DE547842C - Selbsttaetige Wiederholungsvorrichtung fuer Sprechmaschinen - Google Patents
Selbsttaetige Wiederholungsvorrichtung fuer SprechmaschinenInfo
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- DE547842C DE547842C DE1930547842D DE547842DD DE547842C DE 547842 C DE547842 C DE 547842C DE 1930547842 D DE1930547842 D DE 1930547842D DE 547842D D DE547842D D DE 547842DD DE 547842 C DE547842 C DE 547842C
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B3/00—Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
- G11B3/02—Arrangements of heads
- G11B3/08—Raising, lowering, traversing otherwise than for transducing, arresting, or holding-up heads against record carriers
- G11B3/095—Raising, lowering, traversing otherwise than for transducing, arresting, or holding-up heads against record carriers for repeating a part of the record; for beginning or stopping at a desired point of the record
- G11B3/0952—Raising, lowering, traversing otherwise than for transducing, arresting, or holding-up heads against record carriers for repeating a part of the record; for beginning or stopping at a desired point of the record using automatic means
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Description
Es ist manchmal wünschenswert, eine Schallplatte mehrmals hintereinander zu
hören, ohne die Sprechmaschine bedienen zu brauchen.
Es sind Vorrichtungen bekannt, die diesen Zweck verfolgen, und zwar solche, die sich
nur beweglicher Hebel, Gestänge oder Schieber bedienen, und solche, die außer Hebeln
usw. in irgendeiner Weise den elektrischen >o Strom und einen Elektromagneten zu Hilfe
nehmen.
Zu letzterer Gruppe gehört der Gegenstand der Erfindung.
Bei bekannten Vorrichtungen der letztgenannten Art wird der Elektromagnet entweder
dazu benutzt, mittels eines Gestänges die Schalldose zu heben, oder kleinere Hebel zu
betätigen, durch welche erst wieder größere Gestänge in Tätigkeit gebracht werden, die,
mit Hilfe von Zug- oder Spiralfedern bewegt, den Rücktransport des Tonarmes in seine
Ausgangsstellung bewirken.
Diese bekannten Vorrichtungen erfordern so viele zum Teil umfangreiche Einzelteile,
«5 daß sie an Sprechmaschinen, bei denen die Wiedergabevorrichtung und das Antriebswerk auf möglichst kleinem Raum zusammengedrängt
sind, nicht angebracht werden können.
Ferner sind bei den bekannten Vorrichtungen die Kontaktvorrichtungen für den elektrischen
Strom umfangreich.
Die Erfindung benutzt, ohne auf empfindliche Zahnräder oder Federn zurückzugreifen,
einen an sich bekannten Elektromagneten, der 3^
beim Stromdurchfluß mit Hilfe eines Ankers auf ein Gestänge bekannter Art zum Heben
der Schalldose einwirkt, und zwar in einfacher Weise mittels eines Bügels, der auf
einem den Tonarmsockel umschließenden Ring steht.
Dieser Bügel stellt nicht nur die Verbindung zwischen dem Elektromagneten und dem
zum Heben der Schalldose erforderlichen Gestänge her, sondern dient auch zum Herunterdrücken
des um den Tonarmsockel gelegten, auf und nieder beweglichen Ringes auf ein Reibrädchen, das zum Zurückführen des Tonarmes
dient.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung, und
zwar:
Abb. ι die \rorrichtung in Ansicht von der
Membranseite aus gesehen,
Abb. 2 eine Draufsicht hierzu. In der gestrichelt gezeichneten Stellung befindet .sich
der Tonarm bei Beginn des Spiels.
Abb. 3 zeigt das Gestänge. Der Tonarm und die Schalldose sind der besseren Übersicht
halber gestrichelt gezeichnet.
Abb. 4 stellt das Schaltschema dar, die
Abb. 5 bis 7 zeigen den Ring mit der Anordnung der beiden Kontakte.
Abb. 8 zeigt den rückwärtigen Teil des Ringes und die viertelkreisförmige Schiene
mit den beiden Einstellschiebern.
Abb. 9 zeigt einen Einstellschieber in seiner Anordnung auf der Leitschiene,
Zwischen dem Plattenteller und dem Tonarmsockel "ist ein kleines Reibrad rf angeordnet,
das durch eine Schnur c mit der Ach&e des Plattentellers verbunden ist und sich demnach
dauernd mit diesem dreht. Das Rädchen d ist oben kegelstumpfförmig ausgebildet.
Um den senkrechten Tonarmsockel herum ist leicht auf und ab beweglich ein Ring gelegt,
der aus zwei Hälften e und f besteht. Die Vorderhälfte e dieses Ringes ist an der
Unterseite, entsprechend dem oberen Teil des Reibrades d, ebenfalls kegelstumpfförmig abgeschrägt
und befindet sich in Ruhestellung 1S dicht oberhalb dieses Rades.
Der Ring e, f trägt einen Bügel g mit einem nach hinten gebogenen Arm g·1 und an diesem
den Anker h für einen Elektromagneten- k.
Mit dem Bügel g ist ein Gestänge i verbunden, welches einen kreisrund ausgebildeten
Teil i1 hat, dessen Mittelpunkt zugleich der Drehpunkt für die Aufwärtsbewegung der
Schalldose ist. Der oben offene Teil ir am Vorderende des Gestänges i umfaßt den Tonarmbügel
und gestattet ein Abnehmen und Hintenüberlegen der Schalldose.
Die Hinterhälfte f des Ringes hat einen Ansatz
o, der als Träger für einen Schieber p dient. Dieser Schieber p drückt, wenn er von
links nach rechts durch den Ansatz ο hindurchgeschoben wird, eine oberhalb liegende,
an die Stromquelle qu angeschlossene Feder s gegen eine zweite Feder oder Platte r, die
ihrerseits mit der Wicklung des Elektromagneten k verbunden ist (Abb. 6).
Wird der Schieber p nach links geschoben, so gibt er die Feder j frei und die Verbindung
zwischen der Stromquelle und dem Elektromagneten ist gelöst.
Unterhalb des Ansatzes ο und des Schiebers p ist auf der Werkplatte der Sprechmaschine
um den Sockel des Tonarmes herum eine viertelkreisförmige Schiene Z angebracht.
Auf dieser Leitschiene gleiten zwei Schieber m und m1. Jeder Schieber hat einen
dicken und einen dünneren langen Knopf. Der dicke Knopf dient zum Anfassen und Bewegen
des Schiebers, während dem längeren Knopf die Aufgabe zufällt, den Schieber/»
jedesmal nach der entgegengesetzten Seite durch den Ansatz 0 des Ringes f hindurchzudrücken,
so daß der elektrische Stromkreis geschlossen oder unterbrochen wird.
Die Schieber m und m1 werden durch Fedem
η fest gegen die Unterseite der querliegenden Teile der Leitschiene I gedruckt und
lassen sich nur dann hin und her schieben, nachdem sie heruntergedrückt sind.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Nach Auflegen einer Platte, die mehrmals hintereinander gespielt werden soll, wird die
Nadel in die letzte Rille gesetzt (Punkt α der Abb. 2), alsdann der Einstellschieber m in der
Schiene I so weit nach rechts geschoben, bis der lange Knopf den Schieber p nach rechts
durch den Ansatz 0 des Ringes / hindurchgeschoben hat (Abb. 7 und 8).
Die Kontaktfedern r und s sind nun in Verbindung,
aber noch ohne Stromdurchfluß.
Jetzt wird die Schalldose mit der Nadel in die erste Rille der Platte eingesetzt (Punkt b,
Abb. 2).
Gleichzeitig wird der Einstellschieber m1
nach links gegen den Schieber/» des Ansätzes 0 gelegt, so daß der Schieber ρ nach links
durch den Ansatz 0 hindurchgeschoben wird (Abb. 6).
Nach kurzem Lauf der Nadel wird mm der elektrische Strom durch Umlegen des Hebels
t eingeschaltet (Abb. 4).
Wenn die Nadel in die letzte Rille der Schallplatte bei α gelangt, so berührt der
Schieber p den langen Knopf des Einstellschiebers wi und wird durch den Druck des
Ansatzes ο des Ringes f nach rechts geschoben, wodurch der Kontakt r, s geschlossen
wird.
Der somit eingeschaltete Strom bewirkt, daß der Elektromagnet k den Anker h des Bügels
g anzieht. Dieser und damit der Ring e, f werden hinuntergedrückt. Das Gestänge!
wird mitgenommen und dreht sich um den kreisrunden Teil i1, somit durch das Vorderende
i2 die Schalldose hebend. Kurz darauf legt sich die Vorderhälfte e des Ringes mit
der schrägen Unterseite auf den schrägen Teil des Reibrädchens d, welches sich immer mit
der Platte dreht. Dadurch wird der Ring und mit ihm zusammen der ganze Tonarm zurückgeschwenkt,
bis der Schieber p an den langen Knopf des Einstellschiebers m1 anstößt und
infolge des Widerstandes durch den Ansatz 0 hindurchgedrückt wird. Die Kontaktfedern r
und ί kommen hierdurch außer Verbindung (Abb. 6), der Elektromagnet k ist nicht mehr
erregt und läßt den Anker los.
Nun hebt sich der Ring mit dem Bügel g wieder und kommt außer Berührung mit dem
Rade d. Die Drehbewegung des Tonarmes hört auf, und die Schalldose setzt sich wieder
mit der Nadel auf die Platte, die noch einmal gespielt wird. Wenn dieselbe Platte nicht
noch ein drittes Mal gespielt werden soll, so ist der elektrische Strom mit Hilfe des Hebels
t (Abb. 4) auszuschalten.
Claims (1)
- Patentanspruch:Selbsttätige Wiederholungsvorrichtung für Sprechmaschinen, bei der ein am Tonarm angebrachtes Gestänge durch einenElektromagneten, der ebenfalls am Tonarm angeordnet ist, derart betätigt wird, daß die Schalldose nach Beendigung des Spiels von der Platte abgehoben wird, worauf der Tonarm in seine Ausgangsstellung zurückgeschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das durch den Elektromagneten (k) betätigte Gestänge (i) durch einen Bügel (g, Abb. i) mit einem den Tonarmsockel umschließenden, auf und nieder beweglichen Ring (e, f) verbunden ist, dessen Vorderhälfte (e) an der Unterseite kegelstumpfförmig abgeschrägt ist und sich beim Abheben der Schalldose auf ein umlaufendes, ebenfalls kegelstumpfförmiges Reibrad (d) legt, und dessen Hinterhälfte (/) eine aus einem Schieber (p) und zwei Federn (r, s) bestehende Kontaktvorrichtung trägt, welche durch jedesmaliges Anstoßen an zwei einstellbare Schieber (m, m1), die auf einer viertelkreisförmig um den Tonarmsockel liegenden Schiene (I) gleitbar sind, betätigt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE547842T | 1930-02-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE547842C true DE547842C (de) | 1932-03-29 |
Family
ID=6561713
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930547842D Expired DE547842C (de) | 1930-02-22 | 1930-02-22 | Selbsttaetige Wiederholungsvorrichtung fuer Sprechmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE547842C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2602668A (en) * | 1946-05-03 | 1952-07-08 | Walt Disney Prod | Automatic phonograph resetting apparatus |
DE969824C (de) * | 1951-03-15 | 1958-07-24 | Wolfgang Assmann Physikalisch | Vorrichtung zum Zuruecksetzen des Tonarmes bei Platten- oder Walzentonwiedergabegeraeten |
-
1930
- 1930-02-22 DE DE1930547842D patent/DE547842C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2602668A (en) * | 1946-05-03 | 1952-07-08 | Walt Disney Prod | Automatic phonograph resetting apparatus |
DE969824C (de) * | 1951-03-15 | 1958-07-24 | Wolfgang Assmann Physikalisch | Vorrichtung zum Zuruecksetzen des Tonarmes bei Platten- oder Walzentonwiedergabegeraeten |
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