DE354720C - Einrichtung zum Stillsetzen des Plattentellers von Sprechmaschinen nach vollendetem Spiel - Google Patents

Einrichtung zum Stillsetzen des Plattentellers von Sprechmaschinen nach vollendetem Spiel

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DE354720C
DE354720C DEST34621D DEST034621D DE354720C DE 354720 C DE354720 C DE 354720C DE ST34621 D DEST34621 D DE ST34621D DE ST034621 D DEST034621 D DE ST034621D DE 354720 C DE354720 C DE 354720C
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Josef Stehle & Soehne
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 13. JUNI 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 g GRUPPE 7
(St 34621 IXJ42g)
Josef Stehle & Söhne in Feuerbach, Wttbg.
Einrichtung zum Stillsetzen des Plattentellers von Sprechmaschinen nach vollendetem Spiel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juni 1921 ab.
Die bekannten Einrichtungen an Plattensprechmaschinen mit Federantrieb, welche es gestatten, mittels einer am Tonarm angebrachten Schaltvorrichtung den Plattenteller nach vollendetem Spiel selbsttätig stillzusetzen, indem durch die Schlußbewegung des Tonarmes eine Bremsbewegung herbeigeführt wird, sind in ihrer Gestaltung ziemlich verwickelt und bedürfen teilweise auch eines Hilfsstromkreises, der am Schluß der Ton- ίο
armbewegung einen Elektromagneten zwecks Bewirkung der Bremsung einschaltet.
Demgegenüber wird durch den Erfindungsgegenstand nicht nur bei einfachen Federtriebmotoren das Stillsetzen des Plattentellers in einfacher Weise und ohne einen Hilfsstromkreis sowie entsprechende Einrichtungen erreicht, sondern gleichzeitig die Möglichkeit geschaffen, die Bremsvorrichtung ίο ohne weiteres durch einfaches Vorsehen von Motorleitungsanschlüssen zum selbsttätigen Ein- und Abschalten des Stromes bei elektromotorisch angetriebenen Triebwerken zu benutzen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes an einer Plattensprechmaschine mit Federantrieb veranschaulicht, deren Feder durch einen Elektromotor aufgezogen wird, und zwar zeigen: Abb. ι eine Draufsicht auf die neue Einrichtung und
Abb. 2 eine Seitenansicht derselben, teilweise im Schnitt.
Auf den Schall- oder Tonarm α ist ein segmentförmiger Körper b nebst einer Achse c fest aufgesetzt, auf welcher eine Kappe d drehbar sitzt. Letztere trägt einen Druckknopf e, der entgegen dem Druck einer Feder / nach unten gedrückt werden kann und dabei mit einer an ihm vorgesehenen Klinke g unter das Segment b greift. Beim Niederdrücken des Druckknopfes wird gleichzeitig auch das eine Ende eines Hebels h niedergedrückt, der an einer an der Kappe d befestigten Stütze i gelagert ist und am andern Ende einen Drahtzug k trägt, der zu einem im Zapfen m gelagerten Hebel η führt, welcher für gewöhnlich durch eine Feder w außerhalb des Bereichs des vorragenden Endes eines Bremsringes 0 gehalten wird, der um eine Rille der Regelmuffe p des Federtriebwerksreglers q straff herumgewunden ist. Die Zeichnung läßt noch eine Filzbremse r erkennen, die in bekannter Weise zur Regelung der Umlauf sgeschwindigkeit dient und mittels eines Handgriffs s stärker oder schwächer gegen die Regelmuffe p angepreßt werden kann. Die Kappe d ist mit einer Kerbe t und der Schallarm mit einem zur Einstellung auf diese dienenden Zeiger μ versehen. Bei elektromotorisch angetriebenen Plattensprechmaschinen tragen die Klinke g und die Achse c die Stromanschlüsse des Motorstromkreises.
Nach dem Aufsetzen" einer neuen Spielplatte auf den Plattenteller erfolgt zunächst das Einstellen der Kappe d in der Weise, daß der Schallstift in die Ausschaltrille der Platte eingesetzt und die Kerbe t der Kappe d auf den Zeiger μ eingestellt wird. Die Lage der Kerbe ist dabei so gewählt, daß gleichzeitig fio die Klinke g unmittelbar vor dem vorderen Ende ν des Segments b liegt. Zu Beginn des Spieles wird nun, nachdem durch Zurückdrehen des Schallarmes der Schallstift in die äußerste Spielrille der Schallpatte eingesetzt worden ist, der Druckknopf e niedergedrückt, wobei der Draht k über den Hebel h eine Anziehung erfährt, derzufolge der Hebel η aus dem Bereich des Bremsringes 0 herausgebracht wird. Gleichzeitig schnappt die Klinke g unter das Segment b, setzt, wenn die Plattensprechmaschine elektromotorisch angetrieben wird, den Motor in Gang und bewahrt diese Stellung während des ganzen nun folgenden Spiels, bis beim Anlangen des Schallstiftes in der Ausschaltrille, nachdem also der Zeiger u die Stellung erreicht hat, bei der er über der Kerbe t steht, die Sperrkinke über das vordere Ende ν des Segments b unter der Einwirkung der Feder/ emporschnellt, damit einerseits den Motorstrom unterbricht und den Motor stillegt, anderseits den Drahtzug k wieder freigibt, so daß die Feder w den Hebel η wieder in den Bereich des Bremsringes 0 bringt, der nunmehr durch den Hebel η festgehalten wird, die Bewegung des Reglers q abbremst und damit den Plattenteller stillsetzt.
Derselbe Vorgang wiederholt sich bei jedem neuen Spiel.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Einrichtung zum Stillsetzen des Plattentellers von Sprechmaschinen nach vollendetem Spiel mittels einer am Tonarm angebrachten Schaltvorrichtung, die am Schluß der Tonarmbewegung selbsttätig das Abbremsen bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß beim Niederdrücken eines feststehend angeordneten Druckknopfes (e) durch eine mit diesem in Verbindung stehende Sperrklinke (g) ein Bowdendrahtzug (k) angezogen wird, der dadurch eine Bremse (0) der Tellerachse freilegt, worauf die Sperrklinke sich unter ein mit dem Schallarm fest verbundenes Segment (b) legt, das sie so lange festhält, bis am Ende des Spiels die Klinke unter dem Einfluß einer Feder (/) über das Ende des Segments emporschnellt, den Drahtzug wieder freigibt und unter dem Einfluß einer weiteren Feder (w) die Bremsung wieder herstellt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEST34621D 1921-06-10 1921-06-10 Einrichtung zum Stillsetzen des Plattentellers von Sprechmaschinen nach vollendetem Spiel Expired DE354720C (de)

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