einem Einwurfschlitz I, die Vorderwand m mit einer Tür zum Herausnehmen der Kopien versehen. Die Rückwand η schließt den Kasten lichtsicher von der gelben Kammer c ab (s. auch Abb. 5).
Die Rückwand des gesamten Apparates 0 (Abb. 4 und 5) sowie die Seitenwand^ (Abb.r) sind ebenfalls mit je einer Tür versehen, um durch erstere zur weißen Kammer b und dem Magneten d, durch letztere zum Mechanismus gelangen zu können,
Am oberen Ende des Pultbrettes e schließt sich in ebener Lage die Decke des Kastens q an, auf welcher die Leitungsdrähte liegen und ein Kontakt r befestigt ist. Über den Leitungsdrähten und dem Kontakt r liegt ein Deckel s, welcher die Steckdose trägt.
Die von der Steckdose ausgehenden Linien (u punktiert und ν Punktstrich) sind die
Stromwege zu den beiden Lichtkammern b, c und dem Magneten d.
Teilbeschreibungen.
S i. Belichtungskammer δ (hierzu Abb. 5). Dieselbe besteht aus einem Holzkasten, in dessen hinterem tieferen Teil sich zwei Fassungen für die weißen Birnen befinden (s. auch Abb. 6). Vor den Birnen befinden sich je nach Bedarf zwei oder drei Mattscheiben w, welche das Licht gleichmäßig zerstreuen. Zu den Birnen und Mattscheiben gelangt man nach Öffnen der Klappe x. Der Kasten selbst wird mi tels Nuten / (Abb. 6) an das Pultbrett e gehalten. Die im Pultbrett für die Kammer b vorgesehene Öffnung wird durch eine Gelbscheibe ζ abgeschlossen.
2. Gelbe Kammer c.
Diese ist nach rückwärts durch ein gebogenes Weißblech oder weiße Pappe (Abb. 5), nach der Seite des Sammelkastens, wie eingangs schon erwähnt, durch Zwischenwand u abgeschlossen. Die gelbe Birne ist bei dieser Kammrr direkt am Kastenboden befestigt. Die im Pultbrett e befindliche Öffnung für diese Kammer wird ebenfalls durch eine Glasscheibe abgeschlossen.
3. Magnet d.
Dieser ist mit seinen Polen durch die Mittelleiste zwischen den b' iden Kammeröffnungen gesteckt und bildet mit der Oberfläche der ersteren eine Ebene d (s. Abb. 6). Abb. 5 veranschaulicht den Schnitt, Abb. 6 die Aufsicht auf die vorbeschriebenen Teile: i. Belichtungskammer h, 2. gelbe Kammer c, 3. Magnet d.
4. Kopierrahmen (Abb. 5).
Der Kopierrahmen wird in den Abb. 7, 8, 9, 10, 11 und 12 ia Einzeldarstellung (1Z2 natürliche Größe) gezeigt.
a) Abb. 7 zeigt den unter Abb. 5 bezeich- I neten eigentlichen Rahmenbau 3 in der Auf- | sieht. Die dort eingezeichneten Schnitte 4, 5, 6, 7 geben die Form und Stärke des Holzes an, die Doppellinie 8 die Plattenauflage. Die , Platte selbst wird durch gummierte Klebe- i streifen oder dünne Blechklammern festgehalten.
b) Abb. 8 zeigt den Kopierrahmendeckel in der Aufsicht, Abb. 9 im Längs- und Abb. 10 im Querschnitt.
Der Deckel besteht aus drei Teilen 10, 11 und 12, welche durch Scharniere an den Schnittflächen verbunden werden. Teil 10 wird mittels Schrauben 13 am eigentlichen Rahmen (Abb. 7) befestigt, während die Teile n und 12 beweglich bleiben.
Auf Teil 10 ist eine Spiralfeder 14 angebracht, die unter ein auf Teil 11 befindliches Röllchen greift und durch ihre Kraft die Teile 11 und 12 hochhebt, wie Abb. 4 und 5 zeigen.
An Teil 12 ist an der unteren Seite ein Eisenstück 16 in der Weise befestigt, daß von letzterem zwei Stifte 17 durch das Brett gesteckt sind. Über die Stifte 17 gehen je eine Spiralfeder 18, die wiederum durch je eine 7j Mutterschraube 19 zusammengedrückt werden und so das Eisenstück 16 an Teil 12 ziehen.
Der unter Abb. 7 gezeigte Einschnitt 9 dient zur Aufnahme des Eisenstückes 16 bei geschlossenem Deckel.
c) Abb. 11 zeigt im Schnitt den geschlossenen Rahmen.
Das Eisenstück 16 wurde vom Magneten d, durch welchen der Strom kreist, angezogen. Da ersteres (16) von den Polen des Magneten d ι mm entfernt ist, das Eisen jedoch wider die Pole des Magneten strebte, haben sich infolge der oben beschriebenen Schrauben 19 die Federn 18 noch mehr zusammengedrückt. Der dadurch entstandene Druck überträgt sich auf den Kopierrahmendeckel, welcher also auf die Kopie und d;ese auf die Platte gepreßt wird. Dies geschieht so lange, bis die Belichtungszeit abgelaufen ist.
d) Über die aus Teil 12 hervorstehenden Stifte 17 ist zum Verdecken derselben ein gleichzeitig als Handgriff dienender Verschluß gebaut.
Auf der unteren Seite der Teile 11 und 12 des Kopierrahmrndeckels 21 (Abb. 11) ist zum besseren Andrücken der Kopien an das Negativ eine Filzlage aufgeleimt.
e) Abb. 12 zeigt im Schnitt den geschlossenen Kopierrahmen mit dem aufgeschraubten Teil 10. Die Schrauben 13 gestatten ein Lockerlassen des gesamten Kopierrahmendeckels bei evtl. stärker vorkommenden Platten oder Papieren. Ebenso kann man leicht das Anpressen der Kopien regulieren.
5. Zeiteinstellung g (Abb. 2). 10S
Zu derselben gehört als wesentlicher Teil das in Abb. 7 (Kopierrahmen) gezeigte, T-förmig ■ gestaltete Metallstück, Nase oder Greifer 22. Letzterer ragt vom Kopierrahmen aus nach links und hat die Aufgabe, beim Fallen des Kopierrahmens das Uhrwerk für die nächste Kopie wieder zu spannen.
Abb. 13 zeigt die Zeiteinstellung in der Aufsicht, Abb. 14 im Schnitt.
Die mit 23 bezeichnete Stange dient zur Führung des Einstellzeigers 24, der mittels Schraube 25 gehalten wird und je nach Länge der Zeit auf und ab geschoben werden kann. Der Kopf der Schraube 25 ist mit Hartgummi isoliert, da durch die Stange 23 der Strom kreist.
Die Stange 23 wird durch zwei Ringe 27 an ihren verdünnten Enden geführt, und zwar so, daß dieselbe mit Einstellzeiger 24 in der Pfeilrichtung beweglich bleibt. Die Stange 23 sitzt infolge des Gewichtes mit ihrem unteren Ende 28 auf einem Metallvorsprung 29 auf. Der Aufsitzpunkt dient als Kontakt für den Magneten d.
Links der Stange 23 befindet sich die Skala 43; rechts der Stange ist im Pultbrett ein Schlitz 31, in welchem der Zeitauslösungshebel 30 des Uhrwerks läuft (s. auch Abb. 4 und 15). Hebt sich genannter Hebel 30, so trifft er je nach Zeiteinstellung an den nach rechts verlängerten Teil 26 des Einstellzeigers 24 und hebt mit demselben Stange 23 vom Metallvorsprung 29 ab. Der in letzteren geleitete Strom, welcher von diesem durch Stange 23 zum Magneten führt, wird auf diese Weise unterbrochen, was zur Folge hat, daß der auf Kammer δ stehende, vom Magneten d gehaltene und zugepreßte Kopierrahmen 3 abwärts gleitet auf Kammer c.
Hierbei öffnet sich der Kopierrahmendeckel durch die vorstehend beschriebene Spiralfeder.
Während des Gleitens erfaßt Greifer 22 den
Auslösungshebel 30 und zieht ihn rückwärts, um so das Uhrwerk neu zu spannen.
In der gespannten Lage (Abb. 4) bleibt Hebel 30 so lange, bis der Kopierrahmen wieder auf die Belichtungskammer δ geschoben wird.
6. Mechanismus.
Derselbe wird in Abb. 4 in Ruhestellung, in Abb. 15 in Tätigkeitsstellung gezeigt.
Die Kraft der festsitzenden Triebfeder 31 des Uhrwerks wird durch einen Arm 32 und eine Verbindungsstange 33 auf den Auslösungshebel 30 übertragen. An letzterem ist um eine Achse beweglich ein Greifzahn 34 befestigt, der in die Zähne des Rades 35 eingreift und bei Freilassen des Auslösungshebels 30 (d. i. Hochschieben des Kopierrahmens) das Räderwerk in Bewegung setzt.
Auslösungshebel 30 drückt in Ruhestellung
(Abb. 4) auf die linke Seitenverlängerung des Hebels 36 (Hebel 36 ist Detailzeichnung Abb. 16).
Dadurch wird die nach rechts ausragende Verlängerung des gleichen Hebels, welcher sich um eine Achse dreht, in die Höhe gedrückt, wobei wiederum die Kontaktstange 37 gehoben wird. Letztere ist beweglich und wird durch einen Steg 38, in welchen der Strom geleitet wird, an einem Ende festgehalten.
Der unterhalb des Uhrwerks befindliche ge- ι bögene Hebel 42, durch eine Verbindungsstange am Hebel 36 hängend, hat den Zweck, das in Schwung befindliche Uhrwerk bei Abwärts- : gleiten des Kopierrahmens festzuhalten, um \ ein Entfernen der Radzähne 35 vom Greifzahn 34 zu vermeiden. Dadurch werden Schwankungen in der Zeit vollkommen ausgeschlossen.
7. Stromwege. Linien u und v.
Der in Steg 38 geleitete Strom (Linie v) geht von da aus
a) in Ruhestellung (Abb. 4) durch Kontaktstange 37 und Winkelstück 40 (s. auch Abb. 14), welch letzteres im Verein mit Kontaktstange
37 als Kontakt dient, zur gelben Kammer c, in welche von der Steckdose aus Linie u führt. Dies ist die einzige in Ruhestellung bestehende Verbindung. Alle anderen sind aufgehoben;
b) in Tätigkeitsstellung (Abb. 15) durch Kontaktstange 37 und verstellbaren Kontaktarm 41 zur weißen Kammer b (Abb. 15).. Linie u führt in Kontakt r und bei hergestellter Verbindung (d. i. Hochstehen des Kopierrahmens, Tätigkeit des Kontaktdrückers i) in die weiße Kammer δ;
c) ebenfalls in Tätigkeitsstellung von Steg
38 in Metallvorsprung 29 (d. i. bei Zeitein-Stellvorrichtung) und von hier durch Einstellstange 23 zum Magneten d. Linie u ist wie bei 7, Stromwege δ.
8. Schaltungen.
Zur Einschaltung des Magneten d und der Kammer δ ist Schluß des Kontaktes r erforderlich, welcher, sobald der Kopierrahmen auf Kammer δ geschoben wird, durch den auf Anstoßleiste h befindlichen Kontaktdrücker i bewirkt wird.
Kontakt r bezweckt:
a) Einschaltung des Magneten d dann, sobald der Kopierrahmen in der zum Kopieren nw erforderlichen Lage über der Kammer δ steht,
b) Ausschaltung der Kammer δ (Linie u) sofort, wenn der Rahmen sich abwärts bewegt.
Kammer δ wird also von Kontakt r (Linie u) vorgeschaltet, in Wirklichkeit aber erst eingeschaltet, wenn Kontaktstange 37 Kontaktarm 41 berührt. Letzteres trifft ein, sobald Auslösungshebel 30 in einer Linie mit dem Nullstrich der Skala 44 steht.
Magnet d ist vorgeschaltet (Linie v) mit Einstellstange 27 im Verein mit Metallvorsprung 29. Wirkliche Einschaltung erfolgt durch Kontakt r (Linie v).
Wie vorerwähnt, wird das Licht in Kammer δ erst dann eingeschaltet, wenn Auslösungshebel 30 in einer Linie mit dem Nullstrich der Skala steht. Es entsteht so vom Ausgangspunkt des Auslösungshebels 30 bis zum Nullstrich eine kleine Pause. Diese ist notwendig, um bei kurzen Belichtungen, z. B. 1Z10 oder V4 Sekunde, das Papier für die
nächste Kopie während dieser Pause erfassen zu können.
Arbeitsgang.
5- Der Apparat steht an die Lichtleitung angeschlossen, so wie Abb. 4 und 5 ihn zeigen. Kammer c ist gelb erleuchtet (Schaltung: Kontaktstange 37 drückt an Kontaktarm 40). Man hat das Negativ in der Durchsicht vor sich.
Die rechte Hand hat den Kopierrahmendeckel bei Handgriff 20 erfaßt, während die linke Hand das zu kopierende Papier auf das Negativ legt.
Durch Einknicken der Verbindungsscharniere auf Teile 11 und 12 des Kopierrahmen deckeis (Abb. 8) wird durch Druck von oben Teil 11 auf das Papier gedruckt und dieses so festgehalten.
Teil 12, welcher noch vom Negativ entfernt ist, wird nun ebenfalls geschlossen, und während des Schließens wird der ganze Kopierrahmen auf die Kammer b nach aufwärts geschoben.
Der Magnet d (vorgeschaltet durch Metallvorsprung 29 und Einstellstange 23 (s. Ziffer 7 c und 8 a) wird nun durch Anstoß des Kopierrahmens an Kontaktdrücker i vollständig eingeschaltet und beginnt seine Tätigkeit. Das Eisen 16 an Teil 12 des Kopierrahmendeckels wird vom Magneten angezogen. Infolgedessen pressen sich die beiden Teile ir und 12 des Kopierrahmens selbsttätig auf das Papier, und der Rahmen selbst wird auf Kammer b festgehalten. j
Durch Hochschieben des Kopierrahmens j wurde der Auslösungshebel 30 frei; derselbe I wird durch Feder 31 in der Pfeilrichtung angezogen. : Durch Hochgehen des Auslösungshebels 30 ! wird die linke Verlängerung des Hebels 36 , (s. Detailzeichnung Abb. 16) frei. Letztere hebt sich infolge des auf der entgegengesetzten rechten Verlängerung des gleichen Hebels lastenden Gewichtes der Kontaktstange 37 und des Bremshebels 42.
Letzterer entfernt sich vom Räderwerk, ersterer bzw. Kontaktstange 37 vom Kontakt- '.. arm 40, wodurch das gelbe Licht in Kammer c erlischt. j
Durch weiteres Hochgehen des Auslösungs- ! hebeis 30 senkt sich Kontaktstange 37 auf , Kontaktarm 41 (d. i. Nullstrich der Skala), wodurch das weiße Licht in Kammer δ eingeschaltet wird.
Sobald nun der immer höher laufende Auslösungshebel 30 die rechte Verlängerung 26 des Einstellzeigers 24 berührt, hebt sich die Einstellstange 37 vom Metallvorsprung 29 ab, Magnet d ist ausgeschaltet, der Kopierrahmen frei, und dieser fällt durch sein Gewicht abwärts auf Kammer c (s. oben).
Die frei gewordene Kopie fällt nun in den oben beschriebenen Sammelkasten.
Sobald sich der Kopierrahmen von Kammer b abwärts bewegt, läßt Kontaktdrücker i Kontakt r frei, das weiße Licht erlischt.
Der Apparat steht für die nächste Kopie bereit. Die Geschwindigkeit ergibt bei normalem Negativ und gutem Gaslichtpapier in der Minute 20 Abzüge, bei Bromsilberpapier, das ja empfindlicher ist, steigert sich die Anzahl.
Der Vorteil des Apparates besteht lediglich im Kopierrahmen in Verbindung mit dem Magneten d. Der Rahmen ist, sobald er in erforderlicher Stellung ist, sofort geschlossen, und damit ist gleichzeitig das Anpressen des Kopierpapiers auf das Negativ vollzogen. Versagen ist ausgeschlossen, solange Strom vor- 81 j handen ist.
Entgegen anderen Modellen fällt also jeder Preßhebel weg, ebenso wie bei verschiedenen Modellen das Andrücken des Deckels mit der Hand.
Ebenso fällt das Öffnen des Deckels weg infolge der oben beschriebenen Spiralfeder.
Ferner ist, wie bei manchen Modellen, das jeweilige Drücken der Uhr in Fortfall, da wiederum durch den Kopierrahmen alles bewerkstelligt wird.
Ebenso ist durch die Wechselschaltungen jeder unnötige Stromverbrauch vermieden, da das Licht, ob gelb oder weiß, nur so lange, als unbedingt nötig ist, brennt. Der geringe Stromverbrauch des Magneten wird durch die mit diesem erzielte Geschwindigkeit bei weitem aufgehoben.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Photographischer Kopierapparat mit Zeiteinstellung, gekennzeichnet durch einen Kopierrahmen in Verbindung mit einem Schließung, Anpressung und Öffnung des Kopierrahmendeckels bewirkenden Magneten.
2. Ausführung des Kopierrahmendeckels für den Apparat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einstellbare Schrauben an der Deckelbefestigungsleiste.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE1921351988D 1921-06-22 1921-06-22 Photographischer Kopierapparat Expired DE351988C (de)

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DE351988T 1921-06-22

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